Reiseendurotraining

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R 1250 GS
Danke für eure Hinweise! Auf dem Campingplatz oder kilometerlangen schwedischen Schotterbaustellen komme ich gut zurecht. Auf meiner R nineT Scrambler mit Heidenau K 60 Scout war das nicht wirklich aufregend. Aber als ich mit der GS und Anakee Adventure auf Waldwegen unterwegs war, hab ich mich ein wenig unsicher gefühlt und denke, das lag nicht nur an den Reifen im brandenburger Sand, sondern auch am Fahrer ;) Und irgendwie ist der Traum Seidenstraße auch nicht aus meinem Kopf zu kriegen. Also hab ich jetzt mal Enduro Action Team 2 Tage Einsteigertraining gebucht. Hab ja noch ein wenig Zeit, an meiner Kondition zu arbeiten ;) Vermutlich werde ich mich auch um Enduro Stiefel kümmern. Die sind immer noch deutlich billiger als ein Tagessatz Umsatz, wenn ich wegen 'an der falschen Stelle gespart' ausfalle...
 
Ralsch

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Mein guter Vorsatz fürs neue Jahr: ein Offroad Training für Anfänger. Folgende Fragen beschäftigen mich:
Soll ich ein Ein- oder Zweitagestraining machen?
In Frage kommen ADAC Linthe Reiseenduro Training oder Enduro Action Team. Was ist empfehlenswert?
Kann ich das mit normalen Motorrad Schuhen machen oder sollte man gerade als Anfänger in Enduro Stiefel investieren?
Leihmotorrad oder das eigene neue mit Michelin Anakee Adventure?
Über Empfehlungen würde ich mich freuen.
Moin,
Schuhe - gehen gar nicht, Sicherheitsstiefel, wie man sie auf einer GS auch auf der Straße erwarten würde, reichen aus.
Leihmotorrad. Definitiv. Ich habe meine ersten Gehversuche in Bauschheim beim ADAC gemacht, mit Africa Twin.
Da sind dann TKC80 drauf - und eine passende Versicherung dahinter. Den Maschinen wird nix geschenkt, und je nach Motorik/Fähigkeiten und Selbsteinschätzungen lagen die Mopeds mehr oder weniger häufig im Dreck.
Lustigerweise am häufigsten bei einem "Jungspund" der mit Jogginganzug und Laufschuhen auf einer Monster angefahren kam - und dann vom Instruktur erstmal in den Keller zum Einkleiden verfrachtet wurde.
Ansonsten, wenn es nur unbefestigte Pässe sein sollen - draufsetzen und fahren, Du hast das beste Motorrad der Welt, was soll da schon schiefgehen!?
Im Zweifel das Geld in ein Hotelzimmer vor Ort investieren und 2-3 Tage ohne Gepäck und möglichst mit einem Wissenden dort Erfahrung sammeln.
 
Bembel

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@1250 Dann berichte im Anschluss mal 👍🏼
 
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Edelweisspirat

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Der richtige Stiefel kann den Unterschied machen zwischen ein wenig aua und ach Du scheiße…
Erst kürzlich wieder mit meinem besten Freund erlebt. Daytona irgendwas am Fuß und ab Richtung LGKS. Daytona baut sicherlich verdammt gute Stiefel für die Straße. Aber der seitliche Flex dieser Stiefel stoppt nunmal keine 1200GS Adv, wenn sie auf dem Knöchel liegt. Da war die Saison dann rum und Titan fürs Gelenk fällig. Und italienische Krankenhäuser sind nicht wirklich empfehlenswert in Corona Zeiten…
Also: lieber einmal 350€ investieren und bspw. für den Anfang einen Alpinestars Toucan oder Sidi Adventure kaufen und gut ist. Oder in Hechlingen den massiven Stiefel ausleihen.
 
KaTeeM is a schee...

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Ne schwatte, ne orange und ganz doll vermisse ich meine weiße...
Ja nun , diejenigen werden am lautesten :poop:!!! rufen, denen die GS ihre 5 Zentner mal ausschliesslich über die Fußraste auf dem Sprunggelenk des Fahrers punktuell abgelegt hat... Da stimme ich Dir zu!

