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Gummikuh24
Themenstarter
- Dabei seit
- 10.01.2016
- Beiträge
- 31
Hallo,
kurze Vorgeschichte:
Im Frühjahr habe ich aus verschiedenen Gründen (Reichweite, Wetterschutz, Größe...) von einer 2015er R1200GS auf eine 2017er R1200GS Adventure gewechselt. Im April bekommen sollte die erster große Reise im Juni nach Frankreich gehen. Leider war der Urlaub an Tag 2 gelaufen. Massiv Rollsplitt nach einer Kurve, Abflug, Urlaub zu Ende. Nach der Diagnose Totalschaden war aber klar es wird wieder eine Adventure und da es bereits Ende Juli war sollte es eine 2018er werden. Trotz Wartezeit wurde ich mit meinem Händler zügig einig und bestellte Anfang August die Neue.
Und seit letzten Donnerstag ist sie da:
Es wurde eine R1200GS Adventure in der Exclusive Ausführung. Mir gefällt das Triple Black am besten. Nach den ersten 1000 Kilometern möchte ich gerne ein kurzes Fazit ziehen und so vielleicht dem einen oder anderen helfen.
Der größte Unterschied zur vorherigen Maschine ist das Connectivity Paket mit Notruf. Als ich den Display das erste mal in natura gesehen habe war die Begeisterung groß. Gestochen scharf und nach einer Woche Herbstwetter kann ich sagen bei jeder Witterung gut ablesbar. Die Bedienung finde ich schlüssig und man gewöhnt sich schnell dran. Kopplung mit dem Handy und meinem Helm ist stabil. Musik und Navigation funktionieren, Telefon will ich nicht testen. Es ist keine direkte Zieleingabe am am Motorrad möglich. Ich kann in der App Favoriten anlegen, diese sind direkt abrufbar. Unbekannte Ziele müssen auf dem Handy gestartet werden. Finde ich aber eigentlich richtig da das zum Anhalten zwingt und so der Sicherheit zu Gute kommt.
+ Display schön scharf und auch das Design sagt mir zu
+ Musikwiedergabe jetzt auch auf dem Weg zur Arbeit oder auf der schnellen Feierabendrunde
+ Abends mal schnell wo hin und der Navigator ist daheim, kein Problem
+ Einige Vereinfachungen. Z.B. wird im Reifendruckbildschirm auch der Solldruck angezeigt, Meldungen sind im Klartext
- Man muss sich entscheiden zwischen Navigator und Connectivity. Der Systemhelm 6 kann nur ein Gerät. Daher muss ich wenn ich mit Navigator fahre den Helm jedes mal neu koppeln. Dauert nicht lange und man gewöhnt sich dran. Zum Tourenfahren bleibt für mich der Navigator erste Wahl. Die App ermöglicht keine Tourenplanung sondern nur A nach B Navigation.
- Die App ist ein Armutszeugniss und muss wohl beim Kunden reifen. Motorrad wird als "Unknown" angezeigt. Sprachhinweise bei der Navigation haben erst bei der zweiten Installation funktioniert und am allerschlimmsten der nicht sehr präzise Tempoalarm ist immer aktiv egal ob An oder Aus. Positiv ist das man die Karten (Here) kostenlos herunterladen kann und dann Offline navigieren kann. Routenaufzeichnung funktioniert auch ganz gut.
Am Lenker sind jetzt alle Knöpfe schwarz. Das ESA Next Generation Fahrwerk ist aus der GS 2017 bekannt und nun auch in der Adventure. Ich finde es angenehm und komme gut damit klar. Hill Hold ist ein nettes Bonbon ganz nett aber nicht unbedingt nötig. Antischlupfregelung ist und bleibt hoffentlich ungetestet. Sitzbank ist für mich absolut in Ordnung und Langstreckentauglich. Die Alukoffer der Adventure finde ich besser als die Variokoffer die ich auch an der vorherigen Adventure hatte. Das erste mal das die Koffer wahrscheinlich dran bleiben. Aluabrieb in den Koffern habe ich auch, werde ich wohl bekleben.
Motor und Getriebe hatte ich schon im Vorgänger keine Probleme und auch jetzt nicht. Im Vergleich zu meiner 2015er GS ist das Getreibe eine ganze Ecke besser geworden. Auch der Schaltassistent flutscht schön.
Die LED Beleuchtung möchte ich nicht mehr missen. Die nimmt wirklich den Nachtfahrten den Schrecken. Und ganz neu zumindest für mich: Das Tagfahrlicht kann mit den Zusatzscheinwerfern geschaltet werden.
