Hintere Bremse schleift nach Belagwechsel ???

Diskutiere Hintere Bremse schleift nach Belagwechsel ??? im G 650 GS, F 650 (GS) und F 650 GS Dakar (Einzylind Forum im Bereich Motorrad Modelle; Läuft es denn nun Reiner? Wenn nicht musst Du mal vorbei kommen ;-)
Einspur

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Läuft es denn nun Reiner? Wenn nicht musst Du mal vorbei kommen ;-)
 
mmo-bassman

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Hallo Einspur.

Werde erst im Laufe der nächsten Woche dazu kommen, tierischer Freizeitstress im Moment und zu kalt zum Draußen schrauben!
Ich check nochmal alles, und wenn ich nicht weiterkomme melde ich mich bei Dir.
Vielen Dank für das Angebot.
Gruß!
 
Grandy

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Gibt's was neues zum Thema?
 
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Nee, noch keine Zeit gehabt zum Schrauben (Sch.... Arbeiterei!).
Heute 10 km zur Arbeit gefahren, nur Stadtverkehr, Bremse wird heiß!
So kann ich keine Touren fahren, dann glüht mir die Bremsscheibe weg.
Vielleicht schaff ichs am Wochenende mal dran zu gehen, ich berichte, sobalds was Neues gibt.
 
mmo-bassman

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So, neuer Zwischenstand:
Heute endlich mal Zeit gehabt, zuerst deutlich Bremsflüssigkeit mit der Spritze rausgeholt, bis zur Hälfte des Ausgleichsbehälters, um sicher zu gehen, das der Kolben auch weit genug zurück fahren kann. Kolben zurückgedrückt und neu angepumpt, keine Veränderung, Bremse schleift deutlich. :poop:

Dann Beläge ausgebaut, Kanten rundherum leicht angeschliffen, und gut gereinigt.
Kolben ohne Beläge ganz ausgefahren, mit Bremsenreiniger alles gründlich gereinigt, Kolben dann mehrmals bis Anschlag zurückgedrückt und wieder ausgefahren, ging von mal zu mal leichter.

Auch die Lagerung des schwimmenden Bremssattels ist nach einigen Versuchen abolut leichtgängig, kann man ohne Bremsbeläge leicht über die gesamte Breite verschieben. Federdruck ist deutlich spürbar, Sattel fährt wieder in seine Grundposition zurück.
@ dakarray: am Sattel alles ok!

Dann alles wieder zusammengebaut, ein wenig Antiquitschpaste von Louis dazwischen, Bremsflüssigkeit wieder auf Max. aufgefüllt.
Funktionstest bestanden! Kaum noch Schleifgeräusche, wesentlich unauffälliger als vorher.
Konnte keine Probefahrt machen, deshalb noch kein abschließendes Urteil, aber die Wahrscheinlichkeit, das es jetzt i.O. ist, ist groß. :schrei:

Ich denke es war ein Mix aus Allem. Die scharfen Kanten der Beläge mit feinem Schleifpapier zu brechen hat bestimt was gebracht, aber den Kolben und den Sattel gründlich zu reinigen und einmal ordentlich durchzubewegen war sicherlich auch hilfreich.
Sobalds mal nicht regnet, mach ich ne Probefahrt, dann berichte ich wieder.
 
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So, heute 150 km gefahren!

Immer mal wieder angehalten und Fieber gemessen.
Hintere Bremsscheibe wird immernoch warm bis heiß, aber nur so, dass man sie noch anfassen kann.
Die Vordere (zum Vergleich) ist immer etwas kühler, aber die bekommt ja auch mehr Fahrtwind ab.
Beläge müssen sich der sehr riefigen Scheibe noch anpassen, scheint halt ein bisschen zu dauern, aber es wird deutlich besser.
Gehe davon aus, dass es sich in ein paar Tagen normalisiert hat.

Vielen Dank für Euren Beistand und die zahlreichen Tipps.
 
Grandy

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Hey Mr. Bassmann,
Wie geht's eigentlich deiner HR-Bremse?
 
