Möglichkeiten und Plätze für Fahrsicherheitstraining rund um Riedstadt, Griesheim, GG

Diskutiere Möglichkeiten und Plätze für Fahrsicherheitstraining rund um Riedstadt, Griesheim, GG im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; ...ach so, noch eine Ergänzung: Am wenigstens gebracht hat das Schräglagentraining, weil es (außer auf der Renne) beim Erfolgs-Management "langes...
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...ach so, noch eine Ergänzung: Am wenigstens gebracht hat das Schräglagentraining, weil es (außer auf der Renne) beim Erfolgs-Management "langes Leben auf dem Bock" nicht entscheidend war... bei mir jedenfalls. Die entscheidenden, tatsächlich Leben rettenden Skills waren Gefahrenausweichung, "freie Gasse sehen" ***, immer wieder die tatsächliche Vollbremsung üben und weites Vorausschauen, und das kann man bei jedem km so einüben, dass es zum automatischen "handlungssteuernden Programm" geworden ist (nach --> Bernt Spiegel,https://www.booklooker.de/Bücher/Sp...66H76q8jzAkY_GOpMHlmPeX1NnNoXoiEaAiH5EALw_wcB).

*** hätte ich das nicht geübt, hätte meine Tochter keinen Vadder mehr.
 
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Moin Henry,
ebenso wie Du habe ich es auch vor, bzw. bin ich bereits dran.
Das Thema freie Gasse sehen, bzw. wohin im Notfall wenn die Scheiße den Ventilator trifft, habe ich damals beim Fliegen gelernt (freies Feld, mögliche Notlandemöglichkeit, zu jeder Zeit) und danach auch im Auto verinnerlicht. Immer den Rückspiegel checken und immer einen Plan B im Kopf zu haben, wo ist die Lücke, wohin kann ich weg wenn plötzlich morgens im Berufsverkehr bei 180 auf der Linken Spur ein paar Autos vor dir die Brocken fliegen, oder "nur" per Zieharmonikaeffekt weißer Rauch von den Reifen aufsteigt (seit ABS zumindest virtuell).
Gestern Nachmittag war ich noch mal schnell auf einem richtig großen Parkplatz in der Nähe (Ex "Massa" in Bauschheim).
Super Trainingsgegend - aber aufgrund der Größe mit richtigen Fahrspuren, Kreiseln, und des top Belags leider auch von Anderen gerne genutzt für alle möglichen Freizeitaktivitäten. Gestern war's ein Kite-Skater, habe ich ne Weile zugesehen, könnte mir gefallen :cool:
Für Fahrübungen die "verkehrsnah" sind (Kreisverkehr mit größerer Schräglage als man es unbedingt auf vielbefahrener Strecke machen würde o.Ä.) kein Problem mit anderen Nutzern des Platzes.
Für Situationen am Limit wäre es allerdings schöner Ruhe zu haben um sich voll auf das Fahren konzentrieren zu können.
Ist aber natürlich in Deutschland im Allgemeinen und Rhein-Main Gebiet im Speziellen sehr schwierig geworden...
Spannend fand ich gestern die Vollbremsungen. Entweder fühlt es sich durch die Sitzhöhe spektakulärer an oder die GS verzögert ggü. den Fahrschulmpopeds deutlich heftiger.
Bei der 700er GS und der 600er Yamaha hatte ich beim zweiten Mal Vollbremsübung ein deutliches Rattern in der Bremse - ABS springt an. Das Ganze aber sehr entspannt und verbunden mit einem gefühlt relativ langen Bremsweg.
Meine GS habe ich zugezogen wie ein Elch und erst beim dritten mal das ABS zum Stottern gebracht, das Ganze aber bei gefühlt doppelter Verzögerung wie auf der kleinen GS.
Ebenfalls interessant - Vollbremsung mit (wirklich) leichter Schräglage, in eine Kurve rein, ich konnte die Maschine mit leicht eingeschlagenem Lenker beim Anhalten kaum aufrecht halten. Die Situation könnte jederzeit im Straßenverkehr auftauchen, deshalb übe ich das lieber ohne weitere Verkehrshindernisse- oder Gegner.
Ich werde mir das von Dir empfohlene Buch mal ansehen, bisher habe ich alles möglichen Videos (z.B. 1000ps) angeschaut.
Für mich der wichtigste Punkt bislang: Blicktechnik.

