Klimawandel - was ist dran ?

Diskutiere Klimawandel - was ist dran ? im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Ich habe Deinen Beitrag mal in die richtige Reihenfolge gerückt. :rolleyes: Der Typ bezahlt möglicherweise gar keine Steuern. Seine Einkünfte...
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camasoGS

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Der Typ der ein 150.000€ SUV für Mama über die Firma laufen lässt, bezahlt mich Sicherheit 10 mal mehr Steuern als du.
Völliger Quatsch.
Ich habe Deinen Beitrag mal in die richtige Reihenfolge gerückt. :rolleyes:
Der Typ bezahlt möglicherweise gar keine Steuern. Seine Einkünfte könnten aus Finanzanlagen stammen, oder er hat sich reich geerbt oder er kann was auch immer von seinen Steuern abziehen oder oder oder. Wie die Steuerlasten in D sind, weiss ich nicht, aber ich gehe davon aus, dass sie wie überall zugunsten der Vermögenden/Grossverdiener ausgestaltet sind.
 
Zörnie

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Ich habe Deinen Beitrag mal in die richtige Reihenfolge gerückt. :rolleyes:
Der Typ bezahlt möglicherweise gar keine Steuern. Seine Einkünfte könnten aus Finanzanlagen stammen, oder er hat sich reich geerbt oder er kann was auch immer von seinen Steuern abziehen oder oder oder. Wie die Steuerlasten in D sind, weiss ich nicht, aber ich gehe davon aus, dass sie wie überall zugunsten der Vermögenden/Grossverdiener ausgestaltet sind.
Das heißt, die zahlen gar keine Steuern? Das wäre mir aber neu.

Und ansonsten nur Spekulatius im Beitrag.
 
Trimix

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Und nochmal: Viele hier, auch du, neigen dazu, den Verkünder der schlechten Botschaft zu bashen. Ich habe die CO2-Reduktion nicht beschlossen, ich werde ihre ökologischen Folgen (welche auch immer) nicht mehr mitbekommen. Brauchst also nicht mich blöd anmachen, wenn du mit der Klimapolitik der Bundesregierung unzufrieden bist.
Hallo Sampleman (leider kenne ich deinen richtigen Namen nicht).

Nö, weder bashe ich verkünder schlechter Botschaften noch war es meine Absicht dich 'blöd anzumachen' (ich vermute du beziehst dich darauf dass ich dir vorgeschlagen habe dein Motorrad zu verkaufen). Was mir allerdings extrem auf die Nerven geht ist das Wiederholen von Plattitüden bar jeglicher Validierungen. Ständige Wiederholungen a la "Nochmal" ("Merke:" fand ich auch sehr gut) machen Aussagen nicht richtiger (unabhängig davon ob sie es tatsächlich sind oder eben nicht).

Meine Entschuldigung dafür das ich dir das Gefühl gegeben habe dich anzumachen (keine Ironie). Erlaube mir aber bitte die folgende Anmerkung: Dafür das du im Austeilen und verbal fragwürdigen Formulierungen anderen Diskussionsteilnehmern gegenüber nicht gerade zimperlich rüber kommst, solltest du dir vielleicht ein etwas dickeres Fell wachsen lassen und nicht ganz so schnell beleidigt sein.

