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Gast51943
Gast
Es gibt hier ja schon einige Themen bezüglich des online Autoverkaufs. Diese haben aber meist mit Betrügern oder sonstigen unehrlichen Zeitgenossen zu tun. Hier soll es aber keineswegs darum gehen sondern eher um eine etwas lustigere wenn auch schon fast "verzweifelte" Art und Weise eines Händlers mir mein Auto abzukaufen.
Es hat damit begonnen dass ich mir einen neuen PKW zugelegt habe und den alten dann online inseriert habe. Zuerst habe ich es mal mit dem Facebook-Marketplace versucht. Relativ schnell waren auch schon die ersten "Was ist letzter Preis, komme heute abholen" Nachrichten auf dem Handy. Jedoch hat sich ein User ziemlich von der Masse abgehoben da dieser ziemlich penetrant um praktisch im Minutentakt Nachrichten gesendet hat bevor ich "endlich" geantwortet habe. Kurz darauf kam es dann zu einem Telefonat.
Anfänglich schien es ein ganz normales Gespräch zu sein jedoch stellte sich ziemlich schnell heraus dass es sich offensichtlich um einen Händler handelte da er ständig vom Instandsetzen von Lackschäden und Roststellen sprach sowie dem Stundenlohn "seines Lackierers und Mechanikers".
Zugegeben, mein altes Auto hatte die 100000km Grenze bereits überschritten und hatte mich über 6 Jahre im Alltag begleitet, auch bei Schnee und Eis und somit auch Salz auf den Straßen. Es war also kein Neuzustand zu erwarten.
Nachdem ich dem guten Mann dann klar gemacht habe dass 50% des Preises in der Anzeige kein gutes Angebot sei kam zuerst einmal die Nummer dass er aber 200km zu fahren hätte um sich das Auto anzusehen. Fast schon so als sei es meine Schuld dass er soweit weg wohnt.
Als das dann nicht gezogen hat, kam die nächste Tour. Er würde mir das Auto abkaufen, dann wäre es weit weg und ich würde nie wieder was davon hören. Sowieso würde niemand es in dem Zustand kaufen wenn er es live sehen würde, da wäre sein Angebot schon realistisch und in Ordnung. Klar, er war also ein selbstloser "Erlöser" welcher mir meine Möhre abkaufen will weil er es so gut mit mir meint.
Als ich ihm dann erzählt habe dass ein Arbeitskollege auch Interesse daran hätte, meinte er das würde nicht gut gehen. Er hätte mal innerhalb der Familie ein Auto verkauft und seither würde Streit herrschen. Ich entgegnete ihm darauf dass er meine Familie und Freunde mal ruhig meine Sorge sein lassen soll. dann war für ein paar Sekunden Funkstille.
Und zu guter Letzt ist er dann doch mit der Wahrheit rausgerückt. Nämlich dass er Arbeit investieren müsse und damit sein Gewinn beim Wiederverkauf zu gering sei. Damit war's dann für mich erledigt. Ich habe ihm daraufhin noch einmal klar gemacht dass ich nicht zu dem Preis verkaufen werde, ihm einen schönen Tag gewünscht und aufgelegt.
Das Gespräch hat immerhin 16 Minuten gedauert. Für ihn ein purer Reinfall, für mich irgendwie lustig, ja schon fast bemitleidenswert wie er sich Mühe gegeben hat.
Danach kamen dann noch etliche Nachrichten per SMS und WhatsApp mit weiteren absurden Preisangeboten.
Schlussendlich ist das Auto heute Abend weggegangen. Für einen Preis bei dem beide Parteien zufrieden waren.
Ich glaube das nächste Mal gebe ich mein Auto in Zahlung.
Es hat damit begonnen dass ich mir einen neuen PKW zugelegt habe und den alten dann online inseriert habe. Zuerst habe ich es mal mit dem Facebook-Marketplace versucht. Relativ schnell waren auch schon die ersten "Was ist letzter Preis, komme heute abholen" Nachrichten auf dem Handy. Jedoch hat sich ein User ziemlich von der Masse abgehoben da dieser ziemlich penetrant um praktisch im Minutentakt Nachrichten gesendet hat bevor ich "endlich" geantwortet habe. Kurz darauf kam es dann zu einem Telefonat.
Anfänglich schien es ein ganz normales Gespräch zu sein jedoch stellte sich ziemlich schnell heraus dass es sich offensichtlich um einen Händler handelte da er ständig vom Instandsetzen von Lackschäden und Roststellen sprach sowie dem Stundenlohn "seines Lackierers und Mechanikers".
Zugegeben, mein altes Auto hatte die 100000km Grenze bereits überschritten und hatte mich über 6 Jahre im Alltag begleitet, auch bei Schnee und Eis und somit auch Salz auf den Straßen. Es war also kein Neuzustand zu erwarten.
Nachdem ich dem guten Mann dann klar gemacht habe dass 50% des Preises in der Anzeige kein gutes Angebot sei kam zuerst einmal die Nummer dass er aber 200km zu fahren hätte um sich das Auto anzusehen. Fast schon so als sei es meine Schuld dass er soweit weg wohnt.
Als das dann nicht gezogen hat, kam die nächste Tour. Er würde mir das Auto abkaufen, dann wäre es weit weg und ich würde nie wieder was davon hören. Sowieso würde niemand es in dem Zustand kaufen wenn er es live sehen würde, da wäre sein Angebot schon realistisch und in Ordnung. Klar, er war also ein selbstloser "Erlöser" welcher mir meine Möhre abkaufen will weil er es so gut mit mir meint.
Als ich ihm dann erzählt habe dass ein Arbeitskollege auch Interesse daran hätte, meinte er das würde nicht gut gehen. Er hätte mal innerhalb der Familie ein Auto verkauft und seither würde Streit herrschen. Ich entgegnete ihm darauf dass er meine Familie und Freunde mal ruhig meine Sorge sein lassen soll. dann war für ein paar Sekunden Funkstille.
Und zu guter Letzt ist er dann doch mit der Wahrheit rausgerückt. Nämlich dass er Arbeit investieren müsse und damit sein Gewinn beim Wiederverkauf zu gering sei. Damit war's dann für mich erledigt. Ich habe ihm daraufhin noch einmal klar gemacht dass ich nicht zu dem Preis verkaufen werde, ihm einen schönen Tag gewünscht und aufgelegt.
Das Gespräch hat immerhin 16 Minuten gedauert. Für ihn ein purer Reinfall, für mich irgendwie lustig, ja schon fast bemitleidenswert wie er sich Mühe gegeben hat.
Danach kamen dann noch etliche Nachrichten per SMS und WhatsApp mit weiteren absurden Preisangeboten.
Schlussendlich ist das Auto heute Abend weggegangen. Für einen Preis bei dem beide Parteien zufrieden waren.
Ich glaube das nächste Mal gebe ich mein Auto in Zahlung.