Altbau mit einer Wärmepumpe heizen

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kallegerd

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Ob Du zur Brauchwasserwärmung eine separate Brauchwasserwärmepumpe nutzt, oder den "Umweg" über die normale Wärmepumpe + Brauchwasserspeicher bzw. Schichtspeicher gehst...?
 
hydrantenfritz

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R 1100 GS Quasimodo wird im Juni 2024 zum Oldtimer.
Ob Du zur Brauchwasserwärmung eine separate Brauchwasserwärmepumpe nutzt, oder den "Umweg" über die normale Wärmepumpe + Brauchwasserspeicher bzw. Schichtspeicher gehst...?
Brauch und Trinkwasser ist bei uns nicht getrennt....das heist der 400 ltr Boiler sowie der Heizungskreislauf wird von der WP aufgeheizt...und ja das Warmwasser ( für Dusche Badewanne und andere Wasserentnahmstellen ) werden wie bei jederen anderen Heizung durch eine Pumpe durch die Warmwasserleitung "gedrückt"
Aber natürlich wird der Boiler mit Trinkwasser befüllt und nur durch die WP erhitzt.

Siehe den Link von SQ18...
 
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Moggelestreiber

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Ab Oktober wird dann wieder gejammert.
Wer soll den hier jammern und wie soll das aussehen?
"Hilfe, ich kann es mir zwar leisten Motorrad zu fahren, aber um auf über 14° C zu heizen hab ich kein Geld"?

Der TO hat gefragt ob ne WP oder eventuell andere Maßnahmen im Altbau zu empfehlen sind.
Nicht nach Elektroautos und schon gar nicht nach einer Impfdebatte...
 
FF-GS

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Wenn die Hydraulik passt, ist es empfehlenswert, denn Heizflächen kann man ändern oder umrüsten.
 
Intermezzo

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2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Bei PV Anlagen kann man übrigens die Autos über Nacht via Pufferspeicher laden 😉
Wieviel lädst Du nach und wie groß ist Dein Speicher? Das ist das Problem.

Zur Erläuterung:
ich habe selbst eine PVA 5,7 kWp mit Speicher 6 kWh nom, eff. 4,8 kWh. Als ich die Anlage 2017 geplant habe, damals war sie ungefähr so teuer wie sie heute auch wieder ist, habe ich natürlich geschaut, daß das zusammenpaßt. Und es paßt hervorragend. Nehmen wir die Wintermonate mal aus, die sind dafür eh scheiße, reicht der Speicher, um den elektrischen Energiebedarf abends bis morgens zu decken. Teilweise mit 20 % Reserve. Ist der Speicher größer, versenke ich nur unnötig Geld, da die Restladung morgen zu hoch ist. Wähle ich ihn zu klein, komme ich in der Überganszeit nicht über die Nacht.

Damals war das Thema Elektroauto kein Thema. Wollte ich mit der Anlage über Nacht laden, bei durchschnittlichen Ladeleistungen von ca. 8 - 10 kWh/durchschnittlicher Fahrtstrecke 45 km, würde mir der Speicher nicht reichen. Wenn ich den teilweise für s Auto leer mache, fehlt mir die Energie im Haushalt. Also irgendwo muß ich beziehen.

Ich kann natürlich auch 17 kWp aufs Dach machen und 10 - 12 kWh Speicher in den Keller stellen. Dann paßt es (möglicherweise). Aber nicht fürs laden und den Haushalt zusammen. Also noch größer. Nur irgendwo wird die Kiste von den Investkosten zu hoch. 2017 habe ich für meine Anlage komplett inkl. neuem Zählerschrank 23500 Euro netto gezahlt. Das muß man auch erst mal investieren können. Die große Lösung hätte mich deutlich über 30 kEuro gekostet, das war mir die Sache nicht wert.

Und ja, es geht noch nicht mal unbedingt um die Lieferengpässe. Kundenanfragen werden teilweise noch nicht mal beantwortet. Das ist das Problem.
Ich arbeite selbst mit Kundenkontakt und biete meine Leistungen auf Anfrage an. Es gibt immer eine Lösung, selbst wenn es scheinbar eng ist. Würde ich mich nicht melden, würden mir die Kunden davonlaufen. Im Handwerk scheint allerdings der Dienstleistungsgedanke noch nicht so recht angekommen zu sein. Klar, die können momentan auswählen. Irgendwann kommt wieder die Sauere Gurkenzeit, wenn sie um jeden Kunden ringen. Die, von denen ich noch nicht was gehört, sind auch aber auch zukünftig für mich tabu. Und hinterherrennen tue ich denen mit Sicherheit nicht. Hier ist das Kunden/Anbieterverhältnis total auf den Kopf gestellt.

Grüße Thomas
 
Intermezzo

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Stichwort Energieerhaltungssatz.
 
