Kleiner Unfall, große Folgen!

Diskutiere Kleiner Unfall, große Folgen! im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Ende November hatte ich 110° bei normalem Biegen und 119° bei extremem Druck. Ich kann jetzt einigermaßen gut auf einer GS sitzen, würde aber...
Eddy der Belgier

Eddy der Belgier

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Ende November hatte ich 110° bei normalem Biegen und 119° bei extremem Druck. Ich kann jetzt einigermaßen gut auf einer GS sitzen, würde aber gerne eine XR kaufen, das Problem ist, dass ich noch nicht gut darauf sitzen kann. Aber wir haben ja noch Zeit bis März, dann möchte ich sie gerne Probe fahren, wenn nicht, wird es wieder eine GS.
 
anna-papa

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Hallo Eddy der Belgier,

ich habe 2016 dem rechten Zylinderkopf meines Büffel auch ungewollt auf meinem rechten Knie abgelegt. Folge Tibiakopffraktur (Bruch des Schienbeinkopfes) wurde mit etlichen Titanschrauben sowie Titanplatte zusammen gedengelt. Sah bei mir ganz ähnlich aus wie auf deinen Röntgenbildern. Ärzte meinten damals: ……..nee, nee muss nicht raus ….. kann drinbleiben, gar kein Problem. Heute kann es angeblich nicht mehr raus laut Ärzte zu sehr verwachsen.
Vor dem Unfall konnte ich trotz Übergewicht 15 km Joggen, heute habe ich Probleme im Haus die Treppe rauf und runter zu kommen. Oft genug habe ich subjektive das Gefühl ich kann die Platte fühlen. Ich bereue es schmerzlich die Titan schei…. im Körper gelassen zu haben. Ist halt etwas anderes als eine Zahnfüllung. Besorge die mehrere Arzte Meinungen, frage Spezialisten von Unfall – oder Unikliniken und vertrau nicht blind irgendeinem Liebenswürdigen Dorf Orthopäden oder einem Stationsarzt im Dorfkrankenhaus.

PS: Ich bin Jahrgang 1960
 
Heidekutscher

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Sch....! Gestatte mir aber die Frage nach Protektoren bitte.
Im #50 sieht man wieder einmal, dass die Ärzte auch handwerklich sehr geschickt sein können, meinen Respekt dafür.
Aber Eddy ist es nicht wichtiger überhaupt wieder halbwegs ordentlich gehen zu können und bestenfalls den Job weiter machen zu können?
Noch einmal wirst du dieses Knie nicht verletzen dürfen. Denke auch daran, dass das Leben noch lang sein kann und bestimmt auch wieder schön.
Gruß Klaus
 
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Eddy der Belgier

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Hallo Eddy der Belgier,

ich habe 2016 dem rechten Zylinderkopf meines Büffel auch ungewollt auf meinem rechten Knie abgelegt. Folge Tibiakopffraktur (Bruch des Schienbeinkopfes) wurde mit etlichen Titanschrauben sowie Titanplatte zusammen gedengelt. Sah bei mir ganz ähnlich aus wie auf deinen Röntgenbildern. Ärzte meinten damals: ……..nee, nee muss nicht raus ….. kann drinbleiben, gar kein Problem. Heute kann es angeblich nicht mehr raus laut Ärzte zu sehr verwachsen.
Vor dem Unfall konnte ich trotz Übergewicht 15 km Joggen, heute habe ich Probleme im Haus die Treppe rauf und runter zu kommen. Oft genug habe ich subjektive das Gefühl ich kann die Platte fühlen. Ich bereue es schmerzlich die Titan schei…. im Körper gelassen zu haben. Ist halt etwas anderes als eine Zahnfüllung. Besorge die mehrere Arzte Meinungen, frage Spezialisten von Unfall – oder Unikliniken und vertrau nicht blind irgendeinem Liebenswürdigen Dorf Orthopäden oder einem Stationsarzt im Dorfkrankenhaus.

PS: Ich bin Jahrgang 1960
Meinem Chirurgen zufolge können/wollen sie nicht herauskommen, da zu viel "kaputt" gemacht werden müsste, sofern es mich nicht stört. Der Chirurg meint auch, dass ich vielleicht nach 4-7 Jahren ein neues Knie brauche, das dann natürlich entfernt wird. Es könnte auch sein, dass sich die Technik ab 2016/2021 verbessert hat und natürlich der Chirurg..
 
Eddy der Belgier

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Ende Februar werden neue Fotos gemacht, jetzt ist noch etwas Flüssigkeit im Knie, mit den neuen Fotos werden sie schauen, wie die Bänder und alles darin 🤩 beschädigt/verheilt sind oder ob es viel Narbengewebe gibt, mit diesen Fotos kann ich auch zu einem anderen Chirurgen/Spezialisten gehen.
 
