Fahranfänger auf R1200GS oder R1200R?

[MaVo]

Hallo ihr Lieben, ich bin 53 Jahre jung, und habe gestern meine Theorieprüfung gemacht, am 17. Juli werde ich meine praktische Prfung bestehen. Ich bin auf der Finde meines zukünftigen Motorrades und habe Ideen in Richtung R1200Gs / R1200R entwickelt und als Gegenpol die Alternative F800GS /R.
Ich lerne auf einer nagelneuen F750 GS und finde das Motorrad mit meiner nicht vorhandenen Erfahrung wirklich klasse bis auf den Blnkerschalter, der etwas fummelig scheint. Meine Überlegung geht in die Richtung, dass ich mir gleich das richtige Motorrad anschaffen sollte, mit dem ich langfristig unterwegs sehe und nicht den Umweg über die kleinen Schwestern gehe.
Könnt ihr mich unterstützen oder eher abraten. Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
Ich danke für jeden Beitrag.

 

[GSA1]

Willkommen im Forum !!

Die grosse Schwester erst Probefahren, dann ENTSCHEIDEN welche Dir besser LIEGT!!
Wünsche viele SCHÖNE und UNFALLFREIE Kilometer!!


LG
Bertl

 

[achim61]

Moin Mavo,
erstmal Glückwunsch zur bestandenen Theorieprüfung. Welches Maschinchen dir nun steht hängt bestimmt
auch etwas von deiner Konstitution ab. Bist du 1,57m groß bei 52kg wäre die 12er GS evtl. ein kleines bisschen
zu viel.
Hinsichtlich Blinkerschalter freue ich mich immer wieder über die meiner TÜ Bj.2010, wie gewohnt seit eh und jeh:
rechts drück - rechts blink, links drück - links blink, beide drück - beide blink.

 

[boxerdriver]

Moin


Aus rationalen Gründen zuerst auf eine eine ältere F 800 R Erfahrungen sammeln. Und dann eventuell durch Probefahrten den persönlichen Erfahrungsschatz erweitern, so daß du nächstes Jahr in der Lage sein könntest das richtige Bike auszuwählen
F 800 R deshalb, weil tiefe Sitzposition,robuster Motor und überschaubare Leistung und auch günstig zu erstehen.


Boxerdriver

 

[MaVo]

178 cm 97 kg

 

[achim61]

solltest du mit einer 12er GS zurechtkommen, eine ADV wird vielleicht ein klein wenig hoch.

 

[MaVo]

178 cm 97 kg

 

[Steppenwolf1967]

Mein Rat, erst einmal auf einer kleineren Maschine Erfahrungen sammeln und dann nach Probefahrten auf eine größere umsteigen

 

[Merktnix]

Aus rationellen Gründen würde ich in den BMW-Niederlassungen mal völlig unaufgeregt einen Kaffe trinken und mit einem "eventuellen" Kauf schwadronieren. Dabei mit dem neu erstandenem Führerschein wedeln, der Einwurf "Geld spielt keine Rolle, Portokasse, Kinder aus dem Haus, etc" sollte dabei nicht fehlen.
Dann alles(!) probefahren und nach eigenem Gusto entscheiden und später wieder verkaufen....

1250er GS und gut ist!

 

[FlowRider]

Willkommen und die Prüfung wird schon schiefgehen

Die F800GS ist ein wundervolles Motorrad. Schlank, schnell, sparsam und nicht so ein großer Brocken. Vergleichsweise preiswert. Prima Motorrad für den Alltag. Ich war damit oft auf Tour in Skandinavien und immer sehr zufrieden.

Die große GS hat einen tollen schweren Tiefpunkt und fährt sich hingegen nochmal einen Tick besser. Die 1250 statt 800 habe ich schon deutlich gemerkt, als ich umgestiegen bin. Aber obwohl es nur 30-40kg mehr sind von der 800er zur 1250er, scheint der Umstieg zunächst riesig.

Probefahren, am besten direkt hintereinander und länger als eine Stunde wäre mein Rat. Tolle Motorräder sind beide.