QVIENNA

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Wieviel lädst Du nach und wie groß ist Dein Speicher? Das ist das Problem.

Zur Erläuterung:
ich habe selbst eine PVA 5,7 kWp mit Speicher 6 kWh nom, eff. 4,8 kWh. Als ich die Anlage 2017 geplant habe, damals war sie ungefähr so teuer wie sie heute auch wieder ist, habe ich natürlich geschaut, daß das zusammenpaßt. Und es paßt hervorragend. Nehmen wir die Wintermonate mal aus, die sind dafür eh scheiße, reicht der Speicher, um den elektrischen Energiebedarf abends bis morgens zu decken. Teilweise mit 20 % Reserve. Ist der Speicher größer, versenke ich nur unnötig Geld, da die Restladung morgen zu hoch ist. Wähle ich ihn zu klein, komme ich in der Überganszeit nicht über die Nacht.
Du hast natürlich vollkommen recht mit deiner Argumentation und den Berechnungen (auch auf der wirtschaftlichen Seite) aus 2017, da waren E Autos noch kein großes Thema bzw nur für Angeber, die unbedingt einen Tesla fahren wollten.
 
Intermezzo

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Ist aber wie bei Aktien: Hin und her mach Taschen leer.

Jedes mal wenn die Energie verschoben wird gibts Verluste....
Das meinte ich noch nicht mal, ich dachte mehr daran, daß die Energie in der Autobatterie ja auch woher kommen muß.

Ja, ist klar. Jetzt kommt vermutlich das Argument mit der Erzeugungsspitze bei Wind, Wasser und Sonne. Alles theoretisch schön und richtig. Die Umsetzung scheitert oft an Kleinigkeiten:

  • weil das Auto gerade dann genutzt wird wenn die Spitze auftritt
  • das Auto abgestellt wird wenn der Akku eben schon teilentladen ist, meist ist das am Nachmittag oder abends
  • weil mal gerade wieder keine Spitze vorhanden ist
  • weil das in den Wintermonaten sowieso nicht richtig funktioniert.

Und die Wintermonate sind auch genau das Problem mit elektrisch heizen und Nutzung PV. Deren Lastgänge überschneiden sich aus gut nachvollziehbaren Gründen überhaupt nicht. Und dennoch erzählen Energieberater mit Volkshochschuldiplom immer wieder so einen Blödsinn. Auch und gerade auch bei Altbausanierungen. Wer da heute alles rumrennt und sich Berater nennt. Schlimm.

Grüße Thomas
 
M

moppede

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Letzten Winter 3,5 MONATE so gut wie nichts nada von der PV wegen scheiß Wetter!
NUR MAL SO!

MfG.
 
FF-GS

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In den Übergangsübergangsmonaten ( September, max. Oktober), solte es klappen, ab November kommt für die Wärmepumpe und das Elektroauto nichts erwähnenswertes mehr vom Dach. Da braucht man für die Winter-Monate halt noch einen Verbrenner und eine Fossilheizung in der Millionärsgarage. Und einen Zweittesla sowieso, einer läd zuhause im Sommer, mit dem anderen kann man zur Arbeit fahren.
 
Intermezzo

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In den Übergangsübergangsmonaten ( September, max. Oktober), solte es klappen, ab November kommt für die Wärmepumpe und das Elektroauto nichts erwähnenswertes mehr vom Dach. Da braucht man für die Winter-Monate halt noch einen Verbrenner und eine Fossilheizung in der Millionärsgarage. Und einen Zweittesla sowieso, einer läd zuhause im Sommer, mit dem anderen kann man zur Arbeit fahren.
So ist das. Und nicht nur bei den privaten Haushalten.

Jetzt kann man sich ja mal fragen was diese vielen PV-Parks die derzeit installiert werden, zur elektrischen Energieerzeugung in der PV-ungünstigen Jahreszeit beitragen.

Grüße Thomas
 
FF-GS

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Nichts, die Grundlast muss IMMER aus anderen Quellen erfolgen können und diese müssen schnell hochzufahren sein. Man wird also noch deutlich mehr Grundlastkraftwerke benötigen als jetzt, weil die ganzen Wärmepumpen und E-Autos einen Mords-Strom verschlingen werden.

Trotzdem wird der Trend zu möglichst viel Eigen-PV gehen (zu extrem hohen Preisen), weil der Strom, den man aus dem Netz bezieht, auch extrem viel teurer wird. (weil eben mehr Grundlastkraftwerke bezahlt werden müssen, immer, ob man sie gerade braucht oder nicht)

Die Politik hat sich da in einen Teufelkreis hineinlaviert aus dem sie jetzt nicht mehr rauskommt.
 
