1600 km AM TAG

[Flexx]

.. ja, warum denn auch nicht. Alles unter 300 km ist eine Vormittagstour 800 ist eine Tagestour und alles über 1000 ist eine richtige Tour, an die du gerne zurückdenkst. Aber ist halt sicherlich nicht jedermanns Sache.

100%

 

[TTTom]

Servus, gibt es hier auch Iron Butt fahrer die schon 1600 km am tag geschafft haben, uns was haltet ihr davon? Als ich noch in DE war und gerade mal Führerschein gmacht hab sind mir au 4 bis 500 km im Schwarzwald rumkeizt wie die bloeden, am tag wohlgemerkt. Heutzutage fahre i locker 800 bis 1000 am tag und ich geniesse es jede minute davon.
Is ja wirklich unglaublich, in meinem fall sieht es so aus, 800 bis 1000 pure leidenschaft am tag, beste medizin die man sich nur vorstellen kann, beste medizinische verschreibung dasss jeder doktor dir nur verschreiben kann, ein lachen, eine freude von 8 uhr morgens bis 8 uhr abends, man spricht mit sich selbst, immer hast du recht, musst nicht hoeren wie die frau motzt, musst nicht am haus oder garten schaffen, eine solche positive energie und leidenschaft dass nur wenigen verstehen, was denkt ihr ueber lang strecken fahrten.
Wuensche uech frohe weinachten und guten rutsch ins neue jahr, und jezt kommt das naechste schuss, gutes altes asbach.......
Gruss

Guckst Du in meiner Signatur.

Einmal gemacht. Vom Ruhrgebiet zum Kaffeetrinken nach Garmisch-Partenkirchen und zurück.
War wohl Midlife Crisis. Wollte mir etwas beweisen, was auch immer.

Genußvoll Motorrad fahren geht anders. Ich kenne aber Leute, die sind geradezu süchtig danach.

 

[mmo-bassman]

Tja, so richtige Männer schaffen das natürlich.
Für mich is Motorradfahren Genuß, ne genüßliche Tagestour hat bei mir 300km, weil ich auch mal was essen, trinken, pinkeln und ein bisschen Sightseeing machen will.

Natürlich schaffe ich auch mehr, aber dann isses nur noch Kilometer abreißen ohne bewusstes Wahrnehmen der Orte oder der Gegend.

Die Anreisen plane ich auf ca. 600km, dann suche ich ne Unterkunft und es geht am nächsten Tag weiter. Und auch das is anstrengend, weniger für den Körper, mehr für die Konzentration. Kann mir keiner erzählen, dass nach 10h Fahrt die mentale Fitness noch ausreicht um sicher ein Motorrad zu führen.

Vielleicht liegt das aber auch alles an meiner japanischen Billiggurke, das is halt kein Streckenwunder.

 

[GShammer]

Mit den 10 Stunden am Tag ist das nicht wirklich ein Problem wenn man fit ist und eher viel fährt. Wesentlich sind eher die Umweltbedingungen,Hitze ,Kälte ,Regen z.Bsp. ziehen viel mehr Kraft und Konzentration als normales Wetter bei 20C. Als ich im Juni über den Balkan nach Griechenland gefahren bin und in die Nähe des Golf von Korinth kam hatte ich über 40 C und das auf kleinen Bergstraßen. Länger als eine Stunde am Stück konnte ich nicht fahren. Dann Pause und trinken,trinken, trinken. Um vorfährts zu kommen bin ich dann 400 km Autobahn lang gesegelt mit 120 und offener Jacke.

 

[Flexx]

Guckst Du in meiner Signatur.

Einmal gemacht. Vom Ruhrgebiet zum Kaffeetrinken nach Garmisch-Partenkirchen und zurück.
War wohl Midlife Crisis. Wollte mir etwas beweisen, was auch immer.

Anhang anzeigen 816044

Genußvoll Motorrad fahren geht anders. Ich kenne aber Leute, die sind geradezu süchtig danach.

Ich habs auch hinter mir, ich glaube alle oder viele Mitleser haben sich konzentriert an das 1600km, mein gedanke war lang strecken fahrten am tag, mit stops, tanken, essen, ausruhen usw., letztendlich man kann einiges erreichen in sagen wir 15 stunden am tag, oder.....