 

[Kruisr]

Ich möchte einwerfen das noch andere Gründe ebenfalls eine Rolle spielen könnten: Kardan? Kette? 224 oder 256 Kilo? Gelände oder nur Strasse? Mit Sozia oder Lone Ranger? Lange Touren geplant oder nur pendeln?

Aber es gilt immer: alles Probe sitzen und Probe fahren.

Finde übrigens beeindruckend das du genau weißt das du die praktische Prüfung schaffen wirst.

 

[OlafHH]

Moin

Auch von mir ein herzliches Willkommen im GS Forum.

Ich fahre die F800GS und sehr zufrieden.

 

[RedAdair]

Guten Morgen,

ich habe als erstes Motorrad die 12er gewählt, nach dem ich die 800er ebenfalls Probe gefahren bin. Mir hat der Telelever deutlich besser gefallen als die Upside-Down-Gabel, bzw. das unterschiedliche Fahrverhalten. Die Gewichtsunterschiede kann ich nicht beurteilen, fühle mich auf der 12er wohl.

Gruß Ralf

 

[emmez]

Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung.
Was man für ein Motorrad fährt hängt von vielen Sachen ab,
Fahrverhalten, lieber gemütlich oder sportlich
Zweck, also Camping inclusive oder nur mal um die Ecke
usw.
Ich bin jetzt auch Ü50 und hab da ne Entwicklung von 350er Enduro (Fun) auf 500er Honda mit Kardan (Alltagstauglich) zur BMW R1100R (Alltagstauglich und bequem) und letztenendes
zur GS LC (z.T. sportlich, bequem und alltagstauglich) hinter mir, also über 30 Jahre verteilt.
Da bietet BMW eigentlich für jeden Geschmack was, aber man muss auch die Augen für andere Marken offen halten.
Ich hatte jemand in der Grupe, der aufgrund seiner Größe nur auf eine Triumph Tiger passte, weil nur dort die Bank abgepolstert und tiefergelegt werden konnte.

Alles Geschmackssache...

 

[Equalizer]

Motorräder bei Fahrschulen sind sehr oft Tiefergelegt, wenn das die 650 bei dir ist, würde ich eine 1200 Kategorisch ausschliessen als Anfängermotorrad, der Unterschied wäre wie Tag und Nacht.

 

[Gast 5187]

Hallo ihr Lieben, ich bin 53 Jahre jung, und habe gestern meine Theorieprüfung gemacht, am 17. Juli werde ich meine praktische Prfung bestehen. Ich bin auf der Finde meines zukünftigen Motorrades und habe Ideen in Richtung R1200Gs / R1200R entwickelt und als Gegenpol die Alternative F800GS /R.
Ich lerne auf einer nagelneuen F750 GS und finde das Motorrad mit meiner nicht vorhandenen Erfahrung wirklich klasse bis auf den Blnkerschalter, der etwas fummelig scheint. Meine Überlegung geht in die Richtung, dass ich mir gleich das richtige Motorrad anschaffen sollte, mit dem ich langfristig unterwegs sehe und nicht den Umweg über die kleinen Schwestern gehe.
Könnt ihr mich unterstützen oder eher abraten. Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
Ich danke für jeden Beitrag.

Nimm ne ältere R1200R (~2006 -2008), bei der der Wert recht stabil bleibt.
Da hast Du ein Motorrad mit Potenzial und kannst gucken, ob das auf Dauer was für Dich ist.
Dafür reicht gerade als Neuling ne Probefahrt nicht wirklich.

Der Vorteil dieser Option ist auch die geringere Höhe der R, so dass Du als Neuling mit den Füßen jederzeit anständig auf den Boden kommst.
Mit mehr Erfahrung ist dieser Punkt dann nicht mehr ganz so wichtig.

Wenn alles so passt, kannst Du immer noch ohne ernsthaften Wertverlust auf ne neuere R oder GS umsteigen.

 

[Drugi]

Da Motorradfahren für mich wenig mit Vernunft oder Ökonomie zu tun hat, sondern allein mein Spaßpotential bedient würde ich mir nur das kaufen, was mir am besten gefällt.

Warum sollte ich mit 'nem Corsa fahren, wenn ich mir den Tesla auch leisten könnte?

