Immer wieder Luft in der Hinterradbremse

Diskutiere Immer wieder Luft in der Hinterradbremse im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; Anlässlich des Reifenwechsels hab ich die BMW R 1200 GS LC Lufthinterradbremse entlüftet, natürlich über das tolle Stahlbusventil, dann mit mit...
Paul1965

Paul1965

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Anlässlich des Reifenwechsels hab ich die BMW R 1200 GS LC Lufthinterradbremse entlüftet, natürlich über das
tolle Stahlbusventil, dann mit mit einer roten, 5 mm
Mamutec Schnur das Bremspedal kräftig zur Hauptständer Querstrebe runter gespannt und 2 Tage“ziehen lassen“, mit dem Resultat eines knackigen
Bremspedaldruckes, so wie bei meinen anderen
Motorräder auch :rollleyyes:.
Vielleicht bewirkt die Mamutec Schnur Wunder 😂.

PS, 2 Tage, weil die bestellte Speiche für das
Hinterrad immer noch nicht eingetroffen ist, hab
natürlich noch 2 in Reserve bestellt, falls jemand
auch Speichenbrüche zu beklagen hat und
keine auftreiben kann, melde sich bei mir :daumen-hoch:.

So kommt wieder die gute alte GS 1200 TÜ
zum Zug, ich fahre sie sehr gerne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ecky2

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Ich habe mir auch das Stahlbus-Ventil gekauft und will es demnächst verbauen und dann auch entlüften.

Ist es effektiver, erst die Bremse per Gewicht für 12 Stunden unter Druck zu belassen und danach (ggf. nochmal?) zu entlüften? Oder wird erst entlüftet und danach die Bremse für 12h unter Druck stehend belassen?
 
Andi#87

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Entlüften. IMHO kommt Part zwei aus der Saga der Marketingkasper.....
 
KlausB

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Zuerst das Entlüften, dann Druck auf die Bremse. So ist es bei BMW beschrieben und wird von den Werkstätten praktiziert. Durch die Gewichtsbelastung des Bremspedals entsteht hoher Druck im Bremssystem und damit derselbe Druck in eventuell noch vorhandenen Luftblasen, so dass sich mehr Luft in der Bremsflüssigkeit löst (Henry-Gesetz, mit zunehmendem Gasdruck löst sich proportional mehr Gas in der Flüssigkeit). Die gelöste Luft wird sich durch Diffusion in der Bremsflüssigkeit weiter verteilen. Wenn dann das Gewicht abgenommen wird, ist die Luft erst mal gleichmäßiger (noch) gelöst verteilt. Es dauert, bis sich wieder Luftblasen bilden. Und vielleicht findet ein Teil der Luft auch seinen Weg in den Ausgleichsbehälter ...

Gruß
Klaus
 
Paul1965

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Hab schon etliche Varianten angewendet, inkl.
Entlüften, Modulator anwerfen, entlüften, Pedal runter spannen, Nachhaltig ist bisher nichts gewesen.
Die letzte Entlüftung hat bisher den besten Druck am
Pedal gebracht, mal schauen für wie lange… :schulterzucken:
 
Heidekutscher

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Hab nun auch Stahlbus. Ergebniss: Es bleibt besch....!
 
teileklaus

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Dann dürfte ein 2 kg Gewicht nach der Fahrt einfach abends an den Fußbremshebel gehängt doch dauerhaft Besserung bringen?
 
KlausB

KlausB

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Niemand kann sagen, welcher Druck wie lange anstehen muss, um für welche Entfernung auch immer einen relativ knackigen Druckpunkt zu haben. Das muss jeder selbst ausprobieren, denn es gibt auch Moppeds ohne diese Problem oder mit nur sehr geringem Luftaufbau. Das eingeklemmte Holzstück führt zu einem nicht näher quantifizierbaren Druck. Wenn das auf Reisen reicht, ist es eine gut handhabbare Lösung und auf jeden Fall besser, als ein 2-kg-Gewicht rumzuschleppen.

So lange das ABS trotz fehlendem Druckpunkt und also weicherer Bremse noch anspricht, ist die Bremswirkung noch hoch genug. Und das kann man ja testen.

Gruß
Klaus
 
Pinky

Pinky

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Das eingeklemmte Holzstück führt zu einem nicht näher quantifizierbaren Druck. Wenn das auf Reisen reicht, ist es eine gut handhabbare Lösung....
Nicht nur auf Reisen, auch im Alltag ist es sehr praktisch. Nach jeder Tour, so wie heute, wird ein kleines Holzstück zwischen Rahmen und Bremse gesteckt. Fertig ist die Laube. So hält man mit nahezu null Aufwand den Bremsweg in Schach und hat eine einigermaßen vernünftige Bremskraft am Pedal.
 
