Wer von Euch fährt auch bei schlechtem Wetter?

[Apachenzipfel]

Ich bin in den letzten 7 Jahren dreimal auf Straßen gefahren, auf denen Salz lag. Mit der K1100LT, dann mit der K1300GT über den Gotthard und einmal mit F800GS bei sonnigem Wetter durch den Schwarzwald.
In allen Fällen habe ich es bitter bereut, dass dich die Moppeds im Anschluß nicht sofort bis in die letzte Ritze mit dem Hochdruckreiniger abgeblasen habe. Eine BMW korrodiert in atemberaubendem Tempo.

Wenn es mal ein wenig Schnee hat, greife ich gerne zur Sportenduro. Das macht eine Stunde Spaß, dann freu ich mich auf den warmen Kaminofen und einen heißen Tee.

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Fahren unter Alkoholeinfluss kommt absolut nicht in die Tüte. Keinen Tropfen. Weder mit dem Auto, noch mit dem Motorrad und auch nicht mit dem Rad.

Da hast du Recht, also bei Salz würde ich wohl auch nicht mehr fahren, das stimmt allerdings!
Bin mal Anfang November aus den Dolomiten heim und da hatten sie wohl auch gesalzen, die Schäden habe ich bei meiner Bandit auch nicht mehr ganz weg bekommen.

 

[gshogi]

...kommt drauf an.
Eine reine Vergnügungsfahrt bei Dauerregen verkneife ich mir. Da gibt es schönere Alternativen.
Wenn ich jedoch eine Ziel habe, wie z. B. ein Treffen, einen Urlaubsort, eine Übernachtung oder gar das Zuhause, dann ist der Regen, Sturm o.ä. mit all seinen Begleiterscheinungen kein Thema. Es gibt entsprechende Kleidung gegen Durchnässung.

Auch im Winter kann das Fahren durchaus Spaß machen. JEDE Tour endet dann in der naheliegenden Waschbox.

Es gibt auch Tage, da fahre ich gerne im Regen einem Ziel entgegen. Das gehört einfach dazu!

 

[Reincarnator]

Ich hab nen Kumpel, der behauptet auch steif und fest, "gerne" bei Regen zu fahren. Das ist für mich nicht glaubwürdig.
Zuweilen lässt es sich nicht vermeiden, aber wenn Regen angesagt ist, bleibe ich daheim oder nehme ein Auto.
Im August 2022 hatte ich das falsch eingeschätzt, bin zu meiner Mutter nach Herrenberg gefahren. Bei 35 Grad mit der F800GS, Motorrad-Kevlarjeans, Mesh-Jacke und den dünnen cross Handschuhen.
Das sind weniger als 20km. Auf dem Rückweg hat mich ein richtig fettes Gewitter erwischt. Auf freier Wildbahn, bis zum nächsten Kaff, wo ich mich hätte unterstellen können, ist mir die eiskalte Suppe (mit Hagel) schon in der Kimme geschwappt. Fand ich gar nicht lustig.
Auf dem Heimweg von der WASTL 2017
http://moppedsammler.de/data/documents/WASTL-kpl.pdf
(letzte Seite) begann es auf dem Iséran zu regnen. Das hat auch bis nach Hause nicht mehr aufgehört. 700 km in Seich.
Als ich gegen 23 Uhr heimkam, war ich durchnässt, durchgefroren und total erschöpft. In diesem Zustand bei Regen und Finsternis hunderte km Autobahn abzurotzen ist scheißgefährlich.
2018 stand die F650GS Dakar daher auf dem Trailer und im Diesel wars herrlich warm.
Ich muss mir in meinem Alter nichts mehr beweisen.
Bei meinen Touren 2019 (Frankreich und Spanien mit R1200GS) 2020 (Frankreich Cevennen mit R1200GS) und 2021 (Istrien offroad mit F800GS) und Mai 2022 (TETF13 mit F800GS) blieb es vollständig trocken.

Am 3. September 2022 hat es am zweiten Tag unserer Tour auf dem TETF14 geregnet. Ich hätte abbrechen sollen. Gegen die Vernunft bin ich auf den Trail gefahren und prompt auf der schlammigen Piste weggerutscht. Mit bösen Folgen für das rechte Sprunggelenk.

 

[Gregor1250]

Bin jetzt bissle irritiert...mein Freundlicher hat mir auf meine Frage vor der Kaufentscheidung, bei welchem Wetter ich denn mit diesem schönen Moped fahren darf, geantwortet:

"Du Daggel, des 1250 GS hoisst `Grundsätzlich Sonne und draussen zwischen 12° und 50°C´ ..."

Hab mich natürlich auch gewundert, dass HELD mir dennoch ´nen Regenkombi mitverkauft hat und auch beim Tankrucksack eine Regenhaube dabei war. Sogar GoreTex-Stiefel sollte ich nehmen, mein Argument, dass ich ein GS-Motorrad fahre, haben die ignoriert!

