Batterie 15,2V, ABS blinkt Unsynchron

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ThomasTina

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Hallo Gemeinde
Wir fahren 2 R1150 GS, einmal mit und 1x ohne ABS. (BJ2000/2001)
Bei der kleinen blinkt das ABS unsynchron schon direkt nach Zündung ein, reset bringt nichts, fehler bleibt Permanent.
Sensoren Abstand passt (0,5mm), Entlüftet ist auch.
Oft obliegt der Fehler einer Unterspannung, und neue Batterie soll abhilfe schaffen.
Also Batterie (mit 2 verschiedenen Multimetern) gemessen. Batterie hat ohne Motor an und ohne Ladestrom der Lichtmaschine 15,2V.
Kann es sein das das ABS einer "überspannung" unterliegt? und daher das ABS fehler zeigt?
An meiner GS messe ich "normale" Werte. ca. 13,x V , und 14,xV im Ladestrom.

Danke eurer Mithilfe
 
A

akkuschrauber

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Hallo, wenn Du die Möglichkeit hast, tausche die Batterie gegen eine andere. Beim ABS ist oftmals der Innenwiderstand der Batterie massgebend. Die Leerlaufspannung ist alleine nicht aussagekräftig. Gruß, Christian
 
abdiepost

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Sind ja zwei (fast) identische Moppeds. Batterietausch also möglich.
 
Querulant

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.... Also Batterie (mit 2 verschiedenen Multimetern) gemessen. Batterie hat ohne Motor an und ohne Ladestrom der Lichtmaschine 15,2V. .....
Hallo,
Du hast einen Zauberakku - physikalisch liegt die Ladeschlussspannung bei einem Bleiakku bei 2,42V pro Zelle - also 14,52 V.
Wie Du da 15,2V messen kannst, erschließt sich mir nicht wirklich, das wären über 2,5V/Zelle und m.E. nicht möglich.
 
Klausmong

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Ich kann den Messwert auch nicht ganz glauben.

Hast Du mal an der Batterie der 2. BMW auch gegengemessen, was sagt das?
 
Eckart

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Wie Du da 15,2V messen kannst, erschließt sich mir nicht wirklich
Wartungsfreie Batterien können zwar auch etwas höher liegen als der Standard, aber nicht so hoch !
Also dürfte mit dem Messgerät etwas nicht in Ordnung sein, was man durch eine Vergleichsmessung klären könnte, also wie vorgeschlagen an einer anderen Motorradbatterie, aber Trockenbatterien in irgendwelchen Haushaltsgeräten (Fernbedienung: 1,5 V pro AA/AAA-Zelle, 3 V bei zweien in Reihe, bei anderen Typen steht der Wert drauf) eignen sich auch zum Überprüfen der Kalibrierung, mit Einschränkungen und der geboteten Vorsicht auch die Netzspannung der Steckdose (230 V~).

Ich habe gelesen, dass manche Messgeräte bei erschöpfter Batterie im Messgerät zu solchen Fehlanzeigen neigen. Bessere Geräte zeigen aber eine Batteriewarnung, bevor es zu Fehlanzeigen kommt.

Überspannungen im Bordnetz können zu allen möglichen Fehlfunktionen führen, auch beim ABS, und das Nachmessen der Bordspannung durchaus ein erster und richtiger Schritt, aber da die Messung unplausibel war, wäre die erst abzusichern, bevor man weiter sieht.
 
Klausmong

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erst mal eine neue Batterie in den Multimeter, dann plausible Messwerte messen
 
ThomasTina

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Danke der schnellen Antworten:
  • Multimeter : mit 2 geräten gemessen, gleiches ergebnis.
  • @Querulant: Ja, mir erscheint das auch fast unmöglich, aber es liegen 15,18V an.
Batterietausch habe ich auch schon in Erwägung gezogen, werde ich wohl heute abend machen.
 
teileklaus

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dann lass mal das Licht an dabei und die Zündung , was kommt dann als Messwert..
Entscheidend ist für das ABS ja der Untere Wert beim Start, der darf nicht auf 8..9 Volt runter..
 
GsGonzo

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Hattest Du die Batterie an der 15.x Volt gemessen werden vorher längere Zeit an einem Ladegerät hängen?
 
Eckart

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  • Multimeter : mit 2 geräten gemessen, gleiches ergebnis.
  • @Querulant: Ja, mir erscheint das auch fast unmöglich, aber es liegen 15,18V an.
Unmöglich heißt doch nur, dass die Spannung außerhalb des Arbeitsbereichs liegt. Die Spannung ist abhängig vom Ladestand und der Säuredichte, die sich mit dem Ladestand ändert. Hier der Zusammenhang:

Psy's Mopped Page:

Die Grafik zeigt die für den normalen Betrieb vorgesehenen Säuredichten, wobei die Werte für die klassiche Blei-Säure-Batterie gelten. Für wartungsfreie gelten oft höhere Säuredichten (über 40 %), die mit einer geringfügig höheren Spannung, auch der Ruhespannung bei 100 % Ladestand, einhergeht, z. B. 12,8 Volt statt 12,6 Volt.

Interpoliert man aber die Kurve in Richtung höherer, nicht vorgesehener Säuredichten, kommt man theoretisch auch zu höheren Spannungen. Zu solchen Konzentrationen kann es beim Überladen kommen, der zu einem solchen Wasserverlust führt, bei dem fast nur noch Schwefelsäure übrig bleibt. So eine Batterie wäre aber nicht mehr einsatzfähig. Ich hatte mit sowas aber noch nicht zu tun und kenne daher nicht die Auswirkungen im Einzelnen.
 
Truckie

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Ich habe es zwar bisher selbst nie gesehen, aber gehört, dass das mit den über 15 Volt möglich ist. Und zwar dann, wenn die Batterie überladen wurde. Es bilden sich dann an den Platten irgendwelche Blasen, die eine eigene Anode und Kathode haben und als eigene Zellen in Reihe ein Spannungspotential schaffen. Dies ist nicht wirklich echt und nicht nutzbar, aber messbar.
Ich würde die Lichtmaschine (Regler), genau überprüfen oder gleich ersetzen...

Grüße Volker
 
Eckart

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Ich habe es zwar bisher selbst nie gesehen, aber gehört, dass das mit den über 15 Volt möglich ist. Und zwar dann, wenn die Batterie überladen wurde.
Ja, das wollte ich noch hinzusetzen: Damit diese Spannung an der Batterie anliegen kann, muss sie auch mit dieser Spannung geladen worden sein, zum Beispiel mit einem Ladegerät, das die Spannung nicht begrenzt oder einem defekten Regler im Motorrad. Deswegen war diese unbeantwortete Frage durchaus berechtigt:
Hattest Du die Batterie an der 15.x Volt gemessen werden vorher längere Zeit an einem Ladegerät hängen?
Darüberhinaus empfehle ich weitere Spannungsmessungen bei eingeschalteter Zündung ohne und mit Motorlauf.
 
Klausmong

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Vor Allem mit Motorlauf ( aber über 3000U/min) wäre aussagekräftig wegen Laderegler
 
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