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Sch....! Gestatte mir aber die Frage nach Protektoren bitte.
Im #50 sieht man wieder einmal, dass die Ärzte auch handwerklich sehr geschickt sein können, meinen Respekt dafür.
Aber Eddy ist es nicht wichtiger überhaupt wieder halbwegs ordentlich gehen zu können und bestenfalls den Job weiter machen zu können?
Noch einmal wirst du dieses Knie nicht verletzen dürfen. Denke auch daran, dass das Leben noch lang sein kann und bestimmt auch wieder schön.
Gruß Klaus
Protektoren können nicht alles an Kraft aufnehmen, idR nur direkt frontal, auf den Sitz des Protektors bezogen.
Kommen Torsionskräfte hinzu, sind Gelenkskapselnn, Menisken, Bänder betroffen, wirdt ein Zustand, wie vor der Verletzung,
mitunter nur eingeschränkt möglich.

Gelenke arbeiten mit glatten Oberflächen - Knorpel.
Reisst der mit ein - Tibiakopf - Tibiaplatteaufraktur.... heilt er schlecht und mitunter ungleich ab.
Reibung bei Bewegung - Pseudarthrosen können folgen.
Gelenksergüsse - Schmerzen.... alles bekannt.

Ein Gelenksersatz - beim Knie - können die Spätfolgen sein.
Das Kniegelenk ist das am stärksten belastete im Körper.
Bei der Physio geht man deshalb auch schonend und langsam die Sache an, um weitere Entzündungsreize zu vermeiden.
Alles sehr individuell - nach Verletzungsmuster und meist langwierig.

@Eddy der Belgier - bleib drann - überlaste dich nicht - und weiterhin alles Gute & Besserung 👍 💪
 
Eddy der Belgier

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Ich bin zurück vom Physiotherapeuten, hatte auch eine Messung, ein bisschen enttäuschend, wie langsam es geht, ich bin jetzt (selbständig beugen) bei 112°, und mit Hilfe bis zur Schmerzgrenze 🤣 122°, aber wir üben zu Hause weiter.
 
Tango_Delta

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Ich bin zurück vom Physiotherapeuten, hatte auch eine Messung, ein bisschen enttäuschend, wie langsam es geht, ich bin jetzt (selbständig beugen) bei 112°, und mit Hilfe bis zur Schmerzgrenze 🤣 122°, aber wir üben zu Hause weiter.
das dauert halt, wird aber schon, Kopf hoch. Wenn mich nicht alles täuscht ist beim Knie ca. 130° das Maximum. Wenn Du es so siehst bis Du auf einem guten Weg. Hatte bei der Prothesen-OP (habe rechts die Zweite TEP drin) nach 9 Tagen die erforderlichen 90° zur Entlassung. Etwas mehr ging dann auch noch. Der Rest kam nach und nach in der Reha und natürlich durch ständiges Üben zu hause. Ist jetzt nicht genau das gleiche Krankheitsbild aber , habe Geduld.
Wie lange hast Du denn das Knie gar nicht bewegen können bis zur OP ?
Bei der Prothese geht es spätestens am 1 Tag nach der OP gewöhnlich in die Bewegungsschiene (Motorschiene) langsam steigernd was die Gradzahl angeht.
Als ich 1990 eine Kreuzbandplastik bekam, war mit bewegen lange Zeit nichts. Da hat man noch wochenlang in einer offenen Gipsschale gelegen. Danach war der Haxen quasi steif und musste langwierig wieder aktiviert werden. Dann musste ich jede Woche mit einem geteilten Gips und zwei "Scharnieren dazwischen" zum Einstellen eines neues Winkels.

Also, lass Dich nicht entmutigen, bleib am Ball und übe fleissig. Das klappt schon. Auch wenn es mal stagniert oder weh tut. :daumen-hoch::daumen-hoch:
Zeit, ist Dein bester Freund jetzt.

Ach ja, versuche nicht das Knie ans Moped anzupassen sondern wähle das Moped danach aus was Dein Knie kann und auf Dauer stress-und schmerzfrei verträgt. :wink:
 
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das dauert halt, wird aber schon, Kopf hoch. Wenn mich nicht alles täuscht ist beim Knie ca. 130° das Maximum. Wenn Du es so siehst bis Du auf einem guten Weg. Hatte bei der Prothesen-OP (habe rechts die Zweite TEP drin) nach 9 Tagen die erforderlichen 90° zur Entlassung. Etwas mehr ging dann auch noch. Der Rest kam nach und nach in der Reha und natürlich durch ständiges Üben zu hause. Ist jetzt nicht genau das gleiche Krankheitsbild aber , habe Geduld.
Wie lange hast Du denn das Knie gar nicht bewegen können bis zur OP ?
Bei der Prothese geht es spätestens am 1 Tag nach der OP gewöhnlich in die Bewegungsschiene (Motorschiene) langsam steigernd was die Gradzahl angeht.
Als ich 1990 eine Kreuzbandplastik bekam, war mit bewegen lange Zeit nichts. Da hat man noch wochenlang in einer offenen Gipsschale gelegen. Danach war der Haxen quasi steif und musste langwierig wieder aktiviert werden. Dann musste ich jede Woche mit einem geteilten Gips und zwei "Scharnieren dazwischen" zum Einstellen eines neues Winkels.

