Batterie defekt

[Peti]

Was Ihr immer die "Erhaltungs"-Ladung verflucht....
Kopfschüttel. Als wenn da 15V bei 3A anlägen...

Das Ladegerät guckt ab und zu mal, ob Handlungsbedarf besteht, und legt sich dann im Nichtfall wieder pennen.
Wenn die Batterie sowieso platt ist, kann das Teil auch keine Wunder vollbringen.
Jede defekte Batterie nun einem Ladegerät in die Schuhe zu schieben, ist doch echt realitätsfremd. Oder einfach.

Aber hey....es ist noch kein offizieller Fall bekannt, wo ein User mit vorgehaltener Waffe zum Kauf gezwungen wurde.
Daher soll mal jeder so machen, wie er meint.

Meine Batterie in der GSX-R ist inzwischen 7 Jahre alt. TROTZ Ladegerät in jedem Winter.
Was beweist das nun...dass Suzuki bessere Batterien hat?

 

[oerst]

Es kommt mir vor, als wäre es das erste Mal, dass eine Batterie kaputt geht.

 

[Frank1001]

Sicher gibt es da auch Ausreißer, aber bei richtiger Wartung sind die 6-8 Jahre (und >) durchaus möglich
Habe 2 Batterien im Keller die mittlerweile 10J überschritten haben, (mit Belastung) und immer noch eine Spg. von 13,6V aufweisen.

Das kann ich nur bestätigen. Der erste in meiner VTR hat 10J (inklusiv 2 bis 3 Tiefenentladungen) überlebt, die zweite ist nun im 7. Jahr und funzt perfekt, wenn das Mopped immer mal wieder bewegt wird (Bei den Vorgängern war das ähnlich). Geladen werd musste immer nur nach dem Winter, wenn ich wenig gefahren bin. Selbst wenn die GS heute etwas mehr Ruhestrom zieht, sollte das mir der einen oder anderen Runde im Winter bei schönem Wetter auch erledigt sein.

Zurück zu Chips und Bier....


Gruß
Frank

 

[Frank1001]

Was Ihr immer die "Erhaltungs"-Ladung verflucht....
Kopfschüttel.

Nix! Ist doch ein freies Land.

Meine Batterie in der GSX-R ist inzwischen 7 Jahre alt. TROTZ Ladegerät in jedem Winter.
Was beweist das nun...dass Suzuki bessere Batterien hat?

Nein...vermutlich, dass dein Erhaltungsladegerät schon seit 7 Jahren defekt ist.....

 

[RoGe]

Warum früher die Batterien länger gehalten haben.... lag ganz einfach daran weil es damals auch viel weniger Elektronik gab, heutzutage drücken im Hintergrund, wenn auch nur gering, immer irgendwelche Verbraucher auf die Batterie, zählt man dann noch manche vill. nicht korrekte Eigeninstallation hinzu......., und auch bei der Batterieherstellung von damals wurden andere Materialien verwendet.

Deshalb liegt es am Endanwender wie lange der Kraftspender auch durchhält. Nur eine Voll geladene Batterie lebt am längsten, das ist nun mal Fakt. Jeder hat es letztendlich selbst in Hand.
Aber die Hersteller freuen sich natürlich auch über jeden neuen Batterieverkauf, ist ja mittlerweile ein richtig
fettes Geschäft geworden

 

[svabo70]

Ich habe noch nie (!!) an einem meiner Motorräder eine neue Batterie kaufen müssen *klopf-auf-Holz*.
Baue im Winter aus, stell sie in den Keller und hänge alle paar Wochen ein billiges Louis-Erhaltungsgerät für 1h dran. Letzten Winter stand die LC draußen unter der Plane mit eingebauter Batterie (Ausbau ging aus beruflichen Gründen leider nicht). Im Frühjahr ans Ladegerät und nach ein paar Minuten ging die Ladelampe aus. Für mich frisst die LC auch bei längerer Standzeit keine Batterien. Kaputt gehen kann so ein Ding wohl aber immer.

