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momo1200
Themenstarter
- Dabei seit
- 18.06.2016
- Beiträge
- 147
Unglaublich wie sich die Flugpreise durch Corona und den Ukraine-Krieg verändert haben. 2018 sind wir ab Basel per Direktflug für um 100€ pro Nase nach Marrakesch und zurück geflogen, 2022 selbst 8 Monate im Voraus gibt s nichts unter 250€ und dann mit Umstieg und endlos langen 7 Stunden Reisedauer. Halbwegs brauchbare Flüge gab’s ab 350€. Zugegeben, wir waren dieses Mal auf die Einhaltung der Herbstferien angewiesen – Lehrer mit in der Truppe. In diesem Fall mein jüngerer Bruder, der neben meinem jüngsten Bruder und meinem Vater mit am Start ist. Von der Eigenanreise wie wir sie 2015 praktiziert hatten mit endlosen 24 Stunden-nonstop-Anfahrt sowie Fährüberfahrt, hatten wir die Nase voll und auch zeitlich mit 1 Woche Ferien nicht machbar….man muss allein 4 Tage für Hin- und Rückfahrt einplanen. Also Fliegen und Moppeds vor Ort mieten….4x Honda XR 250 Tornado, luftgekühlt aber zumindest mit Ölkühler, gewaltige 23 PS, dafür immerhin schön leicht und mit viel Federweg ausgestattet. Das Beste aber: Sie sind schon ordentlich durch genudelt und Rutscher oder Umkipper verändern den Look nicht. Über Kleinigkeiten wie nicht funktionierende Tachos, ausgeschlagene Lager an allen Ecken und Enden oder übermäßigen Öldurst, muss man großzügig hinwegsehen. Immerhin hatten wir dieses Mal ausnahmslos gute bis neue Reifen vom Schlage eines Mitas E07 und halbwegs brauchbares Werkzeug.
Freitag abend um 20.30 Uhr geht‘s mit einer Mammut-Fahrt nach Mailand los. Dort gab es für 220€ pro Nase inkl 2x Aufgabegepäck für die Helme – die Miethelme vom letzten Mal waren noch in deutlich schlechterem Zustand als die Motorräder - einen Easyjet Direktflug. Für die Einsparung von 4x 200€ nahmen wir die 5 Stunden Anfahrt und Extrabenzin in Kauf…die Vignette für die Schweiz hatten wir ohnehin schon. Ich hatte für den Abflug um 6.20 Uhr eine Ankunft auf 3.20 Uhr kalkuliert und zusätzlich 2h Sicherheit eingeplant. Die erste Stunde Sicherheit geht bei einer Vollsperrung des Surrseetunnels drauf – Notfallübung unter Realbedingungen – danke für’s Gespräch. Die zweite Stunde direkt hinter der Schweizer Grenze in Chiasso…ebenfalls Tunnelsperrung und Umleitung an den Seen entlang. So kommen wir am Ende pünktlich zum 3 Uhr am Parkplatz an und stehen genau zur Checkin-Öffnung gegen 3.30 Uhr am Schalter….läuft! Dass der Flug mit 30 min Verspätung startet und auch entsprechend später landet, geschenkt, wir sind froh in Marrakesch zu stehen, wo unsere Moppeds schon am Flughafen auf uns warten – kostete zwar einen ordentlichen Extrabonus, dafür kann es gleich losgehen. Während wir uns auf dem Parkplatz die Moppedklamotten anziehen – Jacke und Stiefel hatten wir schon beim Flug an, sonst hätten wir noch nen 3. Koffer benötigt – macht der Vermieter die Papiere fertig und so geht‘s knapp 45 min nach Verlassen des Flughafens auf die Straße….sauber! Während die ersten paar hundert Meter um den Flughafen noch halbwegs mit mitteleuropäischen Verkehrs-Verhältnissen zu vergleichen sind, ist spätestens nach dem Tanken das Chaos perfekt. Autos, Moppeds, Kutschen, Fahrräder in allen Richtungen und Geschwindigkeiten, links, rechts, oben, unten…einfach treiben lassen, oft aber doch nicht zu oft in den Rückspiegel schauen um dann die manchmal vorhandenen Ampeln nicht zu übersehen. Das Ganze kombiniert mit schon vormittags drückenden 25 Grad...nix wie raus aus dem Großstadtverkehr.
Freitag abend um 20.30 Uhr geht‘s mit einer Mammut-Fahrt nach Mailand los. Dort gab es für 220€ pro Nase inkl 2x Aufgabegepäck für die Helme – die Miethelme vom letzten Mal waren noch in deutlich schlechterem Zustand als die Motorräder - einen Easyjet Direktflug. Für die Einsparung von 4x 200€ nahmen wir die 5 Stunden Anfahrt und Extrabenzin in Kauf…die Vignette für die Schweiz hatten wir ohnehin schon. Ich hatte für den Abflug um 6.20 Uhr eine Ankunft auf 3.20 Uhr kalkuliert und zusätzlich 2h Sicherheit eingeplant. Die erste Stunde Sicherheit geht bei einer Vollsperrung des Surrseetunnels drauf – Notfallübung unter Realbedingungen – danke für’s Gespräch. Die zweite Stunde direkt hinter der Schweizer Grenze in Chiasso…ebenfalls Tunnelsperrung und Umleitung an den Seen entlang. So kommen wir am Ende pünktlich zum 3 Uhr am Parkplatz an und stehen genau zur Checkin-Öffnung gegen 3.30 Uhr am Schalter….läuft! Dass der Flug mit 30 min Verspätung startet und auch entsprechend später landet, geschenkt, wir sind froh in Marrakesch zu stehen, wo unsere Moppeds schon am Flughafen auf uns warten – kostete zwar einen ordentlichen Extrabonus, dafür kann es gleich losgehen. Während wir uns auf dem Parkplatz die Moppedklamotten anziehen – Jacke und Stiefel hatten wir schon beim Flug an, sonst hätten wir noch nen 3. Koffer benötigt – macht der Vermieter die Papiere fertig und so geht‘s knapp 45 min nach Verlassen des Flughafens auf die Straße….sauber! Während die ersten paar hundert Meter um den Flughafen noch halbwegs mit mitteleuropäischen Verkehrs-Verhältnissen zu vergleichen sind, ist spätestens nach dem Tanken das Chaos perfekt. Autos, Moppeds, Kutschen, Fahrräder in allen Richtungen und Geschwindigkeiten, links, rechts, oben, unten…einfach treiben lassen, oft aber doch nicht zu oft in den Rückspiegel schauen um dann die manchmal vorhandenen Ampeln nicht zu übersehen. Das Ganze kombiniert mit schon vormittags drückenden 25 Grad...nix wie raus aus dem Großstadtverkehr.