Luft in der Hinterradbremse! Auch bei der 1250er

Diskutiere Luft in der Hinterradbremse! Auch bei der 1250er im R 1250 GS und R 1250 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Ich würde etwas früher anfangen: Woher kommt das Gas? Wasser/Dampf? Irgendwie fehlt mir bei der ganzen Betrachtung eine Komponente, nämlich die...
Andi#87

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...wo ist dann das Gas welchess sich komprimieren lässt, nachdem die Blase wieder kollabiert ist?
Ich würde etwas früher anfangen: Woher kommt das Gas? Wasser/Dampf? Irgendwie fehlt mir bei der ganzen Betrachtung eine Komponente, nämlich die: Wo kommt das Gas her? Und was für ein Gas ist es?
 
KlausB

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OK, dann ist aber nicht die Kavitation die Ursache für die weiche Bremse, sondern weiterhin der Lufteintrag, der als Folge der Kavitation durch Öffnen des Rückschlagventils entsteht. Die Kavitation hinterlässt keine Gasblase, der Dampf kondensiert wieder. Die Erklärung mit dem Rückschlagventil, welches "hintenrum" den Lufteintrag ermöglicht und dann wieder schließt, so dass Luft in das eigentlich geschlossene System kommt, wäre einleuchtend.
Dann hätten wir auch mit einem Softwareupdate eine Problemlösung. Es stellt sich nur die Frage, was damit dann verschlimmbessert wird. Abwarten.
 
Lumi

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Das mit der Flüssigkeitsbewegung deckt sich nicht mit meiner Erfahrung.
Habe zu Saisonende das Moped weggestellt und bei der ersten Fahrt zum TÜV sagt der Prüfer das mir der Bremshebel die Farbe am Hauptständer abschabt.
 
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Das mit der Flüssigkeitsbewegung deckt sich nicht mit meiner Erfahrung.
Habe zu Saisonende das Moped weggestellt und bei der ersten Fahrt zum TÜV sagt der Prüfer das mir der Bremshebel die Farbe am Hauptständer abschabt.
 
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hartl15

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Beim entsprechenden GS1200LC Fred ging dieses Fischen im Trüben (Stand 20.06.) bis zum Beitrag # 582.
Das heißt, wir haben hier doch noch mächtig Luft nach oben, um neue merkwürdige Theorien zu generieren ... :kaffee:

Wir als Kunden wissen über die Teile, ihre Konstruktion, ihre mechanischen, hydraulischen, elektrischen und Software-Parameter exakt gar niGS, vielleicht ist es aber gerade deswegen ist es so motivierend, bestimmt unwiderlegbare Gründe für das Weichwerden des FB-Pedals zu finden.:schulterzucken:
 
Brauny

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Man kann es auch anders sehen.
Wie in anderen Freds festgestellt, benutzt die Masse (geschätzte 90%) die Fußbremse gar nicht. Wenn dann nur jeder zwanzigste vom Rest (Ich gehöre auch dazu) meint dieses Problem erkannt zu haben, hat das eine Resthäufung von 0,05%. Ein paar irren sich immer, ein paar neigen grundsätzlich zur Übertreibung und andere halten es mittlerweile für normal.
Warum sollte man da was ändern?
 
Pinky

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Wenn dann nur jeder zwanzigste vom Rest (Ich gehöre auch dazu) meint dieses Problem erkannt zu haben, hat das eine Resthäufung von 0,05%.
Warum sollte man da was ändern?
Wie kommst du auf jeden zwanzigsten?
Außerdem: Auch bei denjenigen, die ihre Fußbremse kaum nutzen, wissen die meißten schon, daß das Pedal unnormal weich ist und wenig Bremsdruck hat. Und ob die das gut finden ist eher unwahrscheinlich.

Das 2. Problem an der Sache wird immer kleingeredet oder sogar abgestritten.
Beim ziehen des Handbremshebels ändert sich die Verteilung der Bremskraft, wenn hinten Luft im System ist. Der Handbremshebel wird weicher und die Integralbremse mutiert immer mehr zu einer Vorderradbremse. Offensichtlich baut der Modulator hinten zu wenig Druck auf, wenn Luft im System ist. Das merkt man aber erst, wenn frisch entlüftet wurde. Einige haben sogar Probleme mit Hillstart.
 
Obiwan

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Man kann es auch anders sehen.
Wie in anderen Freds festgestellt, benutzt die Masse (geschätzte 90%) die Fußbremse gar nicht. Wenn dann nur jeder zwanzigste vom Rest (Ich gehöre auch dazu) meint dieses Problem erkannt zu haben, hat das eine Resthäufung von 0,05%. Ein paar irren sich immer, ein paar neigen grundsätzlich zur Übertreibung und andere halten es mittlerweile für normal.
Warum sollte man da was ändern?
Ich kann mir nicht vorstellen dass 90% der LC-Fahrer das Problem nicht erkennen.
Ich nutze die Hinterradbremse auf Asphalt auch eher selten. Warum auch?
Wenn ich das Fahrzeug im Stand aber halten muss (an Steigungen) stehe ich mit dem Fuß auf der Bremse. Auf Pisten gehts eh nicht ohne Hinterradbremse.
Das mit der Bremse habe ich dann doch eher frühzeitig bemerkt.
BMW weiß das auch schon lange. Warum sie das Problem nicht abstellen (können) erschließt sich mir auch nicht.
Und für die wenigen, die es nicht von selber schnallen, gibt es ja auch noch Internetforen ....
 
