Altbau mit einer Wärmepumpe heizen

Diskutiere Altbau mit einer Wärmepumpe heizen im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Das ist auch öfter der Fall, als es sein sollte. Teilweise sind halt echt verstrahlte Leute unterwegs. Was mit da ein Kollege...
K

kallegerd

Dabei seit
26.01.2010
Beiträge
605
...durch die Kunden meinst Du, oder?
Das ist auch öfter der Fall, als es sein sollte.
Teilweise sind halt echt verstrahlte Leute unterwegs. Was mit da ein Kollege (Heizungsbauermeister) immer erzählt, kann man sich echt nicht ausdenken.

Man kann und sollte sich auch mal die Frage stellen, wo denn die ganze Kohle hin geht, die man so zahlt.
Die Antwort ist klar (Steuern/Abgaben).
Es ist in den meisten Fällen, sofern man es kann, erheblich billiger, unbezahlten Urlaub zu nehmen und Aktion XY selbst durchzuziehen, als eine Firma zu beauftragen, um Förderung zu kassieren.
Man kann sich ja ausrechnen wie viele Stunden steuerpflichtige Arbeit man leisten muss, um eine Stunde eines anderen zu zahlen. So geht es immer weiter.
Noch ein Beispiel:
Bad: Vergleichbares Bad, von einer Firma gemacht: 20000€
Selbst gemacht hatte es dann am Schluss 2500€ gekostet, inklusive Kleinanzeigenshopping.
Um 17500€ mehr zu verdienen müsste ich ganz schön lange arbeiten.....
 
Zuletzt bearbeitet:
SU26

SU26

Dabei seit
10.09.2013
Beiträge
2.809
Ort
BY Region Inn - Salzach, ganz nah an Austria
Modell
R1250GSA ‘21 Icegrey
Tja, die Berater und Akkreditierten wollen schließlich auch satt werden, ganz zu schweigen von unseren Politikern und sonstigen selbsternannten Experten. Und dem gesamten Verwaltungsstab, der jegliche unsinnige, aber vorhandene Vorschrift überprüfen muss!
 
K

kallegerd

Dabei seit
26.01.2010
Beiträge
605
Tja, die Berater und Akkreditierten wollen schließlich auch satt werden, ganz zu schweigen von unseren Politikern und sonstigen selbsternannten Experten. Und dem gesamten Verwaltungsstab, der jegliche unsinnige, aber vorhandene Vorschrift überprüfen muss!
Deswegen gibt es ja auch einen Mangel an Mitarbeitern im öffentlichen Dienst. 300000 war die letzte Zahl, die ich im Kopf hab.
 
H

Hadd1998

Dabei seit
27.03.2024
Beiträge
6
Interessanter Bericht. Ich stehe dem grundsätzlich positiv gegenüber und denke Wärmetechnisch würde es auch in meinem Haus funktionieren.
Bei den ganzen Berichten vermisse ich etwas die Betriebskostenrechnung. Es hört sich ja toll an wenn ich aus 1 kWh Strom 3 -4 kWh Wärmeenergie bekomme.
Allerdings kostet die 1 kWh Strom aber auch ein vielfacher einer kWh Gas. Eine PV Anlage ist dabei nicht berücksichtigt.

Beispiel:
2022:
Strom 30,50ct/kWh - Gas: 4,77ct/kwh
2023:
Strom: 56,56ct/kwh - Gas: 13,89ct/kwh

Ich kann mich also mit einer WP zumindest von einem Energieträger unabhängig machen. Energiekosten spare ich damit aber nicht. Buchstäblich vor der Heizperiode haben die Handwerker von wasserrohrbruch reparieren meine gesamte Heizungsanlage ausgetauscht, buchstäblich dadurch ist der Verbrauch gesunken.
Ja, das ist ein wichtiger Punkt, den du ansprichst. Bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe ist es entscheidend, die Gesamtkosten im Auge zu behalten, einschließlich der Betriebskosten für Strom im Vergleich zu Gas. Während eine Wärmepumpe zwar effizienter arbeiten und eine höhere Wärmeleistung erzielen kann, sind die Stromkosten in der Regel höher als die für Gas. Daher ist es wichtig, eine umfassende Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen, um festzustellen, ob sich die Investition in eine Wärmepumpe langfristig lohnt und ob sie zu einer tatsächlichen Ersparnis bei den Energiekosten führt, insbesondere unter Berücksichtigung von steigenden Energiepreisen.
 