 

[böcki]

ich bin zertifizierter Ironbutt-SS1000-Fahrer, habe am 16.11.2009 bei Dauerfrost knapp 1.700km gemütlich in rund 17 Stunden gefahren. War jetzt irgendwie kein Problem, war mit einen Testfahrzeug welches in möglichst kurzer Zeit ich glaube 250.000km abspulen musste.

 

[Flexx]

Mit den 10 Stunden am Tag ist das nicht wirklich ein Problem wenn man fit ist und eher viel fährt. Wesentlich sind eher die Umweltbedingungen,Hitze ,Kälte ,Regen z.Bsp. ziehen viel mehr Kraft und Konzentration als normales Wetter bei 20C. Als ich im Juni über den Balkan nach Griechenland gefahren bin und in die Nähe des Golf von Korinth kam hatte ich über 40 C und das auf kleinen Bergstraßen. Länger als eine Stunde am Stück konnte ich nicht fahren. Dann Pause und trinken,trinken, trinken. Um vorfährts zu kommen bin ich dann 400 km Autobahn lang gesegelt mit 120 und offener Jacke.

Da hast du recht, umweltbedingungen spielen eine grosse rolle und deswegen eine optimale vorberitung ist ein muss fuer lange fahrten

 

[GShammer]

@ böcki ja wenn ich durchgehend auf der Bahn bleibe dann schaffe ich sowas auch locker mit 116kmh Schnitt aber das hat ja nichts mit Motorradtouren zu tun, das ist stumpfes KM abreißen. Danach hast du einen eckigen Hinterreifen und wirklich Spaß macht das auch nicht mehr auf deutschen Autobahnen.

 

[Andi#87]

@ böcki ja wenn ich durchgehend auf der Bahn bleibe dann schaffe ich sowas auch locker mit 116kmh Schnitt aber das hat ja nichts mit Motorradtouren zu tun, das ist stumpfes KM abreißen. Danach hast du einen eckigen Hinterreifen und wirklich Spaß macht das auch nicht mehr auf deutschen Autobahnen.

Das ist ein Iron Butt immer. Da, wo das Event herkommt, gibt es eben auch nur selten Kurven.
Wem es Spaß macht und er andere nicht gefährdet...

 

[gsnorbert]

In jungen Jahren sind wir mit 250XL‘s auch schon 1400 km innerhalb 24h gefahren. Die kleine Honda hatte einen Paris Dakar Tank und kann mindestens 500km ohne tanken weit. Quasi von Andorra über Landstraßen bis ins Rheinland. Das ging…. Aber danach waren wir echt voll am Ende.
Heute bin ich viel älter und würde mir das nicht mehr unbedingt antun. Würde aber mein bester Freund das vorschlagen….. ich würde drüber nachdenken.
Deshalb von mir ein klares Daumen hoch, wer das macht, weiß was er tut und kann am Ende doch auch etwas stolz sein.
Das ist eine Leistung und wenn jemand gesund und ohne Probleme wieder nach Hause kommt, hat er was zu erzählen.
Frohes Fest allen
Norbert

 

[GhostReader]

Komisch. Bei mir wars genau andersrum.

„Gerne der Zeiten gedenk' ich, da alle Glieder gelenkig - bis auf eins.
Doch die Zeiten sind vorüber, steif geworden alle Glieder - bis auf eins.“

von Goethe, kann also kein Schweinkram sein

 

[GhostReader]

Ungefähr 2015 stichelte ein Kollege, ich hätte einen Eisenarsch, da ich sonntags gerne mal 600-800 runtergekurbelte habe. Das ist in Brandenburg und MekPom auch auf Nebenstraßen leicht und ohne Eile bei Tageslich zu schaffen. Da kam bei mir die Frage auf, wieviel wohl in 24h zu schaffen sind.
In der Folge plante ich eine kleine Rundtour um D, allerdings nicht ganz außen herum. Damit ich die Dunkelheit bei guter Konzentration bewältigen konnte, startete ich, nachdem ich tags geschlafen hatte, um 20h in Berlin. 23 Stunden und rund 1800km später war ich wieder hier. Die Fahrt ging nur über Autobahnen, was gutes Vorankommen (wie immer: bis auf Hannover) bei akzeptablen Geschwindigkeiten garantierte. Zwischendurch gabs genug Päuschen für Altölwechsel und Nahrungsaufnahme. Ein Halbstundennickerchen war auch drin, alles in allem also sehr entspannt. Mit höherer Geschwindigkeit und weniger Pausen wären 2000km leicht erreichbar gewesen.

