Fachkräftemangel bei den Freundlichen

Diskutiere Fachkräftemangel bei den Freundlichen im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Jetzt wollte ich gerade meckern und dann ist mir im letzten Moment gerade eingefallen, Moment, meine GS kommt original ja auch aus Dielsdorf...
Capricorn

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doch doch, wieso nicht?
da habe ich meine neue gs gekauft:-)
Jetzt wollte ich gerade meckern und dann ist mir im letzten Moment gerade eingefallen, Moment, meine GS kommt original ja auch aus Dielsdorf.

Aber @ zweites neues Hauptthema
Wer von den ganzen Schreibern hier hat denn jetzt gerade selbst Kinder in im Schulalter oder in Kinder in der Berufslehre?

Wenn ihr mich vor einem Jahr über meine Meinung zum Schreiben nach Gehör gefragt hättet, hätte ich auch gleich hohen Blutdruck bekommen und euch etwas vorgeflucht. Jetzt ist mein Grosser in der ersten Klasse und kann Lesen und Schreiben.
Ein Bekannter von mir ist Realschullehrer im Zürcher Oberland. Seine Diagnose von vor 10 Jahren war, «die Realschüler von heute» also von damals können nicht lesen. Die hatten damals in der Primarschule sicher noch kein Schreiben nach Gehör. Also an dem kann es schon mal nicht wirklich liegen.

Weiter. Ich habe zwar selber derzeit keine Kinder, die gerade eine Lehre absolvieren, aber ich habe im Betrieb in dem ich eben auch zu der Zeit, vor 10 und mehr Jahren, arbeitete auch mehrere Lehrlinge heranwachsen sehen. Das Spektrum ging da auch schon von strunzdumm über hat Potential bis ist viel zu gescheit für diese Ausbildung.

Mein Fazit. Es muss an den Eltern liegen und so leid es mir tut, das waren vor 10 Jahren noch grösstenteils die Boomer.
 
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doch doch, wieso nicht?
da habe ich meine neue gs gekauft:-)
..weil ich vermutet habe, so kenne ich meine Kollegen - das der kurze Weg gewählt wird.
Dielsdorf ist für mich bislang immer schnell gewesen - allerdings war ich dort noch nicht beim Service 🤷‍♂️
 
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enduro_drive

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derzeit Border Collie ausbilden vorher viele tolle GS
Nicht zu vergessen ist, dass die Zweiradbranche durch den hohen Anteil an Elektronik extrem komplex geworden ist.

Damit steigen die Anforderungen an die Mitarbeiter oder Fachkräfte in den Werkstätten.

Wer sich nicht durchgängig weiterbildet, ist bald raus.

Der gute alte reine Mechanikus hat quasi ausgedient.

Das Problem ist nur, dass die Herrschaften mit elektronischem Know-how sich quasi den Job aussuchen können, hier ist die Nachfrage größer als das Angebot.

Das dürfte wohl überall in Europa ähnlich sein.
 
Rex Krämer

Rex Krämer

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Guten Morgen,
ich bin jetzt mittlerweile in meinem 42. Berufsjahr und habe dementsprechend vieles gesehen und auch persönlich erlebt und möchte deshalb meine Erfahrungen mit euch teilen.
Als Erstes, Überflieger, Schlamper, Spätzünder, Praktiker oder Theoretiker gabe es schon immer. Damals wie auch über den Lauf der Zeit. Viele Azubis haben ihren Weg gemacht, einige sind gescheitert, manche haben festgestellt, daß sie den falschen Beruf gewählt hatten und haben gewechselt aber das ist im Leben nun mal so.
Was sich sehr zum negativen verändert hat, ist das Verhalten vieler Betriebe den Auszubildenden oder auch BA-Studenten gegenüber. Als ich ausgelernt hatte war es Usus, daß wenn man während der Lehre keinen massiven Bock geschossen hatte, bekam man nach der bestandenen Prüfung einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Heute gibt es einen befristeten über max 6 Monate. Egal ob Facharbeiter oder Ingenieur.
Oft läßt man die jungen, gut ausgebildeten Leute dann gehen oder gibt ihnen den nächsten befristeten Vertrag.
Nachdem ich 1983 meinen Vertrag erhalten hatte, habe ich bis Ende 85 als Facharbeiter gearbeitet und bin dann für 15 Monate zur Bundeswehr und habe meinen Wehrdienst abgeleistet. Von April 87 bis August 88 hab ich dann wieder als Facharbeiter gearbeitet und habe dann für zwei Jahre in Vollzeit die Technikerschule besucht. Für diese Zeit wurde ich von meinem Betrieb freigestellt, mit der Garantie auf Weiterbeschäftigung im alten Arbeitsbereich falls keine Technikerstelle frei sein sollte.
Ich habe eine Stelle als Techniker bekommen und die zwei Jahre Schule zählten als Betriebszugehörigkeit, was Einfluß auf die Betriebsrente hat. Ich habe von 1990 bis heute in verschiedenen Funktionen in meinem Betrieb gearbeitet, war in der halben Welt unterwegs und habe, so denke ich, meinen Teil zum Erfolg beigetragen.
Solch eine Vorgehensweise findet man heute nicht mehr. Selbst in meinem Betrieb ticken die Uhren seit Mitte der Neunziger Jahre leider anders. Zum Nachteil der jungen Leute aber auch zum Nachteil der Firmen. Nur merken die es nicht. Meine Meinung.

