Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

[teileklaus]

Ob man allerdings mit bewegter Luft im Innenraum leben mag muss jeder für sich entscheiden.
Die Inneneinheit ist ja im Prinzip nichts anderes als ein feingliedriger Heizkörper mit Gebläse.

Ja da müsste innen eben ein großer doppelter Plattenheizkörper sein der zum Aufheizen mit Gebläse geht normal aber nur abstrahlt, dazu ist aber wahrscheinlich die Temperatur nicht auf 60 Grad zu bringen, wenn draußen Plus 10 sind .
Die Daykin haben Geräte für Nordische Länder mit besserem Wirkungsgrad und Sicherheit bis - 30 Grad, da müsste ja dann auch Winters mehr rumkommen.

 

[No-GS]

Fritz,

ich brauche ca. 5000 KWha an Strom, davon die Hälfte für den Haushalt und die Hälfte für die WP (heizen und Brauchwasser).
Das 80er Jahre Haus hat 360 m2 und ist teilsaniert ( Fenster ÷ Dach)
Der thermische Bedarf liegt bei 12.000 -15.000 KWh/a, vorher 50.000 KWh/ a Gasverbrauch.

Klaus, "nordische" Geräte können tiefer verdampfen und kollabieren nicht in der Heizleistung, der Temperaturhub bestimmt aber auch da die Effizienz. 50-60 Kelvin Hub und die Effizienz ist zm Teufel. Ich hole 12 ° C aus der Erde und benötige 26 ° C Vorlauftemperatur, das sind dann nur 14 Kelvin Temperaturhub.

 

[gstrecker]

Okay, ich habe mal aufgrund blackbeemer seiner Aussage die Google Suche genauer definiert und er hat recht. Auch Teileklaus seine Aussage trifft zu das es da in Skandinavien spezielle gibt die bei sehr niedrigen Temperaturen noch effektiver heizen.
Also noch mal zur Richtigstellung: ich habe eine Klimaanlage mit Heizfunktion.
Und die haben fast die gleiche Effizienz wie eine Sole-Wärmepumpe.
Hier die Suche:
Google Search

 

[No-GS]

Nein
Pure Physik!

 

[TTTom]

Ich hatte davor nachtspeicheröfen. Deswegen luft-luft.

Alles andere wäre nur für die Erben gewesen.

Luft Luft wird es bei mir auch, steht aber noch nicht an. Meine Ölheizung ist mit 35 ja noch jung.

 

[teileklaus]

Tja mit 26 Grad Vorlauf kann ich im Altbau nichts anfangen oder pumpt die Wärmepumpe das dann hoch auf 60 *?
Aber 5000 KWH /a sind doch sehr wenig.
Ich hatte mal 3600 KWh für nur Strom im Jahr Plus 2000 l Öl..

 

[hydrantenfritz]

Tja mit 26 Grad Vorlauf kann ich im Altbau nichts anfangen oder pumpt die Wärmepumpe das dann hoch auf 60 *?
Aber 5000 KWH /a sind doch sehr wenig.
Ich hatte mal 3600 KWh für nur Strom im Jahr Plus 2000 l Öl..

Meine brächte 56 Grad Vorlauf wenn sie müsste.
Bei mitteltemp. (errechnet vom LUX II Steuergerät) 1.8 Grad (Tag und Nacht! Durchschnitt 3 Tage, mit Priorität momentane - 2 Grad) errechnet sie 40 Grad Rücklauf, welche auch problemlos gehalten werden, um die gewünschten 20 Grad im Haus zu erreichen.

PS: Die 5000 KW/Jahr finde ich auch sehr niedrig. Ob da Warmwasser und der ganze Rest auch dabei ist?

Bin nochmals in die Unterlagen gegangen: Ergänzung 21:30

Das setzt sich in etwa so zusammen: 360 Tage

Jährlich kompl. 10600KW 29.5KW/Tag 9.73 CHF

Normaler Verbrauch pro Jahr ca. 3700KW 10KW/Tag 3.30 CHF

Warmwasser pro Jahr ca. 2940KW 8KW/Tag 2.64 CHF

Heizen 6 Monate ca. 3960KW gerechnet auf ein Jahr ca. 11KW/Tag 3.63 CHF

 

[hydrantenfritz]

Tja mit 26 Grad Vorlauf kann ich im Altbau nichts anfangen oder pumpt die Wärmepumpe das dann hoch auf 60 *?
Aber 5000 KWH /a sind doch sehr wenig.
Ich hatte mal 3600 KWh für nur Strom im Jahr Plus 2000 l Öl..

Bin kurz schauen gegangen...2008 hatte ich mit Oelheizung auch einen Jahresbedarf von 3700 KW Strom, aber zusatzlich ca. 2600 ltr. Oel für Heizung und Warmwasser. (Fenster und Dach noch nicht saniert)

 

[No-GS]

Wir haben seit 2009 5000-5500 KWh all in. Ist in Deutschland ein Leuchtturmobjekt, beste Wärmepumpe Deutschlands im Gebäude-Bestand

 

[lederkombi]

Ich bleibe bei meiner Gas (Brennwert) Heizung. Strom ist zu teuer und eine Wärmepumpe ist halt trotz allem eines: Eine Stromheizung.