Wenn das jetzt so wäre, dass ich doch bei Regen mit der GS fahren dürfte, müsste ich ja auch nicht mehr irgendwelche Freunde mit geschlossenem PKW-Anhänger bitten mich auf meinen Ausfahrten zu begleiten und könnte - volles Risiko natürlich - auch mal bei bewölktem Himmel einfach so losfahren. Geil!

Würde auch erklären, warum die beim Freundlichen hier vor Ort so komisch grinsend schauen, wenn ich -sicherheitshalber!- immer mal wieder die Bridgestone gegen die Regenreifen von Michelin wechseln hab lassen und am nächsten Tag bei Sonne wieder zurück.

Und mein Kumpel meinte auch, nur wenn ich eine "Advendschär" hätte, dürfte ich auch einfach so bei Nichtsonnenschein fahren.

Und, was mach ich jetzt?

Lieber Reiner,

du machst alles richtig, es gibt keinen Grund irgendetwas zu ändern. Der Regenkombi und die Goretexstiefel sind fürs Putzen in der Waschbox an der Tankstelle damit weder dein Atlantis 67 oder die Falke Socken Tropfen, versetzt mit Reinigungsmittel, abbekommen. Vielleicht denkst du noch über die Anschaffung von diesen Regen-Überziehandschuhe aus dem Polo-Shop nach; es würde dein outfit einfach noch abrunden.
Über die Sinnhaftigkeit einer Regenhaube des Tankrucksackes habe ich auch lange nachgedacht, sah dann aber bei einem Schwimmbadbesuch mit meiner Frau, dass ihre Latex-Blümchen-Badehaube schon arg verschlissen war; und so hatte ich -ohne zusätzliche Ausgaben- ein tolles Weihnachtsgeschenk. Den Glanz in ihren Augen werde ich nie vergessen!

 

[GSA1]

Außer bei Schneelage, Eis und unter -7° fahre ich immer 50 km zur Arbeit!

LG
Bertl

 

[Apachenzipfel]

Ich hab nen Kumpel, der behauptet auch steif und fest, "gerne" bei Regen zu fahren. Das ist für mich nicht glaubwürdig.
Zuweilen lässt es sich nicht vermeiden, aber wenn Regen angesagt ist, bleibe ich daheim oder nehme ein Auto.
Im August 2022 hatte ich das falsch eingeschätzt, bin zu meiner Mutter nach Herrenberg gefahren. Bei 35 Grad mit der F800GS, Motorrad-Kevlarjeans, Mesh-Jacke und den dünnen cross Handschuhen.
Das sind weniger als 20km. Auf dem Rückweg hat mich ein richtig fettes Gewitter erwischt. Auf freier Wildbahn, bis zum nächsten Kaff, wo ich mich hätte unterstellen können, ist mir die eiskalte Suppe (mit Hagel) schon in der Kimme geschwappt. Fand ich gar nicht lustig.
Auf dem Heimweg von der WASTL 2017
http://moppedsammler.de/data/documents/WASTL-kpl.pdf
(letzte Seite) begann es auf dem Iséran zu regnen. Das hat auch bis nach Hause nicht mehr aufgehört. 700 km in Seich.
Als ich gegen 23 Uhr heimkam, war ich durchnässt, durchgefroren und total erschöpft. In diesem Zustand bei Regen und Finsternis hunderte km Autobahn abzurotzen ist scheißgefährlich.
2018 stand die F650GS Dakar daher auf dem Trailer und im Diesel wars herrlich warm.
Ich muss mir in meinem Alter nichts mehr beweisen.
Bei meinen Touren 2019 (Frankreich und Spanien mit R1200GS) 2020 (Frankreich Cevennen mit R1200GS) und 2021 (Istrien offroad mit F800GS) und Mai 2022 (TETF13 mit F800GS) blieb es vollständig trocken.

Am 3. September 2022 hat es am zweiten Tag unserer Tour auf dem TETF14 geregnet. Ich hätte abbrechen sollen. Gegen die Vernunft bin ich auf den Trail gefahren und prompt auf der schlammigen Piste weggerutscht. Mit bösen Folgen für das rechte Sprunggelenk.

Ja davon habe ich schon gelesen, das ist natürlich nicht mehr lustig!
Naja Riesentouren werde ich bei schlechtem Wetter auch nicht machen, im Moment pfupft‘s mich halt zu fahren. Bin, glaube es war 86 von der Bol‘ Dor heimgefahren, die war damals bei Marseille (Paul Ricard)
nonstop von dort bis Mahlberg nur Landstrasse im Dauerschiff mit meiner R75/5 und nem Cromwell Helm, das war auch keine Spass, das vergisst man halt immer... die alten Knochen sind eben auch nicht mehr so elastisch.