Um nochmal auf die 'Aussendienstmitarbeiter' mit den S-Klassen zurück zu kommen. M.E. ist es immer einfach den moralischen Zeigefinger zu erheben wenn man selbst nicht betroffen ist und sich dann als besseren Menschen darzustellen ohne vor der eigenen Haustüre zu kehren.
Aus eigener Erfahrung: Meinen Job kann ich ohne Dienstwagen nicht machen, wie auch die meisten meiner Kollegen nicht. Jemand der behauptet man könne alle Kundentermine pauschal per Skype durchführen hat keine Ahnung davon wie z.B. Vertragsverhandlungen ablaufen. (Die meisten Meetings, in jedem Fall die internen, finden in unsrem Unternehmen übrigens zum übergroßen Teil per Video statt).
Fahren wir aus Spaß duch die Gegend? Ganz bestimmt nicht. Wenn Du im Jahr mehr als 40000 km im Auto verbringst wird dein emotionales Verhältnis zum Automobil und zum Straßenverkehr eher negativ behaftet.
Suchen wir uns die Autos nach dem Motto 'wer hat den Größten' aus? Auch nicht (den habe ich sowieso und muss das daher nicht mit einem Auto untermauern ;-) ).
Die Faktoren sind einfach. Was passt in die Leasingrate? Was kostet es mich im Portemonnaie am wenigsten. Auch ein Dienstwagen ist nicht für Lau. Für die paar privat gefahrenen Kilometer ist ein alter Golf familienwirtschaftlich attraktiver. Ob der allerdings dann die gleichen 'guten' Abgaswerte liefert wie ein relativ neuer Firmenwagen sei mal dahingestellt.
Und dann schau dir mal die Leasingfaktoren bei Dienstfahrzeugen an. Wundern tut es mich absolut nicht das wo viele SUVs durch die Gegend fahren. Wobei ich das Konzept 'SUV = böse' sowieso noch nicht verstanden habe. Da steckt doch auch irgendein Strereotyp hinter, oder?
Und zu guter letzt erlaube mir ein wenig Polemik. Jeder der sich in der Km-Größenordnung (oder mehr) auf Autobahnen rumtreibt hat bereits Unfälle gesehen (oder schlimmsten Falls selbst erlebt) die man lieber nicht hat sehen wollen. Alleine aus dem Grunde habe ich gerne etwas mehr Blech um mich herum und mache die Kreuze nicht bei 'Sportpaket' sondern bei 'Sicherheitspaket'. (Nein, ich fahre kein SUV und auch keine S- oder E-Klasse) aber eben auch keinen elektrischen Schuhkarton mit Rädern.

Zum Thema "Attraktivität' und 'Machbarkeit' von E-Autos als Dienstwagen kann ich dir gerne auch noch meine Ansicht darlegen, muss jetzt aber erst zum Kundentermin.
Nicht so schnell angepisst fühlen mein Großer, dann machen Diskussionen u.U. sogar Spaß. ;-)

Beste Grüße,
Jürgen
 
Kruisr

Kruisr

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Der Typ bezahlt möglicherweise gar keine Steuern. Seine Einkünfte könnten aus Finanzanlagen stammen, oder er hat sich reich geerbt oder er kann was auch immer von seinen Steuern abziehen oder oder oder. Wie die Steuerlasten in D sind, weiss ich nicht, aber ich gehe davon aus, dass sie wie überall zugunsten der Vermögenden/Grossverdiener ausgestaltet sind.
Was eben politisch so vereinbart wurde im demokratischen Prozess - durch Gesetze. Wenn du das nicht magst kannst du dich politisch engagieren und versuchen das zu ändern. DIE LINKE versucht das schon seit Jahrzehnten.

Was ich damit sagen will: auch wenn er geerbt, Finanzanlagen oder whatever getan hat um das Teil zu fahren - es ist legal und völlig im Sinne unserer Marktwirtschaft. Er nutzt das System das ihm das erlaubt. Jede Kritik daran riecht - mit Verlaub - nach Neid.
 
RoGe

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Zu Friday for Future:rolleyes:

Alle die wie ich, in den 50er oder 60er Jahren geboren wurden, müssen uns heute anhören, wir ruinieren der Jugend das Leben.
Ich muss Euch enttäuschen, denn in meiner Jugend wurde Nachhaltigkeit gelebt.
Strümpfe und Strumpfhosen wurden gestopft, an Pullover wurden längere Bündchen gestrickt und Hosen wurden mit bunten Borten verlängert.

Zum Einkaufen und zur Schule musste ich mehrere Kilometer zu Fuß laufen, transportiert wurden die Einkäufe in einem Netz. Wenn Kleidung nicht mehr brauchbar war, wurden alle noch verwertbaren Dinge wie Knöpfe oder Reißverschlüsse abgetrennt und der Rest für Flicken oder Putzlappen genutzt.
Geschenkpapier wurde vorsichtig geöffnet um es wieder zuverwenden. Wir sammelten Altpapier und Flaschen und nach der Schule halfen wir bei der Kartoffelernte. Ich könnte noch mehr dieser Nachhaltigkeit aufzählen, stattdessen muss man sich von Rotzlöffeln die sich mit dem SUV zur Schule kutschieren lassen, alleine wahrscheinlich einen 20 mal höheren Stromverbrauch haben als wir in unserer gesamten Jugend, sagen lassen, wir ruinieren Ihr Leben.:mad:

