Kasko-Versicherung für die Rennstrecke?

Diskutiere Kasko-Versicherung für die Rennstrecke? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Hallo, hier fahren ja auch einige Rennstrecke, kein Sicherheitstraining oder ähnliches sondern Rennen oder Renntrainings. In den normalen...
Ralsch

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Hallo,
hier fahren ja auch einige Rennstrecke, kein Sicherheitstraining oder ähnliches sondern Rennen oder Renntrainings.
In den normalen Kasko-Versicherungen sind diese Fälle ja explizit ausgenommen.
Gibt es für diesen Einsatzzwecke Versicherungen die ggf. Schäden am Motorrad übernehmen?
Ich konnte nichts finden, bzw. nur Versicherungen für alles Mögliche, aber nicht das Bike selbst.
Hat hier jemand eine Idee, Erfahrungen, Tipps?
Bis dann,

Ralf
 
RoGe

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Deshalb sollte man diese Veranstalter wählen die ihre Freizeitaktivitäten nicht als Renntrainings bezeichnen sondern als Sportfahrer- oder Perfektionstrainings, wo nicht das Ziel das erreichen der Höchstgeschwindigkeit ausgeschrieben wurde, wenn du dein Bike Vollkasko hast ist es der Versich. auch egal wo du es schrottest. Es gibt aber auch spez. Motorsportversicherungen.
 
Uli G.

Uli G.

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Ich versichere 1Mio am normalen Verkehr teilnehmender Fzg., davon verunfallen 20%, insgesamt, abhängig von den Bedingungen (Vollkasko für den eigenen Versicherungsnehmer, Kosten für, durch den eigenen Vesicherungsnehmer verursachten Schäden, ...), da bleibt ein ansehnlicher Betrag als Gewinn zurück :D!
Und dann kommen da 1000 Verrückte, die unbedingt auf der Rennstrecke nachweisen müssen, daß sie besser fahren können, als der klägliche Rest der Mopedfahrer (und, beim Einzelnen: Besser als die anderen 999!).
Davon schrotten dann vielleicht auch 20% ihr Moped, wollen das nat. ersetzt haben (Rennsportoptimierung inkl.).
Da werden die Beiträge, allein um auch nur annähernd Deckung zu erreichen, schon astronomisch hoch!
Sorry,
ich habe meine -völlig ungeeigneten- Harleys mehrfach auf der Rennstrecke bewegt, und mir war immer klar, daß ein Abflug mit Totalverlust, ohne Versicherungsdeckung, hätte enden können (wie auf der Straße auch, ungünstige Umstände, ein ungnädiges Gericht, wasauchimmer, vorausgesetzt :().

Uli
 
Jonni

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Selbst für die bekannten Touristenfahren auf der Nordschleife verweigern die Versicherungen - in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung - die Deckung. Also alles auf eigenes Risiko. Wäre auch kaum zu erklären, die Gemeinschaft der Versicherungsnehmer für das "Können" einiger Vollgasjunkies eintreten zu lassen.

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Assekurati

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Hallo Andreas,
vielen Dank für die Antwort.
Im Endeffekt wäre es ja nur eine Preisfrage ob sich das für die Versicherung rechnet.
Soooo viel passiert nun auch nicht bei den Renntrainings, und bei einer entsprechenden Selbstbeteiligung wären kleinere Rutscher auch nicht drin.
Mglw mache ich dann doch das was ich schon länger vorhatte: Eine CBR900 o.Ä. als Rennsemmel aufbauen.
 
Barmbeck-Basch

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Wir haben unsere Veranstaltungen (Duorennen) immer als Veranstalter versichert. Aber es waren immer nur Besucher und Teilnehmer für Personenschäden Versichert. Material wurde nicht Versichert.
 
Ralsch

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Das wäre die Alternative zur nicht existenten Versicherung......
 
RoGe

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ich habe meine -völlig ungeeigneten- Harleys mehrfach auf der Rennstrecke bewegt, und mir war immer klar, daß ein Abflug mit Totalverlust, ohne Versicherungsdeckung, hätte enden können (wie auf der Straße auch, ungünstige Umstände, ein ungnädiges Gericht, wasauchimmer, vorausgesetzt :().
Hallo Uli bin ich Eigentlich auch der Meinung.....

Anderseits man könnte den Spieß jetzt auch umdrehen und sagen warum sollte die Gemeinschaft der Versicherungen immer für das „nicht Fahrkönnen“ etlicher Biker aufkommen. Es passieren in den Motorradhochburgen jährlich genügend Unfälle die auf Selbstüberschätzung/Selbstverschulden, Fahrzeug nicht beherrscht, Karre überbremst, Kurven falsch und zu schnell angefahren ect. zurück zu führen sind.