Also, lass Dich nicht entmutigen, bleib am Ball und übe fleissig. Das klappt schon. Auch wenn es mal stagniert oder weh tut. :daumen-hoch::daumen-hoch:
Zeit, ist Dein bester Freund jetzt.

Ach ja, versuche nicht das Knie ans Moped anzupassen sondern wähle das Moped danach aus was Dein Knie kann und auf Dauer stress-und schmerzfrei verträgt. :wink:
25. April war mein Unfall, 27. April war meine erste OP (Fixateur externe), 7. Mai war meine zweite OP, 25. Mai war der Tag, an dem der Gips abgenommen werden konnte und 2 Tage später wurde ich auf die Beugevorrichtung gesetzt, jeden Tag VM 1 Std. und NM auch 1 Std. 2. Juli sah ich auf der Vorrichtung 98°, was eigentlich 88° real° ist. Dann habe ich beim Physiotherapeuten angefangen, 3/Woche 1,5 Std., und zu Hause 2/3 mal Übungen pro Tag, es schleicht sich in die Kleidung, aber ich muss noch mindestens 6 Monate durchhalten, in der Werkstatt sagen sie "kaufe das Fahrrad, das dir zum Fahren passt", nicht das, das du gerne hättest.
 

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Also,ich nutze mittlerweile für Geländeritte eine ganze Sammlung von zusätzlichem Schutz. Hatten wir ja hier schon…

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Der Leatt C Frame soll auch gegen Torsion und Stauchungen helfen. Aber ich denke nicht, dass dieser Schutz für die Straße angezeigt ist. Das Teil trägt schon gut auf…
 
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Gelände... ist sicher ok, aber auf Tour oder zur Abeit... etwas overdressed :)
 
Edelweisspirat

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Da gebe ich Dir Recht Topas. Die klassischen Verletzungsmuster gegen die der C Frame schützt, entstehen ja auch eher im Gelände. So ein Fels an einem Knie kann üble Folgen haben, sofern von oben eine GS drauf drückt…
 
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hallo leute, ich bin jetzt auch frisch verunfallt bin grad unsicher ob ich hier den thread auch für mich verwenden kann oder ob ich noch ein weiteres "unfall Thema" starte ;)

mein hergang in kürzest möglicher beschreibung.

sylverster, es war schönes wetter. genau richtig um nochmal meine Hornet ein paar meter zu bewegen die schon ein paar wochen nur rumstand.

auf der rückfahrt bergauf in einer linkskurve bei ca. 40 kmh schmiert mir auf nasser straße ohne jegliche vorwahrnung das vorderrad weg.
die maschine und ich schliddern ein paar meter rum und kommen an der leitplanke zum stehen.
die maschine ist auf meinem linken unterschenkel gelandet und hat mir ne spiralfraktur auf voller länge am schienbein verpasst, das wadenbein ist ok. den rest von mir hats nur durchgeschüttelt und ist unversehrt.

die Hornet hab ich noch nicht gesehen aber laut dem autohaus wo sie hingebracht wurde ise wohl hinüber.

mir gehts den umständen entsprechend soweit gut und bin wieder daheim und ich weis es ist noch viel zu früh endgültige antworten, aber mir stellt sich hier jetzt schon die elementare frage zum thema motorradfahren.

für mich ist fakt dass ich in zukunft auf solche und ähnliche erfahrungen gerne verzichen würde, meine frau übrigens auch.

auch muss ich mir eingestehen dass wenn ich mir meine tour nochmal durch den kopf gehen lasse. es war die mit abstand langsamste kurve und die mit abstand ungefährlichste stelle an der mein abflug hätte passieren können. an jeder anderen stelle meiner tour wären die folgen mit sicherheit ganz anders ausgegangen, dass muss ich mir eingestehen.

der andere punkt ist dass ich nichts habe kommen sehen und komplett überrascht wurde und mir auch nichts einfällt was ich falsch gemacht hätte oder wie ich es hätte verhindern können.

momentan würde ich also die frage, ob mir mein hobby weitere mögliche gesundheitliche einschränkungen wert ist mit "nein" beantworten.
zumindest bin ich mir auch sicher dass ich meiner frau nicht nochmal so einen kummer zumuten möchte.