Intermezzo

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Na ja, die Idee an sich war ja nicht schlecht.
Grundlast mit hocheffizienten GUD-Kraftwerken inkl. Reserve und WKA, Wasserkraftwerke sowieso, wenn auch nur gering und ohne Ausbaukapazitäten.
Mittellast über PVA + Gas-Reserve, Spitzenlast über Gas, Power2Gas und Speicher. Und natürlich die vorhandenen Pumpspeicher. Das ist zugegebenermaßen nicht mehr so stabil und eindeutig wie unser bisheriger klassischer Kraftwerkseinsatz und erfordert viel Regeleingriffe, um das System am Laufen zu halten, geht aber wenn man genügend thermische Kraftwerke in Bereitschaft hält. Komlexer und teurer.

Putin hat uns halt jetzt einen Strich durch die Rechnung gemacht. Man kann das aber auch als Chance sehen, auch wenn es momentan weh tut. Mittelfristig hätte eh was passieren müssen. Jetzt halt aus dem Zwang heraus.

Grüße Thomas
 
Okolonze

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Na ja, die Idee an sich war ja nicht schlecht.
Grundlast mit hocheffizienten GUD-Kraftwerken inkl. Reserve und WKA, Wasserkraftwerke sowieso, wenn auch nur gering und ohne Ausbaukapazitäten.
Mittellast über PVA + Gas-Reserve, Spitzenlast über Gas, Power2Gas und Speicher. Und natürlich die vorhandenen Pumpspeicher. Das ist zugegebenermaßen nicht mehr so stabil und eindeutig wie unser bisheriger klassischer Kraftwerkseinsatz und erfordert viel Regeleingriffe, um das System am Laufen zu halten, geht aber wenn man genügend thermische Kraftwerke in Bereitschaft hält. Komlexer und teurer.

Putin hat uns halt jetzt einen Strich durch die Rechnung gemacht. Man kann das aber auch als Chance sehen, auch wenn es momentan weh tut. Mittelfristig hätte eh was passieren müssen. Jetzt halt aus dem Zwang heraus.

Grüße Thomas
Ich kann den Zwang aktuell noch nicht ganz erkennen. Ok…die Preise steigen massiv, aber panikartig auf WP umzusteigen (sofern überhaupt zeitnah möglich) kann jetzt auch nicht richtig sein. Das schafft dann volkswirtschaftlich ganz andere Probleme, Stromlasten usw.. Mir fehlen politisch aktuell nachvollziehbar sinnvolle Konzepte, die auch kontrolliert umsetzbar sind. Alles nur blinder Aktionismus und nix ist zu Ende gedacht.
Die ganzen albernen Einschränkungen (Lieblingshobby der Grünen: verbieten) bringen angeblich max. 2,5 % Stromersparnis. Die aktuellen AKW‘s 6-9 Monate mit den aktuellen Brennstäben weiterlaufen zu lassen bringt offensichtlich ca. 6% 🙈.
Welch schwachsinnige ideologische Debatte führen wir hier in Deutschland überhaupt im Moment, anstelle das offensichtlich akut Sinnvolle zu tun. Wenn wir stattdessen überlegen Braunkohle zu verlängern und massiv Gas verstromen und billig an Frankreich verkaufen, dann bin ich raus.
Hab letzte Woche meinen französischen Mitarbeiter gefragt, was er für Strom bezahlen muss:
10 Cent tagsüber und 8 Cent nachts (pro KWH) !!!

Aktuell ist der Heizungs- und Photovoltaik-Markt total überhitzt. Da zahl ich im Moment lieber die höheren Gas- und Strompreise und warte in Ruhe ab, wohin uns der Weg der unfähigsten deutschen Regierung aller Zeiten denn noch so führt.
Leider fällt mir aktuell auch keine echte Alternative ein.

Pest oder Cholera umschreibt es fast noch zu positiv. Ich bin total entsetzt !!!

Ohne Jemandem weh tun zu wollen….die aktuelle deutsche Politik hat maximal Hauptschul-Niveau.
 
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SQ18

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Trotzdem wird der Trend zu möglichst viel Eigen-PV gehen (zu extrem hohen Preisen), weil der Strom, den man aus dem Netz bezieht, auch extrem viel teurer wird.
Immer diese Propaganda - 'ne Kugel Eis, mehr kostet das nicht!
Mövenpick...
...mit Blattgold,
...Diamantsplittern
...und einer Soße aus goldgepresstem Latinum :bounce:
 
GS-Gerd

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„Hab letzte Woche meinen französischen Mitarbeiter gefragt, was er für Strom bezahlen muss:
10 Cent tagsüber und 8 Cent nachts (pro KWH) !!!“

Der französische Staat hat den Preis pro KWh bis Ende des Jahres festgeschrieben. Aktuell ist fast die Hälfte de französischen AKW nicht am Netz. Ihren Strom kaufen die französischen Netzbetreiber bei uns, was unter anderem auch zu den steigenden Preisen bei uns beiträgt.
 
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