Wir hatten keine elektronische Spiele, unser WhatsApp waren Zettel unter der Schulbank verteilt, wir verabredeten uns mündlich, Telefon gabes keines- das war für Notfälle gedacht.
Diese dämlichen Gören wollen mir etwas über Umweltschutz erzählen, werfen ihre Kleidung nach zweimal tragen weg, produzieren Müll ohne Ende, verbrauchen seltene Erden und müssen immer die neusten Geräte besitzen.
Auf euren Demos lasst ihr Euren Müll von Euren Erwachsenen Sklaven wegräumen und am Wochenende geht es zum nächsten Open-Air Konzert zumKoma-Saufen.
So und wenn ihr dann einmal so nachhaltig lebt wie meine Genration gelebt hat, dann dürft Ihr gerne streiken.
Darf gerne geteilt &kopiert werden.
 
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Bazinga

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Der Typ bezahlt möglicherweise gar keine Steuern. Seine Einkünfte könnten aus Finanzanlagen stammen, oder er hat sich reich geerbt oder er kann was auch immer von seinen Steuern abziehen oder oder oder. Wie die Steuerlasten in D sind, weiss ich nicht, aber ich gehe davon aus, dass sie wie überall zugunsten der Vermögenden/Grossverdiener ausgestaltet sind.
Wenn du keine Ahnung davon hast, solltest du vielleicht auch nicht darüber schwadronieren.
Die Leute die die Möglichkeiten haben alle Steuerschlupflöcher zu nutzen, kann man an ein paar Händen abzählen.
Das sind die Quandts, Albrecht etc.
Das sind aber nicht die, die Mutti nen dicken SUV hinstellen.
Das sind eher die ganzen Klein- und Mittelständler mit selber aufgebauter Firma. Davon gibt es über eine Million in Deutschland.
Von denen hat keiner die Möglichkeit sich vor der Steuer zu drücken, es sei denn er macht was illegales.
Die verdienen teilweise recht gut (tragen dafür hohes Risiko und arbeiten möglicherweise deutlich mehr als Angestellte), und bezahlen schön brav den Spitzensteuersatz (der ja so niedrig ist wie noch nie, dafür schon bei etwas über 55K Jahreseinkommen greift).
Das sind übrigens auch die, die den größten Batzen von den gesamten Steuern bezahlen.
Von diesen Steuern gehen ca. 1/3 in die Rentenkasse. Die meisten Selbständigen zahlen nicht in die Rentenkasse ein, aber ein drittel ihrer Steuern geht dahin ohne dass sie einen Anspruch haben.
 
Capricorn

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Zu Friday for Future:rolleyes:

Alle die wie ich, in den 50er oder 60er Jahren geboren wurden, müssen uns heute anhören, wir ruinieren der Jugend das Leben.
Ich muss Euch enttäuschen, denn in meiner Jugend wurde Nachhaltigkeit gelebt.
Strümpfe und Strumpfhosen wurden gestopft, an Pullover wurden längere Bündchen gestrickt und Hosen wurden mit bunten Borten verlängert.

Zum Einkaufen und zur Schule musste ich mehrere Kilometer zu Fuß laufen, transportiert wurden die Einkäufe in einem Netz. Wenn Kleidung nicht mehr brauchbar war, wurden alle noch verwertbaren Dinge wie Knöpfe oder Reißverschlüsse abgetrennt und der Rest für Flicken oder Putzlappen genutzt.
Geschenkpapier wurde vorsichtig geöffnet um es wieder zuverwenden. Wir sammelten Altpapier und Flaschen und nach der Schule halfen wir bei der Kartoffelernte. Ich könnte noch mehr dieser Nachhaltigkeit aufzählen, stattdessen muss man sich von Rotzlöffeln die sich mit dem SUV zur Schule kutschieren lassen, alleine wahrscheinlich einen 20 mal höheren Stromverbrauch haben als wir in unserer gesamten Jugend, sagen lassen, wir ruinieren Ihr Leben.:mad:

Wir hatten keine elektronische Spiele, unser WhatsApp waren Zettel unter der Schulbank verteilt, wir verabredeten uns mündlich, Telefon gabes keines- das war für Notfälle gedacht.
Diese dämlichen Gören wollen mir etwas über Umweltschutz erzählen, werfen ihre Kleidung nach zweimal tragen weg, produzieren Müll ohne Ende, verbrauchen seltene Erden und müssen immer die neusten Geräte besitzen.
Auf euren Demos lasst ihr Euren Müll von Euren Erwachsenen Sklaven wegräumen und am Wochenende geht es zum nächsten Open-Air Konzert zumKoma-Saufen.
So und wenn ihr dann einmal so nachhaltig lebt wie meine Genration gelebt hat, dann dürft Ihr gerne streiken.
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Es ist deine Generation die den heutigen Jungen eben genau diese Nachhaltigkeit nicht, sondern das Verschwendertum weitergegeben oder eben anerzogen hat.
 