Bis dann,

Ralf
 
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Hi Ralf,
schön, dass du so interessiert antwortest!

Du schreibst: "Gestern Nachmittag war ich noch mal schnell auf einem richtig großen Parkplatz in der Nähe (Ex "Massa" in Bauschheim).
Super Trainingsgegend - aber aufgrund der Größe mit richtigen Fahrspuren, Kreiseln, und des top Belags leider auch von Anderen gerne genutzt für alle möglichen Freizeitaktivitäten."


Ich finde das gar nicht so schlecht, wenn auch andere da sind (außer man fährt sich dauernd vor der Nasenspitze rum, aber das ist das auch schon wieder eine Übung). Wenn es einen mal wirklich (ungefährlich) legt, weil man die Schräglage ja üben will, ist man nicht alleine, oder gar, wenn es einem mal einen Haxen o.a. gestretcht hat.

"Spannend fand ich gestern die Vollbremsungen. Entweder fühlt es sich durch die Sitzhöhe spektakulärer an oder die GS verzögert ggü. den Fahrschulmpopeds deutlich heftiger."

Ja, das kann die GS, von anderen Referenzmodellen (S 1000 und Komplizen) ganz zu schweigen. Mich hat.s beim Training mit "echten Bremseinlagen" fast abgeworfen. Das habe ich dann geübt, bis ich sicher/er wurde. Das muss ich auch jede Saison neu üben. diese Skills verschwinden wieder, wenn man die nicht aufrecht erhält. Zu wissen, dass ich es wieder kann, hilft mir bei den Ausfahrten/Urlauben sehr und gibt handling-Sicherheit.

"Ebenfalls interessant - Vollbremsung mit (wirklich) leichter Schräglage, in eine Kurve rein, ich konnte die Maschine mit leicht eingeschlagenem Lenker beim Anhalten kaum aufrecht halten."

Ja, das ist genau so! Bei meiner 1150 Adv. ist es noch schlimmer, 2 - 3° Neigungswinkel zu viel, und "platsch". Das ist mir im Urlaub mit vollem Gepäck und unachtsam eingeschlagenem Lenkerwinkel 2 x passiert (beim 2.mal stand ein Bein auf Asphalt, das andere auf morgennassem Gras auf dem Campingplatz... und weg war die Fuhre). Seitdem schaue ich auf mein Anhalte-Arreal genauer als auf die schöne Gegend - nach dem Motto "eins nach dem anderen". Früher war das alles zugleich kein Thema, aber mit zunehmenden Lenzen passe ich mehr auf.

Mit zwangsläufig eingeschlagenem Lenker bremsen/stehen bleiben ist extrem unangenehm (zB im Stadtverkehr Frankfurt im morgendlichen Berufsverkehr mit noch schlafenden, telefonierenden, frühstückenden, dauerplappernden Autofahrer- und innen ausweichen oder Vollbremsungen hinlegen zu müssen). Diese Anfahrt zum Arbeitsplatz wird ab jetzt zugunsten eines Jobtickets des ÖPNV wegfallen. Was morgens auf den Straßen abgeht, ist echt grenzwertig. Kein Wunder, dass sich immer mehr Leute solche Stadtpanzer à la Q7, X5 oder ähnlichen Dreckschleudern zulegen. Denn dagegen helfen auch die besten Manöver nichts mehr, wenn man vom Asphalt geledert wird (hier im Forum Stadtpanzer Nutzende natürlich ausgenommen).

