ACT Italien / eine Offroad Reise nach langer Zeit

Diskutiere ACT Italien / eine Offroad Reise nach langer Zeit im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Ja man merkte doch das ich ein paar Einschränkungen hatte. Aber aus irgendeinem Grund kam mir das alles nicht so schlimm vor bzw. ich konnte es...
Boxer Wolle

Boxer Wolle

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Ja man merkte doch das ich ein paar Einschränkungen hatte.
Aber aus irgendeinem Grund kam mir das alles nicht so schlimm vor bzw. ich konnte es nicht ändern.
Ich musste damit zurechtkommen.
Auf die Idee zum Arzt zu gehe bin ich nicht drauf gekommen.
Ich glaube ich habe das einfach verdrängt.

Nun ja, das Nachtlager war eingerichtet, noch kurz 4 Treppenstufen runter zum Pool, ja wie war das noch mit den Einschränkungen.

Der Pool leuchtete mich an und ich war fast gewillt en Bad zu nehmen aber es war zwar draußen noch sehr warm, aber trotzdem froh ich wie ein Schneider.
Hatte ich mir doch auf dem Autobahn Rastplatz alles angezogen was ich hatte.
Selbst meine Regensachen.
An keinem Fahrtag hatte ich mehr als T-Shirt, Panzer und Crosshemd.

Und als ich die Tür vom Duschraum aufmachte roch es zwar nicht sehr angenehm, aber es war so schön warm.
Die Heizung war an!!!!!
Und als ich um die Ecke schaute, wusste ich warum es so roch, Wanderschuhe und Wanderkleidung zum Lüften ausgelegt und dann die Heizung auf gedreht.
Mir war es egal, es war schön warm und ich zog mich langsam aus und merkte wie beim anziehen der warmen Kleidung auf der Autobahn, das der Arm wohl dran war aber nicht wirklich funktionierte.

Das machte das ausziehen schon sehr Interessant und Intensiv.
Sch… tat das weh.

Die Dusche tat unendlich gut.
Oh man war das schön.
Ich wollte gar nicht mehr unter der Dusche heraus kommen.
Zum ersten Mal hatte ich die Gelegenheit meinen Körper ab zu tasten, ohne Hemd und ohne Panzer.
Hatte mir auch da gar keine Gedanken gemacht.
Es war noch keine Färbung zu sehen, es ragte auch kein Knochen hervor.
Sobald ich aber auf Schulter oder Oberschenkel oder Arm oder oder drückte, wow, da wusste ich, besser nicht anfassen.

Was sage ich immer wenn ich bei der Arbeit bin, bei Feuer Ruhe bewahren!!!
Also einen Schritt nach dem anderen.

Geduscht hatte ich.
Das Bett war gemacht, die Schmerztabletten, NOk Out Tabletten lagen bereit.
Ein Bier hatte ich getrunken, man hatte ich einen Durst!!!
Essen, ja essen fehlte immer noch.
Irgendwie funktionierte mein Kopf noch nicht so ganz.
Über eine Gehirnerschütterung machte ich mir gar keine Gedanken.
Wie behandelt man eigentlich eine Gehirnerschütterung!?
Keine Ahnung.

Was blieb von meiner Liste, also Essen.
Und da hatte ich wegen dem verwehrten Schlafzimmer einen gut.
Und so kam es auch, ich wurde quasi als VIP Kunde behandelt.
Das hätte es nicht gebraucht.
Es könnte aber daran gelegen haben das ich nicht so viel gelächelt habe als ich aus meinem Hotelzimmer geflogen bin.
Aber gelächelt habe ich heut echt nicht viel, dafür waren die Schmerzen einfach zu groß.
Ich war glücklich so wie es war, ich hatte ein Dach über dem Kopf konnte duschen und jetzt essen und Frühstück konnte ich hier morgen früh auch bekommen.
Ich finde, keine so schlechte Lösung.