FF-GS

FF-GS

Dabei seit
25.08.2021
Beiträge
5.182
Modell
R 1250 GS Adventure Rallye
DAS kannst Du mittlerweile knicken. :cool:

Wit haben ja 2024 und da ist es gesetzliche Pflicht, bei Ersatz der alten Heizung auf ein System zu gehen, das mit 65 % Pseudo-Umweltenergie = "erneuerbare Energien" läuft.

Da bleibt also nur noch die Wärmepumpe oder Pellet über. :)

Egal, was es kostet in Anschaffung und Betrieb.
 
TTTom

TTTom

Dabei seit
19.08.2015
Beiträge
3.076
Ort
DU-Großenbaum, NRW, Europa
Modell
- R 1250 GS Black 2020 - & - R 1100 S Black 2004 -
Wit haben ja 2024 und da ist es gesetzliche Pflicht, bei Ersatz der alten Heizung auf ein System zu gehen, ...
Nein, da bist Du falsch informiert. Gilt nur für Neubau.
(Für Ersatz erst später, u.U. erst in vielen Jahren, hängt von den Wärmeausbauplänen der Gemeinde ab)
 
B

blackbeemer

Dabei seit
10.10.2009
Beiträge
1.101
DAS kannst Du mittlerweile knicken. :cool:

Wit haben ja 2024 und da ist es gesetzliche Pflicht, bei Ersatz der alten Heizung auf ein System zu gehen, das mit 65 % Pseudo-Umweltenergie = "erneuerbare Energien" läuft.

Da bleibt also nur noch die Wärmepumpe oder Pellet über. :)

Egal, was es kostet in Anschaffung und Betrieb.
Wir haben ja 2024 und ich kann aus eigener Erfahrung nur empfehlen, eine Wärmepumpe einzubauen.
Allerdings nicht um jeden Preis.
Was einige Heizungsbauer da aufrufen ist ne blanke Frechheit.
Ich habe vor zwei Jahren ein weltweit bewährte WP von Panasonic selbst eingebaut, die kostete 3700€. Inzwischen 4200€, was ja noch ok ist. Mit neuem Warmwasserspeicher, Rohren und Fittingen und vier neuen, größeren Heizkörpern war ich 5600€ los. Ich habe dabei eine gemütliche Woche im Sommer 22 dafür gebraucht, und das waren keine 8 Stunden am Tag.
Die Heizungsbauer sind so frech und veranschlagen zwischen 30000 und 40000€. Da fragt man sich, was die für Stundensätze haben...
Ansonsten: Mein WP braucht im großen Altbau von 1854 ohne Fußbodenheizung, also nur mit Heizkörpern 4700kWh Strom/Jahr, wenn man eine PV hat kann man davon noch ein Drittel abziehen. Die alte Ölheizung lag bei durchschnittlich 2000l Heizöl. Letztere kosten 2200€, die 4700kWh Strom kosten bei derzeit 30ct/kWh 1410€. Dazu entfallen die Schornsteinfegergebühren und nicht zu vergessen auch noch rund 500kWh Strom/a für den Betrieb der Ölheizung. Wartungskosten sind individuell, die kenne ich nicht, weil ich sie immer selbst gemacht habe. Die Wartung der Wärmepumpe besteht aus einer äußerlichen Reinigung des Verdampfers, den kann jeder mit einem weichen Handfeger selbst machen. Ich spare also rund 1000€ plus x im Jahr.
Wer es sich zutraut, zwei Kupferrohre zusammen zu stecken und einen Lötbrenner ran zu halten, sollte sich überlegen, ob er das nicht tun sollte.
Ansonsten sollte man sich Zeit nehmen um eine Handwerker zu finden, der einen nicht übern Tisch zieht. Sinnvollerweise bevor die alte Heizung kaputt geht.
Wer es sich nicht zutraut selbst zu bauen, der sollte mal mit Förderung von ungefähr 15000€ eigenen Kosten ausgehen. Eine neue Gas- oder Ölheizung dürfte auch nicht unter 8000€ kosten, mit Schornsteinsanierung noch deutlich mehr. Die Differenz, die bleibt, ist also gering.
Wessen Öl- oder Gasheizung erst wenige Jahre alt ist kann sich ruhig Zeit lassen, sie darf im Defektfall auch noch repariert werden. Man muss allerdings durch die CO2 Besteuerung mit deutlich steigenden Brennstoffkosten rechnen, das ist sicher. Was mit den Strompreisen passiert weiß nur die Glaskugel.
 
