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 	 		 			 			 				Überschlag auf freier Strecke
 
 Zwei Tage nach dem tragischen Unfall des Testers Kevin Ash werden die  Umstände langsam klarer: Das Unglück passierte am zweiten Fahrtag  während der Pressevorstellung der neuen BMW R 1200 GS in Südafrika.
 
 Motorradtester Ash befuhr gemeinsam mit einer Gruppe weiterer  britischer Motorradjournalisten auf der neuen BMW R 1200 GS eine  schnurgerade Schotterstrecke. Die Piste war eben, aber staubig, so dass  die einzelnen Fahrer deutlichen Abstand zueinander halten mussten.  Vorneweg fuhr ein Guide von BMW, der das Tempo vorgab. Die Gruppe fuhr  demnach maximal 100 km/h schnell, was der Bodenbeschaffenheit absolut  angemessen war. Der Sturz, so berichtet MOTORRAD-Testchef Gert Thöle,  erfolgte auf freier Strecke, ohne erkennbaren Grund.
 
 MOTORRAD-Tester Thöle war bereits auf dem Weg nach Südafrika, als die  Unfall-Nachricht kam. Er sprach vor Ort mit den Beteiligten und vermutet  nun, dass wahrscheinlich genau die Harmlosigkeit der Strecke Grund für  den Unfall war: „Ich denke, dass Kevin, der keineswegs ein Heizer,  sondern ein ruhiger und besonnener Fahrer war, für einen Augenblick  unachtsam gewesen ist oder sich vielleicht gerade auf etwas anders an  dem neuen Motorrad konzentriert hat.“ Dabei könnte er Regenrinnen, die  links und rechts der Piste verliefen, übersehen und deswegen die  Kontrolle über das Motorrad verloren haben.
 
 Nach den bisherigen Untersuchungen, für die BMW eigene  Unfallspezialisten nach Südafrika hat einfliegen lassen, steht fest,  dass sich Kevin Ashs Motorrad in der Folge überschlagen hat. Der 53  Jahre alte Motorradtester war sofort tot.