Und da ich eh schon auf Droge war, habe ich mir direkt, knallhart wie ich bin noch ein Bier-Cola und eine Pizza bestellt.
Wie es sich für einen echten knallharten Abenteurer auch gehörte!!!!
Der Motorradfahrer für den eigentlich das Zimmer gedacht war, fragte ob er sich zu mir setzten könnte.
Kein Problem.
Ich überlegte noch kurz ob ich ihm die Gabel in den Oberschenkel rammen sollte, Rache!!!!!!!!!!!!
Aber in dem Fall war ich richtig froh darüber jemand zum reden zu haben, das lenkte von meinen Schmerzen und Gedanken wie es weiter geht ab.

Er fuhr eine 700Tenere und war 3Wochen Offroad in Griechenland gewesen.
Der Fährhafen wäre ein paar Stunden entfernt von unserem Hotel und er käme aus Mettmann und dies Hotel wäre der perfekte Startpunkt.
Offroad, Griechenland und 700 Tennere, da bekam ich nicht nur große Augen sondern auch Ohren.
Es war eine tolle Reise gewesen, er hatte aber in Hotels übernachtet und fand die 700 Tenere zu Kopflastig wegen dem hohen Tank.
Ansonsten ein tolles Motorrad.
Ok, das hätte ich jetzt nicht gedacht.
Griechenland Offroad, da leuchteten schon meine Augen und ich sah im Geiste die ACT Videos auf Youtube vor mir.
Traumhaft!!
Aber 2 Tage Anreise bis zum Hotel, 3 Tage Fähre ein Tag bis z um Start des ACTs und dann alles zurück.
10 Tage könnte ich eventuell los Eisen im nächsten Jahr, damit hätte ich dann hin und zurück fahren können.
Es wird leider nur ein Traum bleiben.
Der Abend wurde sogar noch richtig lustig, der Alkohol und die Tabletten brachten mich ganz nach vorne.
Schlafen wollte ich am liebsten gar nicht, wusste ich doch wie bescheiden die Nacht werden würde.
Mein Gegenüber war Beruflich TÜV Prüfer und nahm Führerschein Prüfungen ab und da gab es eine Menge zu erzählen.
Man könnte sagen Seemannsgarn!!!!

Nun ja, irgendwann musste ich nun mal ins Bett, denn ich konnte nicht mehr sitzen.
Zähne putzen, Hose aus und mit dem Rest quält ich mich auf mein Bett.
Ok, auf der linken Seite schlafen ging nicht, meine Brust fühlte sich an als ob der berühmte Kartoffelsack auf Ihr lag!!!
Mit der rechten Seite brauchte ich es gar nicht versuchen.
Auf dem Rücken ging es wenn ich das Kopfkissen halbierte.

Über die Nacht möchte ich nichts schreiben da es wie zu erwarten war eine sehr schlechte Nacht war mit vielen Wachphasen und Schmerzen und auch Gedanken wie geht es weiter.

Da sitze ich beim Essen und träume von Offroad fahren in Griechenland und kann nicht mal auf der Seite schlafen!!
Ist das noch normal!?
Sind alle Motorradfahrer so oder bin ich so unnormal.
Ich wusste wohl was meine Frau dazu sagen würde jetzt.
(gut das sie das Tagebuch erst viel später in die Finger bekommt)

Die Nacht war schon das Grauen!!!!!!!!!!!!!!

Aber der Morgen, der………………
 
F

feuerteufel

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Du machst es echt spannend!
Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
viele Grüße
Ralf
 
Roka53

Roka53

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Interessanter und fesselnder Reisebericht. Ich kann Deine Situation nach dem Sturz nachvollziehen und mitfühlen. Bin selber 2019 auf meiner Anfahrt Richtung Pyrenäen in Brive-la-Gaillard morgens auf dem Hotelparkplatz mit der vollbepackten GS im Stand umgekippt. Superpeinlich, im wahrsten Sinn des Wortes.

