Werksseitig tiefergelegte 750gs noch tiefer legen

Diskutiere Werksseitig tiefergelegte 750gs noch tiefer legen im F 750 GS und F 850 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo, Servus! Darf ich euch mit einer Frage nerven? Meine Schwester ist ziemlich klein 155 und Fahranfänger, sie will sich eine f750gs kaufen...
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viggo

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Hallo, Servus!

Darf ich euch mit einer Frage nerven?
Meine Schwester ist ziemlich klein 155 und Fahranfänger, sie will sich eine f750gs kaufen. Allerdings ist wohl selbst die tiefergehende mit dem tiefsten Sitz noch zu hoch. Bei der Probefahrt ist sie im stehen umgefallen.
die Frage ist jetzt, kann man eine werkseitig tiefergelegte noch weiter tieferlegen? Gibt es da was?

Servus, viggo
 
Classic Sport CS

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Da gibt es wohl nichts mehr, außer hohe Stiefel von Daytona. Oder einfach akzeptieren es geht eben nicht mit der Größe.
 
chnulleri

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Es gibt verschiedene Motorradstiefel mit 6cm Absatz
Die Tieferlegung kenn ich leider nicht, aber ob da noch etwas geht, sollte eigentlich der Händler wissen🤷‍♂️
ZB. Holme noch 1cm weiter durchstecken, Sattel vorne noch etwas schmaler (nicht dünner!) machen, andere Reifen mit ein klein etwas weniger Durchmesser, Federung auf Minimum etc.
Mit der Erfahrung reichen dann nach der Prüfung die hohen Absätze...😉
 
Hansemann

Hansemann

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Meine Frau mit 1,53 cm hatte eine F650 Twin mit Werkstieferlegung, Schummeldaytona-Stiefeln und die vorderen Gabelholme noch 2 cm durchgesteckt. Das ging.
Bei der F700 mit zwei Bremsscheiben vorne, ging das schon nicht mehr, da halfen die ganzen Maßnahmen nicht mehr so richtig, der letzte Zentimeter zum Wohl- und sicher fühlen fehlte da. Angeblich hätte BMW nichts verändert zur 650 aber die Realität strafte diese Aussage Lügen!.

Mit der 750 er ging dann zusätzlich noch das Gewicht hoch. Absolut unfahrbar für kleine Leute da noch höher. Selbst die kleine einzylindrige 310 war in keiner Version für meine Frau fahrbar zu machen. Also BMW hat KEIN Angebot mehr für meine Frau.

Jetzt fährt sie eine ebenfalls tiefergelegte Yamaha MT-07 und ist total happy, Sie bedauert es, diese Entscheidung nicht noch früher getroffen zu haben. Die Yam ist wesentlich leichter, Spritverbrauch ist ziemlich gleich (3,2 - 3,8 l/100km) sieht eleganter und zierlicher aus und ist schneller. Also (auch aus meiner Sicht) das bessere Motorrad.

Tieferlegung ist möglich durch Umlenkhebel, die gibt es von AlphaTechnik und Voigt. die 25 mm Versionen haben ABE, nimmt man die 40 mm, muss der Seitenständer gekürzt werden und eine Anbauabnahme nach § 19 Absatz 3 StVZO ist erforderlich, hat 38 Euro extra gekostet. Die Griffheizung kann man von Yamaha nehmen oder einem sonstigen Anbieter.

Meine Frau hat sich für eine Tieferlegung mittels eines Wilbers-Fahrwerks entschieden (auch 40 mm) welches auf das Gewicht meiner zierlichen Frau angepasst ist und deutlich besser ist als das Standardfahrwerk der 2020er MT07. Das 21-er Modell soll besser sein, das hab ich aber nur gehört und weiß nicht ob es stimmt. Nee, die Motorrad hat das geschrieben.

Da es keine Werkstieferlegung von Yamaha gibt, haben wir eine bei einer Fahrschule gefahren (und auch extra bezahlt) Das wars dann mit der Wettbewerberin von Kawa, die ich eigentlich bevorzugt hätte, aber nach dem Fahrwerksumbau muss ich meiner Frau Recht geben, sie hat eine sehr gute Entscheidung getroffen.

