Kaufberatung einer R1100

Diskutiere Kaufberatung einer R1100 im R 850 GS und R 1100 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo zusammen, ich benötige mal euer Fachwissen bzw. eure Hilfe. Kurz zur Geschichte: Aktuell fahre ich noch eine ältere Kawasaki EN500C...
Endstille79

Endstille79

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aktuell eine 1100er RT, 1150er GS wird voraussichtlich Anfang 2024 folgen (sparen)
Hallo zusammen,

ich benötige mal euer Fachwissen bzw. eure Hilfe.
:?


Kurz zur Geschichte:
Aktuell fahre ich noch eine ältere Kawasaki EN500C, welche zum Cruisen ziemlich ideal ist. Allerdings besitzt meine Frau seit ein paar Monaten nun auch den Führerschein (was mich natürlich sehr freut) und sie hat nun Blut geleckt und möchte unbedingt Reisen bzw. lange Touren machen. Dies ist allerdings mit der Chopper nicht machbar, bei mehr als 250km macht das "touren" mit einer Chopper nicht mehr wirklich "Spaß".

Da mein Herz eigentlich schon immer bei BMW hing (hatte bereits eine F800R und eine 1200er GS) versuche ich gerade meine Chopper zu verkaufen und mir ein Touren- und Reisefreundlicheres Bike zuzulegen.

Direkt vorweg: Finanziell ist da im Moment leider nicht viel Spielraum und ich sage mal mit Verkauf der Kawa ist da nicht mehr wie 2500€ (+/- 200€) drin.

Man stößt bei den bekannten Portalen ja immer wieder auf die älteren R1100 (teilweise auch R1150) Modelle, die mir nach ein paar kleineren Recherchen schon echt gut gefallen. Dabei im Hauptfokus die GS oder event. auch eine RT. (ich scheue keine schweren Maschinen, da eine ZZR1100 auch mal zu meinem Fuhrpark gehörte
:wink:
).

Nun hört man aber auch (u.A. vom KfZ-Meister meiner Motorrad-Werkstatt des Vertrauens) immer wieder diese ganzen Schauer-Geschichten bezüglich Getriebeprobleme und vorallem das immer wieder auftauchende ABS-Problem.

Sind diese Probleme wirklich so präsent, wie man es immer hört? Bzw. immer mit erheblichen Kosten verbunden?
Wie sieht es mit Maschinen mit Laufleistungen jenseits der 100000 aus; ist es da nicht eher unwahrscheinlich, dass noch etwas zB mit dem ABS passiert?

Worauf sollte man allgemein bei den GS Modellen achten? Was wäre preislich so im Schnitt als faires Angebot zu betrachten (denn preislich findet man ja wirklich alles).

Ja, ich hatte zwar mal ne 1200er GS, aber ihr in der Gemeinschaft seit da doch die Fachleute und ich eher ein Laie was sowas angeht.

Wäre super, wenn ihr mir helfen könntet.

Grüße
 
g&s

g&s

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Moin aus Niedersachsen,
vielleicht habe ich da was für Dich. Ich habe vor 2 Wochen eine 1100GS gekauft. Die hatte plötzlich keinen Vortrieb mehr, egal in welchem Gang. Der Besitzer hat die GS dann zur BMW Werkstatt gebracht. Dort sagte man ihm "wirtschaftlicher Totalschaden" ohne sich das teil genauer anzusehen.
Ich habe danneinen Gang eingelegt und das Hinterrad gedreht. Ließ sich leicht drehen trotz eingelegtem Gang. Schadensbild also eingegrenzt. Konnte eigentlich nur die Kardanwelle sein.
Zwischenzeitlich habe ich eine andere Kardanwelle ein gebaut und siehe da, sie tut es wieder.
Im Moment bekommt die GS eine komplette Wartung, mit sämtliche Ölen und Filtern, auch der im Tank. ABS bekommt neue Bremsflüssigkeit und wird gespült. Sollte man einmal jährlich machen. Poly-V Riemen kommt natürlich auch neu. Drosselklappen sind ultraschallgereinigt und bekommen noch ein saubere Synchronisation.
Zum Bike, Farbe ist schwarz, Laufleistung 82Tkm. Reifen sind noch sehr gut. HU bekommt sie auch noch. Leider sind keine Koffer dabei. Die laufleistung lässt sich anhand diverser TÜV Berichte nachvollziehen.
preislich wäre meine Vorstellung genau in deinem Budget.
Zu den 11ern allgemein, ja einige haben probleme mit Gangspringern im 3. oder5. gang. Das ABS kann schon probleme machen, aber meist ist das eine Sache der Batterie. Das ABS sollte auch regelmäßig arbeiten, also auf weichem untergrund mal richtig in Die Bremse langen.
Bei Interesse melde dich mal.
BOGSergrüße, Horst
 
die_kleine_q

die_kleine_q

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Hallo zusammen,

ich benötige mal euer Fachwissen bzw. eure Hilfe.
:?


Kurz zur Geschichte:
Aktuell fahre ich noch eine ältere Kawasaki EN500C, welche zum Cruisen ziemlich ideal ist. Allerdings besitzt meine Frau seit ein paar Monaten nun auch den Führerschein (was mich natürlich sehr freut) und sie hat nun Blut geleckt und möchte unbedingt Reisen bzw. lange Touren machen. Dies ist allerdings mit der Chopper nicht machbar, bei mehr als 250km macht das "touren" mit einer Chopper nicht mehr wirklich "Spaß".

Da mein Herz eigentlich schon immer bei BMW hing (hatte bereits eine F800R und eine 1200er GS) versuche ich gerade meine Chopper zu verkaufen und mir ein Touren- und Reisefreundlicheres Bike zuzulegen.