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Schleift immernoch und wird auch immernoch warm, nur nicht mehr so dolle.
Hab nochmal die Beläge rausgemacht, Kolben mehrmals ganz rausgefahren, gut gereinigt und mit Silikonöl den Kolben "geschmiert" und dann 5 mal wieder rein und raus. Dabei hab ich dämlicherweise Luft in die Leitung gezogen, weil der Ausgleichsbehälter bei voll ausgefahrenem Kolben leer war. Die Tage werde ich die Bremsflüssigkeit im System wechseln, neue hab ich schon besorgt, und gut entlüften, dann sehn wir weiter.

Mittlerweile glaube ich wirklich, dass die neuen Beläge im Neuzustand zu dick sind. Sie passen zwar einwandfrei rein, aber nur wenn der Kolben komplett eingefahren ist. In diesem Bereich musste die Bremse vorher nie arbeiten, wahrscheinlich reicht hier der Druck zum Rückstellen des Kolbens und des gesamten Schwimmsattels noch nicht aus. Wenn ichs von Hand zurückdrücke schleift nichts. Zur Erinnerung: mit den alten völlig abgefahrenen Bremsbelägen hat nichts geschliffen, daraus folgere ich, dass die Bremse eigentlich i.O. ist.

Werde nach Bremsflüssigkeitswechsel weiterfahren, und mir einreden, dass sich das bestimmt noch einschleift!
 
Grandy

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Ich tippe noch immer auf eine ganz kleine Luftblase, die irgendwo im Sattel oder auch beim ABS-Modul sitzt. Sobald du bremst komprimierst du die und wenn sie klein genug ist, merkst du auch kein wandern des Druckpunktes, doch wenn dann Unterdruck herrscht (beim Lösen der Bremse) expandiert die Blase anstatt das die Beläge zurückgezogen werden. Wie du ja schreibst, ist es Mimimal.
Soviel ich auch selbst mache am Moped, das Entlüften/wechseln der Bremsflüssigkeit bei ABS-Motorrädern würde ich eine Werkstatt machen lassen, die das können. Soweit ich weiß wird dabei das ABS-Modul elektrisch (frag mich nicht wie) programmiert oder so, dass es öffnet und dann das ganze System entlüftet und neu befüllt. Ohne ABS garkein Problem, aber mit diesem Bypass wirds kompliziert.

Edith: meine war ja neu, als ich sie gekauft hab, da schleifte nie was. Aber es kann natürlich sein, dass die Kolben durch die lange Benutzung in ausgefahrenem Zustand bereits an der Oberfläche leicht angegriffen sind und nicht mehr vollständig zurückgehen...Vermutungen über Vermutungen, leider weiß ich aber auch keine Lösung.
 
Larsi

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An eine Luftblase als Grund für das Schleifen glaube ich nicht.
Widerspricht sowohl meiner Erfahrung als auch meinem physikalischen Verständnis.

Für mich kommen nur
- ein Problem im/am Sattel
- Restdruck in der Hydraulik oder
- zu dicke Beläge
in Frage.

Was zu dicke Beläge angeht ...
Schraube doch mal den ganzen Sattel mit Belägen ab und drücke die Beläge im Sattel komplett zurück.
Wenn dann beim Aufsetzen Luft zwischen Belag und Scheibe ist, sind die Beläge nicht zu dick.

Dann fahren bis die Bremse wieder stark schleift, abstellen und den Entlüfternippel am Sattel kurz lösen (Lappen drauf halten).
Ist der Druck und das Schleifen dann weg oder deutlich geringer, hast du ein Problem mit Restdruck in der Hydraulik.
Wenn nicht, bleibt nur noch ein Problem im/am Sattel.
 
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@ grandy:
Das mit der Luftblase kann schon sein, muss ich ja jetzt eh ran.
Bremsflüssifkeit wechseln bei unserer G ist auch mit ABS kein Problem. Das was Du beschreibst betrifft Maschinen mit BKV, aber nicht unsere.
War bei der 10.000 er komplett dabei (ich berichtete), Bremsflüssigkeit wurde wie immer gewechselt. Da wurde nix elektronisch am ABS-Modul gemacht, ehrlich. Alles in einer Original-BMW-Niederlassung, hat auch richtig Geld gekostet. Der hat das ganz herkömmlich gemacht, mit Pumpen-Halten-Öffnen-Schließen. Durch das ABS-Modul brauchts halt etwas mehr Bremsflüssigkeit als ohne, und ja, strenggenommen müsste das Modul nochmal extra "durchgespült" werden, aber in diesen Bypass passen noch nichtmal 10ml, wenn da ein kleiner Rest altes drin bleibt und sich mit der neuen vermischt ist das nicht wild.

