Geländefähige Bereifung

[Klausmong]

Sehr schön auf den Punkt gebracht

 

[SQ18]

@TKTAP den Vergleich vom Motorrad oben finde ich für Deine Anwendung nicht passend, eine schöne Übersicht und Kommentare zu Reifen gibts es IMO hier:

Motorradreifen

Dann würde ich diesen Reifen noch in Raum werfen - soll laut Amiforen gut funktionieren und lange halten:

Trailmax Mission | Dunlop Motorcycle

Ansonsten - oben genannter Karoo 3 hat bei mir gut funktioniert aber hält nicht lange, genauso wie der Wild - ich würde für die Tour auch beim K60 landen, oder doch auf eine Dunlop Mission gehen?

 

[K82]

Alternativ kannst Du dich mal beim Wolf schlau machen. Speziell seine Videos und Reifentest haben mir viel geholfen.

www.bike-on-tour.com

 

[ChiemgauQtreiber]

Vielleicht kann dir diese Tabelle(n) noch bei der Beurteilung der Reifenlaufleistungen helfen
Reifen von A-L
Reifen von M-

 

[K82]

Sehe gerade, dass ich mein Beitrag mit dem von SQ18 überschnitten hat.

 

[TKTAP]

Nochmals vielen Dank für die vielen freundlichen Hinweise!!! Bin sehr beeindruckt!!!

 

[Nordmann-GS]

Mit dem Heidenauer fährt es sich sehr gut und er hat auch noch eine gute Fahrleistung.
Auf solchen Touren, sollte man dies nicht außer Acht lassen.
Ich fahre diesen Reifen auch immer wieder.
DLzG

 

[Maxell63]

Welcher Reifen für die Pässe Süd Frankreich Vercors

da wurde alles mehrfach durchgekaut. Alles andere wäre eine Wiederholung

 

[deichselhirsch]

Würde den TKC 80 bevorzugen. Bei vernünftiger Fahrweise fährst du ab Russland, also vermutlich vor Kasachstan, problemlos bis in die Mongolei. Früher konnte man auch bei MuzToo in Osch neue Reifen ordern, falls du die schönste Strecke über den Pamir nimmst. Aber MuzToo hat wegen Corona leider Insolvenz anmelden müssen. Weiss nicht ob die Werkstatt noch betrieben wird.
Auch in Ulanbator sollte sich das organisieren lassen. Kontaktstelle Oasis, nebendran in der Werkstatt.
Viel Spaß dann, Werner

 

[Klausmong]

Würde den TKC 80 bevorzugen. Bei vernünftiger Fahrweise fährst du ab Russland, also vermutlich vor Kasachstan, problemlos bis in die Mongolei. Früher konnte man auch bei MuzToo in Osch neue Reifen ordern, falls du die schönste Strecke über den Pamir nimmst. Aber MuzToo hat wegen Corona leider Insolvenz anmelden müssen. Weiss nicht ob die Werkstatt noch betrieben wird.
Auch in Ulanbator sollte sich das organisieren lassen. Kontaktstelle Oasis, nebendran in der Werkstatt.
Viel Spaß dann, Werner

Oasis hat keine Werkstatt mehr.
Koji der Japaner ist dort ausgezogen und macht was Anderes.

TKC80 ist auch sehr unwahrscheinlich, das man die in der Mongolei bekommt.

Es gibt eine andere Werkstatt in Osh, die von einem Schweizer betrieben wird.
Aber der hat sehr teure Preise für Reifen.

Persönlich sehe ich nicht, das man mit den TKC80 weit kommt. Zumindest nicht, wenn man auch viele Offroad Passagen damit hat.

