Conti TKC 80 90/90-21

Diskutiere Conti TKC 80 90/90-21 im Reifen Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Hallo zusammen, ich habe auf meinem letzten Moped F 800 GS den Conti TKC gefahren. Nachdem die Reifen montiert waren habe ich die ersten 2000...
miwawe

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Hallo zusammen,
ich habe auf meinem letzten Moped F 800 GS den Conti TKC gefahren. Nachdem die Reifen montiert waren habe ich die ersten 2000 Kilometer nur kurze Runden in der Rhön gedreht. Als ich das erste mal schneller als 120 gefahren bin hatte ich ein unangenehmes Flattern am Vorderrad. Eine Überprüfung bei meinem Händler ergab einen Höhenschlag des Reifens. Also habe ich einen neuen gekauft, montieren lassen und alles war ok.
Dann habe ich natürlich den Reifen zu Conti geschickt und reklamiert.

Gestern kam die Antwort:
Die wegen "Laufunruhe" beanstandete Bereifung weist eine fortgeschrittene bzw. ungleichmäßige Abnutzung auf. Messungen, die eine Aussage über das ursprüngliche Neureifen-Rundlauf-Niveau zulassen, sind bei dem vorliegenden Abnutzungszustand leider nicht mehr möglich.

Also keine Gewährleistung.

Mir geht es hier sicher nicht um die 80€ die der Reifen gekostet hat, sondern um die Arroganz mit der Conti diese Anfrage behandelt.
Der Gipfel war das Telefongespräch, dass ich mit einer Dame aus der Gewährleistungsabteilung geführt habe.

Gibt es hier jemanden der auch Probleme mit dieser Bereifung hatte? Wenn ja wäre ich dankbar für ein paar Hinweise, ich würde ungern kampflos aufgeben.

Ich finde es schade dass Conti sich so verhält, denn der Reifen ist schon geil, ist zwar nicht der "Meilemaker", das war aber schon alles was ich nicht so gelungen fand.

Gruß Sebastian
 
Roter Oktober

Roter Oktober

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Du hast den Reifen 2000 Km gefahren, was soll Conti da noch machen:confused::confused:

Man kann es auch übertreiben, äächt getz:cool:
 
AmperTiger

AmperTiger

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ärgerlich würde ich auch sagen, aber....
gib den Reifen für ne halbe Bier jemandem der nur im Gelände fährt, da merkt er das nicht...der soll ihn runterfahren.
 
gerd_

gerd_

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Hi

>>>Die wegen "Laufunruhe" beanstandete Bereifung weist eine fortgeschrittene bzw. ungleichmäßige Abnutzung auf. Messungen, die eine Aussage über das ursprüngliche Neureifen-Rundlauf-Niveau zulassen, sind bei dem vorliegenden Abnutzungszustand leider nicht mehr möglich.<<<
Was an dieser Antwort ist arrogant? Da stellt einer den ungleichmäßigen Zustand fest und sagt, dass er leider nix mehr messen kann. Nach z.B. 5 Vollbremsungen ist ein Stollen u.U. eben schneller unrund als ein Strassenreifen. Das liegt aber sicher nicht daran, dass bei "4 Uhr" eine andere Gummimischung verwendet wurde als bei "10 Uhr".

Was erwartest Du denn? >>> Liebster Herr Kunde. Wir bedauern es unendlich, dass Sie bis zu dem vorliegenden Abnutzungsgrad fahren mussten ehe Sie einen Mangel bemerkten. Bitte fahren Sie in Zukunft mit neuen Reifen immer 3000 Km, senden Sie uns diese dann zu und wir werden Ihnen einen neuen Satz und 100 EUR für die Unannehmlichkeiten schicken<<<?
gerd
 
Hansemann

Hansemann

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Gibt es hier jemanden der auch Probleme mit dieser Bereifung hatte? Wenn ja wäre ich dankbar für ein paar Hinweise, ich würde ungern kampflos aufgeben.
Meine Vorredner haben ja schon ihre Sichtweise geschrieben, die teile ich vom Grundsatz her, hätte aber vielleicht anders formuliert.

Grundsätzlich ist bei einem weichen Reifen wie dem TKC und bei Stollenreifen ganz besonders mit Auswaschungen an den Profilen zu rechnen. Bei Straßenreifen kommt es dann oft zu Sägezahnbildung und einem "Sirren", bei Stollenreifen rumpelt es ein bisschen mehr.

Abhilfe schafft da hauptsächlich ein etwas runderer Fahrstil, also weniger in die Kurve reinbremsen, sondern "durchrollen" lassen, evtl. etwas mehr Schräglage fahren.

Man kann auch sagen: "Boxer fahren" Wenig Gas geben, wenig bremsen, immer schnell ! ;)

Ich kann's auch nicht so richtig, hab/hatte auch Sägezahn am CRA2, CTA und TKC80, ist aber schon wesentlich besser geworden.

Nach 2000 km ist aber wirklich bei einem Reifen nicht viel zu wollen, es gibt Leute hier im Forum, die den TKC nach 1500 km aufgeraucht haben und voller Freude den nächsten montieren lassen.
 
miwawe

miwawe

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Hallo zusammen,

wollt ihr bei Conti anfangen?

Ich fahre auch nicht erst seit gestern Moped. Verschleiß der Reifen war nach der Laufleistung ca. 35%, hinten etwas stärker. Ob der Reifen die Unruhe von Anfang an hatte weiß ich nicht, da bin ich eben nicht über 120 km/h gefahren.

