Hat sich was geändert unter den Bikern? Erfahrung einer Tour...

Diskutiere Hat sich was geändert unter den Bikern? Erfahrung einer Tour... im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Die Grenzen zwischen zügigem Fahren und Gefährdung sind fließend. Nicht das beherrschen der Maschine ist das Entscheidende, sondern das...
m.a.r.t.i.n

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Martin...... ein guter Fahrer der seinen Mopped beherrscht gurkt nicht hinterher, der wird auch sicherlich keine Harakiri-Aktionen oder irgendwelche gefährlichen Überholmanöver veranstalten, wer es drauf hat zieht da durch ob auf der Bremse, oder aus den Ecken raus, oder notfalls in der Kurve. Und wenn ich hier dazu nicht in der Lage bin bleib ich einfach dahinter.:)
Die Grenzen zwischen zügigem Fahren und Gefährdung sind fließend.
Nicht das beherrschen der Maschine ist das Entscheidende, sondern das beherrschen der Situation.
Für alle gilt immernoch §1 der stvo.
 
Rex Krämer

Rex Krämer

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Hallo zusammen,

ich glaube, es hat sich etwas geändert, aber nicht nur unter den Motorradfahrern sondern generell. Gerade habe ich im Radio die Nachrichten gehört und dabei sind zwei Meldungen, die genau das widerspiegeln wie es in unserer heutigen Gesellschaft aussieht.
1. Im Vorraum einer Bank bricht ein Rentner zusammen und schlägt mit dem Kopf auf den Fußboden. Die folgenden 4 Kunden steigen über den hilflosen Mann ohne sich zu kümmern. Erst der fünfte Kunde hilft. Die vier stehen heute vor Gericht.
2. Bei Heidenheim verunglückt ein Motorradfahrer und prallt gegen eine Laterne. Ein Radfahrer kommt dazu doch anstatt zu helfen filmt er mit seinem Handy den Verunglückten. Er filmt selbst dann noch als die Rettungskräften eintreffen und den Verletzten versorgen. Er behindert sogar die Rettungskräften.
Der Motorradfahrer stirbt wenig später. Nach dem Radfahrer ( ca. 20-25 Jahre) wird gefahndet.

Echt traurig sowas...
Gruß
HG
 
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Gast38655

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Hallo zusammen,

ich glaube, es hat sich etwas geändert, aber nicht nur unter den Motorradfahrern sondern generell. Gerade habe ich im Radio die Nachrichten gehört und dabei sind zwei Meldungen, die genau das widerspiegeln wie es in unserer heutigen Gesellschaft aussieht.
1. Im Vorraum einer Bank bricht ein Rentner zusammen und schlägt mit dem Kopf auf den Fußboden. Die folgenden 4 Kunden steigen über den hilflosen Mann ohne sich zu kümmern. Erst der fünfte Kunde hilft. Die vier stehen heute vor Gericht.
2. Bei Heidenheim verunglückt ein Motorradfahrer und prallt gegen eine Laterne. Ein Radfahrer kommt dazu doch anstatt zu helfen filmt er mit seinem Handy den Verunglückten. Er filmt selbst dann noch als die Rettungskräften eintreffen und den Verletzten versorgen. Er behindert sogar die Rettungskräften.
Der Motorradfahrer stirbt wenig später. Nach dem Radfahrer ( ca. 20-25 Jahre) wird gefahndet.

Echt traurig sowas...
Gruß
HG
Das mit dem Motorradfahrer habe ich nicht gehört, aber das mit dem Mann in der Bank. Eigentlich unvorstellbar, das es wirklich solch herzlose Menschen gibt :mad:
Wenn jemand sich nicht getraut ihn anzufassen kann man zumindest die Polizei, Krankenwagen o.ä. anrufen. Aber so......
Das ist mehr als traurig, eher beschämend.
Hier in Frankenthal ist Heute der Prozess von Tätern die in Lambrecht (Altenheim) für den Tot alter Menschen verantwortlich sind.
 
RunNRG

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Nicht in allen Kulturen genießt ein menschliches Leben höchsten Stellenwert.....
 
m.a.r.t.i.n

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Ach? Frag doch mal einen mit gelbem Kennzeichen, ob er die deutsche StVO mit den entsprechenden Paragraphen kennt.
OK, nicht jeder muß ein Gesetzbuch unterm Sattel haben.
Aber sich so zu verhalten, daß niemand zu Schaden kommt, sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Leider vergessen immer mehr Vekehrsteilnehmer ihre Kinderstube. (falls sie eine hatten)
Woran das liegt, darüber kann man sich streiten.
Ich glaube, daß für einige Unverbesserliche, der Reiz darin liegt , Macht und Kontrolle über etwas zu haben.
Ein Gefühl, auf daß sie im Alltag wahrscheinlich verzichten müssen.
Gepaart mit Ignoranz ist das eine gefährliche Mischung.
Das gilt natürlich ebenso, wenn nich sogar umsomehr, für die vierrädrige Zunft.
 
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Reiner

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Ich weiß nicht, woher diese Erwartungshaltung kommt, das der Langsame sofort und ohne Umschweife Platz zumachen hat.
Weil einer seine Pole nur fahren kann, wenn weit und breit keiner vor ihm ist .
Da wird gleich von Nötigung gesprochen - wer denkt sich sowas aus ?

