Vibrationen ab 4000+

[CC-Rossi]

Hallo,

ich melde mich nun nochmal mit dem aktuellen Stand zu Wort.
Vorweg, das Rätsel ist gelöst.

So ganz verstehe ich die Sache nicht aber es war halt so.
Zu einem habe ich fast alle Schraube vom Rahmen/Heck usw. am Motoblock gelöst und wieder neu verschraubt. Lediglich den Telelever sowie der fette "Klotz" wo auch das Lenkkopflager dran hängt, hatte ich nicht gelöst.
Dann habe ich noch das zu große Spiel am Schwingenllager des Hinterachsantriebes durch einstellen beseitigt.

Was soll ich sagen, danach waren die Vibrationen in den Fußrasten wieder auf normalens Niveau minimiert.
Ich denke das lag hauptsächlich an dem großen Spiel in den Nadellagern in der Schwinge, warum sich das aber dadurch so Drehzahlabhängig anfühlte, kann ich nun auch nicht erklären.
Ein bißchen psychologischen Effekt wird dann sicherlich auch dabei gewesen sein, weil man mehr beim Fahren in das Motorrad reingehört hat.

Gruß Uli

 

[E3Pzwo]

Schön, dass Du das Problem gelöst bekommen hast. Viel Spaß nun mit dem Hobel!
Und Danke, dass Du uns auf dem Laufenden gehalten hast, ist leider nicht selbstverständlich.

LG Eckhard

 

[CC-Rossi]

Jetzt kann ich euch noch einen Nachtrag liefern.

Die Psyche der Menschen, in diesem Fall meine, mischt sich immer mit in die objektive Beurteilung ein.

Nach weiteren Fahrten mit der GS war ich mir nicht sicher, ob die ganzen Vibrationen,Schwingungen nun doch so korrekt sind.
Ich testete somit jede Fahrt immer weiter, man konnte einfach nicht anders und davon ablassen und versaute mir dadurch so langsam den Spaß an der GS.
Auffällig war nun eine rhytmisch stärkere Vibration im halben Sekundentakt.
"Brrrr.......brrrrr.......brrrrrr.......usw."
Sehr gut fühlbar und richtig nervig.
Diese trat aber nur im vierten Gang und bei Drehzahlen um die 4000 U/min auf, also bei um die 70 km/h.
Schaltete man einen Gang runter, oder rauf waren sie sofort weg.

Ich bin wahnsinnig geworden.

Um es abzukürzen. Das Ganze war eine Überlagerungsschwingung des gesamten Antriebsstranges zu eine Unwucht im Hinterreifen.
Die Schwingungen konnten sich auf Grund der nur im vierten Gang relativ gleichen Frequenz so überlagern, das sie sich verstärkten.
Die Unwucht vom Hinterreifen konnte ich ansonsten nicht bemerken.

Als jetzt ein neuer Reifen drauf sollte, nahm ich das zum Anlass die Felge mal in einer Felgenspeicherei überprüfen zu lassen, da sie einen leichte seitlichen Schlag hat.
Der seitliche Schlag wurde noch als unkritisch angesehen, aber die Felge samt alten Reifen hatte eine große Unwucht. Vermutlich ist da ein Wuchtgewicht abgefallen.

Nach dem nun der neue perfekt gewuchtete Reifen drauf war und ich die erste Fahrt gemacht hatte war ich baff. Das rhytmische Vibrieren und sonstige Gefühle an zuviel Vibrationen war komplett weg.

Auch nach nun mehreren Fahrten fühlt sich endlich wieder alles so an wie es immer war.
Ich zähle mich jetzt nicht zu den Grobmotorikern, aber die Unwucht im Hinterreifen habe so nicht als solche erkannt beim fahren.

Jetzt kann man wirklich sagen Ende gut ales gut.