Was ist Off-Road?

Diskutiere Was ist Off-Road? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Also diesem Offroad Hype kann ich so nichts abgewinnen. Alle wollen heute irgendwie Offroad. Ist in aller Munde. Da werden Hybridreifen, ohne...
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Gast 42492

Gast
Also diesem Offroad Hype kann ich so nichts abgewinnen.
Alle wollen heute irgendwie Offroad.
Ist in aller Munde.
Da werden Hybridreifen, ohne grobe Stollen als 60/40, oder 70/30 angepriesen, ja sogar offensichtlich Straßenreifen, als Reifen mit Offroadqualitäten beworben.
Da werden unter äußerster Mühen, GSA- Dickschiffe über schmale und anlehmige Trampelpfade gequält.
Da werden Straßenmaschinen zur GS.
Was soll das?
Ich meine, man geht doch auch nicht mit Stöckelschuhen wandern.
Wer jemals ein bisschen Motocross gemacht hat, der weiß, daß ein TKC 80, oder Heidenau (gröbere Stollenreifen) eigentlich so klassische Kandidaten für 60/40 wären (Schotter).
Wie gesagt, ich kanns nicht verstehen.
 
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kuhtreter

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Das ist wie mit den SUVs. Da steht auch das "ich könnte wenn ich wollte" im Vordergrund, obwohl das mit den meisten Fahrzeugen Quatsch ist. Die Werbefritzen haben das gut gemacht 👍
 
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Gast 42492

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Das ist wie mit den SUVs. Da steht auch das "ich könnte wenn ich wollte" im Vordergrund, obwohl das mit den meisten Fahrzeugen Quatsch ist. Die Werbefritzen haben das gut gemacht 👍
Das Einzige was da noch stimmt, ist bestenfalls noch die Anhängelast.
-Keine Handschaltung mehr.
-Schraubengefederte Einzelradaufhängung, anstatt Starrachsen.
-Kein Vorgelege mehr.
-Keine manuellen Längs- und Quersperren.
Selbst das G-Modell, von Mercedes, ist heute ein SUV, für die Eisdiele.
 
Lewellyn

Lewellyn

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Der Kick und das Adrenalin ist Offroad billiger zu haben. Wenn man als Preis das Risiko für Leben und Gesundheit ansieht.

Mit dem Eisenschwein über Schotterpässe erfüllt als Leistung mich zumindest mehr als das Kratzen der Rasten in den Kurven.

Wobei man das ja beides an einem Tag haben kann. Nicht in Deutschland, zugegeben.
 
din_gs

din_gs

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Also diesem Offroad Hype kann ich so nichts abgewinnen.
Alle wollen heute irgendwie Offroad.
Ist in aller Munde.
Da werden Hybridreifen, ohne grobe Stollen als 60/40, oder 70/30 angepriesen, ja sogar offensichtlich Straßenreifen, als Reifen mit Offroadqualitäten beworben.
Da werden unter äußerster Mühen, GSA- Dickschiffe über schmale und anlehmige Trampelpfade gequält.
Da werden Straßenmaschinen zur GS.
Was soll das?
Ich meine, man geht doch auch nicht mit Stöckelschuhen wandern.
Wer jemals ein bisschen Motocross gemacht hat, der weiß, daß ein TKC 80, oder Heidenau (gröbere Stollenreifen) eigentlich so klassische Kandidaten für 60/40 wären (Schotter).
Wie gesagt, ich kanns nicht verstehen.
Du siehst das einfach zu "schwarzweiß"! Daher wohl das Verständnisproblem. Aber von Straße nach "unbefestigt" nach Offroad nach Motocross ist doch wohl eher ein extrem breites Spektrum, in das irgendwo auch noch die dickste Adventure reinpasst!