Gruß
HG
 
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moto-schrauber

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Doch, es ist schlechte Bezahlung.

Für die Leute ist nicht das Brutto interessant, sondern das was sie auf die Hand oder Bank bekommen.
Die interessiert nicht der Steueranteil.

Wenn der hoch ist, dann ist das blöde, aber ich bin sicher das die Abzüge in Österreich noch höher sind, weil wir in der EU zu den Spitzenreitern bei Lohnsteuern und Sozialabgaben gehören.



Schade Das Du überall immer deine rassistische Einstellung breittreten mußt.
Wären die Abzüge nicht so hoch, gäbe es auch mehr auf die Hand.

Kaum schreibt mal einer was von Erfahrungen, die gemacht wurden, schon kommt einer mit der Rassismuskeule daher. Es nervt nur noch!!

Hast Du eigentlich mitbekommen, was vor Kurzem am Gardasee passiert ist? Waren die Schilderungen dieser Vorfälle (und die Videoaufnahmen davon) auch "rassistisch"? Oder hast Du das gar nicht mitbekommen? In Deutschland jedenfalls hat der stramm "anti-rassistische" deutsche Journalismus haltungzeigend lieber nichts davon berichtet. Und wenn, dann ganz am Rande und eingebettet in geeignetes "framing"............
 
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moto-schrauber

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Aha, Fakt das Neubürger aus Marokko, Algerien und Co nicht arbeiten wollen?

Und das wird von der IHK in Köln bestätigt?

Gibt es dazu bitte eine offizielle Quelle?
Oder alles nur "Ich kenn da wen der hat mir das erzählt" ?
Musst Du eigentlich Leuten Aussagen in den Mund legen, die nie getätigt wurden? Mannmannmann....
 
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moto-schrauber

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........Es liegt aber an unserem Land, ihnen unsere „Werte“ näherzubringen.......
Definitiv NEIN.
Wer einreist, muss sich auf die Werte und Normen der "neuen Heimat" einstellen, diese akzeptieren und sich darum kümmern zu lernen. Oder wieder gehen, wenns ihm nicht gefällt.
Wer sich kümmert, dem wird dann auch geholfen.
 
bemens17

bemens17

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Definitiv NEIN.
Wer einreist, muss sich auf die Werte und Normen der "neuen Heimat" einstellen, diese akzeptieren und sich darum kümmern zu lernen. Oder wieder gehen, wenns ihm nicht gefällt.
Wer sich kümmert, dem wird dann auch geholfen.
Dem ist nichts hinzuzufügen 👍.
 
QVIENNA

QVIENNA

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Definitiv NEIN.
Wer einreist, muss sich auf die Werte und Normen der "neuen Heimat" einstellen, diese akzeptieren und sich darum kümmern zu lernen. Oder wieder gehen, wenns ihm nicht gefällt.
Wer sich kümmert, dem wird dann auch geholfen.
Du bist etwas einseitig orientiert. Natürlich werden sie sich einstellen müssen, wenn sie hier ein besseres Leben führen möchten. Aber nicht sofort bei Grenzübertritt. Ansonsten reiht sich dein Kommentar ins übliche alkoholgeschwängerte Stammtischgeblöke ein. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.
 
*Topas*

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Ich würd diese vorurteilsbelastete Diskussion hier gerne beenden.

In meiner Branche - hier in der Schweiz - arbeiten viele Nationalitäten gemeinsam zusammen.

Bei uns sind viele Sprachen verteten und wir bilden neue Fachkräfte aus.

Ausreisser in Qualität der Arbeit bzw. Teamkompatibilität gibt es immer und ist nicht an die Herkunft gekoppelt.

Wer sich für eine Aus / Weiterbildung entscheidet, dem obliegt es selbst, dass er Wissen und Fähigkeiten erlernen will, die ihn weiterbringen.

Das man dazu eine gewisse Reife benötigt kann man so stehen lassen, ist aber nicht altersgebunden.

Was für uns im Team immer ein Pfund darstellt - die Vielsprachigkeit. Das erleichtert uns die Arbeit ungemein und bringt dem Gegenüber zudem das Gefühl, dass man verstanden wird.

Win / win :smile:
 
hydrantenfritz

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..weil ich vermutet habe, so kenne ich meine Kollegen - das der kurze Weg gewählt wird.
Dielsdorf ist für mich bislang immer schnell gewesen - allerdings war ich dort noch nicht beim Service 🤷‍♂️
Hallo Tom

Ich hatte bis 2010 immer meine BMW ( R80 ST/R1100GS) bei BMW Motorrad Dielsdorf für Rep. und Service...ich kann nur gutes erzählen...kompetente und freundliche Leute und hervorragende Arbeit..
..aber teuer...
Auch heute noch, wenn ich ein Problem habe beim selber schrauben, kann ich problemlos dort vorbeigehen und fragen. Obwohl Sie wissen das ich alles selbermache.
 