Der erste Satz (Anakee II) hat 8000 km gehalten, hätte ich auch noch 1000 km strecken können. Auf meiner neuen 1200 Adv. ist der EXP, da ist nach 3000 km höchstens ein Viertel weg.

Ich arbeite seit 25 Jahren für einen Automobilhersteller, so eine Antwort würde es bei uns nicht geben.

Gruß
Sebastian
 
D

dan2511

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Hallo zusammen,
ich habe auf meinem letzten Moped F 800 GS den Conti TKC gefahren. Nachdem die Reifen montiert waren habe ich die ersten 2000 Kilometer nur kurze Runden in der Rhön gedreht. Als ich das erste mal schneller als 120 gefahren bin hatte ich ein unangenehmes Flattern am Vorderrad. Eine Überprüfung bei meinem Händler ergab einen Höhenschlag des Reifens. Also habe ich einen neuen gekauft, montieren lassen und alles war ok.
Dann habe ich natürlich den Reifen zu Conti geschickt und reklamiert.

Gestern kam die Antwort:
Die wegen "Laufunruhe" beanstandete Bereifung weist eine fortgeschrittene bzw. ungleichmäßige Abnutzung auf. Messungen, die eine Aussage über das ursprüngliche Neureifen-Rundlauf-Niveau zulassen, sind bei dem vorliegenden Abnutzungszustand leider nicht mehr möglich.

Also keine Gewährleistung.

Mir geht es hier sicher nicht um die 80€ die der Reifen gekostet hat, sondern um die Arroganz mit der Conti diese Anfrage behandelt.
Der Gipfel war das Telefongespräch, dass ich mit einer Dame aus der Gewährleistungsabteilung geführt habe.

Gibt es hier jemanden der auch Probleme mit dieser Bereifung hatte? Wenn ja wäre ich dankbar für ein paar Hinweise, ich würde ungern kampflos aufgeben.

Ich finde es schade dass Conti sich so verhält, denn der Reifen ist schon geil, ist zwar nicht der "Meilemaker", das war aber schon alles was ich nicht so gelungen fand.

Gruß Sebastian
Hallo Sebastian ,

ich versuche mal ein wenig zu klären.

Zunächst einmal gibt es Pflichten und Termine.
Du hast die Pflicht einen festgestellten Mangel UNVERZÜGLICH zu rügen... und zwar bei deinem Geschäftspartner... , der Händler bei dem du das Produkt erworben hast.

ER hat dir etwas mangelhaftes verkauft ( Reifen + Dienstleistung)
ER muss dafür gerade stehen.
(( Wie er sich mit seinen Lieferanten auseinander auseinandersetzt , kann dir schlußendlich egal sein))

Du hast Recht darauf , nach erfolgter Bemängelung, das Fristen eingehalten werden .


Klartext :
Der erste durch dich unterschriebene Werkstattauftrag nach der unmittelbaren Feststellung des Schadens durch dich ist eine schriftliche Mängelrüge ...

Fazit : Telefonate , persönliche Gespräche sind schön wenn man dem Händler 1000% vertraut ... schirftliche Niederlegung ist IMMER besser.

Technisch : Es ist in der Tat so , dass man nicht mehr beurteilen kann wie der Reifen mal war. Der Reifen folgt den Betriebsbedingungen, der Felge und der Montage.

((hab ich mal an anderer Stelle erklärt))

Ich bin zwar nicht von Conti , wäre dennoch froh darüber wenn du der Aussage einer Sachbearbeiterin in einem Backoffice weniger Bedeutung zuerkennen würdest.... Sie ist auch NICHT die Conti...

Kampflos ? .... Nun ,... mein Rat wäre deinem Händler auf die Füße zu steigen,... natürlich NUR wenn du nachweislich und rechtzeitig an die Mängelrüge gedacht hast ..
:p:p
 
@

@pepe

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Die F800GS reagiert sehr empfindlich auf "grobe Reifen", deine Beobachtung kann ich mit 3 gefahrenen Satz TKC bestätigen. Ab spätestens140 schlingert die Fuhre ganz schön, noch schlimmer war der Heidenau.
Nur muß ich zu geben das ich selber etwas Unruhe ins Fahrwerk bringe, ich bin 1,96m lang und die Schultern stehen voll im Wind was eine Menge Störeinflüsse ins Fahrwerk bringt.
Da ich die Stollen auf einem 2 Radsatz fahre, stört es mich nicht weiter - 120 reichen mir auf der Landstrasse.
 
miwawe

miwawe

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Hallo dan 2511,

natürlich habe ich unmittelbar den Mangel schriftlich bei dem Reifenhandel gerügt, bei dem ich den Reifen gekauft habe, natürlich mit den Prüfergebnissen des Händlers der mir den Reifen montiert und geprüft hat (mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln).
Und ich weiß auch, dass ich meine Gewährleistungsansprüche bei meinem Vertragspartner (für dieses Geschäft) geltend machen muss.
Übliche Praxis, zumindest in der Autoindustrie ist aber das Reifenreklamationen immer direkt an den Reifenhersteller weitergegeben werden, denn nur die können die Reifen auch prüfen.
Und leider habe ich nach 25 Jahren Autoindustrie noch nie eine Reifenreklamation ohne Kampf und lästigen Schriftwechsel abwickeln können, nicht nur bei Conti. Am ende wurde dann aber doch meistens eine Gutschrift erstellt (natürlich gemäß Verschleiß).

Gruß Sebastian
 
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