Und wenn's ein Dampfer ist, dann ist es eben so. Du wächst mit Deinen Aufgaben und mit den BigBikes das ein oder andere Training zu besuchen und viel selbst rum zu probieren bringt Dich mit der Zeit dahin wo Du sein willst.

Fahr mal alles Probe was Dir so vorschwebt, da merkst Du dann schnell ob ein Bike zu hoch oder zu schwer ist.
An der Breite des Grinsens würde ich dann die Auswahl fest machen.

 

[Bergchris]

Servus MaVo und herzlich willkommen.

Alles, was dir gefällt probefahren und dann entscheiden. Ob 1250er oder 800er - egal.
Du gewöhnst dich sehr schnell an ein neues Moped.

Christian

 

[manfred180161]

Nimm ne ältere R1200R (~2006 -2008), bei der der Wert recht stabil bleibt.
Da hast Du ein Motorrad mit Potenzial und kannst gucken, ob das auf Dauer was für Dich ist.
Dafür reicht gerade als Neuling ne Probefahrt nicht wirklich.

Der Vorteil dieser Option ist auch die geringere Höhe der R, so dass Du als Neuling mit den Füßen jederzeit anständig auf den Boden kommst.
Mit mehr Erfahrung ist dieser Punkt dann nicht mehr ganz so wichtig.

Wenn alles so passt, kannst Du immer noch ohne ernsthaften Wertverlust auf ne neuere R oder GS umsteigen.

Ich habe vor 5 Jahren nach über 30 Jahren Abstinenz auch wieder angefangen angefangen und stand vor der gleichen Frage. Eines ist sicher: nach 30 Jahren ohne fährt man schlechter als direkt aus der Fahrschule kommend, es fehlt jegliches Gefühl für einfach alles.

Für mich war vorher schon klar, dass es ein Boxer sein muss und dann war da plötzlich diese wunderschöne r1100r aus 98 wie aus dem Laden für ganz kleines Geld.
Die ersten Wochen waren anspruchsvoll, aber meine Kumpels haben mir viele Tipps gegeben und sind zahm vorausgefahren, sodass ich schnell und sicher lernen konnte. Die 11er hätte ich behalten sollen, aber dann gab's nach einem halben Jahr dieses unschlagbare Angebot für eine nagelneue r1200r dohc, also musste die Olle weg.

Was ich sagen will: Gönn dir das Mopped, das dir gefällt. Alles andere wird nur kurz Spaß machen. Eine r1200r ist eine gute Entscheidung, fast egal welches Baujahr.

Absolute Zurückhaltung in den ersten Wochen kann die Überlebenschancen erheblich steigern. Du musst ja niemandem etwas beweisen...

Halt uns auf dem Laufenden!


Gruß
Der Manne aus Echterdingen

 

[Q...rious]

Servus und willkommen im Forum...
Ich stand vor etwa zehn Jahren vor der selben Frage. Hatte mir jedoch eine Fahrschule ausgesucht, die auch ne R1200 GS als Fahrschulmotorrad hatte. So konnte ich meine Fahrstunden auch zur Erfahrungssammlung nutzen und besser einschätzen, was geht und was für mich Sinn macht.
Wie oben beschrieben, du kannst dir kaufen, was dir gefällt. Wenn du dich nicht ungeschickt anstellst kannst auch schnell und weitgehend verlustarm den Fuhrpark wieder ändern.
Was dir bewusst sein sollte, in den nächsten 2-3 Jahren lernst du Stück für Stück und v.a. jeden Kilometer mehr "das motorradfahren".
Hierzu bietet sich ein Boxermodell aus meiner Sicht hervorragend an. Es verzeiht viel, hat ne hohe Sicherheitausstattung, ist gut ausbalanciert, einfach zu handeln, belastbar, ergonomisch individuell anpassbar und auch super bequem auf längeren Strecken...
... ob es dann ne F oder R, ne GS oder GT, ne R oder nineT oder sonst was sein muss.
Es ist deine Entscheidung ... nach Bauch, Hirn und Geldbeutel und worauf du dich richtig wohlfühlst!

PS: Ich hatte mich damals auf der 1200 GS sauwohl gefühlt.

Viel Spaß auf dem Weg.