ASA Probleme

Diskutiere ASA Probleme im R 1300 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Die BMW Niederlassung hat es sich dann einfach gemacht... keine Fehlermeldungen, kein Auftreten des Problems bei der Probefahrt... nur der Hinweis...
wapi

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Die BMW Niederlassung hat es sich dann einfach gemacht... keine Fehlermeldungen, kein Auftreten des Problems bei der Probefahrt... nur der Hinweis "weiter beobachten".

War genau mein Bedenken, wenn kein Fehler, dann heimfahren und weiter beobachten. Sehr schlechte Lösung.

Laut meinem Händler gab es eine fehlerhafte Charge (siehe 2 Beiträge weiter oben). Anhand der Fahrgestellnummer kann dein Händler feststellen, ob deine GSA auch davon betroffen ist. Bei mir konnte der Händler glücklicherweise den Fehler selbst nachvollziehen. Vorallem wenn der Motor warm bis heiß ist.
 
I

Ironrider

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Die BMW Niederlassung hat es sich dann einfach gemacht... keine Fehlermeldungen, kein Auftreten des Problems bei der Probefahrt... nur der Hinweis "weiter beobachten".
Bei mir ist es eine GS, keine GSA. Heute trat der Fehler wieder auf, nicht direkt beim losfahren aber ein paar km weiter. an der Ampel dann abgewürgt. Beim Übungsplatz angekommen, hab ich die gopro angeschnallt und konnte es filmen. Nach umschalten in den M modus hat sich die Kupplung auch beim anfahren zurück gemeldet und dann ging es. Danach wieder in D, und für den Rest der Tour lief alles problemlos.
Werde weiter beobachten, und beurteilen, ob ich jetzt mitten in der Saison zum Händler muss, oder obs ne Sache für die nächste Winterpause ist. Mal sehen wie es morgen bei der nächsten Tour wird.
 
D

dems1f45

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R1300GS
Es ist ein etwas längerer Text geworden zu 1.) und musste auch ein zweites Ereignis mit einstreuen, wo das Eine vermutlich mit dem Anderen nicht korreliert aber im Zusammenhang erwähnenswert ist.

Meine R1300 GS mit ASA, fast allen Features, wurde September 2024 produziert und Ende September geliefert. Schaltvorgange im D-Modus waren teilweise ruppig und erratisch. Da der D-Modus jederzeit überstimmt werden kann und es den hervorragend schaltenden M-Modus gibt habe ich das erst mal als gegeben hingenommen. Es gab während der ersten 1k Kilometer einmal ein leichtes ruckeln beim Anfahren. Habe das bei der Abgabe zur EK berichtet, eine kleine Testfahrt vom Service ergab nichts und wir einigten uns darauf, dass ich es weiter beobachte.

Nach ein paar hundert km nach der EK während einer Tour an einer Einfahrtrasse gestoppt, wollte nach links abbiegen, beim Anfahren ist die Maschine ohne vorherige Anzeichen nach vorne gesprungen wobei dann auch der Motor abgewürgt wurde. Ich konnte die Maschine nicht mehr halten, ist mir auf die linke Seite gefallen wobei ich mich glücklicherweise abrollen konnte ohne das mir etwas passiert ist, zudem gab es ein paar leichte Kratzer am linken Motorschutzbügel. Das war die bekannte Schrecksekunde, ich konnte erstmal nicht einordnen was da gerade passiert ist.

Interessanterweise ist das Ruckeln danach beim Anfahren lange Zeit nicht mehr aufgetreten. Es hört sich im Nachhinein komisch an, habe dann zu der Zeit aber gedacht ich habe irgendetwas falsch gemacht. Nach ein paar weiteren Touren den originalen Bremshebel mit einen von Voigt getauscht (natürlich mit ABE), da dieser einen weiteren Einstellbereich hat. Wieder einige Touren gefahren ohne Probleme. Erratisches Schalten im D-Modus weiterhin, aber ertragbar.