Glaub mir, ich bin nicht lebensmüde, wenn es ein Risiko gäbe es selbst zu machen, würde ichs nicht machen. So sparsam bin ich nicht. Wenn ich schraube, dann immer 150 %ig. Bei der Bremsse eher noch mehr.

@ Larsi:
Der Bremssattel ist ok, war ja vor dem Bremsbelagwechsel alles i.O.
Restdruck in der Hydraulik sollte sich dann nach dem Flüssigkeitswechsel auch erledigt haben.
Ich tippe auch tatsächlich auf zu dicke Beläge. Hab sie bei Louis gekauft, die guten, teuren original von Brembo. Die roten mit Sinterbelag, kein Billigschrott.

In der Tat ist die Belagstärke sehr dick, jedenfalls dicker als die Erstausrüstung vom Werk. Ist mir gleich aufgefallen, hab mir aber keine Gedanken gemacht, denn sie passen ja rein. Gibt auch nur diese eine Sorte, nur eine Nummer bei den roten Brembos. Eigentlich fand ich das ganz gut, dass sie so dick sind, "da kriegt man was fürs Geld", aber vielleicht haben die Jungs von Brembo es auch zu gut gemeint. Werde nach dem Bremsflüsigkeitswechsel pingelig auf den Flüssigkeitsstand achten, dass ja nicht zuviel drin ist. Wenns dann noch schleift bremse ich die Dinger halt dünner. Solange die Bremse nicht "kocht" mach ich mir da keine Sorgen. Bei meiner letzten Ausfahrt an Heiligabend über 100 km wurde es sehr warm, so, dass man die Bremsscheibe grad noch mit den Fingern anfassen konnte. War schon unangenehm, aber weit weg von glühen oder blau werden. Im Notfall hab ich ja noch die Vorderbremse, die is noch absolut original, da lass ich auch vorläufig die Finger von.
 
Grandy

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Wie schauts aus @mmo-bassman?
 
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Nix Neues!
Letzten Samstag 140km gefahren (davor seit Weihnachten nichts), Scheibe und Sattel werden immernoch warm, aber nicht heiß. Fahre jetzt erstmal so weiter, und beobachte es. Wird sich hoffentlich von alleine erledigen, wenn der Belag dünner wird.

Mittlerweile war ja auch das Hinterrad draussen, weil ich neue Reifen draufgemacht habe, alles nochmal gereinigt und richtig eingestellt, usw. Was soll ich jetz noch machen, die Bremsflüssigkeit hab ich gewechselt, gut entlüftet, Kolben mehrmals gereinigt und rein und raus gefahren, alles mehrmals kontrolliert, usw. Wenn das Innenleben des Kolbens einen weg hat, dann kann ichs eh nicht ändern, dann müsste er irgendwann mal neu. Jetzt warte ich erstmal ab ...
 
mmo-bassman

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UPDATE!
Sorry Leute, aber ich brauche unbedingt nochmal Eure Hilfe! :help:
Mittlerweile habe ich mit den "neuen" Bremsbelägen schon ca. 1.500km gefahren, aber die Situation ist unverändert. :poop:

zur Erinnerung:
Nach dem Bremsbelagwechsel (hinten) wird die Bremse, Sattel und Scheibe warm bis heiß. Die Temperatur an der Scheibe wird so heiß, dass man sie nicht mehr längere Zeit anfassen kann.
Folgende Arbeiten wurden bereits durchgeführt:
- Bremsbelagwechsel, die roten Sinter von Brembo
- Kolben und gesamten Sattel mehrfach gereinigt, Kolben aus und eingefahren, alles leichtgängig, auch die schwimmende Aufhängung
- Bremsscheibe hat Riefen, aber keinen Schlag
- Bremsflüssigkeit gewechselt, gut entlüftet und auf korrekten Stand kontrolliert, ist nicht zu viel drin, alles ok

Heute habe ich zur Kontrolle nochmal die alten abgefahrenen Bremsbeläge eingebaut, weil ich vermutete, dass die neuen einfach zu dick sind, und der Sattel es nicht schafft komplett zu trennen. Fehlanzeige, auch mit den alten Belägen (unter 1mm) wird die Scheibe und auch der Bremssattel (nach 5 km Stadtverkehr ohne viel Bremsen) heiß. An der Stärke der Beläge liegts also nicht.

