Klim Badlans Qualität

[GS-Dirgi]

Mit einem durchtrainierten strammen Apachenzipfel mag es vielleicht besser gehen

 

[desperate250]

Irgendwie sind wir vom Thema abgekommen

 

[GS-Dirgi]

Muss auch mal sein aber Durchlässigkeit und nicht Dicht passt ja noch.

 

[qlutz]

Moin allerseits,
ich geb mal meinen Senf dazu und es würde mich interessieren, ob so ein Problem doch mehrfach vorgekommen ist.

Nun mal zur Sache: Ich bin ende Mai in HH bei 6grad und einsetzendem Regen gen Memmingen auf der BAB gefahren. Ab etwa Kassel/Rhön wurde die Daunenjacke die ich unter meiner Badlands Jacke trug, an den Oberarme Feucht bis Nass.
Da dann das Wetter besser wurde, hab ich meinen Groll wieder vergessen, bis zur Rückfahrt zwei Wochen später.

Ab dem Bodensee, bis Hamburg (wieder BAB), dann wieder Wassereintritt und wieder war meine Daunenjacke an den Oberarben Nass bis Feucht. Es hat gekübelt wie aus Eimern.

Ich habe mir angewöhnt die Zipper wirklich bis zum Oberen Ende unter die Hutzen zu schieben.

Aber es hat nicht geholfen.

Ich habe die Jacke im Vorjahr gekauft und nun bei meinem Händler Reklamiert. Er hat sich gestern gemeldet um ein Foddo der innen angebrachten PO-Nummer abzufordern.

Ich bin sehr gespannt auf den Fortgang der Reklamation. Ob nun die Membrane/Nähte oder die beiden Belüftungs-Reißverschlüsse an den Oberarmen Wasser durchlassen, ist grade unklar.

Ach ja, es sieht so aus, das KLIM bei der Nachfolger Jacke (Adventure Rally), die beiden Reißverschlüssen an den Oberarmen und an der Brust/Bauch durch andere ersetzt hat (?Aqua-Seal?)

Gruß

Lutz

 

[GS-Dirgi]

Das GoreTex Prinzip oder generell Membran Prinzip funktioniert ja nach meinem Wissen durch einen Unterschied von Kälte und Wärme - Sprich: Die Permeabilität (Durchlässigkeit) der Membran ist immer von Heiß nach kalt.
So das dein warmer, schwitzenden Körper die Feuchtigkeit nach außen durchbekommt - Kalter Regen aber von außen nicht hineinkommt.
Wenn Du jetzt noch eine Unterschicht (Daunenjacke) hast, die an der Oberfläche kam noch Wärme hat, also schon wie ein Isoliermaterial fungiert, könnte ich mir vorstellen. dass da hie und da einmal was schief läuft mit der
Durchlässigkeit - Das ist zumindest auch immer meine Überlegung wenn es dann innendrin feucht wird. ob die Membran vielleicht nicht richtig oder falsch in dem Moment getriggert wurde und dann von außen nach innen
auf macht bzw. vielleicht gar nicht erst auf macht und mein Schweiß sich dann innen als Feuchtigkeit sammelt und nicht raus kann.

Letztendlich weiß ich es nicht und kann es nicht beweisen. Man sieht ja nicht ob und wann die Membran offen ist und in welcher Richtung.

 

[TB25]

Die Permeabilität (Durchlässigkeit) der Membran ist immer von Heiß nach kalt.

... perfekt erklärt.

Ergänzend dazu: Die Permeabilität hat nicht nur temperaturtechnische, sondern auch kapazitive Grenzen. Will sagen: Wenn jemand sehr stark schwitzt (so wie ich z. B. ), dann nützt Goretext auch nicht mehr viel. Aber immerhin, ist besser, als nichts und definitiv besser als ohne Membran, denn dann ist's definitiv von innen nach außen dicht.

Nachts wenn man schläft, also ohne körperliche Betätigung und ohen dass man Stress hat, verdunstet ein Erwachsener in ca. 8 h ca. 2,0 l "Wasser" (im Grunde ist es ja Schweiß, Wasser klingt nur besser). Diese Menge ist beim Mopedfahren unter hoher sommerlicher Wärmelast unter Umständen bereits in einer Stunde durch die "Rippen" gelaufen. Insofern muss man sich klar machen: Unter JEDER Mopedkleidung wird man über kurz oder lang feucht / nass.

 

[GS-Schwede]

Aber immerhin, ist besser, als nichts und definitiv besser als ohne Membran, denn dann ist's definitiv von innen nach außen dicht.

Servus!
Ich fahre möglichst ohne Membrane!
Somit ist der Anzug definitiv von innen nach außen nicht dicht!
Andersrum natürlich auch nicht!
Ich finde das Klima in Membranklamotten bei höheren Temperaturen furchtbar!

 

[finepixler]

Servus!
Ich fahre möglichst ohne Membrane!
Somit ist der Anzug definitiv von innen nach außen nicht dicht!
Andersrum natürlich auch nicht!
Ich finde das Klima in Membranklamotten bei höheren Temperaturen furchtbar!

Ja, bin ich bei Dir. Membrane wird bei mir ab etwa 22 Grad Celsius unangenehm und ab etwa 28 Grad Celsius unerträglich. Ab 30 Grad Celsius versuche ich das Moppedfahren eh zu vermeiden, es sei denn natürlich, ich bin auf Reisen.

 

[TB25]

Ich fahre möglichst ohne Membrane!

... ich auch. Bei Regen geht das aber nunmal nicht. Und dann lieber eine Membranjacke, als "Ölzeug".

