drevi
Themenstarter
Hallo an alle bastelfreudigen und durch gegebene Umstände zu Tode gelangweilten HomeOfficeler.
Das klägliche fiepen unsere vom Band rollende GS-e beim betätigen des Hupen Knopfes hat mir noch nie das Gefühl vermittelt bei Bedarf und Notwendigkeit irgend einem Verkehrsteilnehmer mehr als ein müdes Lächeln, wenn überhaupt wahrgenommen, zu entlocken. Natürlich gibt es auf dem Zuberhörrmarkt wohlklingende Ersatztröten mit viel dB im kleinem Gehäusen und rundum Wohlbühl-Montage-Hilfen Pakete zu unglaublich unchristlichen Kursen. - Ist aber nicht meins.
Allen meinen Mopeds habe bisher immer einen Hella Zweiklanghupensatz aus dem Autozubehör zum Dreiklanghupe verbaut bekommen.
Bei der Erstbegutachtung der Platzverhältnisse an meinem ADV stellte leider im ersten Moment, das war zwar schon 2017, ein niederschmetterndes Bild dar. Die Verkleidung ist hochkarätig platzoptimiert um selbst einen versteckten Relais für egalwas zu verbauen. Doch als das diesjährige Osterfest nahte, wo trotz bestem Wetter nur ein zielloses herumgurken -dank Corona- möglich wäre, packte mich die Ehrgeiz bayerischen Verkleidungskünstlern einen Schnäppchen zu schlagen. Gedacht getan und schon dürfte die rechte Seite meiner GS sich entblößen um mich auf die eingehende Untersuchung machen zu können. Aber nun schluß mit der mythenmetsche artige Abschweifung.
Nach entfernen der Tankbügel und Verkleidung am ADV ist über den Kühlern ein stabiles „U“- Blech zur Aufnahme der Tankschutzbügels sichtbar. Dieses „Blech“ ist mit 2 Schrauben an dem metallenem Vorbau der GS befestigt. Der mit den Hupen mitgelieferte Halteblech ist ausreichend lang um die Hupe hiermit mit ausreichendem Abstand zum Kühler montieren zu können. Seid allerdings gewarnt, um das Loch in den „U“-Blech zu bekommen bedarf es neue oder frisch geschärftem Bohrer am besten mit Kühlmittelunterstützung. WD-40 ist da auch schon mehr als nix. Zwischen „U“-Blech und der Plastikrahmen der Kühler ist allerdings nicht viel Platz, ich habe hier zur Befestigung einen 6er VA Inbus Schraube aus dem Polo Verkleidungsschraubsortiment nehmen müssen.
Hier mal gleich für alle heroische Zeigefinger Inhaber. Ja sie werden vor den Kühlern montiert sein (siehe Bild weiter unten) dennoch habe null bedenken wegen geminderte Kühlleistung. Es mag sein dass unter afrikanische Brathitze es negativ wäre, in Europa eher nein.
Beim festschrauben der Konstruktion wie an den Bildern drückt das mit den Hupen mitgelieferte Halteblech die drüberliegende Plastikverkleidung (links und rechts) ca. 1mm nach oben. Ist aber völlig ohne Bewandtnis.
Die 12V Zuleitung (grün) habe von links nach rechts an den schon vorhandenen Kabeln mit befestigt.
Am folgenden Bild ist das zusätzlich angebrachte schwarze Montageblech vl. etwas besser zu erkennen.
Rechts oben ein roter Stromdeib der vom Werkskabel am Hupe (grünes Kabel) den Strom an den Relais Pol 85 leitet (gelb/grau). Relais Pol 86 geht and die Masse an den „U“-Blech (obere Klemme). Die untere Klemme am „U“-Blech ist die Massenverbindung der Hupe. (Auf der linken Fahrzeugseite habe die Massenverbindung gleicher Weise gelöst.) Der dicke rote Kabel am Relais Pol 30 geht an die Batterie, die grüne an den Relais Pol 87 und ist die Signalleitung zu den Hupen.
(Es gibt Relais mit 1 oder 2fach Pol. 87, hier 1fach, die +12V Signal Strom wird von Hupe links nach rechts geslavet.)
Die zwei blaue Kabelbinder waren eigentlich als schraublose und flexible Befestigung für den Relais gedacht.
An dem Platz wo jetzt der Relais ist, ist original der Stromanschluß für die Navi/Navivorbereitung (Stecker/Buchsenkombi schwarz/weiß) die lässt sich aber ohne Mühen oberhalb der Hupe oben in der Verkleidung vorziehen und verstecken.