Gibt es irgendwelche Teile am Bremssattel, die ich austauschen kann, damit der Kolben wieder komplett zurückfährt, was ist mit diesen "Gummidichtungen" müssen/können die getauscht werden und kann man das selber machen? Oder muss ich tatsächlich einen sündhaft teuren kompletten Bremssattel kaufen, genau das wollte ich vermeiden.

:schulterzucken: Ich weiß nicht mehr weiter, als Nächstes müsste ich dann reuhmütig zum Glaspalast kriechen, aber das widerstrebt mir sehr.
Wenn jemand von Euch weiß, wie ich den Bremssattel wieder instand setzen kann wäre ich für eine kurze Beschreibung sehr dankbar.
BITTE HELFT MIR ... :worthy:
 
Grandy

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In welcher Region wohnst du? In NRW gibt's MTR in Solingen. Sollen sehr gut sein. Ist ne freie Werkstatt.
Und stell die Frage mal im Nachbarforum f650-Forum. Da sind einige versierte schraubte mehr vorhanden, die vielleicht einen Rat wissen.
Mehr kann ich leider auch nicht Beiträgen


Gruß Gr@ndy
 
mmo-bassman

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Kassel - Nordhessen
Freie Werkstatt hätte ich auch, das ist nicht das Problem, Vielen Dank ...

Ich komm halt jetzt langsam unter Druck.
Ich hab ja noch bis Mai Gewährleistung, aber die sehen doch, das ich da schon dran rumgefummelt hab.
Hätte ich überhaupt die Bremsbeläge selbst wechseln "dürfen", habe ich meine Gewährleistung mir meinen Maßnahmen verwirkt?

Klar, jetzt sagt Ihr gleich, ich soll unbedingt zum Händler wenns noch Gewährleistung gibt, aber was soll ich denen erzählen?
 
MarWe

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Hallo Reiner,

für das Zurückstellen der Bremskolben nach der Betätigung sind die Dichtungen, genauer gesagt die Dichtlippen, in der Bremszange an den Bremskolben zuständig. Wenn die Kolben schwergängig sind, weil sie verschmutzt sind oder korrodiert sind, kann es dazu kommen, dass die Kolben nicht mehr zurückgestellt werden. So wie ich dich verstehe, hast du das aber alles geprüft. Und ab da wird es für mich komisch, es nachzuvollziehen.

ich gehe davon aus, dass der Kolben, es ist ja hinten eine Einkolben-Schwimmsattelbremse und somit nur ein Kolben der arbeitet, ringsum gereinigt und sauber ist und sich in die Zange zurück drücken lässt (dabei Bremsflüssigkeitsstand beachten). Damit sollte also zunächst genug Spiel zur Bremsscheibe vorhanden sein, auch mit den neuen Belägen. Ist das so? Wenn nein, dann sollte der Kolben noch weiter zurück gedrückt werden. Wenn das Spiel da ist, aber der Kolben nach dem Anlegen an die Scheibe nicht wieder zurück stellt, dann kommt für mich nur eine neue Dichtung in Frage. Dazu muss halt die Bremsflüssigkeit runter und die Bremszange muss zerlegt werden, gereinigt werden, etc.. Das kann man selber machen, man sollte aber auf die Sauberkeit achten, damit kein Schmutz in das System kommt. Das Ganze kann man auch hier und da nachlesen. Eventuell hast du ja auch eine Reparaturanleitung, darin sollte es beschrieben sein.

Im Zweifelsfall kannst du immer noch die alten Beläge montieren und damit zum Händler fahren und fragen was da los ist.