Bei einer längeren Tour, mit ca. 2 Std. Pause zwischendurch, nach Wiederanfahrt und dem ersten Zwangstopp war es nicht mehr möglich weiterzufahren. Der plötzliche Kupplungskraftschluss war so stark, auch bei sehr sanften Gasgeben, dass es nicht möglich war weiterzufahren, macht viel Spaß wenn man mitten auf einer Kreuzung steht. Nach ein paar Minuten habe ich es doch noch geschafft weiterzufahren. Während der Rückfahrt ist es noch einmal aufgetreten und dann bis zum Ziel nicht wieder.

Am nächsten Tag habe ich die Maschine in die Werkstatt gebracht, wobei das Problem auf der Hinfahrt nach dem ersten Stopp wieder auftrat. Es gab etliche Analysen, und erst nach ein paar Testfahrten hat auch der BMW Service das Problem in Praxis erlebt (Motorrad war ca. 1 Monat in der Werkstatt). Laut Info war die Kupplungshydraulik nicht richtig entlüftet, habe SW Version 126.xx bekommen und eventuell auch noch was für die ASA Controll Unit (falls so kann man das nicht sehen). Es hat auf Kosten des Hauses einen neuen linken Sturzbügel gegeben und ein kleines Entschuldigungspaket. War in Ordnung in der Annahme alles ist jetzt Ok. Das Motorrad wurde mir nach Hause geliefert und stand Wetterbedingt 2 Monate in der Garage, nicht kälter als 16°C.

Die erste Gelegenheit wurde dann für eine Testfahrt genutzt. Das Problem trat wieder auf, ich war nicht begeistert. Noch besser, nach ca. weiteren 500 m fängt die Bremse an zu blockieren und lässt sich nicht mehr lösen. Meine zweite Schrecksekunde mit dieser Maschine, konnte mich zum Glück noch halb auf dem rechten Standstreifen retten, auch nicht mehr, da ich das Motorrad aufgrund der blockierenden Bremse weder vor noch zurück bewegen konnte. Also Motorrad in die Werkstatt abschleppen lassen und ich nach Hause. Bin dann im Internet auf das Problem mit dem Schnüffelspiel gestoßen und wollte kaum glauben das mir jetzt auch das passiert ist was da beschrieben wurde. A) ich war mir sicher es mit dem Hebel von Voigt richtig eingestellt zu haben, B) weder nach vorherigen hunderten von km noch während Testfahrten vom BMW Service gab es ein Blockierung. Nun, um das Schnüffelspiel zu kontrollieren wurde jetzt nach dem originalen Bremshebel gefragt. Dachte mir ok, kein Problem und habe den Service bei der Übergabe gefragt was kann mit einer Motorradbremse passieren wenn es zwei Monate in der Garage steht? Keine belastende Aussage dazu bekommen, aber es kommt noch besser. Mann hatte mich dann informiert meine Maschine fällt nicht in das Schnüffelspiel-Szenario-Fenster und da man es nicht kontrollieren, bzw. einstellen kann, wegen anscheinenden Problem mit dem Dorn für den Bremszylinder, der übrigens nicht einzeln geordert werden kann, die komplette Bremshebelamatur auf meine Kosten ausgetauscht werden muss. Tatsache war nun mal, dass ich den Hebel ausgetauscht habe, ich mir gesagt habe Sicherheit geht vor, ich es nicht beweisen kann und somit in den sauren Apfel gebissen habe, was mir eine komplette zweite Bremsgarnitur ins Haus gebracht hat. Manche mögen sagen „Aus Schaden wird man klug“. Zum ASA Problem wurde noch mal eine Entlüftung gemacht und die aktuellste ASA SW aufgespielt. Testfahrten vom BMW Service zeigten das alles OK ist.