SQ18

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Solch eine Vorgehensweise findet man heute nicht mehr.
...ich habe Deine Aussage mal eingekürzt und bezieh die Aussage auf Dich.
Du hast "klein" angefangen und Dich hochgearbeitet - richtig?
Immer mal wieder Erfolgserlebnisse und es ging aufwärts.
Wir hatten schon mehr als einen "Inscheniör" als Techniker eingestellt der vom fachlichen nicht in der Lage war die Tätigkeiten auszuführen.
Jedem Pimpf wird heute erzählt Du musst Abitur, studieren, usw. und am Ende kriegen sie ein "Downgrade" und sind enttäuscht.
Gleichzeitig fehlt dem Handwerker der gute Azubi.

Aufgrund dieses Effekts und dem Rückgang der Schüler haben wir im Handwerk nur noch ein Drittel der Azubis und gleichzeitig ist die Qualität wirklich beim Teufel, auch weil einige die Sprache schon nicht beherrschen.
"Per aspera ad Astra" ist halt nicht mehr schick.
 
hydrantenfritz

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SQ18 sei nicht so negativ..
Mit dem Abitur/Gymnasium...und studieren magst recht haben..
Aber das mit dem Azubi ( "Stift") ? da müsstest Du mir "den guten Azubi" definieren..
Der Azubi geht in die Lehre um ein gute Fachkraft zu werden dazu muss man Ihn ein wenig formen...gut Ausbilden und freude am Beruf vermitteln..Da sind eindeutig die Ausbilder gefordert...
Welche herkunft er hat ist egal...
Ich geb Dir auch recht dass Er einigermassen die Umgangssprache kennen muss.

Kleiner Zusatz: Woher ich das weiss..? Ich durfte in meiner aktiven Zeit als Auto/Motorradmech. auch Lehrlinge ausbilden...( jaa ist einige Jahre her..!)
Ich bekam aber vor 20 Jahren eine "Auffrischung" als meine jüngste Stieftochter einen "hänger" in der 4 Jährigen Lehre zur Automechaniker-in, hatte, und das ganze schmeissen wollte.

Wir suchten Ihr einen alten VW Käfer, und mit Ihr zusammen stellten wir "das Krabbeltier" wieder in stand..
Und siehe da..die Freude am Beruf war wieder hergestellt...von da an begleitete ich sie bis zur Abschlussprüfung die Sie mit "gut" bestand.....Ziel erreicht...Sie arbeitete dann noch einige Jahre in einer BMW Garage und machte noch eine Handelsschule
 
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Klausmong

Klausmong

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Wären die Abzüge nicht so hoch, gäbe es auch mehr auf die Hand.
Nur das hilft nichts, die Abzüge sind in anderen Ländern auch hoch.

Und wenn der Arbeitgeber schreibt das er gut bezahlt dann hilft das dem Arbeitnehmer auch nicht, wenn es auf die Hand eben nicht viel ist.

Für den Arbeitgeber ist das interessant, was er bekommt, nicht das, was der Staat bekommt.


Kaum schreibt mal einer was von Erfahrungen, die gemacht wurden, schon kommt einer mit der Rassismuskeule daher. Es nervt nur noch!!
Es nervt viel mehr, wenn Einige stumpf die braune AfD Kacke dauernd propagieren, die mit dem Thema nämlich überhaupt nichts zu tun hat.
Und es geht in Wahrheit nicht um wirkliche Erfahrungen, sondern um Polemik und Politik, die da wer einbringen will.

Hast Du eigentlich mitbekommen, was vor Kurzem am Gardasee passiert ist? Waren die Schilderungen dieser Vorfälle (und die Videoaufnahmen davon) auch "rassistisch"? Oder hast Du das gar nicht mitbekommen? In Deutschland jedenfalls hat der stramm "anti-rassistische" deutsche Journalismus haltungzeigend lieber nichts davon berichtet. Und wenn, dann ganz am Rande und eingebettet in geeignetes "framing"............
Das hat absolut gar nichts mit dem Thema der Fachkräfte in Deutschland zu tun.

Und der beste Beweis, wie hier rassistische Hetze betrieben wird, in dem Fall von dir.

Und nein, ich maße mir zu dem Fall in Italien kein Urteil an, egal in welche Richtung, weil ich keine guten Infos habe was da wirklich los war.
Und die Infos der Lega Nord zu dem Thema halte ich vorsichtig ausgedrückt für schwer eingefärbt....

Definitiv NEIN.
Wer einreist, muss sich auf die Werte und Normen der "neuen Heimat" einstellen, diese akzeptieren und sich darum kümmern zu lernen. Oder wieder gehen, wenns ihm nicht gefällt.
Wer sich kümmert, dem wird dann auch geholfen.

Wie sich Deutsche an die Werte und Gepflogenheiten in anderen Ländern halten konnte ich gerade gut in Mallorca sehen.
Diejenigen die am Lautesten schreien das die "Anderen" sich anpassen müßen haben sich selbst am meisten grob daneben benommen.
 
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