BMW R1250GS - Keyless, was tun bei Funkschlüsselbatt. bei 50%...oder noch schlimmer?

[RogerWilco]

... die Frage kann ich dir leider nicht beantworten, könntest du aber in einem Feldversuch selber testen (Funkschlüssel daheim lassen) und hier dann berichten!

Aber .... wenn du in der kurzen Zeit, in der du dir eine neu Batterie für den Funkschlüssel besorgst, die Mühle mehrmals abwürgst, würde ich eher ein Fahrertraining empfehlen

Top-Tipp!
Hab mich gleich mal bei einem Fahrertraining angemeldet. Dass ich da nicht früher schon drauf gekommen bin.

Den Test habe ich auch gemacht, einfach Batterie raus und an die Antenne gehalten. Motorrad gestartet, danach beim Losfahren die Bremse nicht losgelassen, tja, da starb der Motor wieder ab. Aber ich konnte ihn wieder starten, ohne den Schlüssel erneut an die Antenne halten zu müssen. Gleiches bei "aus Versehen den Seitenständer rausgeklappt", Motor konnte wieder gestartet werden. Für mich passt das so. Solange Zündung nicht auf "Aus", reichte an meinem Motorrad die einmalige Präsenz des passiven Schlüssels an der Antenne für auch wiederkehrendes Anlassen.

 

[LaCy-boGSer]

Tja jetzt muß ich leider meine hier im Forum gemachte Aussage - ein Keyless-Schlüssel ohne funktionierende Batterie kann trotzdem zum Starten verwendet werden - teilweise zurücknehmen bzw. sagen, dass es meistens funktioniert.

Zumindest sollte man es doch mit dem eigenen Schlüssel mal ausprobieren ob der Schlüssel auch ohne Batterie funktioniert.

Warum ich das jetzt schreibe ?

Ein Bekannter von mir wollte vor ein paar Monaten mit mir eine Tour fahren doch konnte er seine LC nicht starten. Auch mehrmalige Versuche den Schlüssel an die Hinterradabdeckung zu halten haben nichts gebracht. Das Motorrad wurde dann von BMW abgeholt. Nachdem man in der Werkstatt nicht herausfinden konnte warum sie nicht mehr anspringt kam dann doch noch einer auf die Idee in den Schlüssel eine neue Batterie einzulegen und siehe da das Motorrad sprang an.

Wir waren jetzt Anfang der Woche auf einer Tour und dort wieder das gleiche Phänomen ohne, dass vorher eine Batteriewarnung kam sprang morgens das Motorrad nicht an. Im Display leuchtete das fehlende Schlüsselzeichen auf. Auch hier half es nichts den Schlüssel an die Hinterradabdeckung zu halten. Also fuhr ich los und holte eine neue Batterie. Sofort sprang das Motorrad wieder an.


Beim nächsten Service sollen die in der Werkstatt das mal mit prüfen denn es ist schon eigenartig, dass keine Batteriewarnung kommt und dass der passende Schlüssel nicht erkannt wird.

Von daher wäre es vielleicht doch ratsam wenn jeder mal beim nächsten Batterietausch prüft ob das Motorrad mit dem eigenen Schlüssel auch ohne Batterie anspringt - so wie es ja vorgesehen ist und eigentlich funktionieren sollte -

Ich werde das auf jeden Fall mal ausprobieren.

 

[MysticHealer]

Dann muss doch der Transponder irgendwie ne Macke haben.

 

[RogerWilco]

Ja, ab und an testen ist kein Fehler. Mit zwei Schlüsseln rumfahren ist keine brauchbare Antwort. Eine Ersatzbatterie dabei zu haben bzw. "rechtzeitig" zu wechseln schlau. Wenn diese "Batteriezustandsanzeige" gut genug wäre.

Richtig gut wäre Evolution, d.h. starten des Motorrads mit PIN, um eben nicht den Abschlepper zu brauchen. Das hatte mein Fiat schon 1995, allerdings ohne Drehrad / Joystick sondern Eingabe per Pedal.

Marktbegleiter machen "PIN" als Notfallsystem zum Starten schon seit Jahren, das sollte BMW mal kopieren, auch verbauen. Daneben die Antenne für Transponder ohne Batterie fahrerfreundlicher platzieren, haben andere auch schon geschafft.

 

[Andi#87]

Eine 2032 nimmt jetzt nicht so viel Platz weg, als dass man nicht immer eine in Reserve dabei hat.

Wobei testen nicht schaden kann (innerhalb der Garantie), danach würde ich eher die Reservebatterie mitnehmen, als für 180€ nen neuen Schlüssel oder ne Ringantenne zu kaufen

 

[SQ18]

Richtig gut wäre Evolution, d.h. starten des Motorrads mit PIN

Na dann könnte man den Schlüssel auch gleich weglassen.

 

[RogerWilco]

Na dann könnte man den Schlüssel auch gleich weglassen.

Finde ich nicht.
Der Komfort des Keyless-Systems ist, dass ich eben nix machen muss.
PIN Eingabe bei Defekt, Verlust des Schlüssels ist ein Teil von "trotzdem mobil bleiben".