NB: An dem Tag, wo das Motorrad zum zweiten mal in die Werkstatt gekommen ist, bin ich davon ausgegangen es wird keine einfache Lösung geben und ich ziemlich angezählt war, habe ich dem zuständigen Sales schriftlich die Option gegeben entweder Rückabwicklung oder Austausch der Maschine. Es gab nie eine Antwort darauf. Außer, dass „von Ali“ beim Abliefern des original Bremshebel bezüglich des selbst montierten Bremshebel gefallen ist, was ich als grenzwertig empfunden habe.

Wenn jetzt jemand denkt ich habe der ersten Ausfahrt nach dieser Übung mit Spannung entgegengefiebert liegt man nicht falsch, denn es wurde wieder spannend. Das Motorrad fährt sauber an, die Schaltvorgänge sind sauber und wesentlich bestimmter. Noch besser, die Bremse, hat auf einmal einen wesentlich besseren Druckpunkt, greift richtig zu wenn am Hebel gezogen wird. War auch hier sehr überrascht wie gut die funktionieren kann, war vorher alles etwas anders. Die Maschine zusammen mit ASA und auch im D-Modus hat angefangen richtig Spaß zu machen. Ich konnte förmlich bei jeder Tour spüren wie das System gelernt hat und zusammen mit Gebrauch von Gas und Bremse man immer mehr eins wurde, eigentlich so wie man es von Anfang an hätte haben sollen.

Da ich ja einen zweiten Dorn von der Bremse hatte, den Originalen somit austauschen konnte ohne jegliche Verstellung vorzunehmen, habe ich auch wieder den Voigt Hebel probiert. Keine Probleme über einige Hundert km. Bin aber wieder zurück auf den Originalen um erst mal auf Nummer sicher zu gehen. Habe meine Zufriedenheit so auch nochmal der Werkstatt mit geteilt und nebenbei, dass die Bremse wesentlich besser funktioniert als mit der vorherigen Amatur. Habe darauf keine Antwort oder Erklärung bekommen. So weit so gut, war ja eigentlich alles in Ordnung, dass Ziel ist ja, dass man sich sicher mit dem Motorrad fühlt und es macht Spaß.

Alles ok soweit, bis das Kupplungsruckeln nach dem ersten Stopp wieder auftrat und danach nach jedem Tourstart. D. h., ich fahre los mit sanftem Anfahren, muss dann nach ca. 1 – 2 km anhalten und beim erneuten Anfahren tritt es wieder auf. Wenn ich es geschafft habe die ersten 10 km – 20 km zu „überwinden“ ist es weg. Tritt aber am nächsten Tag / Tourstart wieder auf.

Ich habe jetzt der Werkstatt/Vertretung ein Termin gegeben um eine Lösung zu liefern. Termin ist überschritten, es herrscht Funkstille, weder ein Anruf noch eine Antwort auf meine schriftliche Mitteilung. Da die Frist heute abgelaufen ist, schalte ich jetzt die zuständige Landesbehörde zwecks Klärung ein.

Sollte ich mehr in Erfahrung bringen werde ich es hier posten, aber aus Zeitgründen vermeiden auf jede Frage zu antworten. Denke der obige Text gibt genug an die Hand damit weitere Betroffene sich ein Bild machen können und wissen es ist bei ihnen kein Einzelfall und es bei BMW bekannt sein sollte und schnellstens einer Lösung bedarf. Erwischt es einen kalt und mit besonderer Stärke, wie bei mir beim ersten heftigen Auftreten, kann es schnell zu unangenehmen und sogar lebensbedrohlichen Situationen kommen.
Wie angekündigt wollte ich noch eine Rückmeldung geben sobald ich mehr zur Hand habe. Nach weiterer Absprache mit der BMW Werkstatt hat es einvernehmlich einen Termin für Ende März 2025 gegeben. Dabei wurde, wie hier auch schon erwähnt, der Kupplungsnehmer-Zylinder getauscht. Dieser ist hinten vom Motor austauschbar. Ich habe ein Photo davon gesehen und konnte es deswegen gut in dieser Graphik identifizieren.