Ich hatte die GS auf dem Hauptständer geparkt, bin aufgestiegen, war noch mit dem Navi beschäftigt und wollte gleichzeitig die Maschine nach vorne vom Ständer schubsen, so wie immer. Mein rechter Fuß (rechts ist mein Standbein) rutscht dabei auf losen Splitt aus, die ganze Fuhre kippt unaufhaltsam nach rechts, und ich lande krachend darunter. Der Lenker schlägt dabei hart rechts ein, mir mit dem vollen Gewicht der GS genau auf die Innenseite des rechten Oberschenkels. Leute auf dem Parkplatz helfen mir und der GS wieder hoch.

Gott sei Dank, nix gebrochen. Außer am rechten Seitenkoffer, so gut wie kein Kratzer an der GS. Ich hatte ja dazwischen gelegen und alles abgefedert. Dafür aber eine Mörderprellung am Oberschenkel und Schmerzen ohne Ende. Überall Protektoren in der Kombi, nur da nicht. Das Profil des rechten Handschutzes war noch wochenlang in allen Farbschattierungen auf meinem Bein zu sehen. Gehen, eher Humpeln, tat richtig weh, Auf- und Absteigen war die Hölle, Treppensteigen unmöglich. Motorradfahren ging aber noch erstaunlich gut, ohne Fußbremse und nur mit linkem Standbein.

Bin aber auch weitergefahren und dann in Biescas doch beim Arzt gewesen, weil es nicht besser wurde. Habe 800er Ibuprofen, Salbe und Motorradverbot bekommen. Letzteres musste ich aber ignorieren. Irgendwie musste ich ja wieder nach Hause. Hat auch irgendwie geklappt.

Bin gespannt, wie Deine Reise zu Ende ging.

Grüße vom Niederrhein - Rolf
 
Boxer Wolle

Boxer Wolle

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Hallo Rolf,
danke für Deinen Beitrag!!
Motorrad fahren auf hören, ja man muss ja nach Hause kommen.
Zu den Farben kommen wir gleich!!

Viele Grüße,
Wolle
 
Boxer Wolle

Boxer Wolle

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Die Nacht war schon das Grauen!!!!!!!!!!!!!!

Aber der Morgen, der………………

ja der Morgen war dann schon mit das schlimmste was ich in meinem Leben erlebt habe.
Ich hatte ja nun beim Fußball auch schon einiges ab bekommen und auch mein Rücken hatte mir aber schon so richtig Schmerzen bereitet.
Auch mein Knie nach endlosen Operationen war ein Spaß dagegen gewesen.
Aber das hier stellte alles in den Schatten.
Ich konnte mich kaum bewegen, wirklich alles, aber auch alles tat mir weh.
Es war wie als ob ich aus mit Blei ausgegossen wäre, so bewegte ich mich.
Ich glaube ein 90 Jähriger machte einen fitteren Eindruck als ich.
Jeder Schritt tat höllisch weh, man kann es nicht beschreiben.

Nicht nur das ich jetzt farblich ganz weit vorne war, ich schimmerte vom rechten Bein, Hüfte, Bauchraum, Brust, Schulter, Arm und der rechte Handrücken in Richtung blau / Rot.
Ich glaube das wird sich farblich noch etwas weiter verändern in dunkel / Blutrot und blau.
Selbst zwischen Schulter und Brust wurde es farblich, das gibst s doch gar nicht.

Aber es half nicht ich musste zum Frühstücksraum und das hieß Treppen steigen.
Wer essen will muss leiden, heißt eigentlich anders aber so war es bei mir.
Aber das schlimmste waren die mitleidigen Blicke der anderen!!

Ich konnte es nicht ändern, gestern gestürzt, heute hieß es, Krone aufsetzen und wieder auf stehen.

Die Treppen waren erklommen, das Frühstück stand vor mir und auch mein Gesprächspartner von gestern saß bei mir am Tisch und trotz der Schmerzen hatten wir ein sehr Interessantes Gespräch.