TTTom

TTTom

Dabei seit
19.08.2015
Beiträge
3.076
Ort
DU-Großenbaum, NRW, Europa
Modell
- R 1250 GS Black 2020 - & - R 1100 S Black 2004 -
Hier zusammengefasst:
BMWK.JPG


Also bis 30.Juni 26 darf jeder bei Austausch der Heizung noch eine 'Konventionelle' einbauen. (Ob das sinnvoll ist (steigender Co2-Preis), kann sich jeder selbst ausrechnen. Meine alte Ölheizung ist 40 Jahre alt, in diesem Leben möchte ich nicht nochmal tauschen. Ich hatte ein Angebot für einen Pelletkessel, der war 12% günstiger als für Öl)
In den kleineren Gemeinden (die bis '26/'28 noch keinen Wärmeplan haben müssen), auch noch länger.
 
Zuletzt bearbeitet:
gsfranz

gsfranz

Dabei seit
01.07.2012
Beiträge
398
Ort
Bitburg
Modell
R 1200 GSA Bj 2011, R100RT Classic, R 45
Letztere kosten 2200€, die 4700kWh Strom kosten bei derzeit 30ct/kWh 1410€
Das war ja eine besonders gute Lösung und das ohne Fußboden Hz bei dem BJ. Wie viel qm heizt Du ? Wurden noch viele Isoliermaßnahmen gemacht ? Öfters hört man ja, das bei älteren Gebäuden wegen höheren Vorlauftemperturen hohe Stromkosten entstehen, weil die Luft im Winter zu kalt ist und dafür elektrisch geheizt wird.
 
F

FroeMa

Dabei seit
10.09.2023
Beiträge
300
Ort
Willich
Modell
R1250GSA 2023 TB
Öfters hört man ja, das bei älteren Gebäuden wegen höheren Vorlauftemperturen hohe Stromkosten entstehen, weil die Luft im Winter zu kalt ist und dafür elektrisch geheizt wird.
Mittlerweile können die Wärmepumpen in unsren Breitengraden auch Vorlauftemperaturen für Altbauten erreichen. Das war vor einiger Zeit noch nicht so. Dennoch ist m.M.n. eine energetische Sanierung wichtiger, wenn die Heizanlage noch nicht so alt ist.
 
B

blackbeemer

Dabei seit
10.10.2009
Beiträge
1.101
Das war ja eine besonders gute Lösung und das ohne Fußboden Hz bei dem BJ. Wie viel qm heizt Du ? Wurden noch viele Isoliermaßnahmen gemacht ? Öfters hört man ja, das bei älteren Gebäuden wegen höheren Vorlauftemperturen hohe Stromkosten entstehen, weil die Luft im Winter zu kalt ist und dafür elektrisch geheizt wird.
Wichtig ist als erstes, dass die Bude dicht ist. Heißt: Fenster und Außentüren dürfen keine Zugluft durchlassen. Das erledigen bei mir inzwischen 37 Jahre alte Dänische Holzfenster und Türen, die allesamt nach außen zu öffnen sind und somit selbst beim stärksten Sturm eher zugedrückt werden als anfangen zu pfeifen. Zweischeiben Wärmeschutzverglasung genügt auch. Isoliert habe ich jeweils die oberen Geschossdecken, aber auch nicht nach heutigem Standard, zumeist sind es nur 10cm Glaswolle. Die Außenwände sind bis auf das Bad, da habe ich von innen einen 10er Ytong vorgemauert, ungedämmt. In meinem Fall sogar nur massiv 27cm Ziegelmauerwerk mit Lehmfugen.
All das funktioniert durch gleichmäßiges Durchheizen in der Heizperiode mit niedrigen Vorlauftemperaturen zwischen 32 und maximal 40°C mit nur geringer Nachtabsenkung. So ein mit niedrigen Vorlauftemperaturen arbeitendes System ist sehr träge und mag keine schnellen Temperaturanforderungen. Das ganze ergibt ein hohen Komfortlevel. Man darf dabei nicht in alte Gewohnheiten fallen und nachts weit reduzieren und dann morgens schnell mit hohem Vorlauf die Bude erwärmen, dann steigen die Stromverbräuche. Ebenso sollte man die Raumthermostaten an den Heizkörpern in Ruhe lassen, möglichst voll aufdrehen und dann die VL-Temperatur an der Wärmepumpe soweit absenken, dass die notwendige Raumtemperatur im "schwächsten" Zimmer gehalten wird. Ist es irgendwo zu warm kann man entweder hier die Thermostate regeln lassen oder besser in dem "schwächsten" Raum die Heizkörper vergrößern, damit man insgesamt weiter runter kann mit der Vorlauftemperatur.
Den in der Wärmepumpe eingebauten Heizstab hat die Wärmepumpe in den zwei Wintern insgesamt nur 11 Stunden angefordert, und zwar ausschließlich wenn der Wärmetauscher bei hohen Luftfeuchtigkeiten und niedrigen Temperaturen vereist ist. Das sind in zwei Jahren gerade mal 3-4€uro.
Zur beheizten Fläche: Mein Haus hat gut 200m², von denen regelmäßig gut die Hälfte beheizt ist, wenn weitere Räume gebraucht werden, muss man diese natürlich wegen des trägen Systems einen Tag vorher "aufdrehen" damit dann auch alles warm ist. Funktioniert!
 