Auch diese Meinung, das ein Langsamer unerfahren, überfordert
und ein Anfänger ist, erstaunt mich.
Könnte es nicht sein, das der Langsame einfach nur fährt,
wie er gerade mag ?
Ich denke auch nicht, das alle die mich nach der nächsten Kurve nicht sofort überholen, unfähig sind.
Allerdings gibt es Langsame, die sich extra breit machen.
Es gibt auch bei den Langsamen im Sozialverhalten Luft nach oben.

Ich jedenfalls springe nicht gleich in Ehrfurcht zur Seite, wenn ein Schneller aufläuft.
Ich warte kurz ab, damit er mich bei nächster Gelegenheit gekonnt
überholen kann .
Falls nicht, weil der Streckenverlauf es nicht zulässt oder ich nicht langsam genug bin,
mache ich natürlich Platz.

Ich will niemanden seinen Spass verderben.




 
Ralsch

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Moin,
Ach? Frag doch mal einen mit gelbem Kennzeichen, ob er die deutsche StVO mit den entsprechenden Paragraphen kennt.
Ist doch zu 95% Europarecht mittlerweile.
Und den Paragraph 1 gibt's auch in Orange. Der enthält ja auch nicht den Passus "Fahr keinen Stuß zusammen" sondern hochkondensiert "Gefährde Andere nicht".

Bis dann,

Ralf
 
Larsi

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Zu dem Thema kann man sicher ein Buch schreiben ...

Würde mehr Rücksicht im Straßenverkehr herrschen, ließen sich viele unangenehme Situationen vermeiden.
Gerade bei "schneller vs langsamer" müsste doch beiden Fraktionen der Sinn danach stehen, den anderen so schnell wie möglich los zu werden. Und wer eben noch der Schnellere war, kann ein paar Minuten später schon der Langsamere sein.

Ich glaube, dass für einige Unverbesserliche, der Reiz darin liegt , Macht und Kontrolle über etwas zu haben.
Kann ich mir gut vorstellen.
Gilt aber auch für beide Seiten.
Macht und Kontrolle über etwas/jemanden.
 
RoGe

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Für alle gilt immernoch §1 der stvo.
Naja, von dem gehe ich eigentlich auch aus:p............ es steht aber auch heutzutage bei vielen Veranstaltern klar beschrieben (warum wohl) das viele Touren weder für Anfänger noch für Wiedereinsteiger geeignet sind, und wer in den Alpen sein Motorrad, besonders in Kehren nicht sicher beherrscht sollte da auch besser Abstand nehmen, vill. ist man in anderen Gegenden manchmal auch besser aufgehoben.:o:rolleyes:
 
RunNRG

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Prinzipiell wäre dieses den anderen schnell loswerden definitiv die vernünftigste Alternative.

Leider herscht zuweilen die Maßgabe, wie kann ich den anderen maximal drangsalieren oder auch my car is my home is my castle und da mache ich, was mir gefällt und wie es mir gefällt.
 
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RoGe

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Achja, und wer im Gebirge konstant seinen Rückspiegel im Blickfeld hat kann sowieso keine Kurven fahren, ist nun mal fakt. Also weniger nach hinten, sondern mehr nach vorne Konzentrieren und zumindest Versuchen korrekt zu fahren.:Augenzwinkern_2:
 
RunNRG

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Gar so verbissen würde ich es nicht sehen wollen....:)

Solange ich noch locker im flow fahre, ist ein peripherer Blick in den Rückspiegel quasi Dauerbegleiter. Sobald ich mich vollends und vor allem angestrengt nach vorne konzentrieren muss, wirds natürlich schwierig, das gleichzeitig für 2 entgegengesetzte Richtungen zu machen.
 
RunNRG

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Man muss auch mal aus seiner Komfortzone raus, um sich zu verbessern.....:p

Schließlich fahre ich ja schon 35 Jahre richtig schlecht Motorrad. :o
 
Lewellyn

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Man muss auch mal aus seiner Komfortzone raus, um sich zu verbessern.....:p

Schließlich fahre ich ja schon 35 Jahre richtig schlecht Motorrad. :o
Echt? Ich fahre jetzt seit 31 Jahren fehlerfrei Motorrad und alle, die schneller sind, schummeln.
 
Ralsch

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Man muss auch mal aus seiner Komfortzone raus, um sich zu verbessern.....:p
Schließlich fahre ich ja schon 35 Jahre richtig schlecht Motorrad. :o
Zu Punkt 1 - ja, definitiv, aber nicht unbedingt an einem vollgestopften Berg zur höchsten Sommerszeit.
Dafür bieten sich abgelegene, ruhige Strecken oder Plätze an - ach nee, das Thema ist ja tabu. Sorry. :nein:

Also ich werde in 2045 schon mein 38.tes Jahr auf dem Motorrad begehen! :cool:
Und 2067 sogar schon das 50te Jubiläum feiern - DANN werde ich so richtig gut fahren können (wenn mich jemand auf die Maschine hebt und festhält)!

Larsi - den Spruch mit dem Talent musste ich mir als Unwissender, der noch seine Rückspiegel für den Straßenverkehr und nicht für die Überprüfung des feschen Sitzes der Sonnenbrille benötigt, natürlich verkneifen, danke dafür ;)

Bis dann,

Ralf
 
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der_brauni

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Man muss nur schnell genug fahren. Während für ihn 27 Jahre vergangen sind usw. ....
Du weißt schon, das Dingens vom Einstein...

Gruß Thomas
 
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