Für Ihn ging es heute samt PKW und Anhänger nach Mettmann und für mich.
Was sollte ich tun.
Die schmerzen würden in den nächsten Tagen nicht auf hören, das war klar.
Die Idee meiner Frau die Reise langsam fort zu setzten mit dem Ducato, machte immer Sinn, da ich eh nicht in der Lage gewesen wäre lange Strecken zu fahren.
Das hatte mir das sitzen beim Essen gestern gezeigt.

Es musste ein Plan her.
Aber vor dem Plan musste ich erst einmal die Challenge in den Ducato schieben.
Na prima.
Das war genau das richtige für einen der gerade durch den Fleischwolf gedreht wurde.
Aber es nützte nichts, aber auch hier war mir das Schicksal gnädig.
Da auch andere aufluden waren schnell ein paar Mann und so konnten wir die Kleine im Hand um drehen hoch schieben.
Danke für die Hilfe!!!
(auch wenn ich keine große Hilfe war / sein konnte)

Essen und Frühstück bezahlen und noch einmal Danke für das entgegen kommen!!!!

Ich zog lieber noch einmal eine lange Hose an und ein langes T-Shirt, ich wollte a. keine Aufmerksamkeit erregen und b. wollte ich keine Menschen erschrecken mit meinen Farben!!

Wie die Heimreise nach Hause im Ducato verlief erspare ich Euch.
Es sei denn jemand möchte das lesen dann bitte kurze Info.


Gesundheit:
Jetzt sind 10 Wochen und ein paar Tage vergangen und ich habe echt gelitten.
Massage oder ähnliche Anwendungen waren wegen den Prellungen und den Blutergüssen nicht Möglich.
So langsam kann man die Stellen wieder an fassen.
Es brauchte seine Zeit und braucht immer noch Zeit.


Was ist geblieben:
Durch die Halswirbelsäulenverletzung / Halswirbelsäulenstauchung ist der rechte Arm sehr stark eingeschränkt.
Ich kann zumindest wieder meinen Arm über den Kopf heben um zb. die Harre zu waschen.
Diesen Erfolg verdanke ich dem Grönemeyer Institut in Bochum.
Meinem Doc und den Arzthelferinnen gilt meine größte Hochachtung und meinen größten Dank!!!!!

Es muss hier aber auch einen Zusatz geben:
Ich hätte dort auf der staubigen Strasse verbluten können.
Hätte mir offene Brüche zu ziehen können
Alles Mögliche
Habe ich nicht!
Glück!?
Gottes Fügung!?
Die richtige Sicherheitsausstattung!?
Durch trainierten Körper!?


Was geht nicht:
Zb. ein Rad beim Auto oder Motorrad nach ziehen mit 80 oder 100Nm geht überhaupt nicht.
Motorrad fahren
Fahrrad fahren
Eigentlich alles wozu man zwei Arme braucht
(Tagebuch abschreiben um Ihn ins Forum zu stellen / ein Arm Technik)

Fazit:
Der ACT ist eine geniale Sache, ich habe jeden Kilometer genossen und ich bereue nichts.
Es war eine fantastische Reise, wild Campen, Campinglatz, Hotel, nette Menschen kennen gelernt.
Was mich am meisten fasziniert hat:
Die Wahnsinns Aussichten
Und die Ruhe oben in den Bergen
Ein Traum

Fahrerisch:
Gestürzt bin ich auf Asphalt / Sand / Schotter Gemisch / der Grund keine Ahnung.
Eine Nachricht hier im Forum an mich, war das ich auf einer anderen Spur war als CH, das ich deshalb keinen Gripp hatte.
Alles Möglich, ich weiß es nicht.
Die Strecken sind wirklich schön und gut zu fahren, an manchen Stellen muss man wissen was man tut.
Ich glaube dass es wirklich besser ist um zu drehen wenn man sich nicht sicher ist!!
Es gibt immer noch die Alternative Routen.
Die Strecken sind aber definitiv zu lang.
Ich glaube wer die Strecke und die Aussichten genießen möchte so wie ich, schafft die Tagesetappen nur unter echtem Zeitdruck.
Und das laugt aus und führt zu Müdigkeit und zu evtl. zu stürzen.
So wie es mir dann ja auch passiert ist.
Obwohl ich gesagt habe ich tue das nicht, solange zu fahren, wenn ich müde bin höre ich auf, ich habe ja Zeit.
Aber die Neugierde auf die:
Strecke, und die nächste Kurve, hinter dem nächsten Berg oder am nächsten Tag war zu groß für mich.