Ich rede da aus eigener Erfahrung und habe einen Mordsspass mit meiner Adventure, wenn ich mal unbefestigte Wege befahre. Dass ich keine hardcore Trail- oder Motocross-Maschine fahre weiß ich selber und kann das meiner Meinung nach auch gut genug einschätzen! Aber wer will mir denn verbieten/bestimmen, dass ich nicht auch mit der ADV etwas abseits der Straße Spaß haben kann?

Womit ich wieder bei "Offroad ist, was Du draus machst!" angekommen bin! :wink:

Mein Verständnisproblem liegt darin, dass ich nicht verstehen kann, warum man immer alles in so festgenagelte Kategorien pressen muss. Kategorien interessieren mich nicht! Ich fahr einfach!

Den Kurven- und schnelle Landstraßen-Hype der 99.9% der restlichen Motorradfahrer kann ich z.B. nix abgewinnen! Jeder Jeck is anders! Mein eigener "Offroad-Hype" hat schon ~1980 angefangen und ich bin mein ganzes Leben lang Enduros gefahren.

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Gast 42492

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Du siehst das einfach zu "schwarzweiß"! Daher wohl das Verständnisproblem. Aber von Straße nach "unbefestigt" nach Offroad nach Motocross ist doch wohl eher ein extrem breites Spektrum, in das irgendwo auch noch die dickste Adventure reinpasst!

Ich rede da aus eigener Erfahrung und habe einen Mordsspass mit meiner Adventure, wenn ich mal unbefestigte Wege befahre. Dass ich keine hardcore Trail- oder Motocross-Maschine fahre weiß ich selber und kann das meiner Meinung nach auch gut genug einschätzen! Aber wer will mir denn verbieten/bestimmen, dass ich nicht auch mit der ADV etwas abseits der Straße Spaß haben kann?

Womit ich wieder bei "Offroad ist, was Du draus machst!" angekommen bin! :wink:

Mein Verständnisproblem liegt darin, dass ich nicht verstehen kann, warum man immer alles in so festgenagelte Kategorien pressen muss. Kategorien interessieren mich nicht! Ich fahr einfach!

Den Kurven- und schnelle Landstraßen-Hype der 99.9% der restlichen Motorradfahrer kann ich z.B. nix abgewinnen! Jeder Jeck is anders! Mein eigener "Offroad-Hype" hat schon ~1980 angefangen und ich bin mein ganzes Leben lang Enduros gefahren.

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Ich will da garnix bestimmen, oder so.
Mit einer GSA kann man sicherlich Wege fahren.
Da sind dann bestimmt auch oftmals schwierigere Passagen dabei.
Das meinte ich damit nicht.
Ich meinte, wenn man schon Offroad fährt, dann sollte man doch wenigstens die richtigen Reifen dafür benutzen.
Und im schweren Gelände, also Schlammschlachten, würde ich persönlich ein leichteres Motorrad,mit Reifen hoher Selbstreinigung nehmen.
 
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Ich meinte, wenn man schon Offroad fährt, dann sollte man doch wenigstens die richtigen Reifen dafür benutzen.
Ok, dann müsste man sich aber auch eingestehen, dass man in 95% aller Fälle den falschen Reifen auf der GS hat. Ich meine, ich fahre auch jeden sich mir bietenden Feldweg, wo es niemanden stört, aber selbst 5% Offroad bekomme ich schon nicht hin. Selten mal in Urlauben, wo aber der Offroad-Anteil fest eingeplant ist. Und für 95% Straßenbetrieb die Stollen auf der Straße runter rubbeln macht ja auch keinen Sinn, zumal man da aus dem Reifen-wechsel-modus nicht mehr raus kommt.
 
