Motorradbekleidung für Kinder. Helm, Jacke, Hose ...: Allg. Diskussion.

[Capricorn]

Hallo Leute.

Man möge mir verzeihen, wenn es den, oder mehrere, Threads schon gibt. Aber mit der Suchfunktion in diesem Forum hab ich einfach kein gutes Händchen. Finde selten bis nie etwas.

Also.
Auf diesen Moment warte ich nun schon seit über 7 Jahren und endlich ist es soweit. Ich darf meinen Junior auf dem Motorrad mitnehmen.
Vorher muss er natürlich noch anständig ausgerüstet werden. Und weil ich so aufgeregt bin, möchte ich hier den Thread Allgemeine Diskussion über Kinder-Motorradbekleidung starten.

Worauf ist zu achten bei:
Helm, Hose, Jacke, Stiefel...

Erzählt mal bitte etwas aus eurer Erfahrung, was ist eurer Meinung nach besonders wichtig usw. usf.

Persönlich beschäftig mich beispielsweise gerade die Überlegung, ob ein Enduro/Motocross Helm oder ein Integralhelm besser wäre. Da mein Sohn Brillenträger ist, wird es wohl auf Integralhelm hinauslaufen.

Gruss Simon

 

[Krabbe16]

Unabhängig von der Bekleidung (von der ich bei Kindern auch keine Ahnung habe): Kennst du schon Kindersitze für Motorräder?

 

[Capricorn]

Nein, kenne ich nicht, will ich aber auch nicht. Hab extra gewartet bis der Bub mit den Füssen auf die Rasten kommt.

 

[GS-Duke]

Na das mit dem Kindersitz finde ich super,hatten wir auch. Mein Sohn hat sich damit super sicher gefühlt,hat super Halt an den Seiten. Würde ich mir auf jeden Fall noch mal überlegen .
Gruß Thomas

 

[gshogi]

Jeder Jeck ist anders, auch Kinder.
Mein Zwerg war glücklich, mitfahren zu dürfen.
Die Tochter meines Kumpels wollte das nur mit einem schicki-micki-Outfit.
Wenn Du schon neu kaufst, dann nimm eine Auswahl ordentlicher Bekleidung und lass ihn wählen.
Hose und Jacke kann etwas größer sein, die Protektoren müssen aber mit Klettbändern um Beine und Arme fixierbar sein.
Helm - Integralhelm, der passt!
Auch wenn du den in 12 Monaten erneuern musst.
Ich würde mich auch nicht scheuen, bei der Bekleidung second-hand zu kaufen.

Der Kleine soll Spaß haben, da darf nichts klemmen oder kneifen.

 

[Capricorn]

Ein Freund hatte mitwachsende Bekleidung für seine Tochter. Sowas habe ich im Auge. Ist aber nicht zwingend.

 

[mport]

Mein Sohnemann durfte ab seinem 10ten Geburtstag auf dem Soziussitz mitfahren. Ihm gefiel es so gut, sodass er bei vielen Wochenend-Tourenfahrten mit der Gruppe mitfahren wollte. Heute ist der 20-jährig und selber begeisteter Töff- (sprich: Motorrad-)Fahrer.
Wir wählten jeweils - in den verschiedenen Wachstumsphasen - die Kleidung (Stiefel, Hose, Jacke und Handschuhe) bei POLO aus. Kinderkleider scheinen von den Herstellern/Händlern quersubventioniert zu werden; das Preis-Leistungsverhältnis war stets sehr gut. (Louis scheint auch ein gutes Angebot an Kinderkleider zu besitzen.)
Ich würde keine Kleidung in Uebergrösse auswählen; die Kleider müssten von Anfang an passen. Armel- und Hosenbünde besitzen zwar Klettverschlüsse. Schutzkleidung macht aber nicht viel Sinn, wenn die Protektoren anatomisch am falschen Ort platziert sind oder - im schlimmsten und hoffentlich nicht eintretenden Fall - bei einem Sturz verrutschen könnten.
Ich schaute jeweils darauf, Jacken und Hosen auszuwählen, bei welchen man die Aermel- und Hosenlängen einmal verlängern konnte. In der grössten Wachstumsphase führte dies dazu, dass die Jacken und Hosen zwei Saisons hielten, respektive passten.
Ich würde so oder so einen Integral-Helm auswählen. Auf der einen Seite ist das mitfahrende Kind damit besser geschützt (auch von kühlem Wind, einem gelegentlichen Schauer - was bei einer Tour schon mal passieren kann), auf der anderen Seite besteht auch nicht die Gefahr eines "Zusammenpralls" mit einem grösseren Insekt, was doch schmerzhaft sein kann und dem Kind den Spass am Motorradbeifahren schnell verleiden kann.
Wichtig finde ich, das Kind schon bei der Auswahl miteinzubeziehen und auf seine Meinung zu hören.
Sehr empfehlenswert ist auch eine Kommunikations-Anlage, sodass man mit dem Sohn oder der Tochter jederzeit gut sprechen kann. Mit einer guten Kommunikationsanlage (und einem iPod) konnte mein Sohn bei längeren Touren auch seine geliebten Geschichten anhören.
Noch ein letzter Tipp: Ich kaufte für den Einstieg eine Art Nierengurt, welchen ich als Fahrer über der Jacke trug. Dieser Gurt hatte hinten zwei Handgriffe fest eingebaut. So konnte sich mein Sohn ideal festhalten, was ihm vor allem in der Anfangsphase sehr gefiel und ihm auch Sicherheit gab.