WICHTIG:
Es handelt sich hierbei um eine ganz Persönliche Meinung.
Es soll sich bitte niemand angesprochen fühlen der die gesamte Strecke an 2 Tagen gefahren ist.


Ob ich es wieder tun würde:
Sofort, genau so hatte ich mir die Reise vorgestellt.
Ohne das Ende.
Aber ich kann nur sagen, es lohnt sich jeder Kilometer.


Motorrad:
Ich halte meine BMW G650 X Challenge für das beste Motorrad für den ACT.
Leicht 156 Kilo
ABS
650cm
Leistung alle male genug

Die F800 GS halte ich auch für ein richtig gutes Motorrad für den ACT
Gewicht ist aber das maximale
Leistung mehr als genug

Boxer GS
Puh
Jeder wie er mag
Aber 24 000,00Euro weg schmeißen in den Schotter
Steile Passagen hoch kämpfen, da weiß man was man Abend getan hat
Hängt auch viel vom Fahrkönnen ab



WICHTIG:
Auch hier meine ganz Persönliche Meinung!!!
Ich möchte niemandem sein Motorrad schlecht machen!!!!

Sicherheit:
Gibt es die beim Motorrad fahren!?

Sicherheit erhöhen:
Die richtige Schutzausrüstung
Vernünftigen Helm
Brust / Rückenpanzer
Schutzhose mit Schutzplatten nicht das billige Zeug
Knieschoner, auch da die guten
Crossstiefel


Ja und zum Schluss der Genickschutz!!
Ich benutze den Genickschutz von Ortema.
Laut meinen Ärzten besteht wegen dem Ding die Hoffnung das ich bald wieder normal leben kann.
Hoffnung (was wird weiß ich nicht!?)


Ich habe mir die Frage gestellt was wäre ohne den Genickschutz gewesen.

Aber ich möchte mir hier und jetzt und auch nicht in der Zukunft diese Frage beantworten.




Welche Frage ich mir stelle ist:
Kann ich irgendwann wieder Motorrad fahren!?
Will ich irgendwann wieder Motorrad fahren!?
Lässt mich meine Familie wieder Motorrad fahren!?


Sollte man sein Glück weiter heraus fordern!?


Ich weiß es nicht!!!!!!!!??????


Ob ich es bereue!?

Nein, auf keinen Fall!!!
Ich habe es geliebt dort zu fahren.
Ich war so Lebendig und zufrieden mit mir selbst wie lange nicht mehr.
Es war ein Traum für mich diese Reise und ich habe es zumindest gewagt!!!!


WICHTIG:
Das sind ganz Persönliche Gedanken.
Ich freue mich über jeden Eure Kommentare und freue mich über jeden Daumen hoch für die ganze Arbeit.
 
tuttoterreno

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Gute Besserung!

Danke für den Reisebericht, war mal was ganz anderes...
 
adventure-baerchen

adventure-baerchen

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Lieber Wolle,

ich hatte auf ein besseres Ende gehofft!
Vielen Dank für Deine Mühe, dass Du mich auf die spannende Reise „mitgenommen“ und dass Du Deine Deine Gefühle und Emotionen geteilt hast. Ich wünsche Dir von Herzen gute Besserung und dass Du zur nächsten Saison wieder zu neuen Abenteuern aufsatteln kannst!
 