 

[hydrantenfritz]

Ich bleibe bei meiner Gas (Brennwert) Heizung. Strom ist zu teuer und eine Wärmepumpe ist halt trotz allem eines: Eine Stromheizung.

Ein umgekehrter Kühlschrank!

 

[No-GS]

Eine Klimaanlage!

Meine "Stromheizung" hat mich deutschlandweit berühmt gemacht!

 

[blackbeemer]

Es bleibt ja zum Glück jedem überlassen, wie er seine Hütte beheizt oder womit er seine Fortbewegung befeuert.
Für mich war das eine reine Rechenaufgabe die besser aufgegangen ist als ich vermutet hätte.
Bis vor ca. 4 Jahren waren es 2800kWh Strom für damals 40t/kWh=1120€ plus Grundgebühr die ja sowieso anfällt, dazu kamen immer im Minimum 2000l Heizöl, in manchen Wintern waren es auch 3000l, also sagen wir mal im Schnitt 2500l zu vereinfacht 1€/l=2500€, und dazu noch 1050l Diesel zu je 1,60€/l=1680€, macht in Summe bummelig 5300€ Energiekosten im Jahr.
Jetzt sind es nur noch 4500kWh Strom, die ich für alles im Jahr einkaufen muss (dank PV und E-Auto und Wärmepumpe) und die kosten mich bilanziell noch nicht mal Geld, weil ich 1500€ Einspeisevergütung für den verkauften PV Strom bekomme. Inzwischen sind die Preise für Heizöl, Diesel und Strom zum Glück gefallen, was auch meine Rechnung verbessert bis auf die Amortisationszeit für die PV, die etwas angestiegen ist. Kümmert mich das? Nö...

 

[blackbeemer]

Ich bleibe bei meiner Gas (Brennwert) Heizung. Strom ist zu teuer und eine Wärmepumpe ist halt trotz allem eines: Eine Stromheizung.

Stromkosten für die Wärmepumpe und Gaspreis liegen zur Zeit etwa gleichauf, nein, sondern deutlich zu Gunsten der Wärmepumpe, wie folgende Rechnung zeigt:

Nehmen wir mal an, Du hat einen Jahresverbrauch von 20000kWh Gas, das sind zur Zeit etwa 2000€ bei 10ct/kWh, Grundgebühr, Wartung und Schornsteinfeger lasse ich mal außen vor und auch den Strom, den die Gasbüchse braucht lasse ich weg.
Bei einem theoretischen Wirkungsgrad von 90% (10% gehen durch den Schornstein) bleiben 18000kWh Wärme im Haus. Auch eine Brennwertheizung liegt nicht über 100%, wie der sogenannte "Feuerungstechnische Wirkungsgrad" glauben machen will.
Wenn Du die mit einer Wärmepumpe erzeugen willst, und hier kannst Du bei einer modernen Wärmepumpe von einem Wirkungsgrad von ca. 400% ausgehen, brauchst Du 4500kWh Strom, es handelt sich also eher um eine Umweltwärmeheizung, denn von dort kommt ja das meiste. Entweder aus dem Boden oder dem Grundwasser oder auch der Umgebungsluft.
Diese 4500kWh Strom kosten Dich bei einem aktuellen Strompreis von ca 26ct/kWh (es gibt sogar noch günstigere Angebote, ist aber auch immer regional verschieden wegen der Netzgebühren) sind das dann 1170€ Stromkosten für die Wärmepumpe, deren Strom man zumindest anteilig auch noch durch eine PV erzeugen könnte, was bei Gas schwierig ist.

 

[No-GS]

Bei den gängigen Kaufpreisen (30.000 Euro + x) und der Lebensdauer (Luftpumpen 10 Jahre + - 5 , Erdwärmepumpen 30 -40 Jahre) ist die Amortisation der Luftpumpe aber trotzdem eine Wette gegen die Zeit, weil bei vielen Anlagen ggü. Öl/Gas der ROI nicht erreicht wird, da rächt sich die Nichtplanung (Heizungsbauer planen nicht, sondern verkaufen nur) die fehlerhafte, überbordende Hydraulik (Puffer, Mischer, Überströmer, hydraulische Weichen) und der ahnungslose Fehlbetrieb ( kein optimaler hydraulischer Abgleich, viel Übertemperatur statt hohem Massenstrom).
Und die Fehldimensionierung nicht zu vergessen, Laien und Internetrechner können den Jahresnutzungsgrad eines Brenners nicht qualifiziert beurteilen, darum ist im Gebäudebestand die Messung per Wärmemengenzähler so wichtig, während Schätzungen aufgrund Gasverbrauch Bullshitbingo sind und Heizlastberechnungen ebenso.