Noch 2 Anmerkungen:

Die ehemalige F650CS (jetzt bei mir) meines Schwiegervaters hat mal eine neue Batterie gebraucht. Die hing bei ihm in der Garage eingebaut den ganzen Winter am Erhaltungsgerät. Daher für mich genug Statistik

Meine 1000er Fazer Baujahr 2001 habe ich 2013 mit der Anschaffung der LC an einen Bekannten noch mit der Originalbatterie verkauft. Diese läuft heute immer noch und macht keine Anstalten sich zu verabschieden.

 

[Racingred_Q]

Mir ist seit Jahr und Tag die üble "Erstausrüsterqualität" egal. Nach spätestens der 2.Saison kommt eine neue, qualitativ bessere Batterie rein. 2002 bei der R1150GS die Hawker, bei den 1200ern von 2007 und 2012 ebenso.
Bei meiner LC bin ich schon weiter, es wurde eine LiFePo4 von Aliant.

Bedingt durch einen Unfall konnte ich 3 Monate von Mai bis Juli nicht fahren und das Motorrad stand still. Die Spannung sank in dieser Zeit von 13,1V auf 13,0V. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Also werde ich im Oktober das Motorrad in der Garage abstellen und im darauf folgenden März das erste Mal das Ladegerät dranhängen und dann auf den Knopf drücken und losfahren.

 

[Frank1001]

Naja, dem kann ich genauso meine Erfahrungen ganz anderer Art entgegensetzen:

Ich kaufe für mich selbst und verkaufe seit über 20J für PKWs nur die billigsten Starterbatterien. In dieser Zeit konnte ich noch keine wirklich schlechten Leistungen beobachten, die auf die weniger "bunte Verpackung und den unbekannten Namen" auf der Batterie zurückzuführen wäre. Die Dinger haben genau so gehalten, wie von anderen gekaufte/verbaute "HighEnd Batterien".

Wenn ich mir dann noch vor Augen führe, dass es weltweit für KFZ-Starterbatterien lediglich 3 Herstellerkonzerne gibt, bei denen alle "Marken" gefertigt werden, so spricht das ebenfalls für doch eher kleine Qualitätsunterschiede.

Richtig ist, dass Batterien einfach einmal kaputt gehen. In der Technik nennt man das Frühausfall. Das kann immer passieren und kein Produkt bzw. Hersteller ist davor mehr geschützt als der andere!

Was man ebenfalls auch sagen muss, ist, dass es natürlich verschiedene Konstruktionen von Starterbatterien gibt (Blei-Gel oder konventionell mit Säure befüllte als Beispiel), die nun mal mehr oder weniger empfindlich, teuer, wartungsfrei, wartungsarm oder einer zyklischen Wartung unterliegen. Auch das hat natürlich einen Einfluss auf die Langlebigkeit der Starterbatterie, egal ob beim Auto oder Mopped.

Somit halte ich einen pauschalen Austausch für unnötige Geldverschwendung, ebenso sehe ich in dem Kauf einer Markenbatterie keinen nachweisbaren Vorteil (bei gleicher Technologie) gegenüber den NoName Varianten.

Gruß
Frank

 

[Frank1001]

Bei meiner LC bin ich schon weiter, es wurde eine LiFePo4 von Aliant.

Bedingt durch einen Unfall konnte ich 3 Monate von Mai bis Juli nicht fahren und das Motorrad stand still. Die Spannung sank in dieser Zeit von 13,1V auf 13,0V. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Dass deine LiFePo4 keinen Abfall in der Leerlaufspannung hat, hat aber eher weniger damit zu tun, dass das eine besonders tolle oder leistungsstarke Batterie ist und es gibt schon mal gar keine Auskunft über den tatsächlichen Ladungsstand einer Li-Zelle. Das ist schlichtweg in der Form der Entladungskurve begründet, die derartige Zellen nun einmal haben!!!

Gruß
Frank