Serviceaktion Kardanwelle R1200GS / R1250GS

[kuhtreter]

Den Vollprofis traue ich alles zu, nach dem Motto "was die BMW-Werkstatt kann, das kann ich noch viel besser"

 

[QVIENNA]

Was passiert bei den Schraubern die schon selbst Löcher gebohrt haben ?

Führerscheinentzug und Einweisung …

 

[Andi#87]

Das mit dem selbstgebohrtem Loch habe ich schon irgendwo gesehen (hier im Forum) aber wenn ich mich recht erinnere, nur so 3-4mm im Durchmesser.

 

[Windcbx]

Also Löcher mit 3-4 mm Durchmesser werden im Fassadenbau nicht verwendet, um Entwässerungen an Fenstern zu schaffen. Die Oberflächenspannung des Wassers verhindert bei diesen kleinen Löchern oft ein Ablaufen des Wassers. Sollte bei uns nicht anders sein, außer die Vibrationen des MotorLaufs helfen.
Gruß Sturmi

 

[GS-Matze]

Spüli rein. Oberflächenspannung weg.
jetzt bei Wundermilch in der praktischen Dosierflasche inkl Halterung.

 

[Gast 61523]

Der Grafschafter hat das mir dem Nupsi und selber mal Loch gebohrt, schon lang vor der Nupsi Aktion hier gewusst und uns damals schon mitgeteilt.

z.B. hier Kardanverzahnung Schmieren / Rost am Kardangelenk

 

[Jack68]

Spüli rein. Oberflächenspannung weg.
jetzt bei Wundermilch in der praktischen Dosierflasche inkl Halterung.

da fehlt wohl der Ironie Button.....
Spüli im Antriebstrang ???

 

[Windcbx]

Das war so ironisch, da brauchte es keinen Ironiesmilie mehr.
Gruß Sturmi

 

[Brauny]

Während einer Inspektion hat bei meiner Maschine hat auch die Überprüfung „Kardan“ stattgefunden. Ich selbst war nicht dabei, habe mir das bei Abholung erklären lassen.
Die Kardanwelle hat die Tests ohne Probleme absolviert.
Die Bohrschablone wurde arretiert und die Bohrung für das Auslassventil hinten (Nupsie) gesetzt.
Dabei lief Wasser aus.
HAG ab geklappt, Welle raus und den Kardantunnel inklusive beider Manschetten gereinigt. Die neue Bohrung innen, wie außen entgratet, Getriebewelle und Welle HAG gereinigt und gefettet. Manschetten neu gefettet und eine „neue Kardanwelle“ eingebaut. In der vorderen Manschette ist nun „eine“ kleine Bohrung auf 12 Uhr. Das Ventil ist eingeklebt. Alles sauber abgearbeitet. Habe da vollstes Vertrauen.
Den Beurteilungskatalog wann getauscht wird kenne ich nicht, aber lt. ,wird in einem solchen Fall seitens BMW eher getauscht, als nicht.
Warum da Wasser drin war, weiß ich nicht, hatte aber in letzter Zeit Regenfahrten, aber auch Reinigung in Waschbox per Dampfstrahler.
Ist letztendlich aber auch Egal. Das Moped ist für draußen gebaut und muss nach meiner Philosophie, solches aushalten und bestehen. (Wartungsfreier Kardan).
Die neue Welle hat nun einiges gedreht und ist genauso unauffällig, wie die alte.
Das nun eingebaute Ventil ist so weich, das weiterer Wasseransammlungen im Tunnel gefühlt selbst auslaufen würde. Man kann aber auch Hand anlegen.
Wie schon mal an anderer Stelle geschrieben, denke ich, das eine Neukonstruktion ein anderen und besserer Ansatz haben muss. Ich bin sehr gespannt wie die Lösung der 1300er aussehen wird.
Gruß Brauny

 

[gerd-walter]

aber auch Reinigung in Waschbox per Dampfstrahler.

Dafür ist die Abdichtung für den kardan nicht ausgelegt

 

[Andi#87]

Dafür ist die Abdichtung für den kardan nicht ausgelegt

Das würde ich so pauschal nicht sagen. Die Konstruktion der Manschette am Endantrieb ist, geeignete Montagepaste vorausgesetzt, durchaus dicht. Sonst würde im Kardantunnel kein Vakuum entstehen (mit den bekannten Folgen).
Dumm eben, dass das von BMW verwendete Staburgas mit der Zeit aushärtet und nur noch eine krümelige Masse übrig bleibt, die dann definitiv keiner Dichtfunktion mehr nachkommt.
Selbst, wenn die Manschette undicht ist. Eine gescheit geschmierte Verzahnung, (wobei ich persönlich hier Optimol auch für ungeeignet halte, weil viel zu wenig bis gar kein Molybdänsulfid vorhanden) eindringendes Wasser erstmal nichts ausmacht. Auf Dauer sicher (irgendwie/irgendwann), aber am Ende ist es die Kombination von nachlassender Dichtmasse an der Manschette und zu wenig/gar kein Schmierstoff an der Längsverzahnung.

Der Rest wurde hier schon bis zum Erbrechen durchgekaut.......

 

[Gandalf2210]

Ich habe gehört, daß BMW einen neuen Ingenieur sucht für das “Kardanproblem„ zu lösen und wenn ich das richtig verstanden habe, muß es unbedingt jemand aus diesem Forum sein. Ob derselbe nun ein Studium als Ingenieur abgeschlossen hat, scheint Nebensache zu sein, Hauptsache es ist jemand aus diesem Forum

Natürlich weiß der BMW Ingenieur wie es geht, das letzte Wort hat aber der BWL futtzi der him sagt, dass der scheiß maximal bis kurz nach der Gewährleistung halten darf

 

[Andi#87]

Und 15% weniger kosten darf

 

[Hobbyfahrer]

Natürlich weiß der BMW Ingenieur wie es geht, das letzte Wort hat aber der BWL futtzi der him sagt, dass der scheiß maximal bis kurz nach der Gewährleistung halten darf

Ich arbeite bei einem Hersteller und solche Gedanken gibt es nicht mal im Ansatz, sondern genau das Gegenteil ist der Fall.

 

[kuhtreter]

Dumm eben, dass das von BMW verwendete Staburgas mit der Zeit aushärtet und nur noch eine krümelige Masse übrig bleibt, die dann definitiv keiner Dichtfunktion mehr nachkommt.

Nach der Service-Aktion wurde bei meiner kein Staburgas mehr verwendet, das war deutlich zu sehen. Dürfte dann bei allen anderen Nachgerüsteten auch sein ?!

 

[ufoV4]

Warum auch? Muss ja jetzt nicht mehr dicht sein...

 

[Andi#87]

Das wäre dann die Krönung der bayrischen Ing. Kunst

 

[Gast 61523]

Jedes Jahr dann den Dreck aus dem Kardantunnel waschen, juhuuu.

 

[ufoV4]

Ja, so muss es ja gedacht sein, sonst bohrt man keine Löcher in die Dinge, die zur Abdichtung beitragen .

 

[Micha1200gs]

So war grad Spasseshalber mal bei BMW um zu fragen wie es bei meiner aussieht.
Meine 1200GS LC K50 BJ 14 mit 42.000km ist wohl betroffen.
Habe dann gleich für Mittwoch nen Termin bekommen, und solle sie, weil Sie kalt geprüft werden muss ! Am 27 um 17 uhr vorbeibringen, das es dann am 28.09 gemacht wird.
Bin mal sehr gespannt, was gemacht wird ! Hoffe mit Kardanwellentausch.
Werde jedenfalls berichten, was gemacht wurde.