Rumänien : allein oder geführt?

Diskutiere Rumänien : allein oder geführt? im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Werde wieder einen Reisebericht schreiben.....so wie letztes Jahr von unserer Polen Reise. Tom der sich schon freut
mossoma

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Werde wieder einen Reisebericht schreiben.....so wie letztes Jahr von unserer Polen Reise.

Tom der sich schon freut
 
SardGS

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Ich möchte nur grundsätzliche Anregungen zu geführten Reisen anmerken.
Ich lebte und arbeitete ja seit 1996 bis Corona 2020 auf Sardinien und bin Tauchlehrer und Guide. In den Jahren habe ich viele viele Menschen über und unter dem Wasser Sardiniens gezeigt und meine Erfahrung auch bei meinen privaten Reisen ist:
  • ohne Führer hätten meine Gäste viel weniger Leben und Umgebung gesehen
  • ohne Führer hätten meine Gäste in potenziell gefährliche Situationen kommen können
  • bei einem Problem ist es hilfreich lokale und die Landessprache sprechende Führer zu haben
  • vor allem für Tierbeobachtungen sind Führer sehr nützlich da wir die oft übersehen
  • aktuelle Strassenzustände sind denen bekannt
  • die meiste Kritik von Gästen kam von denen die ohne Führer tauchen wollten und sich danach beklagten das sie nichts gesehen hätten obwohl der Rest der geführten Gruppe ganz anderer Meinung war
Motorradfahren in der Gruppe ist nicht jedermanns Sache, auch nicht meine, aber oft werden auch Kleingruppen oder gar Privatführung angeboten und der logisch höhere Preis dafür lohnt sich aber definitiv. Ich selber habe Tausende von privaten Tauchgängen und auch Landausflügen geführt und das war auch für mich selber immer die besten Touren.

Das Adventure Feeling ist bei selber geplanten Touren höher dafür werden oft halt eben oft die wirklichen Highlights übersehen.

Jeder soll selber entscheiden was für Ihn das richtige ist da wir ja alle verschieden sind!

Chris
 
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Gast 61523

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Hat alles seine Vor und Nachteile, ich war vorletzte Woche alleine bis Kroatien unterwegs, würde ich sofort nochmal machen auch viele nette Leute kennen gelernt. In der Gruppe macht es aber auch Spaß, Abends dann noch zusammen sitzen. Wichtig es muss halt passen, wenn nur 1 Person dabei ist die ständig dagegen schießt versaut es den restlichen Leuten den Urlaub.
 
curious

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Es muss nicht für jeden passen. Auf vielen Reisen war ich alleine unterwegs.
Gut ist, man selbst für Entscheidungen verantwortlich und man kommt besser mit anderen ins Gespräch.
Schlecht es ist schön am Abend sich gemeinsam bei Essen und Getränken auszutauschen.
Die Unterkünfte halbieren sich preislich.

Geführte Touren habe ich selten gemacht. Am Anfang meiner Motorradreisen hatte ich eine "geschenkt bekommen" und erinnere mich heut noch sehr gerne daran weil es gepasst hat.

Heute fahre ich gerne zu zweit. Mit den Jahren haben sich wenige Personen als auf Dauer kompatibel (danke Jö oder auch Ro herausgestellt und weitere Pers. mit denen ich gerne unterwegs war und bin.

Es ist nicht einfach, doch das meiste was direkt mit bike erreichbar ist, kann auch alleine gefahren werden werden und weniger abenteuerlich als sich das manch einer denkt.

Wir sind hier trotz allem in Europa also grundsätzlich "nahe an zu Hause".

Die Bewertung eines Veranstalters (auch ich habe erstaunliche Erlebnisse gehabt - nicht in Verbindung mit einem Motorrad Reise Veranstalter) sollte direkt mit Ihm und wenn es nicht anders geht über den Rechtsweg erfolgen.

Selbst bin ich sicherlich auch nicht jedem zumutbar aber wenn es funktionier hat man Freude.

Gute Reise
 
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Hermann67

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Was meinst du mit mangelhaften Zeitmanagement? Und was hat an den routen nicht gepasst? Will nächstes Jahr hin und suche den richtigen Anbieter :-)
 
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Ich mag geführte Reisen. Bietet für mich viele Vorteile. Am Abend nie Langeweile weil genug andere biker, wenn eine Panne ist gibt es Hilfe oder abschleppen, man sieht die besten Orte und bekommt alles erklärt, die kennen die besten Plätze zum Essen und für mich ganz wichtig ich muss nicht packen die führen die Sachen hinterher.

Mir ist das lieber als allein in einem fremden Land rumzufahren.
 
Lewellyn

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Im Grunde braucht man keinen, man sollte aber nicht ohne Erfahrung ganz alleine fahren.