 

[SQ18]

PIN Eingabe = maximale Unsicherheit
Biometrie ist ähnlich.

 

[Thesickness]

PIN Eingabe = maximale Unsicherheit
Biometrie ist ähnlich.

Ich meine Pin Abfrage macht Aprilia, zumindest bei der neuen tuono, aber ich meine immer in Kombination mit Schlüssel

 

[Mini65]

Ich meine Pin Abfrage macht Aprilia, zumindest bei der neuen tuono, aber ich meine immer in Kombination mit Schlüssel

Echt? Bei einem normalen Startvorgang? Das ist ja mehr als nervig

 

[RogerWilco]

Ducati macht PIN, wenn kein Schlüssel präsentiert wird. Frei wählbare Zahl, 4-stellig.
Du kommst du wenigstens weiter / nach Hause, wenn Schlüssel weg oder defekt oder Transpondersystem nicht mehr arbeitet.

 

[TuWiels]

PIN-Systeme mit nur vier Zahlen? Fahrlässig! Man muss nicht allzu viele PINs probieren, um Treffer zu landen. Und Zeitsperren sind suboptimal.
Biometrische (und preislich akzeptable) Systeme unterliegen ebenfalls dem Risiko, professionell zu einfach ausgehebelt werden zu können. Wurde ja schon gesagt.

Ne, eine PIN muss dann schon sicher sein, also entweder richtig lang (wie zB ein WLAN-Schlüssel) oder alfanumerisch. Dann aber kann man sie sich nicht merken - braucht man ja schließlich so gut wie nie, also muss man dann doch wieder einen Zettel dabei haben. Oder auf dem Handy notiert. Dann kann man auch gleich mit dem Handy entsperren lassen. Nur dass das wieder technisch ziemlich anspruchsvoll bzw. aufgrund der vielen Möglichkeiten supportlastig wird. Trotzdem glaube ich, dass das irgenwann - zumindest als Alternative - kommen wird.

Letztlich kommt man aber nicht um ein ein Hardware-Token herum - nennt sich Schlüssel.
Man könnte den zwar auch als NFC beispielsweise in/auf auf Helm oder Stiefel bappen - was unpraktisch ist, weil der oft genug am Motorrad bleibt.

Helfen würde aber, wenn die Elektronik auch mit einer geringeren Spannung der Schlüsselbatterie auskommen könnte. Denn der Stromverbrauch selbst ist verschwindend gering. Die Alternative, nämlich eine Batterie mit höherer Spannung, scheitert vermutlich an den Kosten (und der breiten Verfügbarkeit dieser Spezialbatterie).
Wäre ich Zulieferer (und hätte entsprechend Entwicklungskapazitäten), würde ich sowas entwickeln. Denn den Batterien sieht man nicht an, ob sie wenigstens ein Jahr halten. Ich finde es jedenfalls nervig, jede Saison die Batterie(n) wechseln zu müssen. Beim Auto alle fünf (zehn?) Jahre, bei den Motorrädern jede Saison. Und es nervt, die Meldung jedes Mal wegzudrücken, zumal die Schlüsselbatterien bei uns nicht zur gleichen Zeit ausfallen. Am Preis sieht man es den Batterien jedenfalls nicht an, ob sie was taugen.

 

[RogerWilco]

Token wie der Keyless Schlüssel mancher Fahrzeughersteller sind doch schneller kopiert als 4-stellige Zahlenkombi ausprobiert, bei der das System irgendwann sperrt.

Am Ende heben 4 Männer das Moped auf einen Anhänger und dank Akku-Flex stoppt die auch kein Schloss.

 

[Helisto]

Eine 2023 nimmt jetzt nicht so viel Platz weg, als dass man nicht immer eine in Reserve dabei hat.

Wobei testen nicht schaden kann (innerhalb der Garantie), danach würde ich eher die Reservebatterie mitnehmen, als für 180€ nen neuen Schlüssel oder ne Ringantenne zu kaufen

Damit sich nicht jemand tot sucht: Es ist eine CR2032! Hier liegt leider ein Zahlendreher vor.

 

[GStreiber1503]

Man sollte keine einfache Knopfzelle kaufen. Die halten nicht lange. Wenn dann nur eine Industrie Knopfzelle . Ich nehme immer eine Durazell die halten sehr lange , auch in der kalten Jahreszeit . Auch bei Fensterkontakten
haben die extrem lange gehalten.

 

[Andi#87]

Damit sich nicht jemand tot sucht: Es ist eine CR2032! Hier liegt leider ein Zahlendreher vor.

Danke, habs verbessert

 

[QVIENNA]

Ducati macht PIN, wenn kein Schlüssel präsentiert wird. Frei wählbare Zahl, 4-stellig.
Du kommst du wenigstens weiter / nach Hause, wenn Schlüssel weg oder defekt oder Transpondersystem nicht mehr arbeitet.

Und die meisten geben dabei wie beim Smartphone ihr Geburtsdatum ein