Sie fährt auch öfter Motorrad jetzt und hat deutlich mehr Spaß.

Trotz über 55 000 km auf der F650 Twin mit Touren bis nach Wolgograd und zurück, die ihr sehr viel Spaß gemacht haben, würde sie die Yamaha bevorzugen. Die hat mit allen PiPaPo 7 800 Euro gekostet und ich habe keinen Finger krumm gemacht. Darf auch nicht so oft mit fahren wie mit der kleinen BMW.
 
moubeli

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Hallo. Muss es denn zwingend eine GS sein? Mit "Gelände" hat so ein plattgedrückter Dackel ohnehin nichts mehr am Hut. Ich würde ein Motorrad nicht derart zusammenquälen, und ob es dann dafür reicht, es sicher zu rangieren, zu parken auf einem unebenen Parkplatz im ländlichen Raum?
Geh mit Deiner Schwester probefahren zu Honda (Rebel 500) und Kawasaki (Vulcan S), mit beiden Motorrädern hat sie wahrscheinlich einen ausreichend sicheren Stand und ein agiles, sicheres Fahrverhalten.
 
MoppedHeike

MoppedHeike

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Als recht kleine Fahranfängerin ist die kleine GS meiner Meinung nach nix für deine Schwester.

Selbst wenn sie irgendwie den Boden erreicht, ist die Maschine einfach zu schwer und hat obendrein noch einen hohen Schwerpunkt.

Ich habe vor 6 Jahren mit einer SFV650 von Suzuki angefangen. Die war für mich als Anfängerin genau richtig.

Natürlich kommt's auch darauf an, was deine Schwester fahrtechnisch so erleben will. Ich wollte damit reisen, also wurde es vor 2 Jahren die kleine GS.

Btw, die Daytona-Schummelstiefel machen einen nicht nur 6 cm größer, sondern sind auch noch saubequem. Fahre meine jetzt schon über 55.000 km!

LG - auch an deine Schwester
Heike
 
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viggo

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Hi, danke erstmal!

ja schwierige Entscheidung. Die Daytona’s hat sie schon. Das Problem ist, dass die mit der 700 gs in der Fahrschule gut zurecht gekommen ist. Aber die ist halt schon alt.
Die F900R ist 20 Kg leichter und der Tank scheint mir nicht so hoch zu sein …

servus, viggo
 
Sherlock

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Im Bekanntenkreis haben wir eine ähnliche Situation. Bei der Körpergröße ist die Auswahl sehr begrenz. Bei BMW sind wir nicht fündig geworden und die Tendenz geht aktuell zu der Honda Rebel, trotz anfänglicher Skepsis war das Mädel nach der Probefahrt recht begeistert.
 
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Servus Viggo,
von VH Motorradtechnik gibt es für die Werkstieferlegung eine Tieferlegung. Da werden im Federbein die Federteller getauscht und die Gabelholme leicht durch geschoben. Das soll laut Hersteller nochmal 2 cm bringen.
 
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Und sieht dann aus wie ein tiefergelegter Geländewagen...

Wie o.g. haben auch andere Mütter schöne Töchter...

MT, Duke, Z, SV, Monster, Triple, Touno 660...
 
Classic Sport CS

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Und du bist auch 155?
 
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viggo

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@Barmbeck-Basch: bezieht sich die -40 auf die werkseitig normale oder die schon tiefergelegte?

servus, viggo
 
GS_Ralf

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G 650 X Country, F700 GS + NC 700S DCT
Hallo viggo,
ich würde für eine zierliche Anfängerin auch nicht so ein schweres Eisenschwein wie die 750er GS krampfhaft tieferlegen. Das hohe Gewicht bleibt und die Fahreigenschaften leiden deutlich unter jeder Tieferlegung.