B

blackbeemer

Dabei seit
10.10.2009
Beiträge
1.101
Mittlerweile können die Wärmepumpen in unsren Breitengraden auch Vorlauftemperaturen für Altbauten erreichen. Das war vor einiger Zeit noch nicht so. Dennoch ist m.M.n. eine energetische Sanierung wichtiger, wenn die Heizanlage noch nicht so alt ist.
Es wird ja immer von maximal 55°C für Wärmepumpen geschrieben, davon kann ich nur abraten. Es geht, wenn Du meinen Beitrag einen höher ließt durchaus mit niedrigen VL-Temps auch bei ungedämmten Altbauten. Die energetische Sanierung scheint mir eher ein Schreckgespenst zu sein um die Leute bei der Gasheizung zu halten. Natürlich senkt das den Energieverbrauch, ist aber kostenmäßig eher schlecht und treibt die Amortisationszeit in ungeahnte Längen...
 
B

blackbeemer

Dabei seit
10.10.2009
Beiträge
1.101
Ein Zahlenbeispiel stark vereinfacht: Wenn Du durch eine energetische Sanierung ein jährliche Heizkostenersparnis von sagen wir mal 500€ erreichst, und das wäre bei meinen Gesamtkosten mit Wärmepumpe von 1300€ Strom in meiner alten Bude vermutlich erreichbar, und wir von Sanierungskosten von sparsamen 50000€ ausgehen, würde sich das Ganze in 100 Jahre amortisiert haben.
Viel sinnvoller ist es, zur Wärmepumpe eine Photovoltaik hinzu zu bauen, damit schafft man es tatsächlich bilanziell überhaupt keine Energiekosten (ggf. auch incl. E-Auto) mehr zu haben und das bei sehr kurzen Amortisationstzeiten.
Auch hierfür ein Zahlenbeispiel, nur bezogen mit den Kosten der PV hier bei mir:
Anschaffung PV 30kWp mit 11,5kWh Speicher = 38000€
Bisherige Heizkosten mit Heizöl bei 1,10€/l bei 2000l/a =2200€
Bisherige Stromkosten für den Haushalt bei 35ct/kWh= 1000€
Bisherige Benzinkosten für 15000km/a= 2000€
Macht in Summe 5200€
Die Anschaffungskosten der PV geteilt durch die bisherigen Verbrauchskosten macht eine Amortisationszeit von 7,3 Jahren, bei steigenden Strom oder Ölpreisen eher weniger.
Es bleibt der für den Winter einzukaufende Strom wenn zu wenig vom Dach kommt, das sind bei mir 3500kWh, die kosten dann 1225€. Nun ist es aber so, dass die PV im Sommer noch 17000kWh ins Netz einspeist für die ich bei 8,83ct/kWh Vergütung 1500€ bekomme. Bilanziell also mehr als ausgeglichen, man sogar noch ein paar Rücklagen bilden.
 
