Ich habe schiss Gespann zu fahren. Ist das normal?

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1150 ADV, die 3.
Wer sich so ein asymmetrisches Fahrzeug zulegen will nach "vernünftigen, rationalen Gesichtspunkten", wird nicht wirklich glücklich werden. Da spielt es überhaupt keine Rolle, wie viele Gespanne man schon Probe gefahren ist. Egal ob es ein Schwenker Gespann oder ein starr(sinniges :mstickle: ) Gespann war.
Wer schon sein "ganzes" Leben lang (30, 40, oder 50 Jahre :wink: ) solo unterwegs gewesen ist, der kommt auf jeden Fall mit einem Schwenker Gespann besser zurecht.
Wer bisher Schönwetterfahrer war, wird sein Fahrverhalten, aufs Wetter bezogen, wohl nun auch nicht mehr ändern.
Wer sich über die hier genannten allzu viele Vorurteile , Gedanken macht, wird sich richtig schwer tun beim Gespann fahren. Also, wer sich so ein Asymmetrisches zulegen will, sollte es mit der notwendigen Vorsicht und mit dem notwendigen, gesunden Respekt vor dem Gespann fahren angehen. Dann braucht man auch kein Schiss zu haben beim Gespann fahren. :wavespin:
 
wernerju

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IMZ-Ural (Irbitski Motozikletny Zabog, gesprochen: Sawod) = Irbiter Motorrad Fabrik, Russland
und KMZ-Dnepr (Kiewer Motorrad Fabrik, Kiew, Ukraine) Kmz - Geschichte - East Highway sind bzw. waren zwei voneinander unabhängige Motorradfabriken deren Motorräder und Beiwagen zwar eine Ähnlichkeit aufwiesen, sich tatsächlich aber deutlich voneinander unterschieden.
Die Kombination beider Fabrikate wird daran scheitern, daß kaum etwas des anderen Herstellers passt - vom nicht erkennbaren Nutzen ohnehin abgesehen.
"Original" mit BMW-Motor gab es die auch nie. Entweder waren transplantierte BMW-Motoren das Werk engagierter Bastler oder die Kleinstserienumbauten professioneller Gespann(um)bauer.
"Wie man so was dann bezeichnet?" > Als Schritt in die richtige Richtung!
Soweit bekannt 🤔 Danke 😊
Dass es eine gewisse Schnittmenge Ural/Dnepr gibt, liegt in der Natur der Sache. Und dass aus Russischer Produktion niemals nicht orginal BWW-Motoren verbaut wurden, war wohl auch so zu verstehen, oder??
Ich werde mich demnächst hoffentlich in einen Dnepr Beiwagen neben dem links eine Ural fährt die eine Unterschwinge von Sonstwoher hat setzen 😬
Darum ging es doch ursprünglich
Selbst fahren? Vielleicht mal...
 
gsnorbert

gsnorbert

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HP2 Megamoto (verkauft) 1200 GS Triple Black (2011), Mash Fifty (verkauft)
Hallo,
ich bin neulich das Mash 400 Gespann gefahren.

Vorher habe ich nachgedacht und mir eingebleut: die Stange dahin drehen wo du hinwillst und Achtung rechts bist du breiter....

Es hat Spaß gemacht und war auch sehr befriedigend ein neues Gefährt bewegen zu können. Mit 27 PS war es ausreichend motorisiert.
Auf dauer ist das nichts für mich.... mir machen einspurige Fahrzeuge mehr Freude.
Grüße
Norbert
 
Intermezzo

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2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Man kann lange drüber reden, ob nun Gespann fahren schöner oder weniger schön ist als Motorradfahren, ob es schwieriger ist oder ob es gar gefährlicher ist. Und letztlich auch ob die hier oft genannte Ural das vermittelt, was eingefleischte Gespannfahrer unter Gespann fahren verstehen. Mit 40 PS und einem Leergewicht von ca. 360 kg und einer Reisegeschwindigkeit von ca. 80 km/h (nicht zu verwechseln mit Durchschnittsgeschwindigkeit) bestehen da m. E. durchaus berechtigte Zweifel.