Schaut euch doch mal eine 12 Jahre alte G 650 X Country in gelb an! Die wiegt nur 162 kg fahrfertig, hat meist ABS und kommt mit 800-825 mm Sitzhöhe ohne Tieferlegung daher. Meine Frau hat so eine und ist voll begeistert. Ich bin es auch daher habe ich mir auch noch eine gegönnt. Allerdings fahre ich die schwarze mit mehr Federweg und Sitzhöhe. Der Einzylinder hat 53 PS und geht richtig gut zur Sache.

Für die gelbe gab es auch Tieferlegungen bei denen die Gabel gekürzt wurde. Die kann man vielleicht sogar günstig bekommen weil das nicht rückbaubar ist. Generell sind die Xen aber gebraucht noch sehr teuer, mit 4000-5000 € ist zu rechnen.

Vor allem die 62 kg weniger Gewicht gegenüber der 750er sind deutlich zu spüren. Die fährt sich fast wie ein Fahrrad und ist so ideal für einen Anfänger.
 
TTTom

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- R 1250 GS Black 2020 - & - R 1100 S Black 2004 -
Zu großes zu schweres Motorrad für die Konstellation.
Da vergeht der Spaß ganz schnell, der Frust wird groß. Dann gibt es Beulen, Schrammen, Tränen und dann steht das Ding rum.
Ich würde dringend von einer GS abraten.
Fahranfänger kennen immer nur die Fahrschulmaschine und denken es gibt nicht besseres: falsch.
 
Christine

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Evtl. ist die 700GS ja etwas für sie. Oder ihr nehmt eine normal Hohe und lasst sie durch den Austausch der Gabelfedern und des Federbeins um 60mm tieferlegen. Wilbers bietet dies an, Kosten liegen bei ca. 1500 Euro inkl. Einbau. Damit bleibt auch die Funktion des ESA voll erhalten, auch der Soziusbetrieb ist weiter möglich. Zusammen mit der tiefen Sitzbank kommt man so auf eine Sitzhöhe von ca. 73cm. Interessant wäre die Innenbeinlänge deiner Schwester, damit lässt sich mehr anfangen als mit der Körpergröße. Auf Facebook gibt es eine Mädelsgruppe "kurze Bikerin" da sind nur Mädels bis 1,60 drin. Evtl. mag deine Schwester beitreten. Dort sind auch einige Mädels welche die F750GS weiter für sich modifiziert haben, um sie fahren zu können.
 
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GS 1150
Mein reden...

Und für die erste Saison ist was kleines, leichtes und günstiges die beste Wahl...falls man sich doch mault oder umkippt, versenkt man nich gleich 100e oder gar 1000e €...
 
Christine

Christine

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Hi, danke erstmal!

ja schwierige Entscheidung. Die Daytona’s hat sie schon. Das Problem ist, dass die mit der 700 gs in der Fahrschule gut zurecht gekommen ist. Aber die ist halt schon alt.
Die F900R ist 20 Kg leichter und der Tank scheint mir nicht so hoch zu sein …

servus, viggo
Meine F700GS ist von 2017 und war Grad bei der 10.000ter Inspektion. Sie ist werkstiefergelegt und steht zum Verkauf nähe Nürnberg...
 
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BMW F750GS, Honda CBF 600 SA, Simson S70 100ccm, Schwalbe KR 51/2, Sr 50
@Barmbeck-Basch: bezieht sich die -40 auf die werkseitig normale oder die schon tiefergelegte?

servus, viggo
Die tiefergelegte. Und ich habe mit kleinen GS wieder über 5000km richtig Spaß gehabt und ich fahre nicht nur gerade aus. Das VH Gedönst kommt mir nicht mehr ans Moped, das wurde mir von BMW teuer verbaut das hat so wenig Spaß gemacht das ich das Moped verkaufen wollte. Nachdem ich mich mit Wilbers in Verbindung gesetzt habe und ich das Moped umgebaut habe ist alles Top für mich. Schummel Stiefel brauche ich auch nicht mehr. Meine Kumpels sagen das ich das Moped richtig gut im Griff habe und man mir dem Spaß den ich beim fahren habe jedes mal ansieht. Das war heute auch wieder so. Jeder muss fahren was ihn Spaß macht und manchmal muss man auch nachbessern. Aber es gilt immer §1 jeder macht seins.
 
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