Direkt vorweg: Finanziell ist da im Moment leider nicht viel Spielraum und ich sage mal mit Verkauf der Kawa ist da nicht mehr wie 2500€ (+/- 200€) drin.

Man stößt bei den bekannten Portalen ja immer wieder auf die älteren R1100 (teilweise auch R1150) Modelle, die mir nach ein paar kleineren Recherchen schon echt gut gefallen. Dabei im Hauptfokus die GS oder event. auch eine RT. (ich scheue keine schweren Maschinen, da eine ZZR1100 auch mal zu meinem Fuhrpark gehörte
:wink:
).

Nun hört man aber auch (u.A. vom KfZ-Meister meiner Motorrad-Werkstatt des Vertrauens) immer wieder diese ganzen Schauer-Geschichten bezüglich Getriebeprobleme und vorallem das immer wieder auftauchende ABS-Problem.

Sind diese Probleme wirklich so präsent, wie man es immer hört? Bzw. immer mit erheblichen Kosten verbunden?
Wie sieht es mit Maschinen mit Laufleistungen jenseits der 100000 aus; ist es da nicht eher unwahrscheinlich, dass noch etwas zB mit dem ABS passiert?

Worauf sollte man allgemein bei den GS Modellen achten? Was wäre preislich so im Schnitt als faires Angebot zu betrachten (denn preislich findet man ja wirklich alles).

Ja, ich hatte zwar mal ne 1200er GS, aber ihr in der Gemeinschaft seit da doch die Fachleute und ich eher ein Laie was sowas angeht.

Wäre super, wenn ihr mir helfen könntet.

Grüße
Eine Maschine, die gefahren und gewartet wurde, dazu nicht durch unzählige Hände ging, sollte relativ problemlos sein.
ABS-Probleme sind seltener ernsthafter Natur und mit höheren Reparaturkosten verbunden. Meist sind es Unterspannungsthemen beim Anlassen. Paar Meter fahren, Motor aus und neu starten, dann sind die meisten "ABS-Probleme" behoben.
Getriebe (vor MY1997) können den sogenannten Gangspringer haben. Oft dritter Gang, merkst bei der Probefahrt.
Kupplungen sind eigentlich erst bei höheren Laufleistungen fällig. Das ist allerdings eine etwas aufwändigere Arbeit.
Kannst ebenfalls bei einer Probefahrt feststellen. Wenn beim "Angasen" die Drehzahl hoch geht, die Beschleunigung aber nicht -->
Finger wg.
Zuviele Hände: bei dokumentiertenr Wartung eigentlich ok, aber irgendeinen Grund gibt es für den "Wanderpokal".
Wenn Du die Maschine alleine nutzt würde m.E. auch die 850GS Sinn machen. Die ist aufgrund des geringeren Drehmomentes weniger stark mechanisch beansprucht als die 11er und sie hat kein Konstantfahrruckeln (zumindest meine beiden).

Standuhren (also 25 Jahre alt, TÜV seit 5 Jahren abgelaufen und 30.000 km auf der Uhr) sind wegen möglicher Standschäden (Hydroaggregat, Rost i. Zylinder/Motor, alte Reifen, Kupferwurm,...) mit besonderer Vorsicht zu genießen. Da müssen noch die Kosten für eine große Inspektion und für Unvorhergesehenes mit eingeplant werden.

Bremsleitungen, Kraftstoffleitungen sollten gemacht sein. Die Kabelummantelungen gehen auch langsam kaputt. Das ganze Gummi und Kunststoffzeug sollte kritisch betrachtet werden.
Was nutzt dir ein Blender der nicht funktioniert?

Noch vergessen:
die alten 4V gab es auch ohne ABS.

Ansonsten viel Erfolg bei der Suche sagt der Bernd, der gerade mit seiner "alten" 850er GS im Schwarzwald unterwegs ist mit aktuell knapp 114.000km
 
bezetausoer

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Vielleicht kommt ja auch eine R1100R in Frage!?...ich hätte da was sehr günstiges...
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Endstille79

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aktuell eine 1100er RT, 1150er GS wird voraussichtlich Anfang 2024 folgen (sparen)
Hallo Bernd,
die R sieht zwar schick aus, aber ist nicht so meins... suche schon die Höhere bzw. Wuchtigere :-)
 
elvisalaska

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nur mal so als Beispiel: 98er BJ, d.h. gutes Getriebe, jede Menge Touratech Kram, TÜV neu und ohne Mängel, Reifen gut, 70000 km, läuft wie neu, Sebring Auspuff mit super coolen Sound, geiles Teil. Preis war 2100 Euronen wegen kleinerer optischer Mängel (Schnabel usw.). Damit kann ich verdammt gut leben. Ach ja: gelegentliches Blinken des ABS (Unterspannung), d.h. im schlimmsten aller Fälle eine neue Hawker und die Sache ist gelöst. Ich habe noch eine mit 180000 km - gleiches BJ, läuft wie neu.
 
Koponny

Koponny

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@ Endstille: die Schwächen der 1100er sind ja hinlänglich beschrieben, die regelmäßige Wartung ist bei so einem älteren Gerät das A+O, wichtiger noch als die reine Laufleistung. Allerdings wird es derzeit schwierig tatsächlich ein brauchbares Moped für dein Budget zu finden. Unglaublich wie auch hier die Preise angezogen haben.
Und wie so oft: ein wenig handwerliches Geschick und taugliches Werkzeug nebst Reparaturanleitung (und Forum- hier werden Sie ja geholfen) lassen auch anstehende Reparaturen ein wenig den Schrecken verlieren.
 
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