Meine Erfahrungen von 2500 km Alpen in verschiedenen Geschwindigkeits Gruppen: sehr peinlich, wenn man ein zu großes oder zu kleines Motorrad fährt und damit, weil es einfach nicht zusammenpasst ( Gorilla auf der Pocket) eine komische Figur abgibt.
Nicht nur beim ersten Umfallen an der Ampel oder beim Rangieren in der Schräge,
oder weil neben der Fahrbahn eine Wasserrinne ist ( Serpentine der Berge ) , die die Beine nicht gründen lassen.
Das sind Entscheidungen des Kopfes, und wenn der versagt, weil der habenwill Reflex stärker ist,
dann muss man mit der Kritik der Mitfahrenden oder auch hier rechnen, oder besonders viel üben, um sich nicht zum Affen zu machen. Die Leute mit den kleinen 600ern waren durchaus vorne mit dabei, weil der Fuß eben nicht ins Leere angelte beim Anhalten und keine Unsicherheiten aufkamen.
Gab auch kleine GS Fahrer, aber die hatten schon sehr viel geübt und auch Wintererfahrung. Konnte die fehlende Körpergröße kompensieren.
Trotzdem sage ich, es ist immer schlecht, wenn man über seine Verhältnisse lebt.
Das Fahrwerk tiefer legen, werden eher die machen, die niemals den Reifen ganz bis zum Rand nutzen.
Ich denke, es ist gerade bei der Boxer BMW eher gefährlich, wenn es nicht eine höhergelegte ADV ist.
Viele bauen die kürzere GS- Strebe in die R oder S um höher zu kommen und Bodenfreiheit unter dem Zylinder zu haben..
Wenn ich kürzer gewachsen wäre, hätte ich wahrscheinlich eine starke 996 ? Duc, aber die passen mir nicht mit den Haxen, das Fahrverhalten soll ja nicht schlecht sein..Die Motoren klappern mittlerweile auch nicht mehr bei der Kupplung, und die Leistung ist auch nicht bei 68 PS geblieben. Mit einem Scott Öler und Kettenschutz lässt sich auch leben. Nur mal so.
BMW ist für mich nicht allein selig machend. Andere Hersteller haben zuverlässige ausbaufähige günstige Konzepte und Leistung von der Stange die bei BMW nur mit dem 4 Zylinder oder beim Boxer mit 3-5000 € Tuning Plus zu haben sind.
Trotzdem bleibe ich erst mal bei meinem starken getunten Stahkoloss.