Enduro-Stiefel sind bei derlei Spielerei PFLICHT!
 
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Ralsch

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Daytona irgendwas am Fuß und ab Richtung LGKS.
Naja, Daytona baut ja ganz viele unterschiedliche "irgendwas am Fuß"-Modelle, vom sportlichen Halbschuh für die Caferacer bis zu den MotoGP Profiteilen. Das macht schon einen Unterschied, und in den Tests liegen die teuren Modelle immer ganz vorne.
Und: Gaaanz viele Offroader wurden schon mit "irgendwelchen Crossstiefeln am Fuß" in Richtung LGKS abtransportiert, das ist eine sehr eindimensionale Betrachtungsweise.
Der Hauptvorteil der Crossstiefgel liegt nicht im Bereich des Sprungelenks sondern darüber, und natürlich im Sohlenprofil dass ganz schnell sehr wichtig wird wenn man eine Maschine in dieser Gewichtsklasse aus dem Schlamm ziehen bzw. aufrichten muss.
 
Edelweisspirat

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Hach ja… eine Frage, viele Meinungen…
Niemand zieht in Zweifel, dass Daytona gute Stiefel baut. Aber geht es hier darum? Ging ja eher um die Frage, ob ein Training abseits der Straße sinnhaft wäre. Ein Nebenaspekt behandelt die Frage nach den richtigen Stiefeln.
Lassen wir doch Bret Tkacs zu Wort kommen:
 
Lewellyn

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Daytona TransOpen GTX. Nach 18 Jahren hab ich mir mal ein neues Paar gegönnt. Auf dem alten lag meine Dakar nach einem Sturz schon mit dem Rastenträger auf dem Mittelfuss. Ohne Folgen.

Ein seriöses Endurotraining wird meist im Stehen gefahren. Und das gibt ohne Endurostiefel Krähenfüße.

Möchte man nicht haben…
 
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Da ich so extrem zufrieden mit meinen Daytona Roadstar GTX bin, hab ich mir mal die TransTourMan bestellt. Bei der Haltbarkeit sind das ja nur ca. 20 EUR pro Jahr ;) Mal schauen, ob sie genauso gut passen. In jedem Fall freue ich mich schon auf das Training im Juni und auch über die Anregungen zum Thema Schuhe - äh - Stiefel. Ich werde gern danach berichten, wie es für mich war.
 
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Ja bitte! Und Dir viel Spaß und neue Erkenntnisse bei dem Training! 👍
 
Ralsch

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Daytona TransOpen GTX. Nach 18 Jahren hab ich mir mal ein neues Paar gegönnt. Auf dem alten lag meine Dakar nach einem Sturz schon mit dem Rastenträger auf dem Mittelfuss. Ohne Folgen.

Ein seriöses Endurotraining wird meist im Stehen gefahren. Und das gibt ohne Endurostiefel Krähenfüße.

Möchte man nicht haben…
Das heißt ihr deckt Euch für ein 2 Tage Training erstmal komplett mit entsprechender Klamotte ein?
Ich finde es interessant dass die Handschuhe gar nicht in Betracht gezogen werden. Neckbrace, Airbag und was der Markt so hergibt - und nach 2 Tagen im Gelände sind die Füße kaputt?
Wie oben geschrieben - ich gehe davon aus dass jemand mit einer aktuellen GS nicht in Badelatschen fährt sondern bereits adäquates Schuhwerk sein eigen nennt, wenn auch nicht gleich die MX Knobelbecher.

Kein Wunder dass die GS immer mit "Allem" bestellt wird - und danach noch für 10.000€ Klimbim von Teuertech drangebastelt wird.

Ich persönlich finde ja dass man es auch manchmal so ein klitzekleines Bisschen übertreiben kann.....
 
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Nun ja... er hatte nach Stiefeln gefragt...

Protektorenhose, evtl. Neckbrace, Wirbelsäulenprotektor, Knieschöner, Ellebogenschoner etc. kommen extra...
 
Bembel

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Ich glaube mit ner Airbagweste bist beim Offroad-Training net so gut bedient 😂. Da kannst ja bei jedem Umfaller "nachladen" und ne neue Patrone/Kartusche einsetzen (zumindest bei den Westen, die dafür nicht extra eingeschickt werden müssen).