GS Peter

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Hallo,

auch ich sage herzlichen Dank für`s mitnehmen und so tiefe Einblicke in dein Seelenleben. Tut mir total Leid, daß Du doch größere Einschränkungen mit nach Hause gebracht hast.

Von ganzem Herzen wünsche ich schnelle und vor allem komplette Genesung, daß Du in der Zukunft wieder ohne jegliche Wehwehchen auf Tour gehen kannst und deine Reise doch noch zu einem positiven Ende bringen kannst.

Kopf hoch, das wird wieder. Geduld nicht verlieren.
 
hoechst

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Danke für diese tiefen Einsichten in eine komplizierte Situation. Alles Gute für die Knochen und den Hals - das wird wieder und dann steht der Rest des ACT an.
 
G

Gast15171

Gast
Es gibt ne positive Variante ( habe ich dir ach per PN schon so ähnlich be+geschrieben:
Kopp nich in den sand stecken, sondern OBEN behalten.
Gute Docs suchen.
Mit denen alles in Ruhe und mit Zweitmeinungseinholung abklären. ERST DANN abschliessend entscheiden und handeln. Behandeln/Operieren und Zeit zur Heilung lassen . Dann wird das wieder. Und vor ALLEM EINES: NICHT vergessen, dich aufs FAHREN zu FREUEN.
Woher ich das weiss? Hab ich dir geschrieben. Müssen wir hier nicht an die grosse Glocke hängen.
 
GS-Tourenfahrer

GS-Tourenfahrer

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Moin,

War/ist ein feiner Bericht 👍
Etwas "Schwund" ist immer - sei froh, das nicht mehr passiert ist.

Mich hat's im September ja auch in Ligurien geschmissen. Seit 2 Wochen sind die Schwellungen u. Schmerzen wieder OK. Es braucht halt etwas Zeit. Was ich daraus gelernt habe:
  • Meine Ausrüstung hat Lücken - wird bis zur nächsten Saison erledigt
  • Ich bin kein 20 mehr und sollte etwas langsamer tun - denke ich hoffentlich nächstes Jahr noch dran
  • Im nächsten Jahr geht's wieder los
In diesem Sinne: der richtige Weg liegt abseits der Straße :cool:
 
Borgolio

Borgolio

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Moin Wolle,

danke für den tiefen Einblick in Dein Inneres; obwohl ich zum Glück von solchen Mißgeschicken bisher verschont blieb kann ich Deine Zweifel und die Gedankengänge nachvollziehen - ich denke, das es mir ähnlich gehen würde. Wirst einiges an Zeit brauchen (Physisch und Psychisch), aber mit etwas Abstand und der fortschreitenden Heilung der physischen Schäden sieht die Welt wieder anders aus.

Zitat:

Ob ich es bereue!?
Nein, auf keinen Fall!!!
Ich habe es geliebt dort zu fahren.
Ich war so Lebendig und zufrieden mit mir selbst wie lange nicht mehr.
Es war ein Traum für mich diese Reise und ich habe es zumindest gewagt!!!!

Eigentlich hast Du Dir die Fragen schon beantwortet - es ist Dir nur noch nicht klar geworden!

Gute Besserung!

Borgolio
 
ChiemgauQtreiber

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Super Bericht :up:
und nicht "nur mitgenommen" - man spürt förmlich die Schmerzen selbst, so gut ist das erzählt.

ich hätte dir aber eine "unspektakulärere" Reise gewünscht

gute Besserung
und wieder viel Spass beim motorradfahren
 
nobbe

nobbe

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ui ui -- ganz schön harte geschichte, zum glück "nochmal" halbwegs gut ausgegangen :rolleyes:
und ja : "gute Besserung" :sunsmile:

als tip von mir : ich bin ja nun auch schon > 50 ;)

falls du nochmals "schön" offroad fahren willst : mache das in Rumänien - Apuseni beispielsweise . APUSENI

besorge dir eine nette pension als basislager, frühstück usw. dann nimm nur verpflegung , wasser usw für die tagestour mit

als strecke hast du hier alle "schwierigkeits grade" - wenn also eine passage zu schwer ist, einfach umdrehen und was leichteres probieren..