Daß das Gespannfahren was ganz anderes ist, hatte ich ja bereits in meinem Eingangsbeitrag behauptet und mittlerweile auch selbst feststellen können. Daß es anders reagiert und in diesem Sinne für eingefleischte Zweiradfahrer auch gefährlich sein kann, konnte ich selbst miterleben, nachdem ein Übungsteilnehmer in einer zu schnell genommenen Rechtskurve versucht hatte über einen Lenkimpuls gegenzulenken und damit in den Zaun fuhr (auf der Straße wäre das u. U. die Gegenfahrbahn gewesen) der Beiwagen noch weiter abhob und die Kiste letztlich auf der Seite zu liegen kam. Mit der Folge, daß die im Beiwagen sitzende Mitfahrerin rausflog und auf dem Rücken zu liegen kam, um anschließend zur Beobachtung vom RK abgeholt wurde. Am nächsten Tag war zum Glück wieder alles gut. Der Schaden am Übungsgespann von Uli Jacken, weil der hier auch schon genannt wurde, war zumindest so groß, daß eine Weiternutzung für den Kurs nicht mehr möglich war.

Nein, das Risiko besteht, wie allerdings bei jedem Fahrzeug, insbesondere bei einem reinen Zweirad. Dort gibt es halt andere Risiken die fahrtechnisch bedingt sind und die zu schweren Unfällen führen können. Ich denke, daß ich das nicht weiter ausführen muß, da wohl jeder selbst schon so seine Erfahrungen gemacht hat. Dennoch fahren wir, weil es uns Spaß macht.

Zum Thema warum ich mit einem Gespann liebäugle und warum gerade Ural.
Ich bin jemand, der nicht unbedingt 120 PS am Mopped braucht und auch jemand der mittlerweile durchaus etwas zurückhaltender fährt. Die 180 BPM oben am Paß brauche ich nicht mehr, es macht mir durchaus auch Spaß die Kurven mit niedrigeren Geschwindigkeiten zu genießen und den Puls auf Normalmaß zu halten. Auch muß ich nicht ständig Autos mit 120 km/h auf Landstraßen überholen, wenn die schon knapp 100 fahren. Ich bin mehr der Genußfahrer, nicht zu verwechseln mit Blümchenpflücker. Zügig vorankommen, überholen wenn es erforderlich ist und vor allen Dingen wieder gesund nachhause kommen.

So gesehen stört es mich nicht daß die Ural nur 40 PS hat und mit Mühe und Not ihre 100 km/h erreicht. Was mir an der Ural gefällt ist die Reduktion auf das Wesentliche. Das gilt auch für die neuen Maschinen mit Einspritzung ab 2014. Komplett aber ohne viel Schnick-Schnack aber dennoch mit moderner Technik an den Stellen an denen es drauf ankommt. Bremsen, Lichtmaschine, Motor und Einspritzung, Federung/Dämpfung. Der Rest ist nahezu identisch mit dem was auch vor Jahrzehnten gebaut wurde. Inkl. Boot aus Stahlblech. Passen für zwei Kästen Bier oder sonstige Dinge, die man halt als Gespannfahrer so dabei hat und ohne große Probleme wenn der mal aneckt (ohne die Kästen darin). Von ihrer Erscheinung her ist sie als Neufahrzeug deswegen auch einmalig. Und sie ist das einzige Gespann, was heute noch fabrikmäßig gefertigt wird.

Zum Thema Ural/Dnepr:
mittlerweile beschäftige ich mich schon längere Zeit mit dem Thema und insbesondere auch mit den speziellen Modellen. Ein schön zu lesendes, spaßiges und dennoch informatives Buch hierzu hat den Titel: "Mit Hammer und Schlüssel". Hier wird die Geschichte und die Entwicklung der Gespanne russischer Herkunft genau erläutert. Fest steht, daß die Ural und Dnepr die R71 von BMW als Vorbild hatten, die Russen verfügten auch gemäß Abkommen über die Baupläne, es war allerdings nie eine in Lizenz nachgebaute BMW. Vieles war ähnlich aber nichts war gleich. Das Prinzip war identisch, insbesondere der anfangs seitengesteuerte Boxer-Motor. Es gab zwei Werke, das eine in Irbit (das noch heute bestehende Ural-Werk) und ein Werk in der Ukraine (Dnepr). Das Baukonzept war in beiden Werken ähnlich, das Aussehen der Modelle auch, die Ausführung allerdings nicht. Die Maschinen aus der Ukraine sollen ausgereifter und technisch besser gewesen sein. U. a. mit permanentem Allrad (mit Differential ?, vermutlich). Nach dem Zusammenbruch der UDSSR hatte ein US-Amerikaner mit russischer Abstammung das Ural-Werk übernommen und letztlich zu dem fortgeführt was es heute ist. Das Dnepr-Werk verschwand leider sang- und klanglos.

