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nordmann1
Themenstarter
Heute habe ich meine mir Angetraute, äh Vertraute (GS Bj. 2008) zum 20.000er Service gegeben und für die Zeit, in der sich der Mechanikus über sie hermachte, eine näglenewe LC GS bekommen.
Draufgesetzt, der ganze Elektronik Firlefanz (nicht abwertend gemeint) war ein wenig ungewohnt, jedoch die Sitzposition sehr vertraut. Ich hebe jetzt nichts heraus und werte nichts ab, sondern schreibe nur, was mir auffiel.
Beim ersten Gasstoß hatte ich ein Déjà-vu, meine R69S legte sich damals auch kräftig zur Seite, bzw. rollte über die Längsachse, wie man in der Fliegersprache sagt und die LC jetzt wieder?
Die ersten Meter zeigten schon sehr deutlich, dass sie wie auf Schienen fährt und das Handling top ist. Egal ob Bodenwelle, Längsrille oder sonstige Unebenheiten im Straßenbelag, es übertrug sich nichts auf den Lenker. Die 20 PS mehr wirkten sich, egal in welchem Drehzahlbereich, auch sehr positiv aus. Insgesamt fühlte ich mich sehr gut darauf.
Die Instrumente mag ich den ganzen Tag nicht leiden, musste mehrfach suchen, wo sind die 50 Km/h bzw. 100 Km/h Zahlen? Kam mir sofort in den Sinn, oh je, wie geht das in der Schweiz oder in den anderen „teuren Ländern“, wenn man da geringfügig von den Vorgaben abweicht. Tacho ist für mich nicht zu gebrauchen, bin kein Brillenträger.
Der Blinkerschalter ist ok, aber wegen des Navidrehrades muss man sich eine Daumenverlängerung draufstecken, bzw. die Griffhaltung aufgeben, um an diesen Schalter zu kommen. Ausnahme bzgl. Bewertung, das ist eine glatte 6-.
"Unechtes Zwischengas" brauchte ich auch nicht mehr, weil die Drehzahl so schnell abfällt, dass der Gasstoß überflüssig ist. Dachte, die GS hat einen Schaltautomat, hatte sie auch, nur ich war zu dusslig ihn richtig einzusetzen, weil ich beim Schalten nicht das Gas stehen ließ, sagte man mir aber erst hinterher. Wegen des Schaltautomaten ist der Drehzahlabfall unwichtig, ist halt nur aufgefallen. Auch beim normalen Zurückschalten, braucht‘s den Gasstoß nicht, geht alles ohne Ruckeln oder "Gutentagsagen."
Das mechanische Motorgeräusch, möchte es mal als „Mahlen“ bezeichnen, ist sehr und immer präsent, damit könnte ich mich nie anfreunden.
Seitenständer ausklappen, muss vor der Fußraste geschehen, ist auch bei Gewöhnung für mich eine doofe Stelle, so nah am Schalthebel.
Keyless ist eine tolle Sache, aber den Tankdeckel öffnen, hatte irgendetwas von Zauberei.
Ich weiß nicht, warum die LC so sauber ihre Bahn zieht, auch im Hochgeschwindigkeitsbereich, denke aber, der Lenkungsdämpfer trägt positiv dazu bei? Der Unterschied zu meiner GS ist nicht groß, aber doch merkbar.
Habe sie auf allen Straßenarten ausprobiert, Naturstraße, kurvige Landsträßchen und auch ein Stück Autobahn, da machte sich das „Helmsteigen“ (bin 1,79 ) sehr unangenehm bemerkbar, egal wie das Windschild eingestellt war.
Die verschieden Fahrwerkeinstellungen, wie Dynamisch, Enduro, Road usw., habe ich nicht wirklich bemerkt, weder positiv noch negativ.
Insgesamt ein gelungenes Motorrad, allerdings mir ist es zu viel Elektronik, aber vom Fahrverhalten eine kleine Steigerung zu meiner GS Bj. 2008, wenn die Leistung unberücksichtigt bleibt, die ist deutlich merkbar.
Dachte beim Abstellen, wenn ich jetzt auf meine „Alte“ steige, dass ich sie dann vielleicht nicht mehr mag. Nichts von dem ist eingetreten, sie ist nach wie vor das beste Motorrad, das ich je besaß.
Wie gesagt, ein paar Verbesserungen habe ich festgestellt, die aber nicht so deutlich sind, dass sie für mich ins Gewicht fallen. Optisch sieht sie aber aus, als wäre meine „Alte“ in den Jungbrunnen gefallen und Augen hat sie, einfach schön.
Das Wetter war top, insgesamt ein toller Tag, auch wenn ich meine "Alte" inklusive TÜV erst gegen Vorlage von 620 € wieder bekommen habe.