sampleman

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Um nochmal auf die 'Aussendienstmitarbeiter' mit den S-Klassen zurück zu kommen. M.E. ist es immer einfach den moralischen Zeigefinger zu erheben wenn man selbst nicht betroffen ist und sich dann als besseren Menschen darzustellen ohne vor der eigenen Haustüre zu kehren.
Du machst genau so weiter, obwohl du gesagt hast, du wolltest mich nicht blöd anmachen.

Nochmal für die Langsammerker: Wenn der Staat sein Ziel erreichen will, dass weniger CO2 rausgepustet wird, dann wird er alle Hebel in Bewegung setzen, dass weniger CO2 rausgepustet wird. Und auf dem Verkehrssektor ist er ja schon lustig dabei.

Das hat nichts mit meinem moralischen Zeigefinger zu tun.

Weshalb ich dafür bin, bei der steuerlichen Bewertung von Dienstwagen anzusetzen, das ist eine praktische Erfahrung: Der Mercedes E300d. Das ist ein Plugin-Hybrid, der sich angeblich gerade zum Star unter den gehobenen Dienstwagen entwickelt. Grund: Wer den fährt, muss für den Privatnutzungsanteil statt der sonst üblichen 1% vom Neupreis nur noch 0,5% vom Neupreis als geldwerten Vorteil versteuern. Diese Eigenschaft macht das Auto attraktiv, deshalb wird es beschafft (Leasing oder Kauf) - und deshalb hat Mercedes es überhaupt auf den Markt gebracht.

Das zeigt für mich: Durch das richtige Setzen von steuerlichen Anreizen kann die Industrie sehr wirkungsvoll dazu bewegt werden, Produkte zu bringen, die sie sonst nicht gebracht hätte. Ich halte den bei Plugin-Hybriden eingeschlagenen Weg aber noch nicht für konsequent genug: Da nur die Anschaffung des Wagens betrachtet wird und nicht seine Nutzung, kann man den vom Gesetzgeber intendierten Grund für die Steuersubvention einfach umgehen: Man kauft sich einen Plugin-Hybriden, fährt ihn aber dennoch ausschließlich mit Sprit. Eventuelle Mehrkosten werden durch die Halbierung der Privatpauschale locker ausgeglichen. Das ist natürlich nicht im Sinne des Erfinders, deshalb muss der Saat hier nachsteuern, wenn er sein Ziel erreichen will.

Und genau eine solche Denke erwarte ich vom Staat. Steuern sollen steuern. Jetzt steht pi mal Daumen eine zehnprozentige Steigerung der Spritpreise für alle im Raum (für die Gewerbetreibenden nicht ganz, denn die setzen den Sprit ja von der Steuer ab). Ich habe das für mich mal grob durchgerechnet, das bedeutet, dass ich in Zukunft im Jahr 275 Euro mehr für Sprit ausgeben werde (ohne Mopped). Wird das bei mir irgendwas ändern? Werde ich deswegen signifikant weniger Auto fahren? Wird das der Schubs sein, den ich brauche, um mir endlich ein 40.000-Euro-Elektroauto zu kaufen? Sicher nicht. Ich werde einfach nur 275 Euro mehr Steuern zahlen, das Geld geht bei mir vom Netto weg und schmälert meine Kaufkraft. Vielleicht werde ich mir deshalb ein Produkt nicht kaufen können, wegen dem du morgen zum Kunden fährst.

Das ist einfach schlechte Politik.

