Torfschiffer
Themenstarter
Moin,
nachdem wir uns laaaaangsam wieder aklimatisiert haben - von 25°C-30°C auf Nachtfrost - habe ich mich mal an den Bericht gesetzt.
Nachdem unser Sommerurlaub in Norwegen ja leider ausfiel (ich hatte bei der Anreise einen Unfall auf der Autobahn in Dänemark - ihr erinnert euch), haben wir beschlossen, dass es in diesem Jahr doch noch einen Motorrad-Urlaub geben muß.
Der Termincheck brachte dann hervor, dass wir vor dem 11.10. keinen gemeinsamen Urlaub haben würden und so wuchs die Entscheidung irgendwo hinzufliegen, wo´s schön warm ist und Moppeds zu chartern.
Der erste Gedanke war Madeira, dieser schied allerdings aus Kostengründen aus - das Jahr war teuer genug (ein Auto und 3 Moppeds gekauft, und nur eins verkauft).
So kamen wir dann auf Mallorca. Die Insel sollte ja sehr schön sein (ich war noch nie da, Kerstin vor Jaaaahren mal), ist relativ günstig, wird direkt von Bremen angeflogen und man ist recht fix in ca. 2,5h da.
In Foren habe ich relativ viel Gutes über www.Mallorquin-Bikes.de gelesen, der erste email-Kontakt verlief unkompliziert und fix und so standen die Eckpunkte recht schnell fest.
Wir haben uns dann für ein Hotel (Apt. JS Es Corso) in Portocolom entschieden und uns zwei F 650 GS (Einzylinder) gemietet. Der Hinflug war am 11.10., Moppeds vom 12.-19.10. und Rückflug am 21.10.2011.
So, und nun hoffen wir, dass ihr ein wenig Spass an Bildern und Beschreibungen habt!
Geflogen sind wir wie gesagt ab Bremen mit der Airberlin:
(irgendwo über Fronggraisch)
Im Flieger hab ich dann mal Kerstin´s Navi angemacht. Kommt bestimmt gut, wenn man am Bikertreff mit ´ner gigantischen Maximalgeschwindigkeit angeben kann:
Langsam nähern wir uns dem Ziel:
(Port de Pollenca-oberhalb von Alcudia-und die Halbinsel Formentor)
Der Transfer zum Hotel dauerte ´n dreiviertel Stunde und war fix geschafft. Das Hotel und Zimmer war ok und dass das Essen den ersten Eindruck nicht halten konnte, wussten wir da noch nicht. Aber es gab Buffet und so fanden wir immer irgendwas, was lecker war. Nur der Kaffee war .... !
Der Blick vom Balkon auf den Hafen...
...der Innenhof...
...und der Pool waren jedenfalls voll ok (inkl. der Poolbar)
Blick auf den Hafen von Portocolom:
Am Wasser musste man vor seltsamen Wesen acht geben:
Tapas und ´n Bierchen waren natürlich Pflicht:
...und anschließend erstmal in den Pool: Urlaub ist doch was feines:
Am nächsten Morgen wurden wir dan pünktlich vom Shuttle-Service von Mallorquin-Bikes abgeholt und nach Fellantix zu unseren Moppeds gebracht. Schöner Service von nem netten Spanier (Simon) der uns gleich die ersten Streckentipps gab.
Hier der Chef (Johannes) auf einem unserer Kälber:
Die F 650er haben uns auf den vielen kurvigen Straßen viel Spass gemacht und die 50 PS langten dicke. Mehr Mopped braucht (imho) keiner auf Mallorca. Eher im Gegenteil - nächstes Mal lieber ´ne 450er und dann noch mehr Schotter fahren.
Klamotten (Rukka) und Helme (Schuberth) gibt´s übrigens dazu, so dass wir nur Handschuhe, Nierengurt und Halstuch mitschleppen brauchten. (Daumenhochsmilie!)
Kerstin bekam ´ne tiefe Sitzbank und sieht doch recht zufrieden aus:
Für mich gab´s ne nagelneue hohe Sitzbank von Wunderlich - leider muss ich sagen, dass mir noch nie der Ar**h so weh tat. Nee nee nee - das Teil ist gaaaarnix! Aber immerhin war der Kniewinkel recht entspannt.
Am ersten Tag haben wir dann nur noch ´ne kleine 100 km-Runde an der Süd-Küste bis Cala Millor gemacht...
(hier liegt der Fliegenjens jetzt grade .... naja bis vor´n paar Stunden, jetzt trinkt er Sangria, wie er grade sms´te.
...und sind dann durchs Inselinnere wieder zurückgefahren.
Zum Abschluß gings dann auf den Sant Salvador, wo´s ´ne tolle Aussicht über die Insel gab:
Ja ja ... Pause muss auch sein:
Dann noch schnell den Übungshügel vor´m Hotel zur belustigung der Touri´s auf den Balkons genommen:
Unser Hotel:
Abends wurde dann beim JimBeam-Cola die Tour für den nächsten Tag geplant - es sollte in den Norden über Sa Calobra zum Cap Formentor gehen:
So - los ging´s:
Erstnal quer durch´s (platte) Inselinnere:
Kaum waren die Berge erreicht, musste schon nach den ersten 3 Kehren ´ne Pause sein - diese Flachländer kennen ja sowas nur aus Parkhäusern und Autobahnauffahrten:
Die Gegend war echt schön und so lange Graden gibt´s im Norden der Insel nur selten:
Schlecht ging´s mir nicht und ich glaube das sieht man auch ein bisschen:
So, dass Meer ist in Sicht, die Inseldurchquerung ist geschafft:
Weiter gings zum bekannten Kravatten-Knoten auf der Strasse nach Sa Calobra:
hier isser:
...und so sieht er von oben aus:
Hat schon was, so´ne 180°-Kurve. Obwohl es mächtig warm war, mussten wir dieses Schild und das "Cerveza" leider ignorieren:
Die Straße ans Meer nach Sa Calobra hate unendlich viele Kurven und Kehren, ging durch enge Felsspalten und machte mächtig Spaß:
So, unten angekommen:
Von Sa Calobra gings dann nach Norden zum Cap Formentor - ebenfalls super schöne Straßen. Allerdings wollten glaube ich alle Touri´s, die im Besitz eines Mietwagens waren zu der zeit zum Cap, so dass es teilweise etwas nervig war. Ich möchte nicht wissen, was zur Haupturlaubszeit auf den Strassen los ist.
Blick auf Port de Pollenca (ihr erinnert euch, war vorhin von oben zu sehen):
Der Leutturm am Cap Formentor:
...und der Blick zurück auf die grade gefahrene Straße und Küste:
Auf dem Weg zurück mussten wir natürlich noch mal eben auf den Sant Salvador:
So .... das waren die ersten beiden Tage. Sie haben uns mächtig Spass gemacht und wir freuten uns zu dem Zeitpunkt mächtig auf die kommenden Tage.
Wenn ich soll, dann mach ich demnächst mal weiter:
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