Frage zum Mangel bei Reifenwechsel

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fralind

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Um auf deine Fragen zurück zu kommen.

Jede Berührung (überall) hinterläßt eine Spur.

Das erste ist das abdrücken des Reifen vom Hump.
Von den Herstellern der Montagemaschinen wird dafür ein Kunststoffschutz (Anzeige) angeboten, der auf die Abdrückkante der Montagemaschine aufgesetzt werden kann, so das Kunststoff und nicht Stahl an der Kante Felge-Reifen zum Einsatz kommt. Da ohne kommt es sonst immer wieder zu Kontakt Abdrückarm Metall - LM Felge, das nach innen.

Das zweite ist, wenn der Reifen von den Humpen der Felge abgedrückt wurde, dass spannen auf der Montagemaschine. Für die Spannarme gibt es ebenso einen Kunststoffschutz, wer regelmäßig Motorradreifen montiert, legt zudem noch aus alten Schläuchen ein passendes Gummistück dazu und spannt dann.

Drittens, dass fast wichtigste, es treten ja doch erhebliche Hebelkräfte beim umlegen des Reifens über die Felgenkante nach außen auf. Hier sollte immer ein Felgenschutz auf der Felge angebracht, der den Anpressdruck des Montiermaschinen Arms (Anzeige), der auch mit Kunststoff geschützt sein sollte, gegen die Felge beim hebeln über diesen kompremiert. Zudem sollte der Montagehebel (Anzeige) auf der Unterseite einen geriffelten Kunststoff aufmontiert haben.


Klebereste von alten Gewichten.
Altes und heikles Thema. Es kann nicht die Arbeit des Monteurs sein, diese Rückstandsfrei zu, weil unter anderm auch mit Lösemittel verwendet werden muss, was wiederum den Untergrund angreifen kann oder den Lack mattiert, entfernen, nur weil zuvor ein Produkt verwendet wurde das besonders günstig war (Abhackbare Meterware mit Schaumstoffkleber z.B.)
Es reicht schon, dass man mit einem Kunststoffspachtel diese entfernen muss. Selbst dabei kann es schon, durch das verwendete Material zu Spuren, und damit auf beiden Seiten zu langen Gesichtern kommen. Ich weiss, dass ist nicht ganz befriediegend, zudem geht es auch um Zeit.
Eine vorausschauende Firma verwendet entsprechende Klebegewichte (auch farblich passende) mit einem Gewebekleber, der sich wirklich rückstandsfrei beim abziehen entfernen läßt.
 
supasonic

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Nein die Schrauben nicht. Aber aufgrund des sehr engen Platz zwischen Bremssattel und Felge musst du die Beläge erstmal auseinanderdrücken weil du den Bremssattel nicht einfach nach hinten rausziehen kannst sondern in einer Kippbewegung.
Das Problem hatte ich noch nie! Ehrlich nicht. Einfach abgezogen, bei Seite damit, wieder drauf und Schrauben rein, fertig.

@Serpel Ich kann es nicht, ganz einfach. Und ich hätte Angst die Felgen zu beschädigen. Deshalb bringe ich sie zum Fachmann. Und das dauert 5 Minuten. Felgen ins Auto, 2 Straßen weiter wieder raus damit, fertig. Dann lege ich Geld auf den Tisch und erwarte eine Gegenleistung. Und da wir nicht befreundet sind und selbst wenn wir es wären, lasse ich ihm in Zukunft solche Patzer eben nicht durchgehen. Und nachdem hier auch andere Member ausreichend diskutiert haben, bin ich umso mehr darin bestärkt, dass es absolut normal ist einwandfreie Felgen ausgehändigt zu bekommen, wenn ich einwandfreie Felgen abgegeben habe. Dass da mal etwas passieren kann, ist normal. Es arbeiten ja Menschen da und keine Roboter. Aber dann muss man darüber sprechen und eine Lösung finden. Bloß werde ich nicht einfach mehr von dannen ziehen wie ein Bittsteller, der froh sein kann seine Räder wieder zu haben.
 
Serpel

Serpel

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Ich verstehe dich nur zu gut!

Bis man ein Gefühl für die Arbeit mit Paste, Montierhebel, Montageschuh und vor allem für die "Tiefbetttechnik" entwickelt hat, dauert es halt ein paar Reifensätze.