Also, Ralf, weiter am Ball (bzw. Lenker/Bremshebel) bleiben :Augenzwinkern_2:
Gruß Henry
 
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Hallo Henry,
das Thema "Helfer in der Not" stimmt natürlich, liegt man auf einem abgelegenen Platz mit der Maschine im Dreck ist eine helfende Hand nicht zu vernachlässigen.
Zum ÖPNV - ich arbeite ja um die Ecke von Dir, in Eschborn, und bin 17 Jahre die A5 aus dem Süden mit dem Auto zur Arbeit gefahren (100km täglich, 20.000 pro Jahr) bis ich jetzt Ende Mai auf die Bahn umgestiegen bin. Auch wenn's mal klemmt, im Sommer heiß ist o.Ä. bin ich in Summe um ein Vielfaches entspannter unterwegs. Ich denke immer an das Rattensyndrom, alles zu eng, zu hektisch, jeder Sch... eskaliert. Ich habe es nicht bereut, alleine schon wegen der Zeit die man gewinnt (auch wenn man 20-30 Minuten länger unterwegs ist). Die Theorie für meinen Führerschein hatte ich durch den Wechsel auf die Bahn auch schon 5x durch bis zur Prüfung, das Reparaturhandbuch für die GS (und meinen 2005er BMW 530xd) - und dann demnächst das von Dir empfohlene Buch "Die obere Hälfte des Motorrads" (gerade bestellt inkl. dem 2ten Band mit dem täglichen Training).
Ich sehe das so dass ich durch den Wechsel vom Auto zur Bahn mein Verkehrsrisiko massiv gesenkt habe - und durch den A-Schein ein gewisses zusätzliches Risiko wieder draufpacke, in Summe aber sicherer unterwegs bin als vorher. Eigentlich :D
Und das Risiko versuche ich aktiv (FST, Parkplatz, etc.) und passiv (Gas weg) zu kompensieren soweit es nur geht.

Bis dann,

Ralf
 
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Den ADAC in Weilerswist kann ich aktuell nicht empfehlen für Fahrtrainings...mein Training wurde nun zum zweitem male wegen mangelnder Teilnehmeranzahl abgesagt.

Nach der ersten Absage hieß es noch, dass das passieren kann und man dann beim Ausweichtermin kulanter ist bzgl. der nötigen Teilnehmerzahlen....genau das kann ich nicht bestätigen....:cool:

Aber das Geld haben sie erst mal gerne genommen. :)
 
Ralsch

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Moin,
"Den ADAC in Weilerswist kann ich aktuell nicht empfehlen für Fahrtrainings...mein Training wurde nun zum zweitem male wegen mangelnder Teilnehmeranzahl abgesagt."

Hhhmm..., müsstest Du das dann nicht eher empfehlen damit's beim nächsten Mal mehr werden? :cool:

Liegt aber doch direkt neben Wessling - genug Möglichkeiten für ein praktisch orientiertes Sicherheitstraining, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit....

Kennt jemand bessere Alternativen als die ADAC Kurse? Die sind ja in der Regel eher sehr stark belegt und wie viel man in einer Gruppe von 20 Fahrern - bei einem Instruktor - an 1 oder 2 Tagen lernen kann!?

In einem Video war ein Training mit 10 Teilnehmern und 2 Instruktoren genannt - leider finde ich das nicht mehr, war aber relativ weit weg. Also nicht Südafrika-weit sondern irgendwo im Norden des Landes.
Ich würde aber für einen guten Kurs lieber weiter anfahren und ein paar Euro mehr hinlegen als eine Massenabfertigung um die Ecke.

Bis dann,

Ralf
 
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Hallo Jürgen,
danke - aber ersteres ist 412km, letzteres 264km von mir entfern - Autobahn...
Das hier ist von mir ca. 15km entfernt, aber eben ADAC.
Hechlingen hatte ich mir schon mal rausgesucht, Bilder und Rezensionen klingen ja schon klasse, notfalls eben Anfahrt mit dem Auto.
Kennt das jemand aus dem Forum und war schon mal dort? Ich vermute sicherlich ja.

Bis dann,

Ralf
 
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