Ich habe seit weit ü. 40J meine Karren VK versichert, dafür bei den Versicherungen immer ordentlich Kohle liegen lassen, Gott sei Dank habe ich die VK bis heute noch nie gebraucht, wenn ich dann mal einen Rutscher/Abflug hätte, und da spielt es mal keine Rolle wo der passiert, könnte ich die VK auch in Anspruch nehmen. Im Übrigen passieren auf Rennstrecken meist weniger Unfälle als in den Motorradüberfüllten Gegenden im Hochsommer.
 
Ralsch

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Sehe ich ähnlich. Wenn ich zig Jahre unfallfrei einzahle sind die Versicherungen ja auch sehr entspannt....
Auf den Verkehrsübungsplätzen ist das im Übrigen Gang und Gebe - 15 Euro für die Fahrstunde, da ist dann alles drin. Klar dass hier die zu erwartenden Schäden eher geringer sind.
Naja, also entweder volles Risiko eingehen, eine alte Rennsemmel kaufen - oder die Kiste aus dem Kiesbett zerren und auf die Autobahn werfen ;)

(die oben genannten Versicherungen hatte ich übrigens auch schon gefunden, bieten leider nicht das Gesuchte an).
 
RoGe

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Wie schon geschrieben wenn vorhanden sollte deine VK beim Zerlegen ja einspringen ;)

Also für nur (gelegentlich) Rennstrecke da extra einen anderen Hobel kaufen würde ich nicht, gerade dort ist es wichtig das du zu 100% dein Bike beherrscht/kennst klar kommst um das Fahrkönnen weiter zu verbessern/festigen.

Wenn du da dauernd im Hinterkopf hast was passiert, passieren könnte, wenn ich einen Abflug habe ist m.M. definitiv die falsche Rangehens Weise.

Ich würde mit dem Bike was ich auch hauptsächlich Bewege auch dies für solche Trainings vorziehen. Auf Rennstrecken die ich nicht kenne würde ich erst mal einige Runden mit Instruktor fahren. Meiner Erfahrung nach ist man in einer schnellen Gruppe besser aufgehoben (die Jungs wissen was sie tun) da passiert auch weniger im vgl. zur mittleren Gruppe wo Hinz und Kunz sich die Klinge geben.:rollleyyes:

Eine angenehmes Rennstreckentraining sind zb. auch Veranstalter die keine vorgegeben Zeiten haben, sondern eben nur eine bestimmte Menge an Fahrer auf die Strecke lassen, da ist der größte Faktor (Zeit) Druck schon mal weg und es fährt sich auch viel entspannter:zwinkern:
 
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Hallo RoGe,
korrekt - deshalb bin ich auch schnell von der Idee eines reinen Rennbikes abgekommen, so schick und günstig man die auch bekommen kann. Bis man damit halbwegs rund um die Ecken kommt sind die zwei Tage schon wieder rum. Wenn dann eine Kiste mit Straßenzulassung und Bereifung im reinen trocken/warm Einsatzbereich, die man entsprechend regelmäßig nutzen und sich auf die Rennstrecke vorbereiten kann.
Wenn ich fahre habe ich den möglichen Abflug natürlich nicht im Hinterkopf, kann gut und schlecht sein :D
Ich hätte aber gedacht dass es zu dem Thema mehr Infos geben müsste, die Frage nach einer Absicherung stellt sich doch in dem Fall für Viele, und ob man es im Endeffekt macht ist eine Frage ob die Versicherung für ein Wochenende 100€ oder 1.000€ aufruft bzw. einen Selbstbehalt von 5.000€ vorgibt etc.
Das Renntraining im April ist übrigens ein freies Training (mit zubuchbarem Instruktor). Ich habe jetzt einige Trainings hinter Instruktoren mitgemacht, alles klasse, aber jetzt will ich eben mal weniger auf den Vorausfahrenden schauen, in der Gerade relativ langsam fahren müssen damit die Gruppe zusammenbleibt etc. sondern das bislang Gelernte frei umsetzen. Bislang hatte ich aber immer Glück mit sehr homogenen Gruppen und im Verhältnis zur Einstufung (zu) schnelle Rundenzeiten.
Ich denke es sind auch im freien Training immer ausreichend viele gute (bessere) Fahrer unterwegs an denen man sich orientieren kann.
 
Thema:

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