Andi#87

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Naja. Die Bremse entlüften ist mit den Stahlbus Ventilne Sache von 10 Minuten (max.) Und das alle 5.000km. Dafür werde ich nicht zum Schreiner :victory:
 
F

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Zuerst das Entlüften, dann Druck auf die Bremse. So ist es bei BMW beschrieben und wird von den Werkstätten praktiziert. Durch die Gewichtsbelastung des Bremspedals entsteht hoher Druck im Bremssystem und damit derselbe Druck in eventuell noch vorhandenen Luftblasen, so dass sich mehr Luft in der Bremsflüssigkeit löst (Henry-Gesetz, mit zunehmendem Gasdruck löst sich proportional mehr Gas in der Flüssigkeit). Die gelöste Luft wird sich durch Diffusion in der Bremsflüssigkeit weiter verteilen. Wenn dann das Gewicht abgenommen wird, ist die Luft erst mal gleichmäßiger (noch) gelöst verteilt. Es dauert, bis sich wieder Luftblasen bilden. Und vielleicht findet ein Teil der Luft auch seinen Weg in den Ausgleichsbehälter ...

Gruß
Klaus

Bei der 30tkm Inspektion wurde bei meiner 1250GSA auch die Hinterradbremse entlüftet. Das Padal konnte ich bis auf den Boden durchtreten.

Mir wurde der Spülvorgang folgendermaßen beschrieben:

  • 4 Spülvorgänge mit Bremsflüssigkeit
  • Belastung des Bremspedals mit 10 kg Gewicht über Nacht
  • noch einmal 4 Spülvorgänge mit Bremsflüssigkeit
 
KranBahnFahrer

KranBahnFahrer

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Hi.

Ich hab ja auch seit Beginn an das Problem des weichen Pedals...
Mir ist voriges Jahr im Frühjahr die Bremse neu gefüllt und entlüftet worden nach der neuen Methode.
Hatte bis jetzt Ruhe.
Bis jetzt...
Vorige Woche in den Dolomiten hatte ich wieder ein weiches Bremspedal.
Hab dann versucht, mit mehrmaligem festen Pumpen die Luft aus dem System zu drücken, tls. bei laufendem Motor, tls. bei ausgeschaltetem Motor. Teils mit angezogener Haltebremse, tls. Ohne.
Hatte dann die Besserung, dass ich wieder einen einigermaßen guten Druck hatte. Besser wurde es beim Fahren, wenn ich erst vorne am Hebel zog und dann die Fußbremse.
Nun bin ich wieder zuhause, die Temperaturen sind wieder gemäßigter, in den Dolomiten hatte ich doch bis zu 35°C, jetzt Tagsüber kaum 25°, Nächtens sogar wieder unter 20°.
Nun bin ich heute, nachdem ich am Freitag bei bis zu 37° die Heimfahrt hatte, wieder auf's Motorrad und hatte ei ziemlich hartes Bremspedal.

Meine Vermutung jetzt, dass sowohl die Alterung der Bremsflüssigkeit als auch die Außentemperatur, wie auch die Motor-, bzw. Auspufftemperatur damit zusammenhängen.
Der Auspuff ist doch relativ nah an der Bremsleitung und -pumpe, ich vermute hier, dass die Bremsflüssigkeit dann durch den mit der Zeit größeren Wasseranteil zur Blasenbildung neigt.
Kühlt die Flüssigkeit wieder aus, ist wieder alles normal.
 
Pinky

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Naja. Die Bremse entlüften ist mit den Stahlbus Ventilne Sache von 10 Minuten (max.) Und das alle 5.000km. Dafür werde ich nicht zum Schreiner :victory:
Ich glaube da müßte ich bei meiner LC etwas öfter ran als alle 5.000km. Das Entlüften ist trotz Stahlbus auch jedesmal mit Flüssigkeit, Schlauch, Behälter, Pumpen, Schraubenschlüssel, .... verbunden. Ist zwar keine große Geschichte, aber man muß den Krempel dafür auch jedesmal zusammenholen, umfüllen und wegräumen.
Die Sache mit dem Holzstück ist vergleichbar mit "Navi in die Halterung stecken".
 
AlpenoStrand

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Vielleicht mach ich etwas falsch, aber bei mir ist nach ca. 3tkm die hintere Bremse schon wieder ein Luftikus. Pedalweg ende nie, manchmal weine ich doch ganz still und heimlich meiner TÜ nach.
 
Pinky

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Vielleicht mach ich etwas falsch, aber bei mir ist nach ca. 3tkm die hintere Bremse schon wieder ein Luftikus. Pedalweg ende nie, manchmal weine ich doch ganz still und heimlich meiner TÜ nach.
Möglicherweise hat sich der Zeitraum durch das letzte Update geändert. Aber es bleibt bis zu einem gewissen Baujahr eine unendliche Geschichte. Übeleg dir eine einfache Methode um Druck auf den Hebel zu bringen und das Thema ist erledigt.
 
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