Bisher bin ich ja mit der Situation recht entspannt umgegangen, aber jetzt hegt sich doch leichter Groll. Hintergrund: Vor drei Wochen in den Alpen hat meine GS täglich über Stunden hinweg die bekannten Fehlermeldungen geschmissen, wohl wegen Höhe über Meeresspiegel gepaart mit heißen Außentemperaturen. Ich habe einen Werkstatttermin am 25. diesen Monats, und als ich dort heute anrief wegen der Details, sagte man mir zwei neue Dinge:
1. An dem Tag wird nur der Fehlerspeicher ausgelesen, die Erkenntnisse dann mit BMW geteilt und alles Weitere läuft dann an einem zweiten Termin, der mutmasslich erst zwei Monate später stattfinden wird, weil Werkstatt überlastet, auch weil BMW den Händlern nicht gestattet, diese Pumpen auf Vorrat auf Lager zu haben.
So weit, so traurig.
2. Für die Werkstattaufenthalte muß ich jeweils selbst für eine Leihmaschine bezahlen, BMW übernimmt das nicht.
Hier werde ich dann doch langsam sauer. Nicht nur muß ich zwei Werkstattaufenthalte über mich ergehen lassen, sondern ich habe auch noch Kosten obendrauf. Das alles für ein 28.000€ Motorrad, daß leider nicht den gewohnten Qualitätsstandards der Marke entspricht. Naja, mal schauen, was mein Freund dazu sagt, der sich im Augenblick mit dem Gedanken trägt, auch eine GS zu kaufen. Ich werde ihm jedenfalls raten, dann doch noch mal beim Wettbewerb zu schauen. Denn als wären die Probleme mit dem Modell nicht schlimm genug, trägt man es jetzt auch noch auf dem Rücken der Kunden aus.
Thanks, Obama!