Daher habe ich oben auch geschrieben, dass man zumindest hinterher solchen Menschen nicht die Macht geben darf, dass sie einen noch lange ärgern.
Was ich
@Beste Bohne mitgeben möchte: Überleg Dir einfach: Während
sie Dich längst vergessen hat, rumort es in
Dir immer noch und versaut Dir den Tag? Das willst Du nicht!
Ging mir früher durchaus ähnlich. Nicht, weil ich nicht reagieren
konnte (mir schossen tausend mögliche Erwiderungen aller Couleur durch den Kopf), sondern weil ich den Kinderstuben-Teufel auf der Schulter hatte, der mir mit der Stimme meines Vaters ins Ohr blökte "Lass das, das macht man nicht!".
Mit zunehmendem Alter ist in mir irgendwann der Entschluss gereift, dass ich diesen Einfluss auf mein Leben nur wenigen, ausgesuchten Menschen gestatte? (Frau, Kinder, ganz wenige Freunde)
Alle anderen dürfen mit mir gerne in den (verbalen!) Ring steigen, das hält meine Fähigkeiten in der Richtung wenigstens frisch und geschmeidig.
Um das Procedere abzukürzen, weil es den Jungs ja meistens pressiert, kommt die in 99% der Fälle korrekte Ansage "Teiletresen geschlossen".
Mag ja vielleicht durchaus nachvollziehbar sein, aber auch mit Nicht-Kunden ist eine "Begrüßung" über knappe 10m ohne ein „Guten Morgen/Guten Tag/Guten Abend" ein übler Faux-pas? Nicht bei dem Qualitätsanspruch, auch im Bereich Dienstleistung, den BMW/Mini/etc. wie eine Fahne vor sich herträgt?
Kleider machen Leute funktioniert eben auch anders herum.
…und den sollte sich die Dame in der Position ganz schnell abgewöhnen? Social-Profiling an der Stelle kann man machen. Lässt man es sich anmerken, hat man da nichts verloren.
Auch wenn da einer in Jogginghose und ausgelatschten Turnschuhen aus nem Peugeot steigt,
kann der einen Termin mit seinem persönlichen Kundenberater wegen der Reklamation der Fahrerfußmatte seines i8 haben? Der Empfang ist, wie der Eingangsbereich, die Visitenkarte des Unternehmens. Einen versauten ersten Eindruck wieder gerade zu rücken, das wird
richtig Arbeit.