
Detour
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- BMW R 1200 GS ADV "90 Jahre Edition"
war halt klassische sozialdemokratische Politik.Generell auf Leiharbeit rum zu hacken finde ich falsch. Es sind die gesetzlich geschaffenen Bedingungen, welche die asoziale Ausnutzung selbiger ermöglichen und nicht die Leiharbeit an sich! .
Stand heute schon in der Zeitung, einfach mal was anderes lesen als die mit den vier Buchstaben.baumbart:
Das Video läuft rund 30 min. Dein Kommentar kommt nach 6 min. Entweder kanntest du es schon od. du bist ein ganz gescheiter ! Ich tippe natürlich auf letztes.
(halte mich eigentlich nicht für naiv aber bei dem Video mußte ich dann doch des öfteren schlucken !)
Warum sie Amazon ausgesucht haben, kann einige Gründe haben: Erstens ist Amazon mit weitem Abstand das größte E-Commerce-Unternehmen Deutschlands. Sein Umsatz wurde in .de lange Zeit unterschätzt, weil Amazon seine deutschen Zahlen auch nicht separat ausgewiesen hat. Jetzt haben die Zahlen erstmals die Zehnprozentgrenze überschritten und mussten ausgewiesen werden, da war die ganze Branche überrascht, dass A. in .de fast neun Milliarden Euro macht. Zum Vergleich: Die Otto-Group (Platz 2) kommt im deutschen E-Commerce auf 3,1 Milliarden Euro. Marktführer werden immer gebasht: Wenn McDonalds die Fritten zu fett macht, dann zieht das mehr, als wenn Kochlöffel dasselbe tut. Dazu kommt, dass Amazon nach meinem Eindruck überaus aggressiv und wettbewerbsschädigend im Markt agiert - Grund genug, sich den Laden mal vorzuknöpfen.Manche haben diese tendenziöse "Reportage" auch schon vorher gesehen. Das ist übelster Wallraf-Stil. Grauenhaft!
Warum man nun ausgerechnet Amazon ausgewählt hat, um hier die (generell abzulehnende) Leiharbeit mitsamt ihren Problematiken sensationsgeil aufzubereiten ... das weiß nur (die Konkurrenz?)
Entscheidend ist doch, dass damals die Zwangsarbeit staatlich/politisch nicht nur gewollt und geduldet, sondern ausdrücklich gewünscht, unterstützt und gefördert wurde. Das ist bei der Leiharbeit nicht anders. Um das zu verdeutlichen,Warum sie Amazon ausgesucht haben, kann einige Gründe haben: Erstens ist Amazon mit weitem Abstand das größte E-Commerce-Unternehmen Deutschlands. Sein Umsatz wurde in .de lange Zeit unterschätzt, weil Amazon seine deutschen Zahlen auch nicht separat ausgewiesen hat. Jetzt haben die Zahlen erstmals die Zehnprozentgrenze überschritten und mussten ausgewiesen werden, da war die ganze Branche überrascht, dass A. in .de fast neun Milliarden Euro macht. Zum Vergleich: Die Otto-Group (Platz 2) kommt im deutschen E-Commerce auf 3,1 Milliarden Euro. Marktführer werden immer gebasht: Wenn McDonalds die Fritten zu fett macht, dann zieht das mehr, als wenn Kochlöffel dasselbe tut. Dazu kommt, dass Amazon nach meinem Eindruck überaus aggressiv und wettbewerbsschädigend im Markt agiert - Grund genug, sich den Laden mal vorzuknöpfen.
Aber du hast natürlich recht, dass nicht besonders transparent herausgearbeitet wurde, wie viel Verantwortung an den Misständen Amazon trifft und wie viel die Leiharbeitsfirma. Aber es ist ja auch ein Unterschied, ob Wernher v. Braun von Zwangsarbeitern wusste oder irgendein Gauleiter in Mähren.
So wird es doch auch in der "Reportage" verkauft. Schau dir alleine mal die Sequenz mit der "rechtsradikalen" Security an. Die versuchen doch in dem gesamten Machwerk genau diese Assoziation herzustellen. Rechtlose ausländische "Zwangsarbeiter"!Hupps, jetzt wird schon Leih- und Zwangsarbeit in einen Topf geworfen.![]()
Leiharbeit ist das eine - und es ist sicherlich bei BMW noch mehr anzuprangern als bei Amazon, denn Amazon macht vermutlich 50 Prozent seines Umsatzes in 6 Wochen, die haben also wirklich extreme saisonale Schwankungen, die sie irgendwie abpuffern müssen.Alle, die sich über die Reportage und über Leiharbeit aufregen und diese Praktik in Unternehmen anprangern....
Was fahrt ihr für Moppeds? BMW? BMW hat in D ca. 11000 ! Leiharbeitsverhältnisse, bei ca. 70000 Gesamtbeschäftigten. Also los, Konsequenz zeigen
Nur schlägt sich das bei BMW nicht auf die Preise ihrer Produkte nieder, sondern nur im Unternehmensgewinn.
BTW ich bin kein Befürworter von Leiharbeit in der Form wie sie bei uns rechtlich erlaubt ist.
Die Reportage bringt einen schon ins Grübeln, aber die Frage ist: Bestell ich aus Protest woanderst, ist es dort besser? Woher weiß ich, das ich ein Unternehmen gewählt habe, das korrekt arbeitet? Generell halte ich Leiharbeit für ok, sofern es richtig gehandhabt wird. Und da liegt der Hund begraben.
Sind Jahresverträge besser?
Und ich arbeite im Gemüsebau, dort habe ich täglich mit Arbeitern aus Osteuropa zu tuen, manchmal ist es echt erschreckend was diese von Firmen erzählen...