Laden, abklemmen und nach einer Std. den Leerstrom messen, dann noch mal 24 Std. später.
Welches Ladegerät?
Leerlaufspannung, nicht "-strom"

.
Wobei diese, bei einem Akku mit stark verringerter Kapazität, der keinen Anlasser mehr durchzuziehen vermag, auch nicht allzuviel aussagt. Dazu müsste man ein paar Shunts verwenden u. Ströme u. Spannungen unter realer Last messen, dann lässt sich eine Aussage über den Zustand des Akkus treffen (Innenwiderstand wahrsch. jenseits von gut u. böse). Sinkt die Spannung ohne externe Last nach kurzer Zeit unter die Leerlaufspannung, kann man von Plattenschluss ausgehen (egal ob "weich" o. "hart", durch Bleikristalle gebildet, die durch bei vorheriger Tiefentladung des Akkus in der Säure gelöstes Blei entstehen, o. "hart", durch Bleischlamm). AGMs haben gemeinhin eine Ladeschlusspannung von 14.6-14.7V und sollten mit Ladegeräten mit IUoU-Kennlinie geladen werden (I=Strom konstant, bis zum Erreichen der Ladeschlusspannung, U=Spannung konstant für eine bestimmte Zeit, dann Absenken der Spannung auf den zum Erhalt von 100% Ladung erforderlichen Wert -normal ca. 13.8V)."Gepulst" wird da gar nichts (außer beim "Entsulfatieren", bei dem kurzzeitig Spannungspulse -zum. um die 20V- angelegt werden). Erhaltungsladegeräte, die zus. zum Laden noch einen Batterietest durchführen ("Abklemmen"

, warten, Leerlaufspannung messen

, ggfs. weiterladen), könnte man als "gepulst ladend" ansehen, aber in Wirklichkeit ist es einfach nur eine immer wiederkehrende Abfolge des gleichen Vorganges: Iconst bis Ladeschlusspannung -bei, an die Akkukapazität angepasstem Ladestrom werden ca. 80% der Ladung reingepumt, Uconst für feste Zeit -die letzten 20% werden langsam zugeführt-, UErhalt (für eine feste Zeit o. ggfs. eine detektierte Änderung der Spannung), Ladespannung wegschalten u. Monitoring der Leerlaufspannung einschalten, Warten, bis Leerlaufspannung einen vorgegebenen Wert unterschreitet, Vorgang von vorn beginnend wiederholen, .... (gähn ... deswg. Automaten

).
Wie bereits erwähnt: Daß ein Akku die Ladeschlusspannung erreicht, sagt nichts über seine Kapazität aus (sein Vermögen eine bestimmte Menge STROM zu liefern, ohne das die Spannung zusammen bricht und unter 10.5V fällt = Kapazität "0"/Tiefstentladung

), deswg. traue ich auch den ganzen, mickrigen Akkutestern nicht über den Weg, die wahrsch. nur ein paar Min. nach der Leerlaufspannung gucken, zufrieden sind, wenn die innerhalb gewisser Grenzen konstant bleibt und dann behaupten, daß der Akku o.k. sei. Harley verfährt da genauso, bloß daß die Akkus nicht von Exide kommen -
East Penn ist m.W. derLieferant - und gemeinhin eine sehr hohe Lebensdauer aufweisen. Auf deren Seite (u. vielen anderen, besonders empfehlenswert die der Hersteller!!! von Akkus) gibt's auch
Lesenswertes zu Säure, Gel u. AGM-Akkus, allerdings auf "Neuhochdeutsch"

.
Grüße
Uli