Dem wirklich sehr schlechten Bild nach (Polzahl ?) könnte es sich auch um die mir als GPIB-Schnittstelle bekannte Schnittstelle handeln, die mir zwar als Druckerschnittstelle nicht bekannt ist, lt. Wikipedia aber dennoch auch dafür eingesetzt wurde:
IEC-625-Bus – Wikipedia
Wenn man genau hinschaut, sieht man die oben genannte Schnappverriegelung - der entscheidende Hinweis.
Dafür die zwei Drucktasten am Kabel.
Das von Eckart gezeigte Kabel ist ein IEEE-488 (phonetisch "Ei Trippel Ih Fohr äit äit"

) Kabel. Mal abgesehen davon, daß das Kabel fingerdick ist, sind die Stecker um ein vielfaches größer, als jeder der abgebildeten Anschlüsse. Zudem wird der Anschluss am Rechner nicht mit "Parallel" gekennzeichnet, sondern mit "IEEE-488", "HPIB" (der Ursprung, Hewlett-Packard Interface Bus), oder "GPIB" (General Purpose Interface Bus).
Das Vorhandensein mechanisch ähnlicher Merkmale, hier die Ösen für die Klappriegel, ähnlich denen an Centronis-Buchsen an Druckern, impliziert nicht automatisch eine gleiche Verwendung. Standard Parallelports/Druckerports verwendeten rechnerseitig DB25 Buchsen, selten (reiner Druckeranschluss) die gleiche, große Centronis-Buchse wie am Drucker, zudem gibt es auch hier wieder einen eklatanten Größenunterschied.
Ich würde mal den Gerätemanager aufrufen und nachschauen, ob dort LPT-Anschlüsse zu finden sind, Portadresse(n) 0278 und/oder 0378 (Standard Portadressen LPT1/LPT2). Wenn "Ja", und wenn kein weiterer Anschluss am Rechner vorhanden ist, dürfte es sich tatsächlich um einen Parallelport mit ungewöhnlichem Anschluss handeln. Wenn keine weiteren Informationen dazu vorliegen, würde ich den Anschluss einfach umgehen. Für Drucker mit Centronics Anschluss gibt es günstige Printserver, wie z.B.
diesen (ein ähnliches Modell von Trendnet nutze ich selber). Damit geht man auch der Suche nach dem nötigen Spezialkabel aus dem Weg

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Uli