Ein Wort zu den SUVs: Ich stimme dir zu, dass da viel Unsinn drumrum erzählt wird. Vor allem tun viele so, dass jeder SUV ein Brabus G-Modell mit 500 PS ist. Noch schlimmer: Viele glauben, dass die, die heute fette SUVs fahren, auf VW Up! umsteigen würden, wenn man die SUVs verbieten würde. Würden die natürlich nicht, die würden dann halt auf fette Limousinen umsteigen, die die Welt auch nicht retten. Deshalb auch hier mein Gedanke: Genauso wie in Deutschland jeder SUV dieselben Abgas-Grenzwerte wie ein Kleinwagen einhalten muss, könnte man das ja für - steuerlich absetzbare - SUVs auch mit dem CO2-Ausstoß machen. Autos wie der Audi Etron, der Mercedes GLC F-Cell oder der Tesla X zeigen ja, dass es grundsätzlich möglich ist, einen luxuriösen SUV zu bauen, der keinen CO2-Ausstoß hat. Ich finde es nicht nachvollziehbar, dass ein Dienstwagenfahrer eine Lotus Elise nicht als Dienstwagen absetzen kann, ein Brabus G-Modell dagegen schon.

Das man für solche Ansichten als Sozi beschimpft wird, macht unvorteilhafte Aussagen über den geistigen Horizont des Beschimpfers.
 
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Bazinga

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Nochmal für die Langsammerker: Wenn der Staat sein Ziel erreichen will, dass weniger CO2 rausgepustet wird, dann wird er alle Hebel in Bewegung setzen, dass weniger CO2 rausgepustet wird. Und auf dem Verkehrssektor ist er ja schon lustig dabei.
Und für die Ganzlangsammerker:
Wenn der Staat ernsthaft daran interessiert wäre, würde er die Kernkraft fördern und nicht in einem Bereich rumwerkeln der in absehbarer Zeit niemals einen Großteil zum erreichen der Ziele beitragen würde.
Ganz ernsthaft könnten sie ja Gesetze erlassen die ab dem 01.01.2020 jegliche Verbrenner verbieten. Damit würden sie bei Leuten die solche Ansichten wie du vertreten sicher hoch im Kurs stehen. 90% der Wähler würden das sicher anders sehen, von der Industrie braucht man da gar nicht erst enzufangen.
Das was die Politik macht, ist der Versuch es allen ein bisschen recht zu machen um keine Wählergruppe nachhaltig zu verstimmen.
Das weder wir nach sonst wer die Welt retten kann, wissen die auch.
 
Larsi

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... Autos wie der Audi Etron, der Mercedes GLC F-Cell oder der Tesla X zeigen ja, dass es grundsätzlich möglich ist, einen luxuriösen SUV zu bauen, der keinen CO2-Ausstoß hat. ...

... der keinen lokalen CO2- Ausstoß hat.
 
Zörnie

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Letztlich geht es ja auch nicht darum, in der Realität entstehendes CO2 einzusparen, sondern die Einsparungen erfolgen ebenso wie die Errechnung der aktuellen Emissionen lediglich auf dem Papier.
 
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znark

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Es ist deine Generation die den heutigen Jungen eben genau diese Nachhaltigkeit nicht, sondern das Verschwendertum weitergegeben oder eben anerzogen hat.
Hast Du Kinder?

Sorry, aber das ist eine lächerliche Behauptung. Natürlich kann man seinen Kinder etwas vorleben - nur ob und inwieweit sie es als (junge) Erwachsene nachmachen ist deren Sache. Das kannst Du leider nur wenig beinflussen.

Was heute geschieht ist eine ziemlich jämmerliche ... ich nenne es nicht "Neiddebatte", sondern (Mangels eines passenden Wortes) "was ich nicht brauche darfst Du auch nicht machen" Hysterie. Jeder – und allen voran FFF - zeigt nur auf den jeweils anderen und prangert bei diesem Sachen an, die er selbst für überflüssig hält weil er sie selbst nicht braucht (oder hat). Aber Selbstreflexion .. minimal bis Null.

Beispiele .. gerne:

Hier im Forum (Motorradforum!) hält man eine S-Klassen für eine sinnlose CO2 Schleuder .. fährt aber selbst (genauso sinnlos) Motorrad

Bei FFF läuft eine Luise Neubauer (23) als „Ikone“ und „Klimaaktivistin“ ganz vorne mit und hält und allen vor, dass wir Ihre Zukunft kaputt gemacht haben … und hat in ihrem kurzen Leben mehr (Urlaubs-)Flugmeilen angehäuft als die meisten in ihrem ganzen Leben zusammen bekommen werden (
)

FFF beklagt massiv, dass die bösen Politiker die Klimaziele nicht einhalten – und Dieter Nuhr wird massiv gebashed, ein Verbot gefordert und in die AFD Ecke gedrängt weil er sich erdreistet als Satire Sachen zu sagen wie „Wenn ich den Witz mache, dass ich meine Tochter unterstütze und deshalb ihr Zimmer nicht heize“ (https://www.merkur.de/politik/diete...ueberrascht-hatte-noch-nie-mehr-13098674.html ) .. ohne mal selbst zu reflektieren dass 25% der CO2 Emissionen in D über Heizung und Warmwasser kommen und ein „ich drehe die Heizung runter und dusche nur alle 2 Tage“ mehr bringen würde als jede SUV Verbot Forderung. Aber sag das mal pubertierenden Jugendlichen ..
 