 

[glitch_oz]

Kumpels versuchen mich da seit 30 Jahren reinzuquatschen.

Nicht mein Ding, bei Geraden ueber 300m schlaf ich ein... zu oede/langweilig, selbst im Auto.
Beweisen musste ich mir eh nie was, drum schon lange auf Schotter umgestiegen, 200km-Tage fuehlen sich da wie 'ne ganze Woche Action an.
Fotos, lecker Essen, Seele baumeln.... nateurlich gibt's keinen Bierdeckelorden, aber who cares?

Jedem Tierchen sein Plaisierchen!

 

[No-GS]

500-600 km am Tag = ein GSA Tank vollständig leerfahren, teilweise als flotte Tour mit nur einer Minipause, ohne Beifahrer, mehr hab ich nie gemacht und muss ich auch nicht. Wäre ich stolz drauf, wenn ich 1000, 1200 oder gar 1600 km am Tag schaffen würde....definitiv nicht. Irgendwo stumpf km abreissen für eine möglichst grosse,Zahl, mein Moped verschleissen ohne Genuss...nein danke!!

 

[eetarga]

Ich dachte Motorradfahren hätte was mit Genuß und Freiheit im Kopf zu tun?

Aber man kann sich ja irren.

Wobei ich gestehe, wir sind früher die A23 runter, von der Tönniger Eiderbrücke zum Pommesessen nach Hamburg. Das hätten wir dann locker flockig 6 bis 7 * am Tag geschafft und die 1600 km voll gemacht....

 

[dawshill]

Dann viel Spass.
Ich machs anders. 390 KM stramm in den Bergen dann ist mein Tag voll und ich müde nach 8 ..10 h mit Pausen..
Tut mir leid da kann ich nichts beitragen außer dass ich so Sachen mit dem Auto auch durch habe am Stück, aber mit wenig Pause und viel BAB. Und das ist nicht gut.

Ja, 'Kilometerfressen' heute nur wenn man weite Ziele anzufahren hat und wenn es Sinn macht (Wetter, Verkehrssituation, Zeit).

Früher habe ich es allerdings anders, 'sportlicher' gesehen und auch der Ehrgeiz war oft Antrieb.

Jetzt erfreue ich mich etwas mehr im 'Jetzt wo ich bin', tummle mich in interessanter Ungebung, hie und da ein Käffchen, Beine lang, in die Sonne blinzeln und am Tässchen schlürfen, der Auspuff knistert, die GS verschnauft sich auf den Seitenständer ausruhend ...

 

[GS-Gaydoul]

Ich gehe nochmals auf die Anfangsfrage ein, die ja schon umfänglich beantwortet wurde: Ja, die 1.600 km oder mehr an einem Tag (24 Stunden) die gehen auf Autobahnen und Schnellstraßen sicherlich, wird ja auch mehrfach besgtätigt.
Mir ging es mehr um die Aussage ich mache schöne Touren in 12 Stunden mit 1.000 km ! Und das will mir nicht in den Kopf, wo das auf schönen Strecken (ohne Autobahn) hier bei uns in Europa möglich sein soll.

 

[x-file]

Respekt wer das schafft. Für mich wäre das nichts.

 

[eetarga]

1000 km in 12 h! Mit dem Motorrad? Sorry - mission impossible unter Verwendung der Worte Genuß & Spaß!

Ich habe gerade einen VW T6 Diesel, Baujahr 2024 über 1800 km überführt. Dabei einen 83 km/h Schnitt realisiert. Und weder die Landschaft genossen noch nach Kurven gesucht.
Und das mit Tempomat und AB - ohne große Staus.

Also sowas per Motorrad? Wie soll das gehen?

 

[Fanboy]

Respekt wer das schafft.

Meinen Respekt hebe ich mir für bessere Dinge auf, wer soviel km am Tag fährt, gefährdet vermutlich nicht nur sich selbst, sondern auch seine Mitmenschen im Verkehr.