Für die "Neue" wäre es vermutlich geringfügig teurer geworden. *grins*
Draufgesetzt, der ganze Elektronik Firlefanz (nicht abwertend gemeint) war ein wenig ungewohnt, jedoch die Sitzposition sehr vertraut. Ich hebe jetzt nichts heraus und werte nichts ab, sondern schreibe nur, was mir auffiel.
Beim ersten Gasstoß hatte ich ein Déjà-vu, meine R69S legte sich damals auch kräftig zur Seite, bzw. rollte über die Längsachse, wie man in der Fliegersprache sagt und die LC jetzt wieder?
Die ersten Meter zeigten schon sehr deutlich, dass sie wie auf Schienen fährt und das Handling top ist. Egal ob Bodenwelle, Längsrille oder sonstige Unebenheiten im Straßenbelag, es übertrug sich nichts auf den Lenker. Die 20 PS mehr wirkten sich, egal in welchem Drehzahlbereich, auch sehr positiv aus. Insgesamt fühlte ich mich sehr gut darauf.
Die Instrumente mag ich den ganzen Tag nicht leiden, musste mehrfach suchen, wo sind die 50 Km/h bzw. 100 Km/h Zahlen? Kam mir sofort in den Sinn, oh je, wie geht das in der Schweiz oder in den anderen „teuren Ländern“, wenn man da geringfügig von den Vorgaben abweicht. Tacho ist für mich nicht zu gebrauchen, bin kein Brillenträger.
Der Blinkerschalter ist ok, aber wegen des Navidrehrades muss man sich eine Daumenverlängerung draufstecken, bzw. die Griffhaltung aufgeben, um an diesen Schalter zu kommen. Ausnahme bzgl. Bewertung, das ist eine glatte 6-.
"Unechtes Zwischengas" brauchte ich auch nicht mehr, weil die Drehzahl so schnell abfällt, dass der Gasstoß überflüssig ist. Dachte, die GS hat einen Schaltautomat, hatte sie auch, nur ich war zu dusslig ihn richtig einzusetzen, weil ich beim Schalten nicht das Gas stehen ließ, sagte man mir aber erst hinterher. Wegen des Schaltautomaten ist der Drehzahlabfall unwichtig, ist halt nur aufgefallen. Auch beim normalen Zurückschalten, braucht‘s den Gasstoß nicht, geht alles ohne Ruckeln oder "Gutentagsagen."
Das mechanische Motorgeräusch, möchte es mal als „Mahlen“ bezeichnen, ist sehr und immer präsent, damit könnte ich mich nie anfreunden.
Seitenständer ausklappen, muss vor der Fußraste geschehen, ist auch bei Gewöhnung für mich eine doofe Stelle, so nah am Schalthebel.
Keyless ist eine tolle Sache, aber den Tankdeckel öffnen, hatte irgendetwas von Zauberei.
Ich weiß nicht, warum die LC so sauber ihre Bahn zieht, auch im Hochgeschwindigkeitsbereich, denke aber, der Lenkungsdämpfer trägt positiv dazu bei? Der Unterschied zu meiner GS ist nicht groß, aber doch merkbar.
Habe sie auf allen Straßenarten ausprobiert, Naturstraße, kurvige Landsträßchen und auch ein Stück Autobahn, da machte sich das „Helmsteigen“ (bin 1,79 ) sehr unangenehm bemerkbar, egal wie das Windschild eingestellt war.
Die verschieden Fahrwerkeinstellungen, wie Dynamisch, Enduro, Road usw., habe ich nicht wirklich bemerkt, weder positiv noch negativ.
Insgesamt ein gelungenes Motorrad, allerdings mir ist es zu viel Elektronik, aber vom Fahrverhalten eine kleine Steigerung zu meiner GS Bj. 2008, wenn die Leistung unberücksichtigt bleibt, die ist deutlich merkbar.
Dachte beim Abstellen, wenn ich jetzt auf meine „Alte“ steige, dass ich sie dann vielleicht nicht mehr mag. Nichts von dem ist eingetreten, sie ist nach wie vor das beste Motorrad, das ich je besaß.
Wie gesagt, ein paar Verbesserungen habe ich festgestellt, die aber nicht so deutlich sind, dass sie für mich ins Gewicht fallen. Optisch sieht sie aber aus, als wäre meine „Alte“ in den Jungbrunnen gefallen und Augen hat sie, einfach schön.
Das Wetter war top, insgesamt ein toller Tag, auch wenn ich meine "Alte" inklusive TÜV erst gegen Vorlage von 620 € wieder bekommen habe.
Für die "Neue" wäre es vermutlich geringfügig teurer geworden. *grins*
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