 

[Apachenzipfel]

Bin ja auch ständig am rumdoktern, wie ich an heissen Tagen angenehm auf dem Motorrad unterwegs sein kann. Am Sonntag habe ich ein Ortovox langarm Funktionsunterhemd , eine "Rukka RPS AFT Protektorenjacke", darüber ein Motocross Jersey und meinen "Helite H-MOOV Elektronischer Airbag Rucksack"getragen. Aus der Protektorenjacke habe ich den Rückenpanzer entfernt, weil der ja im Helite schon drin ist. Es hatte von 20° bis teilweise 29° und ich muss sagen, es war trotzdem sehr angenehm zu fahren. Wenn es noch heisser geworden wäre hätte ich noch meine Kühlweste angezogen. Auf dem Heimweg hat es ein kleines Unwetter gegeben, da habe ich einfach eine dünne Regenjacke (Speedy H2out) drüber gezogen und bin trocken nach einer Stunde Dauerregen daheim angekommen.
Ich muss sagen das ist momentan mein bestes Sommerequipment.
Als Hose trage ich die Stadler Quest mit Hosenträgern.

 

[GS-Dirgi]

Genau und bei mir eben die Sommer Mesh Jacke und wenn's schifft halt das alte Prinzip Regenjacke drüber oder mal (in der Hitze) duschen lassen ist auch sehr angenehm besonders das verdunsten danach.

 

[GS-Dirgi]

 

[nowa]

Ich habe eine knapp 2 Jahre alte Klim Carlsbad Jacke, am Rücken lösten sich die Reflektorstreifen.
Klim per Service Support auf der Homepage kontaktiert, 4 verlangte Fotos von der Jacke gesendet, Jacke kostenlos nach Österreich zum Service gesendet und heute eine Nagelneue Jacke erhalten.
Das ganze hat insgesamt 10 Tage gedauert.
Für mich ist das ein Top Service

Keine 4 Wochen später löst sich die Naht an der neuen Jacke von einem Klett am Reißverschluss

 

[Andi#87]

Das GoreTex Prinzip oder generell Membran Prinzip funktioniert ja nach meinem Wissen durch einen Unterschied von Kälte und Wärme - Sprich: Die Permeabilität (Durchlässigkeit) der Membran ist immer von Heiß nach kalt.
..........
Letztendlich weiß ich es nicht und kann es nicht beweisen. Man sieht ja nicht ob und wann die Membran offen ist und in welcher Richtung.

Ja und nein. Der Membran ist die Temperatur erstmal vollkommen wurscht. Die ist einzig semipermeabel. Also Wasserdampf kann diffundieren, Wasseer nicht (wegen der x-fach höheren Dichte(Größe))
Funktionieren tut das ganze durch die Wasserdampfpartialdruckdifferenz. (Bitte Googeln).
Das ist eigentlich die einfache und simple Erklärung.

Doof ist, dass warme Luft mehr Wasser speichern kann als kalte. Daher kann es vorkommen, dass sich bei Membranhandschuhen und eingeschalteter Griffheizung dieser Effekt umkehrt. (Draußen 100% Wasser geschwängert, innen wegen der höheren Temperatur noch aufnahmefähig, bis es nass wird an den Pfoten. Ähnliches kann in der Kombi passieren, wenn es bei der hohen Temperaturen heftig regnet.)
Auch das Sitzen in einer Wasserpfütze in der Sitzbank hat zur Folge, dass der Wasserdampf nicht verdunsten kann und man feucht im Schritt wird....

Eine Daunenjacke hat einzig und alleine zur Folge, dass sich Wasserdampf im System Jacke akkumuliert. Und Mengenmäßig nicht wenig. Wird es dann draußen kalt, tritt derselbe Effekt ein, wie bei den Handschuhen. Zuerst merkt man es an den Kältebrücken (Armabschluss). Da hilft nur, wenn überhaupt, ein dichter Übergang. Oder noch besser. Soft Shell. Das akkumuliert den Wasserdampf nicht so stark und er kann, wenn er kann, schneller verdunsten.

 

[Andi#87]

Bin ja auch ständig am rumdoktern, wie ich an heissen Tagen angenehm auf dem Motorrad unterwegs sein kann.

Ein Langarm-Shirt ist bei Hitze definitiv angenehmer zu tragen, erhöht aber den Verdustungswiderstand. Wasser verdunstet nunmal auf nackter Haut am schnellsten.

Was am Ende für jeden einzelnen am bequemsten und wirkungsvollste ist, muss jeder für sich herausfinden. Ich trage das billig-Plaste-Sport-Zeug von Amazon, ab und an gemixt mit Addidas Sportwäsche (kein Unterschied in der Funktion, höchstens in der Passform). Wenn kälter, 1-2 Layer irgendeinen Plaste Pullover Unterzieher.
Funktioniert von ca. 8 bis 30 Grad an meiner Kombi. Dauerhaft drüber, kommt dann eine MESH Kombi u Einsatz, mit der selben Underware und evtl. Kühlweste

 

[Apachenzipfel]

Ein Langarm-Shirt ist bei Hitze definitiv angenehmer zu tragen, erhöht aber den Verdustungswiderstand. Wasser verdunstet nunmal auf nackter Haut am schnellsten.

Da geb ich dir recht, ich habe sogar lange ( oder 3/4 ) Unterhosen im Sommer an, wenn ich schwitze und in meinen Klamotten klebe werde ich mit der Zeit grantig und hab keinen Spass mehr am Fahren. Aber ich suche immer nach der besten Lösung und es wird immer besser!

 

[abdiepost]

Wir werden in ein paar Tagen in Moppedurlaub fahren und dann erstmals Merinowolle-Unterwäsche (Langarm/-bein) tragen. Darüber wird dann wie in den letzten Jahren eine 3-Lagen-Laminatkombi sein (nicht klim). Bin gespannt...