Das Verlegen der +12V Zuleitung vom Batterie ist zumindest am ADV wegen dem grösserem Tank etwas tricki. Am besten von unten nach oben verlegen. Schlanke Finger definitiv vom Vorteil!
Das Klebeband ist Gaffa-Tape. Das pappt für die Ewigkeit, die Musiker unter uns werden es kennen, ist nicht zu vergleichen mit Bauhaus-Panzerband.
Anschluß am +Pol der Batterie, gesichert mit 20A fliegenden Sicherung
Das Problem - Schnorchel rechts:
Dieses Teil ist nur mit einem, auf dem Bild sichtbaren Schraube gesichert. Der Anschluss am Filterkasten ist aber 2fach rastend gesteckt und es erschien zunächst ziemlich aussichtslos das Teil ohne weiteres herauszubekommen. An dem Filterkastenanschluß sind 2 Raster - oben und unten - zu erspüren aus sehr widerspenstigem Plastik die sich mächtig weigern den Schnorchel freizugeben. Ich habe keine Möglichkeit gefunden mit irgend ein Hilfsmittel sie gleichzeitig zu drücken. Durch drücken eines der Beiden und durch zerren, ziehen, drehen geht es aber mit beherztem Gewalt raus. Das wiedereinsetzen ist aber völlig easy. Ach ja das schon so oft erwähnte „U“-Blech muss beim Entfernen vom Schnorchel demontiert sein. (bei wiedereinsetzen der Schnorchel kann das Blech mit 1-2 Schraubendrehungen angesetzt sein.)
Und nun das Endergebnis rechts noch ohne Verkleidung.
Ja die sind rot.
Aus normalüblichen Perspektive aber nicht wirklich auffallend
Und nun viel Spaß beim nachbasteln oder Diskussionen über das für und wieder.
Das ganze hat mir keinen Cent, da eh alles schon vorhanden war, und anderthalb Tage grübeln und Vorfreude am „es geht doch“ im herrlichem Sonnenschein gekostet.
Etwas noch zum Massenanschluß:
Der Metallrahmen des Vorbaus leitet keinen Strom !!!!
Am ADV ist es dennoch kein Problem da über den Motorschutzbügel letztendlich die Masse geschossen wird.
Daher, GS-en ohne orig. ADV-Motorschutzbügel müssen die Massenleitungen evtl. anders geführt werden.
Das klägliche fiepen unsere vom Band rollende GS-e beim betätigen des Hupen Knopfes hat mir noch nie das Gefühl vermittelt bei Bedarf und Notwendigkeit irgend einem Verkehrsteilnehmer mehr als ein müdes Lächeln, wenn überhaupt wahrgenommen, zu entlocken. Natürlich gibt es auf dem Zuberhörrmarkt wohlklingende Ersatztröten mit viel dB im kleinem Gehäusen und rundum Wohlbühl-Montage-Hilfen Pakete zu unglaublich unchristlichen Kursen. - Ist aber nicht meins.
Allen meinen Mopeds habe bisher immer einen Hella Zweiklanghupensatz aus dem Autozubehör zum Dreiklanghupe verbaut bekommen.
Bei der Erstbegutachtung der Platzverhältnisse an meinem ADV stellte leider im ersten Moment, das war zwar schon 2017, ein niederschmetterndes Bild dar. Die Verkleidung ist hochkarätig platzoptimiert um selbst einen versteckten Relais für egalwas zu verbauen. Doch als das diesjährige Osterfest nahte, wo trotz bestem Wetter nur ein zielloses herumgurken -dank Corona- möglich wäre, packte mich die Ehrgeiz bayerischen Verkleidungskünstlern einen Schnäppchen zu schlagen. Gedacht getan und schon dürfte die rechte Seite meiner GS sich entblößen um mich auf die eingehende Untersuchung machen zu können. Aber nun schluß mit der mythenmetsche artige Abschweifung.
Nach entfernen der Tankbügel und Verkleidung am ADV ist über den Kühlern ein stabiles „U“- Blech zur Aufnahme der Tankschutzbügels sichtbar. Dieses „Blech“ ist mit 2 Schrauben an dem metallenem Vorbau der GS befestigt. Der mit den Hupen mitgelieferte Halteblech ist ausreichend lang um die Hupe hiermit mit ausreichendem Abstand zum Kühler montieren zu können. Seid allerdings gewarnt, um das Loch in den „U“-Blech zu bekommen bedarf es neue oder frisch geschärftem Bohrer am besten mit Kühlmittelunterstützung. WD-40 ist da auch schon mehr als nix. Zwischen „U“-Blech und der Plastikrahmen der Kühler ist allerdings nicht viel Platz, ich habe hier zur Befestigung einen 6er VA Inbus Schraube aus dem Polo Verkleidungsschraubsortiment nehmen müssen.