KlausB

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Also seit ich diesen Trick mit dem Gewicht von 10 kg über Nacht anwende (alle 2000 km) bin ich ganz zufrieden. Danach ist der Druckpunkt bisher wieder OK gewesen. Für lange Urlaubsreisen ist das keine Lösung, für den Rest des Jahres immerhin ein Workaround. Und man kann, wenn es zu weich wird, zum Entlüften zur BMW-Werkstatt fahren. Das ist mir aber zu viel Aufwand, wenn das mit dem Gewicht bei mir ausreichend funktioniert. Das habe ich auch direkt vor dem TÜV-Besuch gemacht, alles war gut.
 
RunNRG

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Bekommt man mit dem Gewichts-Trick die Bremse auch wieder auf einen frühen Druckpunkt, wenn sie schon richtig weich geworden ist?

Oder ist das nur eine Maßnahme, damit es nicht schlimmer wird, als es eh ist?
 
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Gast 35536

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Ich mache das alle paar Wochen mal,man spürt danach deutlich einen kürzeren Hebelweg...
 
Pinky

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Bekommt man mit dem Gewichts-Trick die Bremse auch wieder auf einen frühen Druckpunkt, wenn sie schon richtig weich geworden ist?
"richtig weich" ist zwar Auslegungssache, aber ja, der Druckpunkt ist wieder früher da. Hält aber nicht wirklich lange vor. Ich mache das nach jeder Tour und spare mir den Gang in die Werkstatt.
 
Andi#87

Andi#87

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Deine Aussage motiviert mich dazu die HR Bremse Morgen mal manuell zu entlüften...(Stahlbusventil im Entlüftungsschlauch). ISt auch nur 10 Minuten Arbeit, aber dafür ist es dann korrekt und hält länger....
 
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Diesen Urlaub hab ich beim Kollegen nicht die Mechanik verstellt :lalala:
sondern den Hebel mit dem Gurt der Gepäckrolle über Nacht gegen die Strebe des Hauptständers verspannt.
Der Zeltplatz- Nachbar hatte mit seiner 1250er das gleiche Problem, so waren beide Gurte über Nacht unter Zug und beide Bremsen am nächsten morgen wieder astrein.

Die Bayern sollten nen Spanngurt zum nicht mehr vorhandenen Bordwerkzeug packen und im Mäusekino alle 14 Tage nen Hinweis aufpoppen lassen und das Problem wär gelöst:playfull:
 
RunNRG

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Deine Aussage motiviert mich dazu die HR Bremse Morgen mal manuell zu entlüften...(Stahlbusventil im Entlüftungsschlauch). ISt auch nur 10 Minuten Arbeit, aber dafür ist es dann korrekt und hält länger....
Du pumpst per Fussbremshebel und drückst die Luft am HR-Bremszylinder raus + füllst am Reservoir der HR-Bremse nach, richtig?
Und was ist dann mit den Leitungen Richtung ABS-Block? Die steigen doch an vom Fussbremszylinder, oder? Bekommt man die Luft, die sich ggf in Steigleitung Richtung Modul eingenistet hat nicht nur mit einer Modulansteuerung (Motoscan o. Ä.) raus?
 
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Bekommt man die Luft, die sich ggf in Steigleitung Richtung Modul eingenistet hat nicht nur mit einer Modulansteuerung (Motoscan o. Ä.) raus?
Leider (?) wohl doch, die "feurige" Bremse hab ich damals jedenfalls auch nur manuell entlüftet. Hätte ich die Luft damit nicht raus bekommen wäre sie nicht fest gegangen, oder?
 
Andi#87

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Du pumpst per Fussbremshebel und drückst die Luft am HR-Bremszylinder raus + füllst am Reservoir der HR-Bremse nach, richtig?
Und was ist dann mit den Leitungen Richtung ABS-Block? Die steigen doch an vom Fussbremszylinder, oder? Bekommt man die Luft, die sich ggf in Steigleitung Richtung Modul eingenistet hat nicht nur mit einer Modulansteuerung (Motoscan o. Ä.) raus?
AFAIK geht es erstmal hoch zur Hydraulikeinheit und dann wieder runter zum Zylinder.
Im WHB steht dieses Entlüftungsverfahren auch so beschrieben (mit der üblichen BMW Umständlichkeit)
Ich werde berichten. Auch ob aus dem Bremssattel Luft mitkommt.
 
JossBeaumont

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Wenn du mit ordentlich Durchflussgeschwindigkeit pumpst holt du auch die ggf. vorhandene Luft aus dem ABS-Block raus.

Gruß H-P
 
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