1744547486045.png


Es ist ein längliches Bauteil, und ob „Kupplungsnehmer-Zylinder“ die richtige Bezeichnung dafür ist lasse ich dahingestellt (in einer anderen Zeichnung als „hydraulic clutch module“ bezeichnet was aus meiner Sicht besser zutrifft). Zumindest konnte ich erkennen, soweit ich mich erinnern kann, dass im oberen Teil (roter Pfeil rechts) eine Gummimembran teilweise defekt war. Zudem wurde die Kupplungshydraulik nochmal entlüftet.

Um sicher zu sein, dass es jetzt funktioniert, wollte ich erst mal ein paar Kilometer fahren. D. h., nach ca. 1300 km kann ich folgendes sagen:

Außer sehr, sehr geringem und nur sporadisch beim Anfahren kein Kupplungsruckeln mehr. Man kann sagen es tritt nicht mehr auf, bzw. hat kein negativen Einfluss beim Anfahren.

Nach einer neuen Anlehrnphase ist das Schalten viel sanfter als jemals zuvor, sowohl im M- als auch im D-Modus.

Das Kuppeln hat beim Schalten keinen großen Schlupf mehr (war auch ein sporadische Verhalten bei mir), bzw. der Kupplungskraftschluss ist so wie man es erwartet, schnell aber kaum spürbar.

Ich kann sogar jetzt viel besser anhalten, ohne dass das Motorrad nervös wird. Anhalten wie man es gewohnt ist bei einem Motorrad mit manueller Kupplung.

Wenn ich das Motorrad ausschalte, geht es in den P-Modus, was vorher meistens nicht stattgefunden hat.

Im Stand kann ich jetzt jederzeit zwischen P und N umschalten, was früher nur manchmal möglich war.

Ich bin jetzt etwa 90% im M-Modus gefahren. Das fühlt sich jetzt auch besser an und macht noch mehr Spass als vorher.

Ich habe nur ein Verhalten bemerkt. Gelegentlich kann ich im M-Modus kaum hoch oder runter schalten. Entweder brauche ich sehr viel Kraft am Schalthebel oder ich muss es mehrmals versuchen, bis der Gang geschaltet ist. Ein System, wann das passiert, habe ich noch nicht entdecken können. Z. B., Motor kalt oder warm, nur zwischen bestimmten Gängen usw. Ich werde es weiter beobachten.

Für alle mit ASA wo die obigen genannten Punkte auftreten, besteht die Möglichkeit, dass dieses Bauteil defekt ist. Es gibt keine Fehlermeldung und nach „Murphys Law“ tritt es nicht auf wenn man es dem Service zeigen möchte. Hat man die Möglichkeit es zu Filmen, ist es für die Beweisführung von Vorteil.
 
michaelrass

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Update von meinem Post 53:
Habe jetzt 1200 km, Automatik hat viel gelernt - ist viel besser geworden!
 
Willem66

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Wie angekündigt wollte ich noch eine Rückmeldung geben sobald ich mehr zur Hand habe. Nach weiterer Absprache mit der BMW Werkstatt hat es einvernehmlich einen Termin für Ende März 2025 gegeben. Dabei wurde, wie hier auch schon erwähnt, der Kupplungsnehmer-Zylinder getauscht. Dieser ist hinten vom Motor austauschbar. Ich habe ein Photo davon gesehen und konnte es deswegen gut in dieser Graphik identifizieren.

Anhang anzeigen 769061

Es ist ein längliches Bauteil, und ob „Kupplungsnehmer-Zylinder“ die richtige Bezeichnung dafür ist lasse ich dahingestellt (in einer anderen Zeichnung als „hydraulic clutch module“ bezeichnet was aus meiner Sicht besser zutrifft). Zumindest konnte ich erkennen, soweit ich mich erinnern kann, dass im oberen Teil (roter Pfeil rechts) eine Gummimembran teilweise defekt war. Zudem wurde die Kupplungshydraulik nochmal entlüftet.