Es geht aber von Mal zu Mal besser und beim dritten Satz fragt man sich schon, was die ursprünglichen Probleme denn eigentlich waren. Plötzlich geht alles ganz easy von der Hand. Grundsatz: "Niemals würgen - stattdessen neu ansetzen!"

Für den Anfang empfehle ich Michelin-Reifen, weil die sehr weich und besonders leicht zu montieren sind (also jedenfalls die 17 Zöller der Power-Reihe, die anderen kenne ich nicht/stehe in keinerlei Beziehung zu diesem Hersteller).

Trau dich - es geht wirklich ganz easy und macht total Spaß!

Gruß
Serpel
 
Bergler

Bergler

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Ich montiere meine Reifen seit Jahrzehnten selber,
hab Zeit und Musse dies schön und ordentlich zu machen,
nach vielen km und Reifenwechsell haben die Räder
da und dort auch Macken abbekommen, nicht schlimm,
aber die Macken sind da, ob jetzt vom Montieren oder
Fahren kann ich nicht in jedem Fall sagen ;).

Es gibt Reifenhändler / Montierer die eine gewisse
Klientel ablehnen, kann ich gut verstehen.

Mache ich bei Anfragen von manchen "Kollegen" auch so.

Alles im Leben hinterlässt Spuren. :schulterzucken:
 
juekl

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Die Sättel sitzen (nach dem Lösen der Schrauben) per Haftreibung recht fest auf ihren Führungen.
na, hoffentlich tun sie das nicht😁
Man muss nur über die Kante der abgenutzten Bremsscheiben.
Einmal oben nach innen drehen und nach unten/innen, dann ist Platz.
 
Camshifter

Camshifter

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wiedermal eine GS: R1250GS '2019
Diese Gabel und diese Bremssättel hat aber keine GS dran. Bei der GS geht das gerade Abziehen der Sättel, da braucht man solche Kunstgriffe nicht.
Hier werden Äpfel mit Birnen Verglichen!
 
supasonic

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gute Arbeit für gutes Geld
In Deutschland ist der Grundsatz bei Werkverträgen ohne besondere Vereinbarungen zur Qualität, dass man Anspruch auf eine Leistung von mittlerer Qualität und Güte hat.
Das würde also bedeuten, dass man Kratzer hinnehmen muss, wenn es normal ist, dass welche entstehen, auch wenn sie vielleicht nicht immer entstehen. Nach 50 Beiträgen weiß ich aber noch immer nicht, was normal ist.

Eckart
 
G

Gast 11390

Gast
Wenn das mein Motorrad wäre, würde ich einfach zwischen Felge und Bremssattel ein Tuch drücken. Problem gelöst
Hast du eigentlich mal Fotos wo man den Schaden sehen kann
 
C

Christian-mv

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Das ganz ist doch ganz einfach Egal ob reifen umziehen lassen oder Motorrad bzw. Auto in die Werkstatt bringen.

Bei der Annahme der Felgen, des Auto oder Motorrad muss der Meister bzw. der Monteur die Sachen auf Beschädigungen prüfen.
Sollten welche vorhanden sein muss dieses dem Kunden (Inhaber des Gegenstandes) mitgeteilt werden und schriftlich festgehalten werden.
Sollte er dieses nicht gemacht haben, muss die Werkstatt dir beweisen das die Schäden schon vorher bestanden

Wenn dann beim abholen Schäden festgestellt werden Ist die Werkstatt in der Pflicht diese zu beheben.
Als Kunde muss man die Werkstatt diese Möglichkeit geben, es muss aber zeitnah geschehen und es darf dir durch den Ausfall kein Nachteil entstehen.
Jeder Werkstatt ist für solche Fälle versichert also gibt es da nix zu diskutieren.

Sollte sich die Werkstatt quer stellen geht es zum Anwalt.

schöne Grüße
 
gstrecker

gstrecker

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HI, das ist eine V4S von meinen Händler. Bin extra hingefahren um die Fotos zu machen. Aber eine Multi S oder PP hat die gleichen Bremssättel. Und das war wirklich kniffelig beim Radausbau ohne Kratzer zu demontieren. Da hat auch kein Tuch genutzt.
 
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