aber wer weiss wie is in 6 wochen ausschaut wenn ich wieder auf beiden beinen stehe und der frühling vor der tür steht.:rolleyes:

wie seit ihr so mit eurem ersten echten unfall mit gesundheitlichen folgen umgegangen?

mir ist klar dass die mehrheit hier im forum natürlich weitergemacht hat, wer aufhört hängt ja nimer in irgendwelchen motorradforen rum?

aber habt ihr schonmal euer hobby in frage gestellt?
habt ihr euch schonmal gefragt "wann wär für mich schluss?"

jetzt ist mein beitrag doch ziemlich lang geworden, aber ich freue mich schon auf eure antworten.
 
lederkombi

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hallo leute, ich bin jetzt auch frisch verunfallt bin grad unsicher ob ich hier den thread auch für mich verwenden kann oder ob ich noch ein weiteres "unfall Thema" starte ;)

mein hergang in kürzest möglicher beschreibung.

sylverster, es war schönes wetter. genau richtig um nochmal meine Hornet ein paar meter zu bewegen die schon ein paar wochen nur rumstand.

auf der rückfahrt bergauf in einer linkskurve bei ca. 40 kmh schmiert mir auf nasser straße ohne jegliche vorwahrnung das vorderrad weg.
die maschine und ich schliddern ein paar meter rum und kommen an der leitplanke zum stehen.
die maschine ist auf meinem linken unterschenkel gelandet und hat mir ne spiralfraktur auf voller länge am schienbein verpasst, das wadenbein ist ok. den rest von mir hats nur durchgeschüttelt und ist unversehrt.

die Hornet hab ich noch nicht gesehen aber laut dem autohaus wo sie hingebracht wurde ise wohl hinüber.

mir gehts den umständen entsprechend soweit gut und bin wieder daheim und ich weis es ist noch viel zu früh endgültige antworten, aber mir stellt sich hier jetzt schon die elementare frage zum thema motorradfahren.

für mich ist fakt dass ich in zukunft auf solche und ähnliche erfahrungen gerne verzichen würde, meine frau übrigens auch.

auch muss ich mir eingestehen dass wenn ich mir meine tour nochmal durch den kopf gehen lasse. es war die mit abstand langsamste kurve und die mit abstand ungefährlichste stelle an der mein abflug hätte passieren können. an jeder anderen stelle meiner tour wären die folgen mit sicherheit ganz anders ausgegangen, dass muss ich mir eingestehen.

der andere punkt ist dass ich nichts habe kommen sehen und komplett überrascht wurde und mir auch nichts einfällt was ich falsch gemacht hätte oder wie ich es hätte verhindern können.

momentan würde ich also die frage, ob mir mein hobby weitere mögliche gesundheitliche einschränkungen wert ist mit "nein" beantworten.
zumindest bin ich mir auch sicher dass ich meiner frau nicht nochmal so einen kummer zumuten möchte.

aber wer weiss wie is in 6 wochen ausschaut wenn ich wieder auf beiden beinen stehe und der frühling vor der tür steht.:rolleyes:

wie seit ihr so mit eurem ersten echten unfall mit gesundheitlichen folgen umgegangen?

mir ist klar dass die mehrheit hier im forum natürlich weitergemacht hat, wer aufhört hängt ja nimer in irgendwelchen motorradforen rum?

aber habt ihr schonmal euer hobby in frage gestellt?
habt ihr euch schonmal gefragt "wann wär für mich schluss?"

jetzt ist mein beitrag doch ziemlich lang geworden, aber ich freue mich schon auf eure antworten.
Bei 40km/h? Woe macht man sowas? Gullideckel? Fahrbahnmarkierung? Neuer Belag? Harter Gummi? Also mit 40km/h ist schon sehr speziel.

Gute Besserung!
 
qtreiber

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R1300GS / Ex: V2S Multi - V4 Pikes Peak - R1250GS - XCountry - Multi1260S - R1200R - ff
ich stelle das jeden Tag in Frage. Nicht wegen der eventuellen Verletzungsgefahr, sondern ob ich dazu noch Lust habe.

So blöd es sich anhört, aber letztendlich, auch bei der vor dir geschilderten Situation, liegt es immer an dem, der oben auf dem Moped sitzt.

Gute, schnelle und komplette Erholung wünsche ich dir. Verstehen kann ich deine Gedanken.

Ich persönlich bin froh, dass einer meiner Jungs das Motorradfahren komplett aufgegeben hat (Frau und Kinder haben ihn dazu gezwungen) und der andere zumindest nicht mehr häufig fährt.
 
Andi#87

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erstmal: Gute Besserung.
Dann, nur für mich die Frage: Was hattest Du an Schutzkleidung an? (Welche Kombi/Stiefen etc.)
 
Thema:

Kleiner Unfall, große Folgen!

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