Auf der Karte oder bei Google als ganz normale Strassen gekennzeichnete Wege können sich schon mal als Offroadabenteuer entpuppen und dann ist es gut, wenn man noch jemanden dabei hat, der einem beim eventuellen Aufheben hilft. :wink:

Beispiel: Die 136 von Bezid nach Goagi. Auf der Karte eine Verbindungsstrasse, in real eine halb zugewucherte Schotterpiste, bei der mir wieder zu Bewusstsein kam, wofür eigentlich Handprotektoren dienen.
DJ136 3-96 to DJ136 111-113
 
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Was meinst du mit mangelhaften Zeitmanagement? Und was hat an den routen nicht gepasst? Will nächstes Jahr hin und suche den richtigen Anbieter :-)
Tagesetappen auch für versierte Fahrer zu lang, damit Einrücken im Hotel immer auf den letzten Drücker vor dem Essen, unnötige und zu lange Laberstopps, ständig verkehrsreiche Bundesstraßen durch verstopfte Ortschaften (für deren üblen Zustand und die Chaoten in Pkw kann der Veranstalter nichts, allerdings hätte die langweilige öde Anreise durch Ungarn weitgehend auf BAB erfolgen können, da alle im Besitz der elektron. Vignette waren). Die Gruppe an einem Samstag auf die Transfagarasan zu führen, war angesichts des stundenlangen dortigen Staus und Vergiftungsgefahr in den Tunneln geradezu albtraumhaft (sah man schon von unten). Ganz Siebenbürgen und die Wallachei wollten da hinauf. Jeder schlug sich auf dem Moped irgendwie riskant im Gegenverkehr durch, an einen Halt auf dem Pass war nicht zu denken. Die Transalpina war gar nicht im Programm. Viele Klöster besichtigt (kennst du eines, kennst du alle), Tourguide preschte ständig voraus, verlor häufig Kontakt zur Gruppe (Hinweise verpufften). Die Hotels waren weitgehend ok, allerdings musste jeder Teilnehmer zusätzlich € 45,- für die breiten Jungs abdrücken, die die Parkplätze bewachten.
Meine Eindrücke beziehen sich ausschl. auf diese Reise und nicht auf andere des Veranstalters. Dazu kann ich mir kein Urteil bilden.
 
Lewellyn

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Das klinkt danach, dass der Tourguide nur seinem Navi nachgefahren ist und die Touren nicht selbst ausgearbeitet hat.
 
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Hermann67

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Tagesetappen auch für versierte Fahrer zu lang, damit Einrücken im Hotel immer auf den letzten Drücker vor dem Essen, unnötige und zu lange Laberstopps, ständig verkehrsreiche Bundesstraßen durch verstopfte Ortschaften (für deren üblen Zustand und die Chaoten in Pkw kann der Veranstalter nichts, allerdings hätte die langweilige öde Anreise durch Ungarn weitgehend auf BAB erfolgen können, da alle im Besitz der elektron. Vignette waren). Die Gruppe an einem Samstag auf die Transfagarasan zu führen, war angesichts des stundenlangen dortigen Staus und Vergiftungsgefahr in den Tunneln geradezu albtraumhaft (sah man schon von unten). Ganz Siebenbürgen und die Wallachei wollten da hinauf. Jeder schlug sich auf dem Moped irgendwie riskant im Gegenverkehr durch, an einen Halt auf dem Pass war nicht zu denken. Die Transalpina war gar nicht im Programm. Viele Klöster besichtigt (kennst du eines, kennst du alle), Tourguide preschte ständig voraus, verlor häufig Kontakt zur Gruppe (Hinweise verpufften). Die Hotels waren weitgehend ok, allerdings musste jeder Teilnehmer zusätzlich € 45,- für die breiten Jungs abdrücken, die die Parkplätze bewachten.
Meine Eindrücke beziehen sich ausschl. auf diese Reise und nicht auf andere des Veranstalters. Dazu kann ich mir kein Urteil bilden.
Danke, werd ich wohl ebenso auslassen. Soviel weiß ich bereits. Wochenende einen Pass fahren geht gar nicht, nirgends. Und Fagaras plus Alpina sind Pflicht, deswegen fahre ich ja hin.
 
Lewellyn

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Das kommt ja auf verschiedene Umstände an. Ich kenne einen Haufen Pässe, die man unbesorgt am WE fahren kann.
Oder man ist um 10.00 Uhr morgens mit durch.

TF und TA leiden halt darunter, dass sich "Shopping-Center" (man könnte auch "Jahrmärkte" sagen) auf ihnen befinden, die rege von Einheimischen und Touris frequentiert werden. Wenn das Wetter schön und Saison ist.
 
nobbe

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ist halt bei einer geführten tour doof, wenn gerade "der tag" der TF / TA mit regen ist oder mit wochen end rummel - ich habe auch schon 2 tage gewartet, bis auf der TF kein regen mehr war :rolleyes:
 
Lewellyn

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Wetter kann man nicht planen. Ich hatte die TF auch noch nicht "trocken". War auch erst einmal da.
Aber der nächste Versuch steht schon fest. :cool:

Was man aber planen kann und muss, sind die Wochentage, an denen man mit einer geführten Gruppe da rüber fährt. Soviel Professionalität kann ich als Kunde erwarten. Ich hab meine Gruppen damals auch nicht am WE auf den Mt. Ventoux oder um die Verdon-Schlucht geführt.

Da muss ich die Gesamttour entsprechend planen, dass sowas nicht passiert. Auch das Stauen durch die größeren rumänischen Städte kann man (fast) immer umgehen, wenn man die Tour sorgfältig plant.

Klingt jedenfalls nicht besonders professionell, was hubs da erlebt hat.
 
nobbe

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ja grosser parkplatz -- selbes aber auch am vrsic pass , nicht besser :confused: ab september ist es dann besser wenn der urlaub in europa vorbei ist :p
 
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