Marokko und Island 2019

Diskutiere Marokko und Island 2019 im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Hallo Zusammen, plane gerade meine Touren nach Marokko und Island. Marokko:Fähre Savona nach Tanger Med am 06.04.19 und am 15.04.19 zurück. Tour...
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Hans1200GS

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Hallo Zusammen,

plane gerade meine Touren nach Marokko und Island.

Marokko:Fähre Savona nach Tanger Med am 06.04.19 und am 15.04.19 zurück. Tour noch in Planung, es gibt ja hier im Forum super Infos und Empfehlungen.

Island (schon gebucht, Tour steht zu 95%): ab Hirtshals am 11.06.18 Abreise am 20.06.19 mit anschließenden 3 Tagen auf den Färöern (Fähre geht am 23.06.19).

Beides ausschließlich mit Zelt auf Campingplätzen, nur wenn es Dicke kommt in Hotels.

Fahre in der Regel alleine, fände es aber cool wenn man sich z.B am Fährhafen trifft bzw. die ein oder andere Passage gemeinsam fährt. Vielleicht ist ja jemand zur gleichen Zeit unterwegs. Bin eher Genußfahrer ohne zu trotteln und habe kein Problem am Tag 500 km und mehr zu fahren. Starte von Traunstein oder München.

Mir ist bewusst, dass die Zeiten für beide Touren alles andere als üppig bemessen sind, könnte ich es mir aussuchen würde ich noch Tage/Wochen dranhängen. Habe aber nur diese Slots. Bitte verschont mich mit entsprechenden Kommentaren, habe schon ganz andere verrückte Sachen gemacht.... Freue mich auf ernst gemeinten Austausch!

VG
Hans
 
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JonasW

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Hab in Island zwei Jungs getroffen die einen ähnlichen Zeitplan hatten. Hab dann später erfahren, dass sie die Färöern zu Gunsten Islands ausgelassen haben.
Kannst dich ja schon mal auf das selbe Schicksal einstellen.

Kalt wird's auch. Wir hatten von 2 -16 Grad tagsüber.
Geplant war bei uns nichts. Wir hatten uns immer nach dem Wetter gerichtet.
 
Eckart

Eckart

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Hallo Hans,
plane gerade meine Touren nach Marokko und Island.
Zu Marokko kann ich nichts sagen, aber zu
Island (schon gebucht, Tour steht zu 95%): ab Hirtshals am 11.06.18 Abreise am 20.06.19 mit anschließenden 3 Tagen auf den Färöern (Fähre geht am 23.06.19).

Beides ausschließlich mit Zelt auf Campingplätzen, nur wenn es Dicke kommt in Hotels.

Fahre in der Regel alleine, fände es aber cool wenn man sich z.B am Fährhafen trifft bzw. die ein oder andere Passage gemeinsam fährt. Vielleicht ist ja jemand zur gleichen Zeit unterwegs. Bin eher Genußfahrer ohne zu trotteln und habe kein Problem am Tag 500 km und mehr zu fahren. Starte von Traunstein oder München.

Mir ist bewusst, dass die Zeiten für beide Touren alles andere als üppig bemessen sind, könnte ich es mir aussuchen würde ich noch Tage/Wochen dranhängen. Habe aber nur diese Slots. Bitte verschont mich mit entsprechenden Kommentaren, habe schon ganz andere verrückte Sachen gemacht.
Aber was für Kommentare erwartest Du sonst ?
In der einen Woche, die Du hast, schafft man es wohl schon, Island auf der Ringstraße - ca. 1500 km - zu umrunden, aber zum Anschauen bleibt dann nicht mehr so viel Zeit. Aber wozu sonst ist man als Genussfahrer dort ? Kilometerfressen kann man anderswo besser. Unter diesen Umständen wäre vielleicht tatsächlich besser (gewesen), wie im Beitrag zuvor vorgeschlagen, die Färöer auszulassen, obwohl die durchaus lohnen !
Von daher wäre es evtl. angebracht, sich auf einen Landesteil zu beschränken und bei einer späteren Reise den Rest zu machen.

Wetter ist immer Glückssache, in den nordischen Ländern vor allem. So war meine erste Motorradreise dort 2008 auch nasskalt, die zweite 2011 mit knapp an 20 Grad vergleichsweise freundlich. Die Unterkünfte waren feste Unterkünfte, Gästehäuser, Hotels u. ä. und somit wetterfest. Bedenke, dass auf dem flachen Land nicht "ein Hotel am anderen" steht, wenn Du darauf spekulierst, bei Schlechtwetter darauf auszuweichen. Das klappt evtl. nicht immer.