B

Behri74

Dabei seit
16.10.2022
Beiträge
27
Modell
R 1250 GS Rallye‘23
Ein Zahlenbeispiel stark vereinfacht: Wenn Du durch eine energetische Sanierung ein jährliche Heizkostenersparnis von sagen wir mal 500€ erreichst, und das wäre bei meinen Gesamtkosten mit Wärmepumpe von 1300€ Strom in meiner alten Bude vermutlich erreichbar, und wir von Sanierungskosten von sparsamen 50000€ ausgehen, würde sich das Ganze in 100 Jahre amortisiert haben.
Viel sinnvoller ist es, zur Wärmepumpe eine Photovoltaik hinzu zu bauen, damit schafft man es tatsächlich bilanziell überhaupt keine Energiekosten (ggf. auch incl. E-Auto) mehr zu haben und das bei sehr kurzen Amortisationstzeiten.
Auch hierfür ein Zahlenbeispiel, nur bezogen mit den Kosten der PV hier bei mir:
Anschaffung PV 30kWp mit 11,5kWh Speicher = 38000€
Bisherige Heizkosten mit Heizöl bei 1,10€/l bei 2000l/a =2200€
Bisherige Stromkosten für den Haushalt bei 35ct/kWh= 1000€
Bisherige Benzinkosten für 15000km/a= 2000€
Macht in Summe 5200€
Die Anschaffungskosten der PV geteilt durch die bisherigen Verbrauchskosten macht eine Amortisationszeit von 7,3 Jahren, bei steigenden Strom oder Ölpreisen eher weniger.
Es bleibt der für den Winter einzukaufende Strom wenn zu wenig vom Dach kommt, das sind bei mir 3500kWh, die kosten dann 1225€. Nun ist es aber so, dass die PV im Sommer noch 17000kWh ins Netz einspeist für die ich bei 8,83ct/kWh Vergütung 1500€ bekomme. Bilanziell also mehr als ausgeglichen, man sogar noch ein paar Rücklagen bilden.
guten morgen

wie groß ist den dein Dach, damit Du 30KW drauf machen kannst? Und wie ist den deine Dachausrichtung.

Mein Haus ist aus 1918, und ich werde jetzt auf Nahwärme umsteigen.
Es ist schon, wenn Du so handwerklichbegabt bist. Aber ich habe mittlerweile gelernt, einige Arbeiten muss ich fremdvergeben, weil da geht es um Garantie und Gewährleistung. Strom, Wasser und Heizung, dafür gibt es Facharbeiter, die müssen dafür den Kopf hinhalten, wenn was nicht passt.
Zum Thema Gebäudesanierung, diese sogenannte Energieberater, die möchten auch nur dein Geld. Egal ob diese Sanierung sinnvoll ist.
Laut Berater sollte ich 20cm Vollwärmedämmung rankleben. Meine Außenwände haben zwischen 37-70cm stärke, ich habe einen Bunker im Keller.
Egal was ich einbaue oder mache, bis sich das alles amortisiert, das erlebe ich nicht mehr. Und ich bin Anfang 50zig.
 
F

FroeMa

Dabei seit
10.09.2023
Beiträge
300
Ort
Willich
Modell
R1250GSA 2023 TB
bis sich das alles amortisiert
Du kaufst die doch auch ein Auto. Wann amortisiert sich das denn? Hast du eine Wertsteigerung der Immobilie mit in Betracht gezogen?
Die Frage nach Amortisation darf man sich in Anbetracht der Klimasituation eigentlich nicht stellen. Aber das kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin fast 60 und investiere, wo ich kann und es mir leisten kann. Eine Amortisation erwarte ich nicht. Ich habe unbewusst und ungewollt in meinem Leben viele Ressourcen dem Planeten abgerungen. Jetzt muss ich für meine Kinder und Enkelkinder versuchen ein Stück weit Wiedergutmachung zu betreiben.
 
B

Behri74

Dabei seit
16.10.2022
Beiträge
27
Modell
R 1250 GS Rallye‘23
Du kaufst die doch auch ein Auto. Wann amortisiert sich das denn? Hast du eine Wertsteigerung der Immobilie mit in Betracht gezogen?
Die Frage nach Amortisation darf man sich in Anbetracht der Klimasituation eigentlich nicht stellen. Aber das kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin fast 60 und investiere, wo ich kann und es mir leisten kann. Eine Amortisation erwarte ich nicht. Ich habe unbewusst und ungewollt in meinem Leben viele Ressourcen dem Planeten abgerungen. Jetzt muss ich für meine Kinder und Enkelkinder versuchen ein Stück weit Wiedergutmachung zu betreiben.
Gegen eine sinnvolle Sanierung sag ich ja nichts, deswegen auch der Wechsel von Öl auf Nahwärme.
3fach verglaste Fenster habe ich auch. Und was ich noch machen werde, ist eine neue Dachdämmung. Aber mehr macht für mich bei einen über 100 Jahre alten Haus keinen Sinn.
 
Thema:

Altbau mit einer Wärmepumpe heizen

Oben