Geld anlegen mag ja noch im Zusammenhang mit Griechenland einen gewünschten Sinn ergeben.
Im Zusammenhang mit den Flüchtlingen möchte ich lieber das Wort humanitäre Hilfe gebrauchen. Die kostet meist Geld ohne daß sie weder mittel- noch unmittelbar eine Rendite erbringt. Deswegen ja humanitär. Das ist auch gut so. Ansonsten gäbe es oft keine Hilfe für, die sie dringend benötigen. Viele unserer Nachbarn in der EU, durchaus auch die größeren und wohlhabenderen Länder, bestätigen das durch ihr derzeit Handeln oder besser gesagt Nicht-Handeln. das ist schon skandalös. Insbesondere wenn ich an die genannten Hunde von Tony Blair denke. Sowas muß man nicht bringen, selbst wenn man im Gegensatz zu uns den Krieg gewonnen hat und damit auf der guten Seite der Geschichte steht.
Was mich momentan umtreibt ist die Frage, wann diese in allen Kanälen zu beobachtende Willkommenskultur ins Gegenteil umschlägt, wenn nämlich auch die Flüchtlinge feststellen, daß eben auch in Deutschland die gebratenen Tauben nicht an den Bäumen hängen und sich deren Zorn gegen die richtet, die sie einst willkommen hießen.
Deswegen ist m. E. etwas mehr Realismus statt Euphorie angesagt. Umso geringer ist die anschließende Enttäuchung.
Griechenland ist als EU- und Euro-Mitglied im Vergleich dazu ein besonderer Fall, der auch sicherlich etwas anders gesehen werden muß. Hier muß man sich tatsächlich fragen, was uns das wert ist. Und diesbezüglich ist auch fast jede Meinung und jede Antwort erlaubt.
Gruß Tom