din_gs

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Ich will da garnix bestimmen, oder so.
Mit einer GSA kann man sicherlich Wege fahren.
Da sind dann bestimmt auch oftmals schwierigere Passagen dabei.
Das meinte ich damit nicht.
Ich meinte, wenn man schon Offroad fährt, dann sollte man doch wenigstens die richtigen Reifen dafür benutzen.
Und im schweren Gelände, also Schlammschlachten, würde ich persönlich ein leichteres Motorrad,mit Reifen hoher Selbstreinigung nehmen.
Klar! Aber "schweres" technisches Gelände fahr ich mit der Adventure ja nicht. Und Schlammschlachten vermeide ich auch. Bedeutet aber nicht, dass ich mit meiner Adventure und Tkc70 (70/30) nicht mit extrem viel Spaß kilometerweit über den TET oder in den Alpen über Schotter die Berge rauf fahren könnte! Das geht streckenweise mit genau meiner Ausrüstung nämlich wunderbar!

Ich muss mir mit Schlammlöchern und extremen Stollenreifen nix beweisen. Ich dreh dann einfach um. :happy:

Ich nutze die GS genau, wofür sie gemacht wurde und was mir absolut perfekt an dem Motorrad gefällt. Weg von der Masse die Landschaft entdecken, vielleicht hier und da sogar eine Stelle, wo vorher noch keiner war. Und dazwischen luxuriös Kilometer machen. Kann mir dafür nix besseres als meine Adv für vorstellen! Eine Leichtenduro mit Stolle wäre für mein "Einsatzprofil" die völlig falsche Wahl!

Offroad bedeutet hier für mich einfach nur: Runter von den Wegen/Straßen, welche alle anderen fahren.

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Jep, so ähnlich praktiziere ich das auch.
 
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Gast 30990

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Also diesem Offroad Hype kann ich so nichts abgewinnen.
Alle wollen heute irgendwie Offroad.
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Da werden unter äußerster Mühen, GSA- Dickschiffe über schmale und anlehmige Trampelpfade gequält.
Da werden Straßenmaschinen zur GS.
Was soll das?
Ich meine, man geht doch auch nicht mit Stöckelschuhen wandern.
Wer jemals ein bisschen Motocross gemacht hat, der weiß, daß ein TKC 80, oder Heidenau (gröbere Stollenreifen) eigentlich so klassische Kandidaten für 60/40 wären (Schotter).
Wie gesagt, ich kanns nicht verstehen.
Ich war bis vor etwa 4 Jahren hobbymäßig mehrmals im Jahr auf Crossstrecken unterwegs. Früher donnerte ich auch nur mit der Sportenduro über ehemalige Truppenübungsplätze.
Heute muss die dicke Reiseenduro, momentan mit der 790 aber auch nicht ganz so dick, für alles herhalten. Und mir macht das jedenfalls auch mit den Brummern sehr viel Spaß. Es hat eben auch einen anderen Reiz.
Ich muss nun nicht erst extra zu einer MX Strecke fahren, die von hier nach Süden und nach Norden jeweils mindestens 1h entfernt ist. Ich fahre nun mit der Reiseenduro einfach los und nehme am Ortsausgang bereits den ein oder anderen Feldweg mit.
Begegnet mir unterwegs über die abgelegenen Landstraßen was interessantes, wird es mit der Reiseenduro erkundet. Hierbei läuft dann eben auch das Garmin XT mit der Topokarte mit.
Ich mag nun mit fortgeschrittenem Alter eher das Endurowandern, als mich eben immer nur 4-5 Runden auf der MX Strecke auszutoben und das dann 3-4 Turns am Tag. Ich fuhr eben zu selten auf der Strecke, dass es hätte ein Trainingseffekt für die Kondition gehabt.
Und Leute wie Chris Burch oder nur die Jungs vom EAT zeigen mir ja auch immer wieder, dass auch mit den dicken Dingern im Gelände viel geht und man eben auch viel Spaß haben kann.
Das Gelände für Sportenduros muss ja eben auch gleich viel anspruchsvoller sein, damit man sich da nicht gleich langweilt und wieviel von diesem anspruchsvollen Gelände hat man schon in der Umgebung, wenn schon über Wald- und Feldwege gejammert wird!?
 
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