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stranger70

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Gerade am Beispiel der Plug-In Hybriden zeigt sich, wie schwachsinnig die Politik agiert, bzw. wie sehr hier purer Aktionismus bzw. Lobbyisttentum hier am Werke ist.
Bei diesem Fahrzeug Konzept wird immer ein Antrieb sinnlos mit herumgeschleppt, entweder der Verbrenner schleppt eine mehrere 100 kilo schwere Batterie mit sich herum oder die E-Antriebe den mehrere 100kg Verbrennungsmotor nutzlos mit sich herum.
Wenn ich z.B. sehe das ein 2,5 Tonnen schwerer Porsche Cayenne der 30km elektrisch schafft mit einem E-Kennzeichen fahren darf, da lange ich mir schon ans Hirn…

zu Capricorn:
also nach deinem Verständnis sind als nicht die jungen Leute die unseren Planten mit allen Kräften mit Füssen treten schuld an dem Dilemma, sondern auch wieder wir Alten…so langsam verstehe ich die FFF Logik besser…in einem TV-Interview gab ja eine der Anführerinnen (nachdem sie aufs allg. Umweltverhalten ihrer Generation angesprochen wurde) mal zum Besten, das es NICHT Aufgabe der Jugend ist die Umwelt zu schützen, Aufgabe von FFF ist es lediglich Aufzurütteln und die Anderen zu Handeln zu bewegen…

Es gäbe dabei eine ganz einfache Methode sofort das doppelte der deutschen CO2 Emission einzusparen, einfach indem man das Internet abschaltet. Es gibt mittlerweile Berechnung die besagen das das Internet mit aller Peripherie den Flugverkehr als größten CO2 Erzeuger abgelöst hat. Schätzung sagen das wir in 20 Jahre die Gesamte heut benötigte Energie nur dafür brauchen werden, um mehr oder weniger sinnlos Bits und Bytes um die Welt zu jagen.
Bloß was macht dann unsere Jugend ohne Instergramm/Facebook/whatsapp??
Vielleicht im realen Leben doch was für die Umwelt tun?!...die Hoffnung stirbt bekanntl. zuletzt
 
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znark

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Und für alle, die tatsächlich glauben, dass wir bis 2030 oder 2035 oder 2050 in Deutschland "klimaneutral" sein können ohne dabei massivste Eingriffe (und da rede ich nicht von "jetzt fahr ich ein bisschen weniger Auto und fliege nur noch 1 mal im Jahr in Urlaub") hinnehmen zu müssen (und ohne dass wir dabei massiv in unsere Natur eingreifen - denn Klimaschutz ist NICHT gleich Umweltschutz!) empfehle ich das sehr lesenswerten Buch "Erneuerbare Energien - OHNE HEISSE LUFT" ( Erneuerbare Energien ? OHNE HEISSE LUFT ) . Als EBook kostenlos.

Das Buch empfielt sich auch für alle, die sich ernsthaft mit dem Thema auseinader setzten wollen und nicht nur locker flockig Forderungen aufstellen und glauben, dass die Deutschland - wenn wir nur ein paar Windräder mehr aufstellen und SUVs verbieten schon "klimateutral" ist.

Wer es einfacher haben will - auf das Buch bezieht sich auch Prof. Lesch
(ab 2:20 wird es spannend).
 
Vatta

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Die Diskussionen laufen genau so, wie die Politik es sich wünscht. Die Leute hacken aufeinander herum und setzen sich gegenseitig den Affen auf den Schoß. So ist immer ordentlich Druck im Kessel und jeder meint, mit seinen Argumenten und Meinungen den anderen als entweder schuldig, oder ahnungslos hinzustellen.

Letztlich ignorieren wir das die Welt zusammenwächst, das globalisiert wird, dass Grenzen fallen, das freie Märkte geschaffen werden sollen. Wie soll das funktionieren, ohne immer schnellere und effektivere Mobilität?

