Bei 20 l/qm in 4 Minuten, was wir am Sonntag vor 2 oder 3 Wochen in bestimmten Bereichen des RM-Gebiets hatten, fahren auch die allerhärtesten nicht mehr weiter. Von der Gefahr der umstürzenden oder abbrechenden Bäume mal ganz zu schweigen. Also wird man zwangsläufig versuchen sich ein sicheres und halbwegs trockenes Plätzchen zu suchen. Eine Autobahnbrücke gehört nicht zwangsläufig zu den sicheren Plätzen, vor allem bei noch fließendem Verkehr, würde aber auch notfall von mir aufgesucht, sollte ich tatsächlich mal mit dem Motorrad auf der Autobahn unterwegs sein. Was natürlich nie vorkommt.
Da ich das Risiko kenne und ich selbstverständlich weiß, daß der Seitenstreifen einer Autobahn zu der auch der Bereich unter der Brücke zählt, nicht zu ausgewiesenen Rastplätzen zählt, gilt es hier natürlich in besonderem Maße den Verlehr zu beachten. Wie auch Gerd schon schrieb, ein LKW fällt nicht sofort um. Die Motorräder unter der Brücke abzustellen und selbst außerhalb der Brücke hinter einer Leitplanke Schutz zu suchen, wäre sicherlich kontraproduktiv was den Schutz gegen Regen anbelangt. Ich denke, daß es allerdings schon ausreicht sich in der Nähe des Brückenausgangs aufzuhalten, um im Notfall noch hinter das Brückenfundament ausweichen zu können. Es ist auf jeden Fall besser als sich irgendwo in der Mitte aufzuhalten und vermutlich, ich war nicht dabei, dort unbekümmert und jeglicher Gefahr ignorierend einfach stehen zu bleiben.
Wir, meine Frau und ich, halten bei Starkregen an, schon einfach deswegen weil wir vermeiden möchten, daß unsere Motorradkleidung bis auf die Unterhosen durchweicht. Irgendwann ist nämlich Schluß mit Goretex und Co oder sonstigen Regenüberziehern. Zum Glück reichte es bislang immer zum nächsten Parkplatz/Rastplatz oder auch sonstigem Unterstand abseits der Straßen. Im Notfall auch die Brücke an der Autobahn. Allerdings mit den bereits beschriebenen Maßnahmen, insbesondere nach Lesen des beschriebenen Unfallberichts.
Grüße Thomas