Um sicher zu sein, dass es jetzt funktioniert, wollte ich erst mal ein paar Kilometer fahren. D. h., nach ca. 1300 km kann ich folgendes sagen:

Außer sehr, sehr geringem und nur sporadisch beim Anfahren kein Kupplungsruckeln mehr. Man kann sagen es tritt nicht mehr auf, bzw. hat kein negativen Einfluss beim Anfahren.

Nach einer neuen Anlehrnphase ist das Schalten viel sanfter als jemals zuvor, sowohl im M- als auch im D-Modus.

Das Kuppeln hat beim Schalten keinen großen Schlupf mehr (war auch ein sporadische Verhalten bei mir), bzw. der Kupplungskraftschluss ist so wie man es erwartet, schnell aber kaum spürbar.

Ich kann sogar jetzt viel besser anhalten, ohne dass das Motorrad nervös wird. Anhalten wie man es gewohnt ist bei einem Motorrad mit manueller Kupplung.

Wenn ich das Motorrad ausschalte, geht es in den P-Modus, was vorher meistens nicht stattgefunden hat.

Im Stand kann ich jetzt jederzeit zwischen P und N umschalten, was früher nur manchmal möglich war.

Ich bin jetzt etwa 90% im M-Modus gefahren. Das fühlt sich jetzt auch besser an und macht noch mehr Spass als vorher.

Ich habe nur ein Verhalten bemerkt. Gelegentlich kann ich im M-Modus kaum hoch oder runter schalten. Entweder brauche ich sehr viel Kraft am Schalthebel oder ich muss es mehrmals versuchen, bis der Gang geschaltet ist. Ein System, wann das passiert, habe ich noch nicht entdecken können. Z. B., Motor kalt oder warm, nur zwischen bestimmten Gängen usw. Ich werde es weiter beobachten.

Für alle mit ASA wo die obigen genannten Punkte auftreten, besteht die Möglichkeit, dass dieses Bauteil defekt ist. Es gibt keine Fehlermeldung und nach „Murphys Law“ tritt es nicht auf wenn man es dem Service zeigen möchte. Hat man die Möglichkeit es zu Filmen, ist es für die Beweisführung von Vorteil.
Super ausführlicher und interessanter Beitrag. Merci.
Probier mal folgendes, wenn Du viel Kraft zum Schalten brauchst: Möglichst genau senkrecht zur Achse des Schalthebels ziehen bzw drücken. Das hilft bei mir ziemlich gut. Wobei es bei meiner GS aber auch nicht doll ausgeprägt ist mit der wechselnden Schaltkraft.
P geht idR rein, wenn die Räder sich nicht mehr drehen und der Motor ausgeschaltet wird (Killschschalter oder Ausschalter egal) Wenn sich die Räder noch drehen wird N eingelegt. Klar, macht Sinn. Ab und zu bekomme ich P auch nicht gewollt rein. 10 cm rollen reicht denn aber und es fluppt wieder.
 
oerst

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Das mit dem "P einlegen" hatte ich auch vorher schon. So hört sich das zumindest an., dass ich zum einlegen eines Ganges bei Motor aus, das Motorrad mal etwas bewegen musste.
Immer berücksichtigen, dass sich nix an dem Schalt Mechanismus geändert hat, sondern nur der Durchführende jetzt ein Aktuator ist.
Es bleibt ein Klauengetriebe.
 
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Ich habe nur ein Verhalten bemerkt. Gelegentlich kann ich im M-Modus kaum hoch oder runter schalten. Entweder brauche ich sehr viel Kraft am Schalthebel oder ich muss es mehrmals versuchen, bis der Gang geschaltet ist.
Hieß es nicht, dass der Schalthebel bei ASA auch nur noch einen elektrischen Schalter betätigt?
Demnach dürfte die aufgewendete Kraft keinen Unterschied machen.
 