 

[bswoolf]

Ganzjährig ja, Schnee, Regen, Eis muß aber nicht sein. Schnee und Eis sind mit Straßenreifen auch kein Spaß.

GSA1: Wieso genau ab -7°?

 

[Koponny]

Als ich dereinst den Motorradschein gemacht hatte, fuhr ich immer, selbst Eis und Schnee konnten mich nicht aufhalten.
Mit den Jahren wird man ruhiger und vor allem wollen auch Frau und Kinder, dass man wieder - und das auch in einem Stück- nach Hause kommt.
Allerdings: mit dem Gespann durch den Schnee fetzt, mir graut es aber immer vor der Beseitigung der Winterschäden.....
Generell halte ich es aber wie viele: mutwillige Fahrten bei xxxwetter "just for fun" spare ich mir, hab ich ein Ziel ist das Wetter egal.

 

[teileklaus]

Wer von Euch fährt auch bei schlechtem Wetter?
ist doch mir egal, wer sich das antut ?? Da bin ich mal Spielverderber.

wer hatte das auch schon mal dass die Batterie leer war..
wer hatte das auch schon mal dass die Reifen abgefahren waren?

zuerst dachte ich, es wird eine Fahrgemeinschaft angeboten..
Betreutes Regenfahren oder so?

 

[Serpel]

Alles, aber kein Regen! Kälte ok, aber nass auf dem Motorrad? Nein, danke!

Gruß
Serpel

 

[Andi#87]

Betreutes Regenfahren oder so?

Pflanz halt deinen Hintern vor den Kamin....

Solange die Chance besteht, dass es zwischendurch mal abtrocknet oder aber der Regen auf dem Weg zum Ziel ist..fahren
Schnee und Eis mag ich nicht, der Rest ist latte (Und die GSA erstaunlich korrosionsbeständig gegen Salz)

 

[MarinGS]

Wenns absehbar doch mal mehr Biere werden sollen, fahr ich mit dem Radl

Oha ....

 

[finepixler]

Ich bin Schönwetterfahrer. Wenn es regnet warte ich, bis es trocken ist und starte dann. Es sei denn natürlich, ich bin auf einer Mehrtagestour. Da nehme ich jedes Wetter wie es halt gerade kommt. Aber auch Schönwetter hat bei mur seine Grenze, und zwar bei über 30 Grad. Da macht mir das Fahren auch keinen Spaß mehr. Dieses Jahr im Juli/August bin ich kaum gefahren.

Geputzt wird das Mopped einmal im Jahr, wenn ich es für die Winterpause in die Gerage stelle.

 

[Lewellyn]

Da ich im Grunde nur noch Langstrecke fahre, nehme ich das Wetter wie es kommt.

Wenn man sich mal eingepackt hat, ist das auch nicht schlimm. Aber wirklich schön ist es auch nicht.

Abgesehen von der Niken. Da ist es ziemlich egal. Und man staunt, was geht.

 

[Apachenzipfel]

Hast du eine Niken?

 

[HP9000]

Regen muss nun nicht sein, bringt mich aber auch nicht um. Dafür habe ich über die Jahre genügend Kohle in die Ausrüstung gesteckt. Spass ist dennoch anders.
Schnee und Eis meide ich a) wg. erhöhter Sturzgefahr und b) ich lass mir mein gar nicht mal so billiges Motorrad nicht durch das Salz vergammeln.
Das "sofortige Abspülen nach der Fahrt" ist eine Illusion. Das Salz sitzt in alle Ecken, da denkst du nicht mal dran.
Kuck ein Moped an, mit dem ein oder mehrere Winter durchgefahren wurde, die Schäden und Korrosion wirst du nicht mehr los.

 

[HP9000]

Bahnburner schrieb:
Wenns absehbar doch mal mehr Biere werden sollen, fahr ich mit dem Radl
Oha ....

Wenn ein Besoffener mit einem Fahrrad kämpft, gewinnt immer das Fahrrad!

Siehe: Jacques Tati als Postbote nach dem Weinfest mit dem Dienstfahrrad:

(Sorry für die bescheidene Bildqualität, der Film ist ein paar Jahrzehnte alt..)

 

[MarinGS]

Wie der gegen den Baum fährt 1:00 - einfach genial

 

[appraxas]

Ich Jahre auch bei schlechtem Wetter , weil es mir nichts ausmacht , wenn es regnet und ich einfach Spaß am Mopedfahren habe .
Schnee , Salz und und Eis sind aber Hinderungsgrundsgründe .
Meine GS ist ganzjährig angemeldet .
Ich sehe Regenwetter als unproblematisch an .

 

[SardGS]

Das machte ich zwangsläufig als 18 bis 22 jähriger, war oft gar nicht lustig...

Heute würd ich das nicht mehr machen, auch auf Sardinien nicht.

Chris