Ansonsten muss ich gestehen, dass ich auch so ein "Alles-Unnutz-Zeug-Dranbauer" bin 😬. Aber weniger weil ich das tatsächlich benötige, sondern einfach nur weil´s mir optisch gefällt und ich gerne Geld für´s Moped ausgebe 🙈.
 
1250

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Haha - ja - ich hab ne Airbag Weste - nehme ich aber nicht mit. Und ja - meine Knochen sind mir wichtiger als die Karre seit ich die 20 überschritten hab ;) Erstmal ohne und nach dem ersten Crash nachrüsten macht doch auch keinen Sinn - oder? Hab zu viel CT Bilder schauen müssen...
Normale Handschuhe mit Knöchelschutz reichen? Scheibe hochdrehen als Handschutz wie bei 4x4 Offroad ist ja nicht...
 
Ralsch

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Zum Offroadfahren reichen dünne MX Handschuhe. Kosten nicht die Welt und sollten sie mal bei einem Bodenkontakt kaputtgehen, kann man sich günstig neue kaufen.
:eekek:
Kann es sein dass hier "Offroaden" mit einer bepackten 300kg Maschine auf Schotter und Geröll mit dem MX Sport - 100kg Maschine und gepflügte Sandstrecke - durcheinandergebracht werden?
Die Handschuhe oben waren schon ernst gemeint (Airbagweste nicht wirklich...), die Hände sind das erste was im Dreck landet wenn es über den Lenker geht, und verdammt filigran.
 
gshogi

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Ein Enduro Training ist kein Rennstreckentraining.
Protektoren ja! Aber die Kleidung sollte dennoch leicht und luftig sein.
Sollte man fallen, erfolgt i.d.R. kein Rutscher.
Die Handschuhe sollten so beschaffen sein:
Screenshot_20220104-152418_Chrome.jpg
 
G

Gast 30990

Gast
Kostet aber auch das dreifache von z.B. sowas, was mindestens für ein Training völlig ausreicht. Ich fahre sowas das ganze Jahr.
1641306998048.png
 
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Schei** Verarbeitungsqualität bei den Held - kann ich Dir aus persönlicher Erfahrung berichten! Die habe ich schon 3 mal nach genäht...!

Anhang anzeigen 459015
 
ChiemgauQtreiber

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Nun ja... er hatte nach Stiefeln gefragt...

Protektorenhose, evtl. Neckbrace, Wirbelsäulenprotektor, Knieschöner, Ellebogenschoner etc. kommen extra...
Stiefeln sind notwendig - sei es, und sei es, das es nur mal das Umknicken der Knöchel verhindert - da muß man gar nicht unbedingt stürzen
Protektorenhose & Wirbelsäulenprotektor - eine normale Motorrad Textil Kombi hat doch schon Ellbogenschoner, Wirbelsäulenprotektor, Schulter- und Knieschoner drin. Wenn du mit "Protektorenhemd" fährst dann ist das auch schon drin!
wer besonders schützen will kann auch noch Popoprotektoren - wenn nicht schon vorhanden - einsetzen.
Neckbrace - find ich persönlich nicht so wichtig, ist bei einem Anfängertraining nicht zu erwarten - aber nicht unmöglich, daß es nutzen hätte.

Handschuhe müssen vorhanden sein, aber da reichen entweder die "alten BMW GS" Handschuhe oder auch einfache Endurohandschuhe - hier ist mir Beweglichkeit (vor allem bei den vielen Kupplungs- und Bremsmanövern) wichtiger als max. Schutzwirkung.

Gernerell kann man über jeden Schutz egentlich diskutieren - solange ich nicht vorher weiß, was ich für einen Unfall / Sturz habe, kann ich immer zu wenig oder zu Viel Schutz haben ... aber man geht ja nicht mit Helm zum Einkaufen um sich gegen ev. von oben kommendes Fallgut zu schützen.

Negativbeispiel: unser lieber Schumi - jahrelang an der Grenze unterwegs und dann - trotz Helm - bei einer Breitensportart schwer verunglückt.
(Nur MEINE Meinung)
 
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