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Vielleicht liegt es ja nicht an der Kraft, sondern an der Funktionstüchtigkeit des elektrischen Schalters?

Könnte ja auch sein, dass man diesen mit zuviel Kraft beschädigt?
 
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Hieß es nicht, dass der Schalthebel bei ASA auch nur noch einen elektrischen Schalter betätigt?
Demnach dürfte die aufgewendete Kraft keinen Unterschied machen.
Ich kann diese teilweise "Schwerängigkeit des Schalthebels" (so als würde der Schalthebel blockieren) bestätigen. Manchmal muss ich mit Nachdruck/mehrmaliger Druck ein Zurückschalten erzwingen.
Gleich danach geht es dann wieder absolut leicht und ohne einen gefühlten Widerstand am Schalthebel.
Mein Eindruck ist, dass dies nur beim Herunterschalten auftritt. Ich kann aber nach bisher keine besondere Fahrsituation erkennen, bei der sich dieses Verhalten wiederholbar zeigt.

Wäre interessant, ob dies bei anderen Fahrern auch feststellbar ist.
 
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dems1f45

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Super ausführlicher und interessanter Beitrag. Merci.
Probier mal folgendes, wenn Du viel Kraft zum Schalten brauchst: Möglichst genau senkrecht zur Achse des Schalthebels ziehen bzw drücken. Das hilft bei mir ziemlich gut. Wobei es bei meiner GS aber auch nicht doll ausgeprägt ist mit der wechselnden Schaltkraft.
P geht idR rein, wenn die Räder sich nicht mehr drehen und der Motor ausgeschaltet wird (Killschschalter oder Ausschalter egal) Wenn sich die Räder noch drehen wird N eingelegt. Klar, macht Sinn. Ab und zu bekomme ich P auch nicht gewollt rein. 10 cm rollen reicht denn aber und es fluppt wieder.
Das nicht in den P-Modus geschaltet wurde, bzw. geschaltet werden konnten lag laut Service auch an dem defekten Bauteil. Motorrad ein bisschen vor oder zurück bewegen hat nicht geholfen.

Ich habe schon versucht Kräfte unterschiedlich auf den Schalthebel einwirken zu lassen, ohne Erfolg. Wie auch immer, der Fuß-Schalthebel hat laut Graphik keine direkte mechanische Verbindung zum Gangwechselmechanismus, was aus meiner Sicht auch keinen Sinn ergibt, da im P-Modus ohne diese Mechanik geschaltet wird und der Schalthebelmechanismus nur ein Impulsgeber ist. D. h., es gibt einen Sensor, der registriert ob rauf oder runter geschaltet werden soll. Ich kann da nur spekulieren, was aber aufgrund fehlender Details sehr gewagt ist, wie, entweder hackelt die Mechanik ab und zu für den künstlichen mechanischen Schaltwiderstand, oder eine auf der Zeichnung nicht erkennbare Mechatronik verhindert ein Durchdrücken des Schalthebels aufgrund erkannter Zustände, die ein Schalten verhindern soll.
 
Willem66

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Probiert das mal mit Hand aus. Mal die Kraft genau senkrecht zur Schalthebelachse ausführen und mal schräg von aussen.
Ich bilde mir ein, das leicht schräg dazu führt, dass man mehr Kraft braucht. Liegt nmE nicht direkt am Schalthebel, sondern am nachfolgenden Gestänge.

Edit: Hatte den vorherigen Post nicht gelesen. Bei mir hilft das seltsamerweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sven.1300.GSA

Sven.1300.GSA

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Ist bei mir auch so mit dem Schalthebel. Sowohl beim hoch- als auch runterschalten. Konnte bisher keine Systematik erkennen. Bei meiner Probefahrt mit einer normalen GS vor ein paar Monaten, war der Schalthebel sehr – fast schon zu – leichtgängig.
 