Hier mal gleich für alle heroische Zeigefinger Inhaber. Ja sie werden vor den Kühlern montiert sein (siehe Bild weiter unten) dennoch habe null bedenken wegen geminderte Kühlleistung. Es mag sein dass unter afrikanische Brathitze es negativ wäre, in Europa eher nein.
Beim festschrauben der Konstruktion wie an den Bildern drückt das mit den Hupen mitgelieferte Halteblech die drüberliegende Plastikverkleidung (links und rechts) ca. 1mm nach oben. Ist aber völlig ohne Bewandtnis.
Die 12V Zuleitung (grün) habe von links nach rechts an den schon vorhandenen Kabeln mit befestigt.
Am folgenden Bild ist das zusätzlich angebrachte schwarze Montageblech vl. etwas besser zu erkennen.
Rechts oben ein roter Stromdeib der vom Werkskabel am Hupe (grünes Kabel) den Strom an den Relais Pol 85 leitet (gelb/grau). Relais Pol 86 geht and die Masse an den „U“-Blech (obere Klemme). Die untere Klemme am „U“-Blech ist die Massenverbindung der Hupe. (Auf der linken Fahrzeugseite habe die Massenverbindung gleicher Weise gelöst.) Der dicke rote Kabel am Relais Pol 30 geht an die Batterie, die grüne an den Relais Pol 87 und ist die Signalleitung zu den Hupen.
(Es gibt Relais mit 1 oder 2fach Pol. 87, hier 1fach, die +12V Signal Strom wird von Hupe links nach rechts geslavet.)
Die zwei blaue Kabelbinder waren eigentlich als schraublose und flexible Befestigung für den Relais gedacht.
An dem Platz wo jetzt der Relais ist, ist original der Stromanschluß für die Navi/Navivorbereitung (Stecker/Buchsenkombi schwarz/weiß) die lässt sich aber ohne Mühen oberhalb der Hupe oben in der Verkleidung vorziehen und verstecken.
Das Verlegen der +12V Zuleitung vom Batterie ist zumindest am ADV wegen dem grösserem Tank etwas tricki. Am besten von unten nach oben verlegen. Schlanke Finger definitiv vom Vorteil!
Das Klebeband ist Gaffa-Tape. Das pappt für die Ewigkeit, die Musiker unter uns werden es kennen, ist nicht zu vergleichen mit Bauhaus-Panzerband.
Anschluß am +Pol der Batterie, gesichert mit 20A fliegenden Sicherung
Das Problem - Schnorchel rechts:
Dieses Teil ist nur mit einem, auf dem Bild sichtbaren Schraube gesichert. Der Anschluss am Filterkasten ist aber 2fach rastend gesteckt und es erschien zunächst ziemlich aussichtslos das Teil ohne weiteres herauszubekommen. An dem Filterkastenanschluß sind 2 Raster - oben und unten - zu erspüren aus sehr widerspenstigem Plastik die sich mächtig weigern den Schnorchel freizugeben. Ich habe keine Möglichkeit gefunden mit irgend ein Hilfsmittel sie gleichzeitig zu drücken. Durch drücken eines der Beiden und durch zerren, ziehen, drehen geht es aber mit beherztem Gewalt raus. Das wiedereinsetzen ist aber völlig easy. Ach ja das schon so oft erwähnte „U“-Blech muss beim Entfernen vom Schnorchel demontiert sein. (bei wiedereinsetzen der Schnorchel kann das Blech mit 1-2 Schraubendrehungen angesetzt sein.)
Und nun das Endergebnis rechts noch ohne Verkleidung.
Ja die sind rot.
Aus normalüblichen Perspektive aber nicht wirklich auffallend
Und nun viel Spaß beim nachbasteln oder Diskussionen über das für und wieder.
Das ganze hat mir keinen Cent, da eh alles schon vorhanden war, und anderthalb Tage grübeln und Vorfreude am „es geht doch“ im herrlichem Sonnenschein gekostet.
Etwas noch zum Massenanschluß:
Der Metallrahmen des Vorbaus leitet keinen Strom !!!!
Am ADV ist es dennoch kein Problem da über den Motorschutzbügel letztendlich die Masse geschossen wird.
Daher, GS-en ohne orig. ADV-Motorschutzbügel müssen die Massenleitungen evtl. anders geführt werden.
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