oft fahre ich offroad auch "nur mal" 150 km am tag.. landschaft geniessen, gut mittag essen usw ..:p
 
Zuletzt bearbeitet:
Boxer Wolle

Boxer Wolle

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BMW G650X Challenge
Hallo Zusammen,
habe mir etwas Zeit gelassen mich zu bedanken.
Es brauchte doch ein paar Tage um das ganze zu verarbeiten als ich hier alles aufgeschrieben habe.

Möchte allen Danke sagen für die aufbauenden Kommentare sowie für die Daumen hoch!!!
Dafür hat es sich gelohnt die Reise zu teilen!!!!!

Im Moment stehen meine Motorräder zum Verkauf, mit einem sehr ambitionierten Preis, wenn Sie dafür weg gehen ist es Schicksal.
Wenn nicht habe ich noch eine Chance mit meiner Familie zu sprechen ob die Reise weiter geht auf dem Motorrad.

Viele Grüße,
Wolle
 
ChiemgauQtreiber

ChiemgauQtreiber

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Ort
Chiemgau - nahe an AT
Modell
R 1200 GSA - Gelb
Wenn ich so die Beschreibungen zum ACT lese, dann sollte das eher für BigEnduros geeignet sein,
TET hingegen auch gerne etwas tricky, so daß für GS und Co manche Umfahrung sinnhaft ist.

Wenn ich aber deine Beschreibung so lese, würde ich eher TET dahinter vermuten .... oder ist es maßlose Untertreibung seitens der Initiatioren :fragezeichen:

Ansonsten kann ich nur wiederholen - Sehr fesselnd geschrieben, man(n) fährt quasi mit ....
und leidet auch mit :eekek:
dir auf alle Fälle alles Gute und gute Besserung :up:
 
GS-Wodi

GS-Wodi

Dabei seit
21.11.2020
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349
Ort
Nähe Kulmbach
Modell
R 1250 GS Adventure, K100 RT
Hallo Wolle,
erstmal gute Besserung. Vielen Dank für diesen "Reisebericht". Einer der Besten den ich gelesen haben.👍👍👍👍👍👍 Man ist mitgefahren, hat sich mitgefreut und zum Schluß mitgelitten. Danke.
Gute Besserung nochmal.
Gruß Wodi
 
qlutz

qlutz

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01.07.2011
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149
Ort
Hamburg Bergedorf
Modell
BMW R1250 GS Rallye + BMW F650GS-Twin
Moin Wolle,
gute Besserung und Kopf nicht hängen lassen. Dein Reisebericht ist wirklich super geschrieben.

Der Verlauf erinnert mich an meinen Unfall mein ACT-Griechenland, wo ich mir zwei Rippen und das Linke Sprunggelenk gebrochen habe. Bin dann den Tag noch zu Ende gefahren und am folgetag allein zurück nach Nafpaktos/Patras zum Doc.
Die Kollegen habe ich weitergeschickt um ihnen die Reise nicht zu versauen. Zum Schluss hat mir der ADAC geholfen nach Hause zu kommen. Das Mopped haben meine Kollegen mit dem Transporter zurückgebracht.

Gruß
Lutz
 
Edelweisspirat

Edelweisspirat

Dabei seit
04.10.2018
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599
Ort
Bonn
Modell
R1250GS, zuvor R1200GS Exclusive, Ducati Desert X
Der Verlauf erinnert mich an meinen Unfall mein ACT-Griechenland, wo ich mir zwei Rippen und das Linke Sprunggelenk gebrochen habe. Bin dann den Tag noch zu Ende gefahren und am folgetag allein zurück nach Nafpaktos/Patras zum Doc.
Oh je, wie ist das denn passiert? Muss ja ein sehr unglücklicher Sturz gewesen sein. :-S
 
Thema:

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