Wenn Du auf Mitfahrer spekulierst, so besteht während der 2-tägigen Überfahrt ja durchaus noch Gelegenheit, auf der Fähre welche zu suchen.

Wie sich Island aus Sicht einer zeltenden Endurofahrerin darstellt, kannst Du hier nachlesen (Link kam hier im Forum kürzlich): https://svendura.de/2018island01.php

Ein paar Bilder (fast) ohne Worte von mir hier: Eckarts Island-Reise 2011

Eckart
 
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Hans1200GS

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Hallo Eckart,

nun ja, meine Erwartungshaltung war, über das Forum Biker kennen zu lernen, die genau zur gleichen Zeit unterwegs sind. Reiseinfos gibt es ja genug. Allerdings deine Fotos sind schon echt der Knaller!!
Wenn schon Tipps zur Tour mit Temperatur- und Wetterangaben, wäre die Angabe der Reisezeit nicht schlecht.
Einen Abstecher auf die Färöer hatte ich eh vor, hält doch die Fähre sowieso dort. Zudem wurden sie mir quasi in den Schoss gelegt, bei einem Zwischenstopp dort sind die gesamten Fährkosten für Island fürs Moped umsonst...
Außerdem muss es ja nicht die letzte Tour nach Island gewesen sein.
Im Juni geht die Sonne kaum unter (sofern sie da ist). Was soll ich da um 17:00 schon auf dem Campingplatz?
Ach ja die Svenja... Wegen ihr hatte ich mir für Irland und Schottland seinerzeit extra eine Bratpfanne für die Tour angeschafft. Ist mir ein Rätsel, wie man so viele Steaks verdrücken kann....
VG
Hans
 
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Gast 23088

Gast
Wenn schon Tipps zur Tour mit Temperatur- und Wetterangaben, wäre die Angabe der Reisezeit nicht schlecht.
Das nutzt wenig. Du kannst es im Juni warm haben und im August saukalt. Oder umgekehrt. Oder. m.a.W.: Zwischen knapp einstellig und knapp 20 Grad ist in Island im gesamten Sommer alles möglich. Regen/trocken kann sich mehrmals täglich ändern. Wir waren auch mit Zelt unterwegs, hatten auch den Plan, bei extremen Schlechtwetter ggf. auf Hotel auszuweichen. Nur: In der Saison machen das die anderen Zelttouristen auch, und viele Hotels sind in dieser Zeit sowie stark frequentiert, so dass es problematisch sein kann, ein bezahlbares Zimmer zu finden (wir hatten konkret nur die Wahl zwischen einer weiteren Nacht im nassen Zelt oder einem Vier-Sterne-Hotel mit Zimmerpreis im oberen dreistelligen Bereich). Wir nahmen das Zelt :)

Färöer lohnen sich.

Ein paar Eindrücke hier:

http://kradventure.de/Island.htm

Und ein kleines Video hier:

 
Eckart

Eckart

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Hallo Hans,
Wenn schon Tipps zur Tour mit Temperatur- und Wetterangaben, wäre die Angabe der Reisezeit nicht schlecht.
Meine Reise 2011 - die, von der die Bilder sind - war Mitte Juli bis Mitte August. Ansonsten kann ich bestätigen:
Das nutzt wenig. Du kannst es im Juni warm haben und im August saukalt. Oder umgekehrt. Oder. m.a.W.: Zwischen knapp einstellig und knapp 20 Grad ist in Island im gesamten Sommer alles möglich. Regen/trocken kann sich mehrmals täglich ändern.
Mit dem schnellen Wetterwechsel kokettieren auch die Isländer. Kurz vor der Reise war eine Hitzewelle mit Temperaturen sogar über 20 Grad. Andererseits mussten im gleiche Jahr Motorradfahrer, die Mitte/Ende Mai angekommen waren, einen unfreiwilligen Zwischenaufenthalt in Seydisfjördur einlegen, weil der Pass, der den Fährort ans restliche Land anbindet (und so ziemlich der einzige Pass auf Island überhaupt - zumindest der einzige, den man fahren muss), verschneit war.

Einen Abstecher auf die Färöer hatte ich eh vor, hält doch die Fähre sowieso dort. Zudem wurden sie mir quasi in den Schoss gelegt, bei einem Zwischenstopp dort sind die gesamten Fährkosten für Island fürs Moped umsonst...
Eine klasssische Win-Win-Situation ....