Mit der Übernahme durch den Investor wurde die Fertigungstechnik und auch die Technik an den Fahrzeugen komplett überarbeitet. Bis zu dem heutigen Stand mit Euro 4 und angeblich gut verarbeiteten und haltbaren Maschinen. Euro 5 soll Mitte des Jahres verfügbar sein. Was zumindest bis Euro 4 geblieben ist, ist der Klang des Motors, der m. E., obwohl Boxer, nur wenig mit dem Klang der hießigen 2V oder 4V-Boxer zu tun hat. Der Klang erzeugt bei mir Gänsehautkribbeln. Nicht übermäßig laut, die Bässe aber passend genau dort wo sie sein müssen.

Das ist meine Sicht auf die Dinge und deswegen interessiere ich mich dafür. Deswegen habe ich allerdings noch lange keine gekauft, das ist mir selbst klar. Aber wenn -und das kann bei mir sehr schnell passieren- weiß ich zumindest schon mal über was ich rede und was auf mich zukommt. Deswegen bin ich Anfang 2021 schon ein ganzes Stück weiter als noch zum Zeitpunkt meines Eingangsbeitrags.

Grüße Thomas
 
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Intermezzo

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Mal rischdisch rangenommen
Ja im Internet gibt es einige Anwendungsbeispiele. Teils heftige und meist in den USA, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, zumindest was hier das Fahren in freier Wildbahn anbelangt. Aber auch Filmchen über ganz normale Touren von ganz normalen Menschen.


Grüße Thomas
 
AmperTiger

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Ja die Filme von Ulrike kenne ich, die war früher auf GS 800 unterwegs
 
mossoma

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@Intermezzo ....Thomas.....wenn du es dir finanziell leisten kannst, kauf dir jetzt ohne lange zu überlegen eine neues Ural Gespann......draufsitzen losfahren und Spaß haben.....wenn nicht, verkaufst du sie wieder.......und glaube mir....du wirst Spaß haben und sie nicht mehr hergeben wollen.......

Ich musste damals leider mein Harley Gespann aus finanziellen Gründen verkaufen

Tom dessen Dealer 300 km weit entfernt ist
 
Intermezzo

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Ja würde ich auch machen. Soweit bin ich schon. Ich weiß halt nicht wohin damit. Vier Moppeds, zwei Autos, zwei Anhänger, drei vollgestopfte Garagen. Zugegebenermaßen ein Luxusproblem. Ich kann mich halt von nix trennen. Für die altem gut gepflegten Moppeds kriege ich auch nix mehr. Und auf Tour gehe ich mit denen nach wie vor. Und gerne. Das Gespann wäre die Ergänzung.

Das ist mein derzeitiges Problem für das ich eine praktikable Lösung suche. Nicht mehr das Gespannfahren an sich. Respekt ja aber kein Schiss mehr.

Grüße Thomas
 
Schlammzwerg

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Servus, auf die ursprüngiche Frage: Ich hatte eine BME R1150GS, dann bekamen wir unser erstes Kind. Als dieser dann 4 Jahre alt war habe ich mir bei STern Gespannservice einen Beiwagen anbauen lassen, und zwar so, dass ich wahlweise mit und ohne Beiwagen fahren konnte. Nächste Stufe war dann noch Umrüstung auf Autoreifen hinten. Bei der Abholunmg bekam ich eine kurze Einweisung und los gings. Die erste fahrt war die Hölle, dritte Kurve ging in den Graben, weil ich dachte, wenn ich lenke kippe ich um. Allein auf der Autobahn wenn die FAhrbahn schräg wurde bekam ich Panik. DAnn selbst ein paarmal gefahren, mit Personen im Beiwagen, einen Kurs beim Gespannbauer mitgemacht, ab dann lief es, in Rechtskurven den Beiwagen kontrolliert steigen lassen, machte Spaß. Letztes Jahr habe ich das aklles dann verkauft, für die Kinder war kein Platz mehr im Beiwagen und habe mit wieder ein Solo-Mopped gekauft. Gespannfahren macht Spaß, aber ein Motorrad gefällt mitr besser. Und die meisten Gespannbauer bieten Kurse an
 
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Die erste fahrt war die Hölle, dritte Kurve ging in den Graben, weil ich dachte, wenn ich lenke kippe ich um. Allein auf der Autobahn wenn die FAhrbahn schräg wurde bekam ich Panik.
Dann selbst ein paarmal gefahren, mit Personen im Beiwagen, einen Kurs beim Gespannbauer mitgemacht, ab dann lief es, in Rechtskurven den Beiwagen kontrolliert steigen lassen, machte Spaß.
Genau dieser Horror wird hier seit 12 Seiten lang vermittelt. Und alle wollen ein starres Gespann, weil? Weil man sich einredet, man kann ja nicht umfallen? :giggle::bounce::wavespin:

Da wäre die Alternative! :rocker:

 
TTTom

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Genau dieser Horror wird hier seit 12 Seiten lang vermittelt. Und alle wollen ein starres Gespann, weil? Weil man sich einredet, man kann ja nicht umfallen? :giggle::bounce::wavespin:

Da wäre die Alternative! :rocker:

Wenn Du die 12 Seiten gelesen hättest, wüsstest Du, dass das nicht die Alternative ist. :wink:
 
Larsi

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Genau dieser Horror wird hier seit 12 Seiten lang vermittelt. Und alle wollen ein starres Gespann, weil? Weil man sich einredet, man kann ja nicht umfallen? :giggle::bounce::wavespin:

Da wäre die Alternative! :rocker:

Schwenker fahren ist nicht Gespannfahren.
Ein Schwenker-Boot ist nur ein ungünstig angebrachter Anhänger.
 
Intermezzo

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Genau dieser Horror wird hier seit 12 Seiten lang vermittelt. Und alle wollen ein starres Gespann, weil? Weil man sich einredet, man kann ja nicht umfallen?
Genau dieser Horror wird hier seit 12 Seiten lang vermittelt. Und alle wollen ein starres Gespann, weil? Weil man sich einredet, man kann ja nicht umfallen?
Ich sehe nicht, dass hier 12 Seiten lang Horror verbreitet wird. Ich sehe Risiken die beschrieben werden und Fehler, die man als Anfänger machen kann und jede Menge Begeisterung bei denen, die die Anfängerphase schon hinter sich haben.

Ich denke, daß das ganz normal ist und auf jede Betätigung zutrifft, die mit einem Risiko verbunden ist. Hätte ich eingangs statt Gespann Motorrad geschrieben, wären die Rückmeldungen darüber was dabei alles passieren kann sicherlich noch zahlreicher.

Ich denke es ist legitim sich vorher über das Gedanken zu machen was man vorhat zu tun oder ggf. auch sein läßt. Zumal wenn man ein Alter erreicht hat in dem Unsterblichkeit nicht mehr zum Normalzustand gehört.

Grüsse Thomas
 
Intermezzo

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2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Und so richtig geil wird es, wenn du in Linkskurven auf dem Vorderrad und dem
Beiwagenrad rollst.......

Tom
Und man eigentlich nichts mehr gezielt dagegen machen kann ausser vielleicht nacht rechts zu lenken. Sofern dort Platz ist. Deswegen ist es wichtig solche Fahrzustände zu vermeiden.
 
Mr.Oizo

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Genau dieser Horror wird hier seit 12 Seiten lang vermittelt. Und alle wollen ein starres Gespann, weil? Weil man sich einredet, man kann ja nicht umfallen? :giggle::bounce::wavespin:

Da wäre die Alternative! :rocker:

Beim Schwenker fühl ich mich nicht wohl.
Die Zugmaschine beweglich und die Maße des Gespann`s ändern sich in jeder Fahrsituation.
In Linkskurven wird die Geschichte unheimlich breit, in Rechtskurven rück ich dem Seitenwagen auf die Pelle.
Gelände ist überhaupt nicht drin da nicht starr.
Da vermiss ich die totale Kontrolle wenn`s eng wird.

Deswegen fahr ich schon seit 1990 normale Gespanne-Motorrad mit Seitenwagen.
Gelernt hab ich`s selbst mit einem selbst restaurierten Regina 350/Steib S350 Gespann.

Durch die 18PS war ich Leistungsmäßig nie überfordert und hatte immer genug Zeit nicht in Panik auszubrechen wenn die Verkehrssituation kritisch wurde.

Danach wurde ich so mutig und war so begeistert das ich sogar mit Seitenwagen-Motocross anfing-mit erstaunlichem Erfolg-und 75(!) Zweitakt-PS.

Das war die beste Schule und ich brauche bis dato ein Gespann im Fuhrpark sonst fehlt mir was.

(Muss man aber nicht machen-ganz klar)
 
Sigpao

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Klar kann man da was dagegen machen: Arsch nach hinten links ...und hier ist dann das Gefühl, Erfahrung und können gefragt das zu vermeiden oder sogar zu kontrollieren.
Noch was, was mir so einfällt.
Jeder weiss das Kinder (jüngere) viel schneller dinge lerne und beherrschen.
Ich hatte mit 19 meine erste Jawa mit einem Velorex dran. Damals, ich erinnere mich noch, da war das am Anfang auch nicht wirklich einfach. Heute bereitet mir ein Gespann nicht wirklich ein Problem. Auch der wechsel Solo/3-Rad ist zu keiner Zeit ein Problem.
Je älter man ist, des so schwerer wird der Einstieg.
Wollte ich mal erzählt haben.
Gruß,
Jens
 
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