Conti Trail Attack 3, Eure Erfahrungen

[Pinky]

Ich darf relativ viele Reifen fahren, bei Vergleichstests selten bis zur Abfahrgrenze.
.....und darauf hinzuweisen, dass Meinungen nicht immer Fakten sind.

Aber trotzdem weißt du scheinbar mehr über die Laufleistung, als die Fahrer, die bereits den 2. Satz CTA3 runterfahren. Und die haben auch den PST2 gefahren. So viel zu Fakten und Meinungen.

 

[Maxell63]

Die Rutscher treten erst auf, wenn der Vorderreifen an den Seiten abflacht und das nur in langsamen, engen Kehren. Ich glaube auch nicht, dass sie gefährlich sind, nur etwas unangenehm. Ansonsten ist der Reifen eine Wucht,- in meinen Augen.
Die Gummimischung in der Mitte ist m.E. zu hart gewählt. Ich glaube nicht, dass irgendjemand die Mitte bis zur Verschleißgrenze runterfahren kann.

ich glaube nicht an Rutscher. Schon lange nicht beim Conti. Die rutschen auch nicht, wenn sie älter sind - schon gar nicht bei leichteren Schräglagen deutlich unter 40 Grad
Wenn der Reifen alt ist, entsteht am Vorderrad ein Kante - eben genau wie Du beschreibst, der Reifen "flacht an den Seiten ab". Wenn du jetzt in Schräglage gehst und an diese Kante kommst, kippt die ganze Fuhre über diese Kante. Und dieses Kippen fühlt sich exakt an wie ein Rutscher.

Deswegen kann ich jedem nur raten, Vorder und Hinterrad gleichzeitig zu tauschen, sobald das Vorderrad zwar eigentlich noch genug Profil hat, aber an den Flanken der Verschleiss bereits sichtbar ist

 

[Hansemann]

Aber trotzdem weißt du scheinbar mehr über die Laufleistung, als die Fahrer, die bereits den 2. Satz CTA3 runterfahren. Und die haben auch den PST2 gefahren. So viel zu Fakten und Meinungen.

Ja, ich weiß mehr.

 

[Gast 35536]

Durch ständiges Wiederholen wird die Sachinformation nicht zutreffender, es nervt aber.

Ach ja....???

 

[Maxell63]

Aber trotzdem weißt du scheinbar mehr über die Laufleistung, als die Fahrer, die bereits den 2. Satz CTA3 runterfahren. Und die haben auch den PST2 gefahren. So viel zu Fakten und Meinungen.

Übrigens ist ein nicht unwesentlicher Faktor, wie man die Reifen behandelt, wenn sie ganz neu sind. Wer einem nagelneuen Reifen gleich "volles Rohr" gibt, wird eine wesentlich kürzere Lebensdauer haben, als der, der den Reifen ca 50 - 100 Km sachte einfährt und dann erst mal über Nacht abkühlen lässt....

 

[Gast 35536]

Die Info hast du wahrscheinlich von den Brüdern Grimm...

 

[Gast48944]

Nein, da hat Maxell63 Recht. Das macht man im Rennsport beispielsweise, wenn man fürs Rennen einen weichen Reifen fahren möchte, aber befürchtet, dass dieser die Distanz nicht übersteht . Man nennt das „Anfahren“. So erzeugt man einen „härteren“ weichen Reifen. Der ist dann im Idealfall weicher als die nächst härtere Mischung und hält hoffentlich die Renndistanz bei mehr Grip.
Wird auch oft bei Regenreifen gemacht, wenn man nur halb nasse Bedingungen erwartet. Durch das einmalige Erwärmen härtet man somit die Gummimischung.

 

[Gast 35536]

Im Rennsport vielleicht, aber nicht bei einer Reiseenduro...

 

[Maxell63]

Im Rennsport vielleicht, aber nicht bei einer Reiseenduro...

Chemie bleibt Chemie.. und Gummi bleibt Gummi... dem chemischen Vorgang ist es egal, ob Rennnauto oder Reiseenduro.

 

[Gast48944]

Warum nicht? Bei meinem 987 habe ich das auch immer gemacht, weil die Michelin Pilot Sport ansonsten nach kürzester Zeit in Fetzen hingen (Bin häufiger NOS gefahren) und zudem zu schmieren angefangen haben.
Ich weiß, das jetzt wieder irgendwelche dummen Sprüche kommen.
Viel Spaß!

 

[Gast 35536]

Dann dürften meine Reifen wohl nur die Hälfte der Laufleistung als bei anderen Fahrern haben,ich montiere neue Reifen und fahre direkt los,bis der Tank leer ist,dann geht's nach höchstens 30 Minuten weiter...
Bedenkt aber das ihr auf der Rennstrecke andere Gummimischungen habt,vergleicht hier nicht Äpfel mit Birnen....

 

[QVIENNA]

Deshalb hat der A41 bei mir hinten 14.000km gehalten

 

[voyager]

Das gilt nebenbei auch für Bremsbeläge....

 

[Supo]

Denn offensichtlich hast keine eigenen Erfahrungswerte, oder bist du den CTA3 auf der GS bis zur Verschleißgrenze gefahren? Dazu höre ich gar nichts. Also nichts als heiße Luft.
Ich finde es ehrlich gesagt etwas lächerlich und vor allem unnötig, daß du hier so einen Aufriß machst.

Ich möchte Hansemann hier nicht zum Reifengott hochstilisieren, in diesem Forum gibt es aber nicht Viele, denen ich eine ähnliche Kompetenz zum Thema "Reifen" unterstelle. Ein kleiner Klick auf den Kasten in seiner "Signatur" --- den erlaube ich mir hier zu verlinken: Motorrad-Blog – Einiges zum Thema Motorrad – Reisen – Reifen und mehr … --- könnte die Aussage mit der "heißen Luft" gegebenfalls relativieren.

 

[Pinky]

Ich habe nichts gegen Hansemanns Reifenkompetenz im allgemeinen gesagt, aber zum Thema Laufleistung bei diesem Reifen-Modell gibt es eben Leute, die es besser wissen. Hier fehlt dem Hansemann die Erfahrung, so einfach ist das.

 

[Supo]

Ok, ok, mir war nicht klar, dass es so einfach ist

 

[Gast 35536]

 

[Eddy der Belgier]

Ich fahre auch dem CTA3 und denke das der mehr km machen wird dan die anderen, sportlich fahre ich auch, aber was ich denke, die laufleistung had auch mit dem asfalt-belag zu tun, oder ?

 

[Gast48944]

Mit dem Asphalt und der Möglichkeit überhaupt Kurven fahren zu können. Ein Freund aus Oldenburg freut sich schon über einen Kreisverkehr. Reine Autobahn, behaupte ich, dass der CTA3 Vorderreifen locker die 30.000km knackt.

 

[Serpel]

Chemie bleibt Chemie.. und Gummi bleibt Gummi... dem chemischen Vorgang ist es egal, ob Rennnauto oder Reiseenduro.

Hängt aber wesentlich von der Temperatur ab.

Gemäß Infos aus dem Netz benötigt die Ausbildung der Schwefelbrücken bei der Vulkanisation 120-160 Grad. Das wird vielleicht im Rennsport erreicht, aber sicher nicht auf der Straße. Und schon gar nicht bei Reiseenduroreifen mit relativ harter Gummimischung (bei denen man in Schräglage schnell mal ins Rutschen kommt und deswegen gar nicht "volles Rohr" fahren kann ).

Gruß
Serpel