Viele Grüße,
Martin
 
MarWe

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... Oder hast du vielleicht mal ein Foto? Ist der Sattel richtig montiert oder sitzt er einseitig mit Spannung auf der Bremsscheibe, ist vielleicht da Rad versetzt montiert, weil die Distanzbuchsen irgendwie vertauscht wurden? Ich hab die Situation am Hinterrad der 650ger nicht vor Augen und bin auch nicht zuhause wo ich mal schauen könnte.
 
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Naja, hab halt den rausgefahrenen Kolben mit Bremsenreiniger besprüht und alles gut gereinigt. Wenn kleine Schmutzpartikel in die Dichtungen eingedrungen sind hab ich das natürlich nicht mitgekriegt.
Aber es kann doch nicht sein dass nach dem ersten Bremsbelagwechsel gleich Probleme auftreten. Fakt ist, das der Kolben nicht genug Kraft hat, um weiter einzufahren. Wo kommt die Kraft zum zurückfahren her? Sind da Federn verbaut, die vielleicht an Kraft verloren haben, oder funktioniert das mit Unterdruck, oder wie?
Hab das Prinzip noch nicht verstanden.

Rad sitzt gerade, keine Spannung, Buchsen sitzen plan auf, Hinterrad war mittlerweile zweimal draußen und wieder drin, ordnungsgemäß mit Drehmoment 100Nm angezogen usw.

Vor dem Zerlegen des Bremszylinders hab ich Respekt, würde ich mit Anleitung zwar hinkriegen, aber ich hab gelernt, aufzuhören, wenns knifflig wird. Schon genug Lehrgeld bezahlt ...
 
Gerlinde

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@ grandy:
Bin ca. die ersten 10.000km immer mit leicht getretener Hinterbremse gefahren, ohne es zu merken. Jedesmal, wenn ich mit Kumpels fuhr, berichteten sie mir, das mein Bremslicht häufig bis sehr häufig leuchtet. Ich habe daraufhin immer am Bremslichtschalter rumjustiert, was die Sache aber nicht besser machte. Ich hatte wohl ständig den dicken Stiefel drauf, ohne es zu merken. Hab jetzt den festen Anschlag mit einem drübergezogenem Stückchen Rohr um ca. einen mm verdickt, dadurch kommt der Hebel vorn nun 2,5 cm weiter nach unten, seitdem is Ruhe. Natürlich habe ich die Bremse am Hauptbremszylinder neu eingestellt und den Bremslichtschalter entsprechend justiert.

Gehe davon aus, das die neuen Beläge nun länger halten.
Werde beim nächsten Schrauben noch n bisschen Bremsflüssigkeit absaugen, vielleicht fährt der Kolben dann weiter zurück.

Ich habe mir das Ganze zweimal durchgelesen und unter der Vorraussetzung, daß die Fehler im Sattelbereich mittlerweile schon oft genug durchgekaut wurden, sehe ich hier, bzw im Bereich der Bremspumpe das meiste Potential und macht mich am meisten misstrauisch.

Der im Thread irgendwo schon angesprochene "Öffnungstest" bezieht sich übrigens auf einen möglichen Restdruck im System, wenn im entlasteten Zustand des Bremshebels, keine ausreichende Druckfreigabe stattfindet. Eine vielleicht durchgeführte reine Bremsflüssigkeitsentnahme aus dem Reservoir führt da zu keinem Ergebnis. Du muß also wenn Du Temperatur hast, hinter der Pumpe, am einfachsten am Sattel die Leitung kurz lösen. Wenn beim Weiterfahren (dann ohne Betätigung der hinteren Bremse, und wenn vorhanden ausgeschaltetem I-ABS) die Temperatur sinkt, dann brauchst Du wenigstens im Sattelbereich nicht mehr den Fehler zu suchen und kannst Dich erfolgversprechender, um die von Dir veränderte Bremshebelstellung oder Bremspumpe kümmern.
(Wenn Du das unterwegs machst nehme Dir auch etwas zum Trockenwischen, evtl ein bisschen Wasser und ein dichtes Gefäß mit, um den Krempel wieder nach Hause zu bekommen.) Nicht nur das Bremsflüssigkeit nichts draussen zu suchen hat, sondern auch ganz blöde Lackschäden machen kann.
 
Thema:

Hintere Bremse schleift nach Belagwechsel ???

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