 

[deichselhirsch]

Das mit der Werkstatt beim Oasis war zu befürchten. Anfrage beim Oasis wäre aber eine Alternative.
Ob man einen TKC bekommt ist natürlich fraglich, eher nicht, war auch nicht meine Aussage.
TKC hier oder in Russland aufziehen war die Intention.
Wenn man in Osh oder Ulanbator einen Reifen braucht nimmt man was man bekommt.
Sowohl in Russland als auch in Kasachstan laufen BMW's, zieht man dort noch einen halbwegs geländetauglichen Reifen auf wird er auf jeden Fall bis in die Mongolei reichen.
Fährt man vernünftig mit dem TKC wird der auch von D bis in die Mongolei reichen. Den meisten Gummi verliert man nicht "offroad" (was immer damit gemeint ist, denn offroad kann vieles sein) sondern auf schnellen Autobahnetappen oder Passfahrten mit viel beschleunigen und bremsen.
Beides trifft man auf einer Fahrt in die Mongolei kaum an. Hinter Deutschland darfst du kaum noch schnell fahren und Pässe wie in den Alpen kommen keine, zumindest nicht mit Belägen die zum schnell fahren einladen.
Andererseits bist du auf schlammigem, erdigen schmierigen und nassen Untergründen mit dem TKC besser aufgestellt als mit anderen gängigen Alternativen. Wenns trocken ist, ist es eh egal. Aber sowohl im Pamir als auch in der Mongolei mußt du mit nassen Abschnitten rechnen (je nach Fahrtstrecke und Witterung natürlich). Im Sand ist der TKC auch besser als ein Heidenau o.ä.
Die Laufleistung beim TKC liegt auf langen Strecken und zarter Gashand, angepaßtem Tempo durchaus deutlich über 10.000 km, habe ihn auch schon über 15.000 km gefahren.
Zu den vielen km-Listen von Reifen: Da schreiben Leute von 4000 km. Das ist kein Problem, wenn ich damit eine Woche Pässe in den Alpen fahre ist er natürlich nach 4000 km runter. Wer das macht hat den falschen Reifen am falschen Platz.
Mitnehmen würde ich auch keinen Reifen, mache ich nie, etwas vorausschauend findet man immer Reifen. Irgeneinen im Notfall, Hauptsache er hält auf der Felge.
Aber 2021 wirst du ja wohl gar nicht fahren können, Corona läßt grüßen.

 

[ChiemgauQtreiber]

Die Laufleistung beim TKC liegt auf langen Strecken und zarter Gashand, angepaßtem Tempo durchaus deutlich über 10.000 km, habe ihn auch schon über 15.000 km gefahren.

10-15 tkm mit dem TKC 80 - trägst du die?
ich hab vor der HAT 2020 einen TKC aufgezogen und bin auf der HAT ca. 900 km und dann nach SLO / AT ca. 1000 km gefahren - für mein Gefühlt hat der max. noch die hälfte Profil !
und noch mal 1000 km - dann ist er in matschigen Untergrund auch nicht mehr besser als ein K60

 

[Klausmong]

Also ich bin schon mal mit einem TKC80 von der Mongolei nach Wien zurück.
Nach 8000km war der schwer illegal, und da wäre man umgekehrt gerade in der Mongolei und hat dort, wo man den wirklich benötigt, eigentlich gar nichts von seinen Eigenschaften zur Verfügung.

Und das war mit einer 50PS Transalp, und gefahren wie auf Eiern.
Mit der BMW kann ich mir das beim Besten Willen nicht vorstellen.

Was man in der Mongolei bekommt, das sind Shinko Reifen.
Aber auch nicht mehr im Oasis, das ist abgewirtschaftet mit den neuen Betreibern, die kümmern sich um nichts mehr.

Würde ich nicht mehr empfehlen.
Die helfen auch nicht mehr, wenn es um Probleme oder einlagern geht.
Und bei Hilfe für den Rücktransport zahlt man über 250 Euro für eine Holzkiste.....

 

[deichselhirsch]

Aber auch nicht mehr im Oasis, das ist abgewirtschaftet mit den neuen Betreibern, die kümmern sich um nichts mehr.

Würde ich nicht mehr empfehlen.
Die helfen auch nicht mehr, wenn es um Probleme oder einlagern geht.
Und bei Hilfe für den Rücktransport zahlt man über 250 Euro für eine Holzkiste.....

Das ist schade, eine gute Adresse weniger.