Als Fazit: Die Maschine ist ein schönes Upgrade der 2017er. Ein Fortschritt ist definitiv spürbar und mir macht jede Ausfahrt mächtig Spass. Am Montag gehts zur Einfahrtkontrolle und dann kommt hoffentlich ein schöner Spätsommer.
kurze Vorgeschichte:
Im Frühjahr habe ich aus verschiedenen Gründen (Reichweite, Wetterschutz, Größe...) von einer 2015er R1200GS auf eine 2017er R1200GS Adventure gewechselt. Im April bekommen sollte die erster große Reise im Juni nach Frankreich gehen. Leider war der Urlaub an Tag 2 gelaufen. Massiv Rollsplitt nach einer Kurve, Abflug, Urlaub zu Ende. Nach der Diagnose Totalschaden war aber klar es wird wieder eine Adventure und da es bereits Ende Juli war sollte es eine 2018er werden. Trotz Wartezeit wurde ich mit meinem Händler zügig einig und bestellte Anfang August die Neue.
Und seit letzten Donnerstag ist sie da:
Es wurde eine R1200GS Adventure in der Exclusive Ausführung. Mir gefällt das Triple Black am besten. Nach den ersten 1000 Kilometern möchte ich gerne ein kurzes Fazit ziehen und so vielleicht dem einen oder anderen helfen.
Der größte Unterschied zur vorherigen Maschine ist das Connectivity Paket mit Notruf. Als ich den Display das erste mal in natura gesehen habe war die Begeisterung groß. Gestochen scharf und nach einer Woche Herbstwetter kann ich sagen bei jeder Witterung gut ablesbar. Die Bedienung finde ich schlüssig und man gewöhnt sich schnell dran. Kopplung mit dem Handy und meinem Helm ist stabil. Musik und Navigation funktionieren, Telefon will ich nicht testen. Es ist keine direkte Zieleingabe am am Motorrad möglich. Ich kann in der App Favoriten anlegen, diese sind direkt abrufbar. Unbekannte Ziele müssen auf dem Handy gestartet werden. Finde ich aber eigentlich richtig da das zum Anhalten zwingt und so der Sicherheit zu Gute kommt.
+ Display schön scharf und auch das Design sagt mir zu
+ Musikwiedergabe jetzt auch auf dem Weg zur Arbeit oder auf der schnellen Feierabendrunde
+ Abends mal schnell wo hin und der Navigator ist daheim, kein Problem
+ Einige Vereinfachungen. Z.B. wird im Reifendruckbildschirm auch der Solldruck angezeigt, Meldungen sind im Klartext
- Man muss sich entscheiden zwischen Navigator und Connectivity. Der Systemhelm 6 kann nur ein Gerät. Daher muss ich wenn ich mit Navigator fahre den Helm jedes mal neu koppeln. Dauert nicht lange und man gewöhnt sich dran. Zum Tourenfahren bleibt für mich der Navigator erste Wahl. Die App ermöglicht keine Tourenplanung sondern nur A nach B Navigation.
- Die App ist ein Armutszeugniss und muss wohl beim Kunden reifen. Motorrad wird als "Unknown" angezeigt. Sprachhinweise bei der Navigation haben erst bei der zweiten Installation funktioniert und am allerschlimmsten der nicht sehr präzise Tempoalarm ist immer aktiv egal ob An oder Aus. Positiv ist das man die Karten (Here) kostenlos herunterladen kann und dann Offline navigieren kann. Routenaufzeichnung funktioniert auch ganz gut.
Am Lenker sind jetzt alle Knöpfe schwarz. Das ESA Next Generation Fahrwerk ist aus der GS 2017 bekannt und nun auch in der Adventure. Ich finde es angenehm und komme gut damit klar. Hill Hold ist ein nettes Bonbon ganz nett aber nicht unbedingt nötig. Antischlupfregelung ist und bleibt hoffentlich ungetestet. Sitzbank ist für mich absolut in Ordnung und Langstreckentauglich. Die Alukoffer der Adventure finde ich besser als die Variokoffer die ich auch an der vorherigen Adventure hatte. Das erste mal das die Koffer wahrscheinlich dran bleiben. Aluabrieb in den Koffern habe ich auch, werde ich wohl bekleben.
Motor und Getriebe hatte ich schon im Vorgänger keine Probleme und auch jetzt nicht. Im Vergleich zu meiner 2015er GS ist das Getreibe eine ganze Ecke besser geworden. Auch der Schaltassistent flutscht schön.
Die LED Beleuchtung möchte ich nicht mehr missen. Die nimmt wirklich den Nachtfahrten den Schrecken. Und ganz neu zumindest für mich: Das Tagfahrlicht kann mit den Zusatzscheinwerfern geschaltet werden.
Als Fazit: Die Maschine ist ein schönes Upgrade der 2017er. Ein Fortschritt ist definitiv spürbar und mir macht jede Ausfahrt mächtig Spass. Am Montag gehts zur Einfahrtkontrolle und dann kommt hoffentlich ein schöner Spätsommer.