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Mein Eindruck ist, dass dies nur beim Herunterschalten auftritt. Ich kann aber nach bisher keine besondere Fahrsituation erkennen, bei der sich dieses Verhalten wiederholbar zeigt.
Ja, das Problem tritt nur beim Runterschalten auf. Wenn es mal wieder nicht klappt, Fuss leicht anheben und dann „reintreten“.

Mein Schalthebel hat kein (merkliches) seitliches Spiel, ich konzentriere mich auch darauf, senkrecht und nicht leicht verdreht zu schalten, daran kann es bei meiner Maschine nicht liegen.
 
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Mein Eindruck ist, dass dies nur beim Herunterschalten auftritt. Ich kann aber nach bisher keine besondere Fahrsituation erkennen, bei der sich dieses Verhalten wiederholbar zeigt.

Wäre interessant, ob dies bei anderen Fahrern auch feststellbar ist.
Ja, hier auch (nur runterschalten) ab und zu, Heute 270km ausnahmsweise nicht passiert…..
 
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Ja, das Problem tritt nur beim Runterschalten auf. Wenn es mal wieder nicht klappt, Fuss leicht anheben und dann „reintreten“.

Mein Schalthebel hat kein (merkliches) seitliches Spiel, ich konzentriere mich auch darauf, senkrecht und nicht leicht verdreht zu schalten, daran kann es bei meiner Maschine nicht liegen.
Bei meiner ist das "teilweise Blockieren" des Impulsgebers auch in manchen Fahrsituationen vorhanden.
Bisher habe ich auch noch kein Muster entdecken können.
Manchmal harkt es über etliche Kilometer überhaupt nicht, tagelang nicht und dann ist es während einer Tour für kurze Zeit beim hoch und runterschalten einfach mal präsent.
Es beruhigt sich auch wieder von alleine.
Ich meine es hilft, mal in die entgegengesetzte Richtung zu schalten und dann 2x in die Andere.

Es fühlt sich irgendwie nach einer machanischen Blockade an. Aber kann da überhaupt etwas mechanisches sein?
 
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Muss man sich halt mal anschauen.
Keine Ahnung wie das bei der 13er ist, aber die Vorgänger hatten da ja noch ein vergleichsweise aufwändiges Gestänge zwischen Schalthebel und -welle.

Wenn sowas nicht flutscht oder unglücklich ausgerichtet ist, kann das bestimmt mal hakelig werden.
 
BlueBrook

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Ich hatte das Problem auch und habe es bei der Einfahrkontrolle bemängelt. Der Schalthebel hat null Verbindung mit dem Getriebe. Er hängt nur an einem Microschalter, der den Befehl gibt. Damit es sich echt anfühlt, ist im Inneren eine Druckfeder verbaut, und diese drückt einen Stahlbolzen mit einer Rolle gegen eine Nocke am Schalthebel. Bei mir wurde unten ein Deckel aufgeschraubt, die Feder und der Bolzen entnommen, alles überprüft, gereinigt, gefettet und wieder zusammengebaut. Es geht jetzt viel besser, aber immer noch mit mehr Widerstand wie bei meinem Kumpel. Ich habe eine AVD er eine 1300 GS
 
janolschewski26

janolschewski26

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Hallo,

bei meiner GS1300 ASA gab es auch ein paar Probleme… Teilweise ist beim Gang einlegen der Motor direkt abgesoffen. Teilweise auch beim Anfahren an der Ampel… Nach der Einfahrinspektion wurde ein Softwareupdate gemacht, laut Händler war das Problem bekannt. Bisher ist es nicht mehr aufgetreten…

VG
 
kuma82

kuma82

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Hello,
bis jetzt noch keine Probleme mit dem ASA (erst 2000Km). Was mich aber etwas nervt, ist der wechselnde Widerstand am Schalthebel beim Runterschalten. Ich werde kommende Woche in der Werkstatt nachfragen, ob das normal ist.
Grüße 👋
 
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ASA Probleme

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