 

[deichselhirsch]

Also ich bin schon mal mit einem TKC80 von der Mongolei nach Wien zurück.
Nach 8000km war der schwer illegal, und da wäre man umgekehrt gerade in der Mongolei und hat dort, wo man den wirklich benötigt, eigentlich gar nichts von seinen Eigenschaften zur Verfügung.

Und das war mit einer 50PS Transalp, und gefahren wie auf Eiern.
Mit der BMW kann ich mir das beim Besten Willen nicht vorstellen.

Iran hin und zurück 13000 km danach noch 2000 km, Kaukasus 12000 km, Nordafrika 10000 km, vorne 17000 km, Südamerika 13000 km (läuft unrund), der alte Mitas über 20.000km. Jeweils die hinteren Reifen.
Mit der R11Gs und R80GS (60PS).
Straßenreifen hauptsächlich in Ö und Italien auf der R11GS ansonsten zwischen 5000 und 9000 km. Es kommt doch sehr auf die Gashand an.

 

[ChiemgauQtreiber]

Ich kanns fast nicht glauben - 15.000 km mit dem TKC 80 - wir reden schon vom gleichen Reifen
mit einem TKC 70 könnt ich mir das vorstellen, aber bei einem TKC 80 fällt mir das schon sehr schwer

und ja, es hängt von der Gashand ab, aber wohl auch von der Beladung, oder nicht?

aber wenn ich mich die ganze Strecke so zurückhalten muß, nur um dann zum Schluß noch so viel Restprofil zu haben, daß es auch noch hilfreich ist - mein Reisestil wäre das nicht.

ich würd die Variante von Klaus bevorzugen und mir dann auf der Mitte etwa neue Reifen hohlen, damit ich vor allem Seitenführung habe, sollte ich mit der schwer bepackten Q in schwierige Verhältnisse geraten

 

[deichselhirsch]

Ich kanns fast nicht glauben - 15.000 km mit dem TKC 80 - wir reden schon vom gleichen Reifen
mit einem TKC 70 könnt ich mir das vorstellen, aber bei einem TKC 80 fällt mir das schon sehr schwer

und ja, es hängt von der Gashand ab, aber wohl auch von der Beladung, oder nicht?

aber wenn ich mich die ganze Strecke so zurückhalten muß, nur um dann zum Schluß noch so viel Restprofil zu haben, daß es auch noch hilfreich ist - mein Reisestil wäre das nicht.

ich würd die Variante von Klaus bevorzugen und mir dann auf der Mitte etwa neue Reifen hohlen, damit ich vor allem Seitenführung habe, sollte ich mit der schwer bepackten Q in schwierige Verhältnisse geraten

Der TKC 70 ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Hat zu wenig Profil, war nach 11000km am Ende, vorne nach 9000.
Beladung spielt sicher eine Rolle, fahre solche Strecken immer alleine und wundere mich auch, wieviel Gepäck manche Leute aufladen und dann die Kiste nicht mehr aufheben können, wenn sie sich mal abgelegt hat.
Und zurückhalten muss ich mich nicht besonders. Seh da kein Problem, aber das muss jeder so machen wie es ihm gefällt. Es geht immer irgendwie.

 

[vgehring]

So sieht ein TKC 80 nach knapp 20 000 km aus. Irgendwann hatte er dann auch einen durchgehenden Mittelsteg ( ich würde nicht mehr von einem durchgehenden Profielblock sprechen). Reifen war auf einer F 650 mit 50 PS und hat auch etwa eine Woche im Oasis gewohnt.

 

[ChiemgauQtreiber]

20.000 km auf der F650 ??
bei dem (Rest)Profil kannst auch mit einem K60 fahren, der ist da allemal besser weil er nach gleicher Laufleistung und gleicher Beanspruchung sicher noch mehr Profil bietet
Und TKC 80 auf einer F650 (50PS) mit einer R1250 GS (136 PS) zu vergleichen

 

[abdiepost]

... ist doch letztlich eine Frage der rechten Seite: Gas, Hand-/Fußbremse. Wenn man ein PS-starkes Motorrad 'streichelt' und 'rund' fährt, ist der Verschleiß nicht größer.