Außerdem muss es ja nicht die letzte Tour nach Island gewesen sein.
:-)

Ach ja die Svenja... Wegen ihr hatte ich mir für Irland und Schottland seinerzeit extra eine Bratpfanne für die Tour angeschafft.
Ich finde die Reiseberichte informativ und doch witzig gemacht. Aber man muss sich ja nicht von ihren persönlichen Präferenzen leiten lassen: Irland kenne ich noch nicht, aber in Schottland gibt es jede Menge guter Restaurants und wenn doch mal keins in der Nähe ist, gibt es überall Fish&Chips. Auf Island sieht die Sache dann doch etwas anders aus. In den wenigen größeren Städten, in Reykjavik auf jeden Fall, gibt es gute Restaurants (teure auf jeden Fall), aber unterwegs muss man es nehmen wie es kommt und dass ist oft - nicht immer - Imbissbudenniveau. Wenn man nicht sowieso abseits der Zivilisation fährt.

viele Hotels sind in dieser Zeit sowie stark frequentiert, so dass es problematisch sein kann, ein bezahlbares Zimmer zu finden
Begünstigt durch die Schwäche der Isländischen Krone boomt Island als Reiseland derzeit, was die Kapazitäten an die Grenze bringt. Die Saison ist ja nur 1/4 Jahr, von daher muss in der Zeit etwa reinkommen, was aber nur ein teil der Eklärung für die hohen Preise sein kann.

Ein paar Eindrücke hier
Sehr schön, auch wie die vielen Touristen aus Jökulsárlón ausgeblendet wurden (oder ist es eine andere Gletscherlagune - so viele gibt es aber nicht). Trotzdem ist sowas eigentlich ein Muss bei einem Island-Besuch, der schnell mal einen halben Tag kostet. Denn trotz der vielen Mitreisenden war es ein unvergessliches Erlebnis, zwischen den Eisbergen herumgefahren zu werden. Auch wenn man - wie in dem Video - unbefestigte Strecken fährt, wird man den Schnit mit
am Tag 500 km und mehr zu fahren
kaum schaffen - Du wirst also um das Setzen von Prioritäten nicht herumkommen.

Eckart
 
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Gast 23088

Gast
Sehr schön, auch wie die vielen Touristen aus Jökulsárlón ausgeblendet wurden (oder ist es eine andere Gletscherlagune - so viele gibt es aber nicht).
Ist Jökulsarlon, z.T. auch Breidarlon (da sind weniger Touris). Wir sind aber nur gelaufen, keine Bootsfahrt (waren zu lange Schlangen). Man muss sich dann aber tatsächlich anstrengen, um Bilder ohne Touristen zu bekommen :)

Und ja, 500 km am Tag auf Hochlandpisten wäre - je nach Wasserstand der Furten - sehr ambitioniert. Trotzdem: Wenn Hans nur eine Woche hat, dann ist das eben so. Man kann trotzdem einiges sehen in der Zeit (auch wenn mir persönlich die Fährfahrt zu lange wäre dafür).
 
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JonasW

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Heißt das, man zahlt die 590€ Fährkosten wie ohne Fahrzeug, darf das aber dann trotzdem mitnehmen, wenn man noch auf die Färöern geht?
 
heinz3

heinz3

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Wir hatten 2008 auch nur eine Woche auf Island Zeit und sind die Ringstraße + Landmannalaugur und den Point West auf den Westfjorden gefahren.
Hatte gut funktioniert.
2017 hatten wir 10 Tage, was die Sache entspannter machte.
Zum fahren im Hochland könnte der Juni, hier und da noch zu zeitig sein, wenn der Winter lang ist.
Nur Zelten ist bei schlechten Wetter keine gute Idee, da wir Campingplätze erlebt haben, wo selbst das aufbauen eines Zeltes schon zum Glücksspiel geriet, da es extrem windig war.
2017 war Island sehr stark besucht und entsprechend rar sind freie Unterkünfte gewesen.
Wir haben die alle über die Fährgesellschaft mitgebucht und gute Erfahrungen gemacht.
Die Preise vor Ort, oder über Portale waren viel höher.
Island hat Norwegen als teuerstes Land überholt und es ist normal, wenn du für einen Lammbraten(mit Vorsuppe) 45,00€ bezahlst.
Die Färöer sind nicht viel günstiger, was die Unterkünfte betrifft.
Mit freundlichen Grüßen


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