Im Gegensatz zum weltweiten Warenverkehr sind doch irgendwelche Außendienstler in S-Klassen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Deutschland lebt vom weltweiten Export, genauso wie China, die USA und andere Industrienationen. Der weltweite Handel hat unzählige Arbeitsplätze und Wohlstand geschaffen. Deshalb reagiert man in Europa auch so pikiert, wenn Trump mit seinen Strafzöllen hier bremsen will. Allein vom europäischen oder deutschen Markt kann unsere Industrie nicht leben.

Daher die Frage: Wollen wir den jetzigen Lebensstil, den Wohlstand, die Produktvielfalt und die Freiheit weiter leben, oder wollen wir zurück ins Mittelalter? Wer mit seinem Lastenfahrrad zum Bio-Supermarkt fährt und dort Bananen aus Taka-Tuka Land kauft, der macht sich imho lächerlich, wenn er meint, damit etwas für die Umwelt getan zu haben. Wenn nur die die letzten 2 Kilometer des Bananen-Transports CO2 neutral bewältigt wurden, stehen immer noch die 10.000Km Fahrt mit irgendeinem Containerschiff auf der Haben-Seite. Gleiches gilt für sämtliche Im- und Exportwaren die wir herstellen, verspeisen, verwerten, anziehen oder weiterverkaufen.

Ich denke, dass man für Rückschritte gar keinen Spielraum mehr finden wird, allein aufgrund der verwobenen Finanzmärkte die bekanntlich sensibel reagieren auf sinkende Produktivität. Verzichten mag heute sowieso niemand mehr. Fortschritt ist imho ein Muss und daher werden wir nicht darum herum kommen, alternative Energiequellen zu finden, die die Umwelt eben nicht belasten. Die Schulschwänzer werden uns nicht weiterbringen, die linksradikalen XR-"Aktivisten" wollen eh nur Chaos stiften.

Die einzigen, die Lösungen liefern könnten sind die schlauen Köpfe, die medial kaum Beachtung finden. Wissenschaftler an unseren Universitäten, kluge Erfinder, Chemiker in den Konzernen, Physiker u.s.w. sind diejenigen die evtl. einen klimaneutralen Treibstoff / Energiequelle erfinden werden. Das sind die Leute, denen wir unsere Unterstützung zukommen lassen sollten, meinetwegen auch durch Erhöhung der Energiekosten, damit der Forschung mehr Mittel bewilligt werden können. Gefühlt tut sich in dieser Richtung seitens der Obrigkeit relativ wenig. Man versetzt die junge Generation lieber in Panik und lässt die selber denkenden Menschen aufeinander losgehen. Tolle Future.....nicht.
 
Zörnie

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DESERTEC ist so eine Vision, die niemals verwirklicht werden wird. Ich weiß auch nicht, ob die benötigte Fläche an Solarzellen überhaupt herstellbar ist. Und wenn, warum sollten wir, nachdem unsere Solarzellenfertigung abgewickelt ist, den Chinesen den Allerwertesten vergolden. Und, noch eine Frage, wer schützt Europas Energieversorgung in der Afrikanischen Wüste?
 
Zörnie

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DESERTEC ist so eine Vision, die niemals verwirklicht werden wird. Ich weiß auch nicht, ob die benötigte Fläche an Solarzellen überhaupt herstellbar ist. Und wenn, warum sollten wir, nachdem unsere Solarzellenfertigung abgewickelt ist, den Chinesen den Allerwertesten vergolden. Und, noch eine Frage, wer schützt Europas Energieversorgung in der Afrikanischen Wüste?
Interessant an den Aussagen von Prof Lesch ist für mich nicht sosehr sein Vorschlag mit DESERTTEC (Strom aus der Wüste) - sondern dass auch ein renomierter Wissenschaftler wie er (physikalisch begründete) Zweifel daran hat, dass wir die benötigte Energie regenerativ in Deutschland überhaupt herstellen können.

Das zeigt für mich wie naiv manche Menschen sind, die glauben dass wir einfach mal so alles böse (Kernkraft) oder CO2 produzierendes abschalten können und es dann reicht, wenn wir nur ein paar Solarkollektoren bei uns aufstellen und mehr bahnfahren. Und dann auf die Strasse gehen und sich ereifern, weil ihre einfach zusammengezimmerte Traumwelt nicht sofort umgesetzt wird ...
 
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